Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
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herbert41
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von herbert41 » Donnerstag 1. Juli 2021, 08:33

j73 hat geschrieben:
Mittwoch 30. Juni 2021, 21:19
Holger R. hat geschrieben:
Mittwoch 30. Juni 2021, 21:07
Danke für den Tipp mit dem Visir.

Ich gebe auch einen zum EBV:
Beim anmalen des Vogels zum aufhellen innerhalb des Vogels bleiben, dunkle Ränder des Vogels fallen kaum auf, eine helle Aura um den Vogel jedoch sehr
Da leg ich noch einen drauf :)

Lieber gleich die Kontrollpunkte der lokalen Anpassung von DxO Photolab nutzen. Dabei den Vogel mit ein paar Kontrollpunkten und den Kreisen drumrum komplett abdecken, sowie ein paar (-)-Punkte um den Vogel herum in den Himmel setzen => DxO macht die Unterscheidung Vogel/Himmel dann das ganz prima und ohne "Ausmalen" von alleine.

Grüße, Jörg
Vielen Dank für eure Hinweise, Jörg und Holger!
Werde ich, wenn wieder zu Hause, ausprobieren. Zur Zeit im Urlaub habe ich nur das Windows-Primitivwerkzeug zur Verfügung.
Gruß Herbert

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herbert41
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von herbert41 » Freitag 2. Juli 2021, 14:41

Hier noch ein weiterer Schwalben-Versuch!

Wenn, - ja wenn! - dieses Foto scharf wäre, wäre es m.E. ein echtes Highlight! Eine Schwalbe düst mit ca. 50 Sachen auf die Kamera zu, scheint direkt in die Kamera zu schauen . . .

F/8, 1/2000s, ISO 1600, AFF (Einst. 3, Release)
Was mache ich falsch? Oder ist der Vogel zu schnell für den AF der G9?
Was meint ihr?
P1012021 (2).JPG
P1012021 (2).JPG (77.97 KiB) 1232 mal betrachtet
Gruß Herbert

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Jock-l
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von Jock-l » Freitag 2. Juli 2021, 20:25

herbert41 hat geschrieben:
Mittwoch 30. Juni 2021, 20:44
Noch ein ganz wichtiger Tipp:
Sehr schnell fliegende und kleine Vögel erwischt man am besten mit aufgesetztem Punktvisier von Oly (ca. 100€).
Das Visier projiziert ein rotes Fadenkreuz in die Luft. Man peilt also mit einem Auge durch das Visier, mit dem anderen in die Umgebung des Visiers in die Luft (ähnlich wie früher beim Leuchtrahmen-Sportsucher). Sucher- und Monitorbild bleiben ungenutzt.
Neben dem Tip einen wirklich wichtigen Tip- Entfernung zum möglichen Motiv vorher einschätzen (es ist wie eine trigonometrische Berechnung) sonst hat man eine Einstellung vorgewählt die am Motiv vorbeigeht/zielt ;)

Das Visier ist das erste und wirklich Unnötige was ich bei MFT ausgegeben habe- ich komme schneller und sicherer zum Vogel, weil ich kurz den Blick vom Sucher nehme und über der linken oberen Ecke und die auf Nord-Nordwest gestellte Schraube der Geli (Zubehör zum 100-400mm PL) zum Vogel fluchte... Muß mal ein Bild vom Aufbau machen...

