Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
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Corinna
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von Corinna » Donnerstag 8. März 2018, 12:55

Slayer hat geschrieben: Ich würde dir mal empfehlen bei Flickr nach Eisvogel zu suchen und dann mal zu gucken mit welchen Kameras die Bilder gemacht wurden,
Man kann durchaus auch mit der FZ200 Eisvogelbilder machen. Man braucht dann halt Geduld, den richtigen Ort und das richtige Licht, also Frühling oder Herbst, heller Sonnenschein, Bäume noch nicht oder nicht mehr belaubt, Eisvogel nicht zu weit weg. Hier ist ein unbearbeitetes Foto von mir als Beispiel, einmal verkleinert und einmal als 1:1-Ausschnitt. Brennweite 600 (KB). Da kann man sich jetzt ausrechnen, wie klein der Vogel bei Brennweite 140 wäre (wenn auch in etwas besserer Bildqualität). Näher kommt man an Eisvögel ohne Tarnzelt kaum heran.
Liebe Grüße
Corinna
P2190266 unbearbeitet verkleinert.JPG
P2190266 unbearbeitet verkleinert.JPG (517.95 KiB) 2709 mal betrachtet
P2190266 unbearbeitet 1zu1Ausschnitt.JPG
P2190266 unbearbeitet 1zu1Ausschnitt.JPG (393.89 KiB) 2709 mal betrachtet
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Marcell 74
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von Marcell 74 » Donnerstag 8. März 2018, 15:22

Slayer hat geschrieben:Sehr gutes Beispiel Holger, da kann man ungefähr einschätzen was man mit 140mm machen kann.

Das allerwichtigste für die Vogelfotografie ist selbstverständlich ein Tarnzelt. Da kannst du dich dann reinsetzen und nur die Linse rausgucken lassen. Unter der Linse würde ich dann eine Stange montieren, wo sich dann der Eisvogel draufsetzen kann. Dann wäre vielleicht ein Makro Objektiv besser :D

Aber mal im Ernst. Es kommt natürlich auf den eigenen Anspruch drauf an. Ich würde dir mal empfehlen bei Flickr nach Eisvogel zu suchen und dann mal zu gucken mit welchen Kameras die Bilder gemacht wurden, die du machen möchtest. Wenn ich mir das so angucke, dann lasse ich das lieber sein und erfreue mich an den gemachten Bilder ... oder investiere mehrere 1000€.
Na so schwer ist das gar nicht den Eisvogel zu Erwischen! Habe ihn hier sogar schon ganz brauchbar mit ner kleinen TZ 61 und dem Handy erwischt! Man muss ihn nur genügend beobachten und wissen wo seine lieblingsplätze sind! Ich möchte gerne mal richtig scharfe Bilder von ihm haben!!!

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sasssoft
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von sasssoft » Donnerstag 8. März 2018, 15:39

Ich finde, die Bilder mit einer Bridge-Kamera, einem Zoom wie dem 14-140 oder gar einem Smartphone können nichts anderes als Belegbilder sein, dass man die Vögel gesehen hat. So richtige Vogelbilder wie in diesem Thread viewtopic.php?f=9&t=42095 können das nie werden, da helfen auch alle Ausschnittvergrößerungen nicht.

Nicht umsonst schleppen die Fotografen riesige Objektive mit sich herum und benutzen Tarnzelte und sonst allerlei Tricks ;) .

Alles nur meine Meinung und ich wäre nur mit Belegbildern nicht zufrieden...

Gruß
Alfred
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kl007
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von kl007 » Donnerstag 8. März 2018, 16:06

Ich bin mit meiner Nikon P900 Bridge (2000mm) sehr zufrieden. Bei den Eisvogelbildern (ohne Tarnzelt) und ca. 20m Entfernung ist eine DSLR auch nicht viel besser.
Dateianhänge
Eisvogel800nK-6869.jpg
Eisvogel800nK-6869.jpg (104.2 KiB) 2677 mal betrachtet
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Eisvogel800n-6869.jpg (83.08 KiB) 2677 mal betrachtet
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Liebe Grüße, Mathias

