Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
Wolfg
Beiträge: 68
Registriert: Dienstag 20. November 2012, 20:45
Wohnort: Jena
Kontaktdaten:

Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von Wolfg » Sonntag 27. Januar 2013, 22:15

Werte Freunde der Lumix.

Seit November vorigen Jahres besitze ich nun auch eine FZ200,
welche nun meine alte FinePix S5500 von 2005 ablösen soll, obwohl sie immer noch gut geht.
In schlecht beleuchteten Räumen komme ich jetzt oft ohne Blitz aus.
Das habe ich früher oft vermißt. Wegen der Lichtstärke kaufte ich sie auch.
Bei vollen Telezoom wird auch recht schnell scharfgestellt.
Schon mal zwei Dinge besser, die ich früher öfter mal vermißt habe.

Allerdings macht mir der iA-Modus Sorgen. Hier sollte Panasonic nachbessern.
Weil man manches weder im Buch noch in der Anleitung nicht detailliert genug nachlesen kann
und ich auch noch lange brauchen werde, bis ich mir alles nötige Wissen angeeignet habe,
möchte ich nun hier mal nachfragen.
(Man hat doch nicht immer die Zeit um sich erst die besten Einstellungen zu überlegen.)
Allerdings habe ich auch mit meiner alten Kamera oft im P-Modus fotografiert.
Meißtens Fokus und Schärfe auf Spot, Hilfslicht aus, ohne Bildvorschau usw...

Wieso gibt es im iA-Modus schnell mal einen Blaustich?
Irgentwo habe ich gelesen, man soll per Drehrad
oder mit der rechten Cursor-Taste den Weiß-Abgleich selbst einstellen.
Wieso muß man das in iA-Betrieb selbst machen?
Meine alte Kamera bekommt das doch zumindest bei Tageslicht auch gut hin.

Wie läßt sich eine ungewollte Veränderung des Bildausschnitts (Zoomstellung) verhindern?
Ich will keinen intelligenten Zoom.
Es möchte im späteren Bild schon so bleiben, wie ich es im Sucher sehe.

Anscheinend bin ich mit dem Problem nicht alleine:
http://www.amazon.de/product-reviews/B008MWQ8QS" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Einerseits finde ich es gut wenn ISO hochgefahren wird,
damit in dämmrigen Räumen die Personen noch scharf werden.
(Das klappt aber durchaus nicht immer.)
Auch rauscht es oft schnell mehr als bei meiner alten Kamera.
(Die hat aber nur 4MP, was trotzdem vorzeigbare A4-Ausdrucke ermöglicht.
Es wäre wohl besser, wenn es bei gleicher Chipgröße der FZ200 nur 4MP wären.)

Muß ich solches besser grundsätzlich in Zukunft selbst einstellen (P-Modus)?

Viele Leute kriegen mit einer einfachen Hosentaschenknipse oft bessere Bilder.
Allerdings muß ich wohl auch noch viel lernen und bin für Ratschläge dankbar.
Ich habe natürlich im Buch und auch in der Anleitung nachgelesen.
Aber vieles wird oft nur kurz erwähnt und oft gar nicht weiter oder unzureichend erklärt.

Ist zwar jetzt etwas weg vom Thema oder sollte ich dafür besser ein eigenes erstellen:
Welche wirklich gute achromatische Makrolinse
mit min. 55mm-Gewinde und 8 bis 10 Dp kann man empfehlen.
Sie soll auf den LA7-Adapter passen und darf aber auch größer sein.
Nicht kleiner, weil ich da Randabschattungen usw. befürchte.

Beste Wünsche und immer gutes Fotolicht: Wolfg.

thechkal
Beiträge: 21
Registriert: Donnerstag 3. Januar 2013, 16:31

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von thechkal » Montag 28. Januar 2013, 19:32

Hallo Wolfgang,

ich bin zwar kein Experte, aber hier ein paar Antworten auf deine Fragen. Falls ich falsch Liege, lass ich mich gerne korrigieren - ich lerne ja selbst noch dazu:

In mancher Hinsicht verhält es sich mit den "automatischen" Funktionen so: Kann gut gehen, muss aber nicht.

iA-Modus:
Hier versucht die Kamera zu erkennen, was du da fotografieren willst und stellt sich auf Basis ihrer Programmierung darauf ein. Das geschieht bspw. auf Basis von Kontrasten im Motiv, etc. Das hier mal dort und da etwas daneben geht, kann man sich denken - bei der Vielzahl an Situationen die es gibt. Die Kamera kann leider (noch) keine Gedanken lesen - der iA-Modus ist meines Erachtens nach nett, aber darauf verlassen würde ich mich nicht - ich muss aber dazu sagen, dass ich mit meiner TZ22 auch oft im iA-Modus unterwegs war und trotzdem sehr schöne Bilder dabei rausgekommen sind. Wenn du wirklich unsicher bist, dann wähle zumindest ein Scenen-Programm.

