Die G.. und ich trennen uns

[Greenhorn]

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Ja, vowärts in die Vergangenheit. Das ist heutzutage der Trend.

[Fossil]

Je größer die technische Lücke und je älter man dabei wird, desto mehr verliert man den Anschluß an die moderne Technik.

Lücken entstehen altersunabhängig. Wenn ich mich in der Schule für jeden Kram interessiert hätte, von dem mir gesagt wurde, daß ich den unbedingt lernen muß, verstünde ich jetzt etwas von Mengenlehre oder vom parataktischen und hypotaktischen Satzbau. Und sollte ich das tatsächlich mal brauchen, dann lerne ich es eben dann, denn: Auch Lernen ist ein altersunabhängiger Vorgang

Es sei denn, man fotografiert mit einem Handy

Mit anderen Worten: Alle die, die mit Handy fotografieren, haben technische Lücken und den Anschluß an moderne Technik verloren? Nur, weil sie nicht mit einer Fotoausrüstung durch die Gegend laufen, dafür aber im botanischen Garten auf einen genervt dreinblickenden Menschen treffen, der ihnen mit seinem Kamerageraffel im Weg steht...

[Greenhorn]

@ Fossil
Lücken entstehen durch den Fortschritt der Technik. Wer rückwärts gewandt ist und sich daher sich dem Fortschritt entzieht, bekommt eine Lücke in seinem technischen Verständnis. So einfach ist das.

Und bitte mir nicht Worte in den Mund legen wollen, die ich so überhaupt nicht gesagt habe. Du kannst aber meine Worte so interpretieren wie Du lustig bist. Aber bitte nicht als die Wahrheit ausgeben wollen. Und Oberlehrer der Nation mag ich auch nicht, die andere zurecht weisen wollen.

Leute, die mit einem Handy fotografieren, wollen sich eben nicht groß mit der Technik beschäftigen und auch keine Tausender für Fotoausrüstung ausgeben. Das sei ihnen unbenommen.

[berlin]

Lücken entstehen durch den Fortschritt der Technik. Wer rückwärts gewandt ist und sich daher sich dem Fortschritt entzieht, bekommt eine Lücke in seinem technischen Verständnis. So einfach ist das.

Das könnte aus der Apple-Werbung stammen, aber die meisten heute genutzten "Fortschritte" stammen aus wissenschaftlichen Erkenntnissen von vor 80 Jahren.

[mopswerk]

Nur mal so bemerkt: Wolfgang ("2209") hat seine ABsicht kundgetan und ist seither nicht mehr aktiv im Thread mit dabei. Die Diskussion scheint also -zumindest für Ihn- in's Leere zu laufen ...

[Lumi68]

Ich bin seit zwei Wochen stolzer Besitzer einer G81 (vorher FZ18 und immer noch TZ10). Weil ich sehr gründlich bin, habe ich mir die Bedienungsanleitung ausgedruckt und mich mit den Grundfunktionen/Tasten/Rädern und ein bisschen Menü vertraut gemacht. Da wird einem schon erst mal schwindlig. Aber Jochen hat es auf den Punkt gebracht: man muss ja nicht alles machen was geht. Eines nach dem anderen, ich werde zunächst mit der P-Funktion und der ISO-Einschränkung auf meiner ersten Reise mit der neuen Kamera schon zurechtkommen. Wegschmeißen kann wie früher auch - nur der "Film" hat nichts gekostet - das Aussortieren macht ja auch irgendwie wieder Spaß, wenn was Vernünftiges übrigbleibt.

Gruß
Lumi68 / Hubert

[icetiger]

Nur, falls der TO hier noch mitliest:

Es ist zwar schön welche Möglichkeiten ich habe meine Fotos zu gestalten und allerlei einstellen zu können, doch nervt es mich ein wenig, wenn ich nicht Automatiken verwenden will, und selber meine Wunscheinstellungen durch das Menü gewuselt machen muss.

Manuelle Einstellungen, Programm- Zeit- und Blendenautomatik funktionieren wie eh und je, da hat sich gegenüber der analogen Zeit nichts verändert, mehr braucht man nicht verwenden. Wenn man sich auf P A S M beschränkt, braucht man die Menüs praktisch garnicht.

Ich bin das erst mal leid, wie ich es auch leid bin Bilder im Nachinein zu bearbeiten um mein Lieblingsergebnis zu erhalten. Noch fehlt mir irgendwie die Zeit dazu und ich muss die mir immer woanders abnehmen.

Auch das ist wie früher - entweder man hat den Film beim Händler abgegeben und entwickeln lassen (jpg OOC), oder man hat sich ein eigenes Labor und Vergrößerer geleistet und konnte damit alles selbst nach eigenen Wünschen entwickeln (RAW-Entwicklung). Ein paar (gravierende) Unterschied gibt es dennoch. Der wichtigste: "RAW"-Farbentwicklung konnte damals kaum jemand selbst machen (fehlender Platz (absolut dunkler Raum in der 3-Zimmer-Mietwohnung), Kosten, Zeitaufwand...). SW ging noch eher, habe ich auch einige Jahre gemacht, aber der Aufwand war auch hier nicht gering. Heute steht das "Labor" auf bzw. unter dem Schreibtisch, kann nebenbei auch gleich aufkommende Fragen beantworten (Internet), ersetzt den Schuhkarton bzw. die Ringbücher (Alben) oder den Diaprojektor mit Leinwand - und das zu einem wesentlich günstigeren Preis, als seinerzeit ein analoges Farblabor.