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Corinna
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von Corinna » Donnerstag 8. März 2018, 16:15

sasssoft hat geschrieben:Ich finde, die Bilder mit einer Bridge-Kamera, einem Zoom wie dem 14-140 oder gar einem Smartphone können nichts anderes als Belegbilder sein,
Auf "sind meistens nur Belegbilder" anstatt "können nichts anderes sein" könnten wir uns einigen. Es kommt darauf an, wie man mit der kleinen Kamera umgehen kann und wieviel Geduld man hat. Du findest hier im Forum viele großartige Vogelbilder, die mit Bridgekameras oder kleinen Brennweiten gemacht wurden, wenn du mal richtig schaust. Aber ja, das ist der Ausnahmefall. Wenn man´s kann, dann kann man aus den kleinen Kameras Großes herausholen, aber natürlich kauft man sich speziell für Vogelfotografie keine kleine kompakte Kamera, dafür sind die nicht gemacht.
sasssoft hat geschrieben:Nicht umsonst schleppen die Fotografen riesige Objektive mit sich herum und benutzen Tarnzelte und sonst allerlei Tricks ;).
Ja, ich stimme zu. ;)

Liebe Grüße
Corinna
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Corinna
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von Corinna » Donnerstag 8. März 2018, 16:22

@kl007: Tolle Bilder mit schönem Bokeh!
Liebe Grüße
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von kl007 » Donnerstag 8. März 2018, 17:09

Danke Corinna,
und hier noch zwei Blaukehlchen "Belegfotos" mit der Nikon P900.
Dateianhänge
Blaukehlchen800-0851.jpg
Blaukehlchen800-0851.jpg (88.53 KiB) 2650 mal betrachtet
Blaukehlchen800-0705.jpg
Blaukehlchen800-0705.jpg (77.08 KiB) 2650 mal betrachtet
Liebe Grüße, Mathias

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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von Sinuett » Donnerstag 8. März 2018, 17:55

Sehr schöne Fotos vom Blaukehlchen.
Schönes Bokeh.

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miresc
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von miresc » Donnerstag 8. März 2018, 21:19

miresc hat geschrieben: Die neuen Panasonic-Konverter 1,4x und 2x sind ausschließlich mit dem Leica-Lumix 200 und dem kommenden 50-200 kompatibel, nicht mit dem 100-400 oder anderen.
Für noch mehr Länge bleibt nur das vorne anzusehende Raynox 2020, das ich mit dem Olympus 75-300 mit guten Ergebnissen einsetze, wobei CA nachträglich entfernt werden muss.
Es gibt dazu auch einen schönen Testbericht eines Briten. Den Link habe ich im Urlaub leider nicht, ggf. mal googeln.
Aus dem Urlaub zurück kann ich den Link nachliefern:
http://www.t1000.co.uk/art-fotografia/a ... tests.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Hier wird gezeigt, dass das Olympus 75-300 zusammmen mit dem Raynox 2020 bzw. 2025 (baugleich, Sonnnblende mitgeliefert) bei gutem Licht ansehnliche Ergebnisse liefert,
selbst aus freier Hand. Zum Anvisieren fliegender oder unruhiger Vögel sollte man dann m. E. unbedingt ein Red-Dot-Visier benutzen, am besten das von Olympus. Diese Kombination,
die ich mir aufgrund dieses Testberichtes zugelegt habe (incl. Red-Dot) liefert echte 600mm (Kleinbild-äquivalent 1200mm) und ist zusammen noch deutlich preiswerter und leichter
als das Lumix 100-400, welches sich laut diesem Tester weniger für eine Erweiterung durch den Raynox-Vorsatz eignet, d. h. oft keine vorzeigbaren Ergebnisse liefert - warum auch immer.

