cani#68 hat geschrieben:Berniyh hat geschrieben:Könnte sich auch überlegen im Hochformat aufzunehmen
Ich mache Panobidler immer in HF - egal ob mit der FZ1000 direkt in der Kamera oder mit der G9 später in LR
Mit der internen Panofunktion hat man halt direkt das Bild vor Augen und kann es beurteilen.
Klar, eine unmittelbare Kontrolle ist immer nett, aber so wild finde ich das nicht.
Zumal ich nun weiß, dass der Mittelpunkt des ersten Bildes ungefähr am linken Rand liegen sollte (ggf. lieber noch etwas weiter links).
Das reicht mir im Grunde als Info. Wegschneiden kann man hinterher immer noch.
bzgl. Hochformat: ich mag die Kamera so nicht halten und mit dem Batteriegriff wurde ich nicht warm.
Zudem wäre es mir auch zu doof den nur dafür mitzuschleppen, zumal er nicht wirklich gut in meine Taschen passen würde.
(Tatsächlich in keine davon, solange an der Kamera angebracht.)
Ach ja, noch ein paar Tipps:
- AEL nutzen, so dass man später die Bilder nicht mehr auf Helligkeit korrigieren muss (relativ zu einander, absolut evtl. schon)
- Kamera möglichst gerade halten (ok, das ist ein no-brainer)
- ggf. höhere Brennweite wählen (bei mir war es jetzt durchgehend 8.5mm bei den Bildern oben, außer beim Pano mit der GM5, da war es 15mm (mit dem PL 12-60mm)), dafür aber dann mehrere Reihen aufnehmen. So erhält man ein Bild in höherer Auflösung, braucht aber mehr Einzelbilder
- nicht zu lange zwischen den Einzelbildern warten, sonst gibt es ggf. Bewegung, z.B. in den Wolken
- Lieber ein paar Bilder mehr machen, im Zweifelsfall nutzt man halt am Ende nicht alle
- Stativ macht es einfacher, sehe ich aber nicht als soooo notwendig an. Meine Bilder waren alle ohne Stativ.
Dazu gibt es noch 2 Modi Bilder zu kombinieren, was evtl. hilfreich ist zu erwähnen:
1. Simples Stitchen der Einzelbilder, wobei von manchen Bildern nur ein Teil verwendet wird (z.B. wird 1/4 am linken und 1/4 am rechten Rand abgeschnitten, da überlappend)
2. Überlagerung der Bilder, wobei an den überlagerten Bereichen die Belichtung je Bild reduziert wird, so dass es zum Rest passt. Quasi wie Mehrfachbelichtungen.
Variante 2 hat den Vorteil, manche Bildfehler verschwinden können. Auf einem meiner Panos (keins von den oben) war in einem der Bilder ein ziemlich übles Flare zu sehen. Sehr prominent im unteren Bereich.
Da es aber nur auf einem Bild war wurde es durch die anderen überlagert und ist im resultierenden Pano quasi nicht mehr zu sehen.
Nachteil ist, dass Bewegungen stärker auffallen. Wenn man Elemente im Vordergrund hat, die sich bewegen (selbst, z.B. durch Wind, oder einfach in Relation zur Kamera, wenn die Kamera bewegt wird), dann kann es hier zu Ghosting kommen, d.h. dass sich die Position in Relation zum Hintergrund ändert.
In dem Fall nimmt man lieber Variante 1.