Fotografie war ich früher (zu Zeiten des analogen Filmes) anders gewohnt. Da hatte ich meine Bodys und die Objektive in einem Koffer und habe beim Auslösen schon gewusst ob es was wird oder nicht. Gefühlt habe ich heute mehr Aufwand um Einstellungen zu machen und später noch zu sitzen und nach zu arbeiten. Das will ich zum heutigen Zeitpunkt noch nicht. Wenn ich mal verrentet bin, so in etwa 4 Jahren, dann kann das anders werden.

Wie gesagt, mehr einstellen muss man nicht (Zeit, Blende, Entfernung), kann man aber. Bei meinen frühren SLRs musste ich auch die Empfindlichkeit beim Filmwechsel einstellen - und wehe, ich habe es mal vergessen einzustellen und beim Entwicklungsautrag nicht mit angegeben, (war beim von mir bevorzugten Diafilm dann praktisch Totalausfall)...

Nein, ich vermisse die analoge Fotografie (1972-2002) überhaupt nicht mehr!

Icetiger

[2209]

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Vielen Dank für eure Postings.
Ich bin bei meiner Entscheidung geblieben und habe die Kamera nebst Zubehör zum Verkauf offeriert.

[Greenhorn]

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich und Reisende soll man nicht aufhalten

[Fossil]

Leute, die mit einem Handy fotografieren, wollen sich eben nicht groß mit der Technik beschäftigen

Aha

[Fossil]

Bis dahin trenne ich mich erst mal von der Systemkamera und werde meiner heiß geliebten, digitalen Olympus Kompaktkamera, die inzwischen schon gut über 10 Jahre Dienste tut, ein etwas modernes Geschwisterknipsding an die Seite stellen.

Die Hauptsache ist ja, daß Dir der Spaß am Fotografieren nicht abhanden kommt und Du weiterhin mit Freude Fotos machst, ganz egal mit was für einem Gerät. Jede Kamera ist besser als gar keine

Stets gutes Licht und

[2209]

Und so ging die Trennung aus:

Der für gestern avisierte Käufer der Kamera und Zubehör erschien nicht. Heute war er auch nicht da, sowie telefonisch nicht erreichbar. Sollte er morgen noch versuchen mich zu erreichen, so bin ich für ihn nicht verfügbar (und auch danach nicht mehr).


Kurzum:

Für den Betrag ärgere ich mich nicht rum und behalte den Kram und versuche einfach noch mal neu den Einstieg. Ab vom jeweiligen Individualeinstellen über das Menü gebe ich mich mal an Konfiguration eigener Wunschparameter zum Schnellabruf vor dem Auslösereinsatz. C1, C2 und C3 bieten ja schon mal 3 Speicher für meine Einstellungswünsche. Vielleicht muss ich euch nochmal um Hilfe bitten, wenn was nicht klappt.

[Fossil]

Der für gestern avisierte Käufer der Kamera und Zubehör erschien nicht.
Für den Betrag ärgere ich mich nicht rum und behalte den Kram und versuche einfach noch mal neu den Einstieg.

Das wird Fügung sein! Gönne Dir Geduld und habe Spaß mit der Kamera, die bei Dir bleiben soll

[klaramus]

Es ist ja erfreulich, dass du deinen Kram nicht losgeworden bist. Das ist ja hier z.T. ein Altherrenforum und auch ich bin mit Mittelformat aufgewachsen.
Ich habe schon immer die Möglichkeiten der digitalen Fotografie gewünscht - nämlich die sofortige Bildkontrolle und das Klappdisplay.

Ich nehme an, du spielst zuviel an der Kamera herum. Das ist schon völlig überflüssig.

-einfach einen normalen Bildstil wählen, Iso auf 200
-Modus A
-und wenn dir das zuviel ist, die intelligente Automatik.

Und das brauchst du niemals ändern und hast genau das, was auch analog war. Alles andere brauchst du nicht und kannst ganz einfach die ausgewählten Fotos für wenig Geld (100 für einen Zehner) im Fotogeschäft abgeben und wie früher einige Tage später abholen. Und ein Film mit 128 Gb reicht dir das ganze Leben. Und kostet 1x 70 €. Oder 20 Filme für 10€.

Und wenn du irgendwann doch mehr willst, brauchst noch nicht einmal eine neue Kamera...

K.

[Binärius]

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@klaramus - Du sprichst mir aus der Seele.
Man braucht die ganzen Zugaben, die eine Digitalkamera bietet, nicht zwingend.
Man kann auch mit den von klaramus erwähnten Grundeinstellungen glücklich werden.
Trotzdem weiß ich das zusätzliche Zeugs zu schätzen.