Läufer
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von Läufer » Samstag 10. März 2018, 12:17

Hallo Marcel,

ich war 2016 mit meiner damaligen Kamera FZ 200 im Kalahari Transfontier Park (Südafrika / Boswana) und habe dort schöne Fotos von Raubvögel gemacht, alles mit Brennweite 600.
P1070466 klein.JPG
ISO 125, F5, 1/500
P1070466 klein.JPG (329.79 KiB) 2550 mal betrachtet
P1070500 klein.JPG
ISO 125, F8, 1/640
P1070500 klein.JPG (365.18 KiB) 2550 mal betrachtet
P1070503 klein.JPG
ISO 125, F7.1, 1/320
P1070503 klein.JPG (361 KiB) 2550 mal betrachtet
Mein Bildbearbeitungsprogramm ist FastSone ImageViewer. Eingestellt in der Kamera war: lebhaft, Kontrast +1. Angeglichen wurde nur der Tonwert, sonst nichts.
Okay, die Vögel sind etwas größer, dafür etwas weiter entfernt.
Es gibt sicherlich bessere Qualität, aber ich bin nicht unbedingt ein Freund von intensivem Nachbearbeiten.

Gruß
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jessig1
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von jessig1 » Samstag 10. März 2018, 16:12

HotCookie hat geschrieben:
miresc hat geschrieben:Die neuen Panasonic-Konverter 1,4x und 2x sind ausschließlich mit dem Leica-Lumix 200 und dem kommenden 50-200 kompatibel, nicht mit dem 100-400 oder anderen.
Das darf doch nicht wirklich wahr sein! Ist das so? Was soll denn der Blödsinn?! Ein Telekonverter wäre doch DIE Erweiterung einer bestehenden Ausrüstung! Wieso limitiert Panasonic sich hier selbst? Eine spezielle Korrektur auf das 200mm kanns ja nicht sein, wenn auch das 50-200mm kompatibel sein soll.
Ein Telekonverter der nicht speziell für ein Objektiv/Objektivreihe gerechnet ist, ist rausgeschmissenes Geld ;)
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von Läufer » Sonntag 11. März 2018, 08:46

Hallo Jürgen,

wahrscheinlich will Panasonic keinen Allroundtelekonverter. Man muss sich da wahrscheinlich mit den Raynox 2020 oder 2025 behelfen. Ich war für meine Tierfotografie auch nach einem Konverter auf der Suche. Für die FZ 200 hatte ich einen.

Gruß
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Re: Vogelfotografie mit Lumix G70 und 14-140mm Objektiv

Beitrag von kl007 » Sonntag 11. März 2018, 09:58

Ich denke die meisten Konverter sind heutzutage rausgeschmissenes Geld. Es gibt 2 Arten von Konvertern.
1. Die "Vorsatzkonverter", die man vorne an ein Objektiv dranschrauben kann. Ich hatte mir mal für meine FZ50 den Panasonic 1.7 Konverter gekauft und der war damals recht gut. Die FZ50 hatte noch eine feste Baulänge (IF) und das dranschrauben war unproblematisch. Bei den meisten Bridgekameras fehlt die feste Baulänge und der Konverter kann das Objektiv beschädigen. Außerdem bringt der Konverter zwar auf dem 1. Blick eine stärkere Vergrößerung aber auf den 2. Blick nur eine marginal bessere Auflösung, die nicht im Verhältnis zum höheren Trageaufwand steht. D.h. alle die bei einer Bridgekamera wie eine FZ200 / FZ300 oder FZ1000 ein stärkeres Tele haben wollen, sollten lieber nach einer Nikon P610, P900 oder Sony RX10 III / IV gucken.
2. Die "Zwischenkonverter", die man zwischen Kamera und Objektiv setzt. Diese Konverter schlucken meistens 1 - 2 Blendenstufen Licht und sind daher nur für lichtstarke Objektive (z.B. Panasonic 200mm F2.8) sinnvoll. Bei lichtschwachen Zoom Objektiven mit F5.6 macht der Einsatz kaum Sinn, da die Optiken oft zu lichtschwach werden und kaum einen Auflösungsvorteil bringen (nur Sinnvoll bei Vollvormatgehäusen wie z.B. eine Sony A7III mit dem Sony 100-400). Hier sollte mal also lieber nachdenken, ob man sich nicht lieber ein Sigma 150-600 C für 800 Euro kauft, als 500 Euro für einen Konverter auszugeben.
Liebe Grüße, Mathias

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