Aber was bei mir recht zügig "in Fleisch und Blut" übergegangen ist, muß bei Dritten nicht genauso funktionieren, da ist ein Oly-Visier vielleicht doch das Richtige ;)

PS: Mal sehen, wo sich das Zubehör rumtreibt, vielleicht gebe ich mir endlich einen Ruck und stoße das ungenutzt Herumliegende ab.
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von Läufer » Freitag 2. Juli 2021, 20:59

Hallo Herbert,

ich bin nicht so versiert im Fotografieren wie hier es viele Foris sind.
Ich möchte dir eines sagen. fotografieren mit AFF und AFC will gelernt sein und bedarf, gerade mit Serienbilder oder Mk4, viel Übung. Ich produziere da sehr viel Ausschuss.
Will ich Vögel im Flug aufnehmen, ich favorisiere da besonders Raubvögel, nehme ich AFS, Punktfokussierung, Serienbild, Modus S (1/1000) und AutoISO. In der Regel sind da 2-3 brauchbare Bilder dabei. Die reichen mir, den Rest lösche ich und habe somit wieder Platz für neue Bilder.
Gruß Ronald
Gruß Ronald

2 G81, PL 100-400, Lumix 14-140II, Lumix 20/1.7, Oly 60 Makro, Laowa 7.5/2, Raynox DCR 150, Sony RX 100 VI

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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von Prosecutor » Freitag 2. Juli 2021, 21:03

Hä? AFC ist doch viel einfacher. Mit AFS begibt man sich jeglicher Unterstützung durch die Vorausberechnung der Kamera. Keinesfalls zu empfehlen.

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j73
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von j73 » Freitag 2. Juli 2021, 22:03

Also ich nehme AFF oder AFC. In letzter Zeit tendiere ich zu AFC, weil ich das Gefühl habe, daß ich da eine bessere Trefferquote habe. Ist aber subjektiv, kann es nicht mit Zahlen belegen.

AFS nehme ich prakzisch nie.
Grüße, Jörg

G9II, GX9 (G9, GX80, GX800, TZ71)

Oly: (9-18mm) / 12mm / 45mm
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von Prosecutor » Samstag 3. Juli 2021, 09:26

herbert41 hat geschrieben:
Freitag 2. Juli 2021, 14:41
F/8, 1/2000s, ISO 1600, AFF (Einst. 3, Release)
Was mache ich falsch? Oder ist der Vogel zu schnell für den AF der G9?
Auf die Kamera schnell zufliegende Vögel sind - neben unruhigem Hintergrund - die höchste Herausforderung für den AF der G9.
Ich würde hier die indiv. AF-Einstellungen -2 -2 +1 probieren. Warum F8? Zieht die ISO unnötig hoch. Und Serienbild auf H.
(Keine Ahnung, was hier eingestellt war, ist schon älter:)
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von PSG7 » Samstag 3. Juli 2021, 11:40

Prosecutor hat geschrieben:
Samstag 3. Juli 2021, 09:26
Auf die Kamera schnell zufliegende Vögel sind - neben unruhigem Hintergrund - die höchste Herausforderung für den AF der G9.
Wer mit professionellen Tierfotografen spricht, erfährt von deren hohen Quoten an Fehlschüssen bei z.B. schnell fliegenden Vögeln. Um die 90% Ausschuss sind da nicht selten.
Dabei arbeiten die Profis normalerweise mit Kameras, die die besten AF-Systeme haben und locker das 5-fache (und mehr) einer G9 kosten. Die G9 hat einen prima AF, es geht aber schon noch besser. Da sollte man bei einer Abwägung, Beurteilung schon "am Boden bleiben" und keine Wunder erwarten. Ohne intensives Training sowie Erfahrung des Fotografen erscheint mir die Erwartungshaltung zu groß.
Noch einmal: Bevor man einen Formel 1 Wagen lenken kann, ...
Gruß Hans
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herbert41
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von herbert41 » Sonntag 4. Juli 2021, 19:57

Ich danke euch für die vielen Anregungen! Ich werde Vieles ausprobieren.

Zwei Kommentare noch:

- Zwischen Fotos von Schwalben und großen Raubvögeln gibt es einen gravierenden Unterschied: Die Schwalben ändern permanent und unerwartet ihre Flugrichtung. Bei meiner Serie von Bussardfotos hatte ich 5% Ausschuss (s. BIF); bei Schwalben mindestens 95% Ausschuss, wenn man hinsichtlich der Schärfe sehr großzügig ist.