Weißabgleich:
Grundsätzlich selbes Problem wie oben: Die Kamera versucht eine neutrale Graufläche zu erkennen - leider ist sowas nicht immer vorhanden. Ich hab letztens bspw. ein Foto von Feuer im Kamin gemacht und dabei gab'S zuerst einen Lila-Stich. Wobei im iA-Modus der Weißabgleich echt fix "nachjustiert" ist, genauso in den anderen Modi - einen "echten" manuellen Weißabgleich (eigentlich auch nicht schlimm) war bei mir noch nie nötig.
Der Grund für Blaustich bei Kamera A von Hersteller A, der bei Kamera B von Hersteller B ein Rotstich sein kann - liegt meines Erachtens an der Art der Software.

Zoomstellung / intelligenter Zoom:
Was meinst du genau mit "Wie läßt sich eine ungewollte Veränderung des Bildausschnitts (Zoomstellung) verhindern?" - bin mir nicht sicher was du meinst. Hast du evtl den manuellen Fokus an? Da wird der Bildausschnitt vergrößert, um dir das manuelle Scharfstellen zu erleichtern - wenn du den Fokus kurze Zeit nicht mehr veränderst schaltet die Anzeige wieder auf Normal um.
Wenn du keinen Intelligenten Zoom willst - dann stell Ihn doch im Menü einfach ab.

Rauschen:
Wenn du das Buch von Frank Späth hast, lies dir das Kapitel zum Thema nochmal durch - da wird das recht gut erklärt. Kleiner Sensor = kleine Detektoren bei wenig Licht folgt somit mehr Rauschen.
Hier kann man sich mit längeren Belichtungszeiten helfen (evtl. Stativ erforderlich), falls es das Motiv zulässt.

Einstellen:
Je mehr du dich mit der Kamera beschäftigst, desto besser kannst du auch Situationen einschätzen, sprich die richtigen Einstellungen findest du dann umso schneller.
Eine Kamera wie die FZ200 nur im iA-Modus zu betreiben, ist eigentlich nicht Sinn der Sache, da Sie viel mehr kann und bietet, als die Software daraus machen kann.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Antworte geben - ich habe versucht deine Fragen besten Wissens und Gewissens zu beantworten, wenn ich falsch liege, bitte korrigiert mich.
beste grüße, c

Benutzeravatar
wozim
Administrator
Beiträge: 9318
Registriert: Mittwoch 25. Mai 2011, 07:37
Wohnort: Herten Westerholt

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von wozim » Montag 28. Januar 2013, 19:46

Hallo Wolfgang,
Wolfg hat geschrieben:Ist zwar jetzt etwas weg vom Thema oder sollte ich dafür besser ein eigenes erstellen:
Welche wirklich gute achromatische Makrolinse
mit min. 55mm-Gewinde und 8 bis 10 Dp kann man empfehlen.
Sie soll auf den LA7-Adapter passen und darf aber auch größer sein.
Nicht kleiner, weil ich da Randabschattungen usw. befürchte.
Wenn ich Deinen Text richtig interpretiere, hat Du das Buch von Frank zur FZ200.
Da werden doch alle gängigen Achromate einzeln beschrieben und in der Tabelle auch der Einsatzbereich gezeigt.
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

Benutzeravatar
jessig1
Ehrenmitglied
Beiträge: 5359
Registriert: Sonntag 28. Oktober 2012, 09:47
Wohnort: Rheinstetten

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von jessig1 » Montag 28. Januar 2013, 20:58

Hallo,

bzgl Weißabgleich ist es in Räumen oftmals so, daß du dort Licht aus unterschiedlichen Lampen (Glühbirnen / Leuchtstoffröhren / Energiesparlampen usw) hast. Jede Quelle bräuchte da einen anderen Weißabgleich. die Kamera nimmt dann halt einen Zwischenwert.
Da kannst du Abhilfe schaffen, indem du nicht nur jpg sondern auch in raw aufzeichnest. Dann kannst du später am PC den Weißabgleich wie gewünscht einstellen.

Um rauschen zu vermeiden möglichst niedrigen Isowert und kurze Belichtungszeiten. Wobei du bei langen Belichtungszeiten eh ein Staiv brauchst. Dann lieber mit Blitz fotografieren. Belichtungszeiten, die zum Rauschen führen liegen weit jenseits der noch freihand möglichen Zeit und können auch nur bei statischen Motiven eingesetzt werden.

Um von der Automatik weg zu kommen solltest du den Zusammenhang und die Wirkung von Zeit und Blende kennen.
Je nach Situation kannst du dann mit Zeit- oder Blendenautomatik arbeiten.
Für den Anfang kannst du auch die Shiftfunktion im Modus P nutzen. Da wird die Zeit-/Blendeneinstellung paralell verändert, so daß das Foto richtig belichtet ist.