- Für einen Raubvogel braucht man das Punktvisier nicht unbedingt; bei Schwalben bekommt man den hin- und herzackenden Vogel gar nicht erst in das Sensorfeld (oder er ist zu weit entfernt). Im Prinzip ist das wie bei einem fliegenden Schmetterling.

Leider habe ich hier zu Hause in Münster keine Schwalben, sondern nur Mauersegler; da wird die Sache dann wohl noch schwieriger . . .

Gruß Herbert

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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von Prosecutor » Sonntag 4. Juli 2021, 20:28

herbert41 hat geschrieben:
Sonntag 4. Juli 2021, 19:57
Die Schwalben ändern permanent und unerwartet ihre Flugrichtung.
Dann eher mal Set 4 der indiv. AF-Einst. ausprobieren.

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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von BerndP » Sonntag 4. Juli 2021, 23:33

Genau!
Allerdings empfiehlt Frank Späth in seinem G9 Buch (S. 36 unten), die Einstellung 2 zu nehmen, die geeignet sei, wenn sich Motive mit gleichbleibenden Geschwindigkeit und ohne ständige Richtungswechsel auf die Kamera zubewegen...
was jedenfalls bei Herberts Schwalbenfoto der Fall gewesen ist.

Ich glaube eh, dass die 1. Hürde das Anvisieren und im Sucher behalten ist. Unmöglich, finde ich, wenn der Vogel Zickzack fliegt. Erst danach kann es ja der AF mal probieren, egal wie er eingestellt ist. Viel Glück...
Schönen Gruß Bernd
Lumix-Kameras von klein bis groß, P und PL Objektive von 8 - 400, adaptiert Pentax K 50/1.7, 135/3.5. Sony (A700, A58) mit lichtstarken Minolta A Linsen. Analoge Teile im Schrank (RIP).

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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von msjb22 » Montag 5. Juli 2021, 09:18

Wenn die Vögel vorm blauen Himmel sind neige ich bei meiner G9 dazu das Fokusfeld auf 225-Feld statt 1-Feld zu stellen, weil ja der Vogel eigentlich der einzige Kontrast am Himmel sein sollte. Dazu hab ich mir den Fokusfeldwechsel auf den kleinen Schalter vorne an der G9 gelegt (war für mich tatsächlich eins der wichtigsten Kaufargumente damals, dieser Schalter). Klappt bei z. B. Feldlerchen eigentlich recht gut.

Und dann auf Serienbild, kurze Verschlusszeit und hoffen, dass eins packt.

Aber sowohl Mauersegler als auch Schwalben (von denen ich tatsächlich letztens ein Paar, ich vermute Mehlschwalben, mitten in Münster gesehen habe, Herbert, ich war total überrascht!) sind bei mir auch echt noch eher bei 100% Ausschuss... bei den Mauerseglern habe ich mal versucht auf den Nestplatz vorzufokussieren (ich wohn in Dachrinnenhöhe vom Nachbarhaus, wo regelmäßig welche nisten), aber selbst das ist fast schon hoffnungslos! Sind einfach zu schnell!
Lumix G81 & G9
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von Holger R. » Montag 5. Juli 2021, 10:04

msjb22 hat geschrieben:
Montag 5. Juli 2021, 09:18
... neige ich bei meiner G9 dazu das Fokusfeld auf 225-Feld statt 1-Feld zu stellen, weil ja der Vogel eigentlich der einzige Kontrast am Himmel sein sollte.
...
Dein Vorgehen ist grundsätzlich richtig, der 225-Feld-AF funktioniert bei BIF wirklich sehr gut. Das Problem ist, er braucht sehr viel Rechenleistung, was eben den AF langsamer macht, und deswegen bei schnelleren Vögeln nicht zupackt.
Ich blase hier ins selbe Rohr wie Gerd/Sardinien, der sagt: Lichtstärke beschleunigt den AF, Einfeld-AF beschleunigt den AF, Stabi ausschalten ebenso (braucht man ja bei 1/1600s eigentlich nicht) und auch die Shutterpriority auf Release stellen entlastet den Prozessor und beschleunigt so den AF.
Was ich nicht mache, ist den Quick-AF auf on, weil ich lieber vorher auf etwas statisches Vorfokussiere, und dann auf den Vogel gehe. Das funktioniert mit dem Quick-AF nicht. Aber das muss ich mal gegentesten
Gruß Holger

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-Leica 25 f1.4 & 50-200 f2.8-f4 & 200 f2.8, TC1.4/2.0
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von msjb22 » Montag 5. Juli 2021, 12:10

Holger R. hat geschrieben:
Montag 5. Juli 2021, 10:04
Dein Vorgehen ist grundsätzlich richtig, der 225-Feld-AF funktioniert bei BIF wirklich sehr gut. Das Problem ist, er braucht sehr viel Rechenleistung, was eben den AF langsamer macht, und deswegen bei schnelleren Vögeln nicht zupackt.
Ich blase hier ins selbe Rohr wie Gerd/Sardinien, der sagt: Lichtstärke beschleunigt den AF, Einfeld-AF beschleunigt den AF, Stabi ausschalten ebenso (braucht man ja bei 1/1600s eigentlich nicht) und auch die Shutterpriority auf Release stellen entlastet den Prozessor und beschleunigt so den AF.
Was ich nicht mache, ist den Quick-AF auf on, weil ich lieber vorher auf etwas statisches Vorfokussiere, und dann auf den Vogel gehe. Das funktioniert mit dem Quick-AF nicht. Aber das muss ich mal gegentesten
Danke für den Hinweis auf die Rechenleistung. Darüber hatte ich tatsächlich noch gar nicht nachgedacht. Muss ich mich mal genauer mit beschäftigen, bisher hab ich meistens noch zu sehr mit anderen Problemen (Unschärfe durch große Entfernung/Atmosphäre, etc.) zu kämpfen, da war die Treffgenauigkeit des AFs nachrangig.
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Re: Anfänger-Fragen zur Vogelfotografie mit Lumix G9

Beitrag von BerndP » Montag 5. Juli 2021, 14:06

Ich beschreibe Euch mal eine Möglichkeit,
mit der ich folgendes Foto gemacht habe - es gibt natürlich mehr von der Situation, aber alle mit ähnlichem Schärfeergebnis...

Bild


Bild
(Ausschnitt)


Jener Aussichtsturm mit den Rauchschwalben. Im geschlossenen Podest sind mehrere Nester. Die Alttiere fliegen durch offene Lucken rein und wieder raus. Schon oben auf der Aussichtsplattform habe ich mit der G9 /PL 100-400 Kombi vergebens versucht, die um den Turm kurvenden Schwalben in den Sucher zu kriegen. Selbst bei mittlerer Brennweite - ein Ding der Unmöglichkeit für mich.
In der gezeigten Situation habe ich eine GX8 mit PL 12-60 bei 12mm und manuellem Fokus! (erst das Frensterbrett scharf gestellt und dann noch 1-2 Meter dazu gegeben) probiert. Um einigermaßen schnelle Belichtungszeit zu kriegen, musste die ISO auf 1000 hoch. Ergebnis 1/640 s bei + 0,66 Belichtungskorrektur. f = 7.1.

Die Tiere kamen angerast und wollten durchs Fenster sausen, erkannten mich und schwenkten sofort ab. Ich glaube einfach nicht, dass ein AF-Modus, egal wie groß/klein das Feld auch ist, und egal wie eine G9 sonst eingestellt sein mag, bei so kurzer Entfernung einen so schnell vorbei fliegenden Vogel erfassen und danach auch noch scharf stellen kann.
Zuletzt geändert von BerndP am Montag 5. Juli 2021, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
Schönen Gruß Bernd
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