Gruß Jürgen
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

thechkal
Beiträge: 21
Registriert: Donnerstag 3. Januar 2013, 16:31

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von thechkal » Montag 28. Januar 2013, 21:41

Hallo nochmal!
Um die Zusammenhänge von Blende, Zeit, etc. besser zu verstehen, kann ich dir auch eine billige Publikation empfehlen:
"Manuel Belichten mit der Digitalkamera" von Sam Jost - bekommst du beim Online-Händler - ist nicht nur hilfreich für den M-Modus, sondern generell fürs Verständnis.
bb

Benutzeravatar
wozim
Administrator
Beiträge: 9318
Registriert: Mittwoch 25. Mai 2011, 07:37
Wohnort: Herten Westerholt

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von wozim » Montag 28. Januar 2013, 23:23

jessig1 hat geschrieben:Für den Anfang kannst du auch die Shiftfunktion im Modus P nutzen. Da wird die Zeit-/Blendeneinstellung paralell verändert, so daß das Foto richtig belichtet ist.
Das Shiften hilft nicht bei der richtigen Belichtung. Da Blende und Belichtungszeit gemeinsam geändert werden, bleibt die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt, die gleiche.
Um die richtige Belichtung zu finden, kannst Du die Belichtungskorrektur benutzen.
Du solltest erst einmal mit den Möglichkeiten spielen, um Deine Einstellung zu finden.
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

hbendig
Beiträge: 276
Registriert: Montag 23. April 2012, 17:25

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von hbendig » Dienstag 29. Januar 2013, 16:38

Wolfg hat geschrieben:
Ist zwar jetzt etwas weg vom Thema oder sollte ich dafür besser ein eigenes erstellen:
Welche wirklich gute achromatische Makrolinse
mit min. 55mm-Gewinde und 8 bis 10 Dp kann man empfehlen.
Sie soll auf den LA7-Adapter passen und darf aber auch größer sein.
Nicht kleiner, weil ich da Randabschattungen usw. befürchte.
Ich kenne keinen einzigen Achromaten, der auf Deine Kriterien passt.
Raynox 250 mit 8dpt hat 43mm,
Olympus A-LifeSize Macro mit 7,7 dpt hat 49mm,
und die nächsten 55mm Achromaten sind dann Kenko, Marumi, Leitz etc. mit 5 dpt..

Einen 10dpt Achromaten kenne ich nicht ...

hbendig
Beiträge: 276
Registriert: Montag 23. April 2012, 17:25

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von hbendig » Dienstag 29. Januar 2013, 17:18

hbendig hat geschrieben:Einen 10dpt Achromaten kenne ich nicht ...
Ich korrigiere mich, es gibt noch das Zörk Macroscope mit 12 dpt, für ca. 350 EUR ...

hbendig
Beiträge: 276
Registriert: Montag 23. April 2012, 17:25

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von hbendig » Dienstag 29. Januar 2013, 19:38

hbendig hat geschrieben:Einen 10dpt Achromaten kenne ich nicht ...
Und ich sehe soeben, dass es von SIOCORE einen +10 dpt-Achromaten gibt, in gängigen Größen. Qualität? Keine Ahnung.
Und der Durchmesser der Linsen scheint einiges kleiner zu sein als das Gewinde.

Wolfg
Beiträge: 68
Registriert: Dienstag 20. November 2012, 20:45
Wohnort: Jena
Kontaktdaten:

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von Wolfg » Dienstag 29. Januar 2013, 20:06

Werte Freunde der Lumix.

Erst mal sehr vielen Dank für Eure Ratschläge.
Leider komme ich erst jetzt dazu Euch zu antworten.

Erst mal etwas Asche auf mein Haupt.
Aber ich werde sicher noch lange brauchen,
bis ich endlich mal wenigstens das Intus habe,
was so für meine Standardsituationen nötig ist.
Manche Frage hätte ich mir vielleicht auch sparen können,
nachdem ich hinterher noch mal gelesen und probiert habe.
Öfter bin ich mir auch mal unsicher, ob ich es richtig verstanden habe.
Noch 2 oder 3x nachlesen und wieder probieren bringt aber auch schon was.

Zu Wolfgang:
Ja, die Nahlinsen werden gut beschrieben und die Anwendungen gut erklärt.
Habe auch schon mal was probiert, allerdings mit Billig-Nahlinse +4 vom DKE-Set.
Es soll aber auch noch eine Canon 250D geben mit +4.
Dabei stellte sich dann heraus, das +10 Dp für mich unsinnig wird.
Besser ist was mit 4 - 5 Dioptrien, was etwa 20 - 25cm Arbeitsabstand ergibt.
Hier 3 Beispiele (da fand ich zu Hause noch ein paar alte "Alu-Chips"):
http://wolfgmey.de/test/P1000768.JPG" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
http://wolfgmey.de/test/P1000769.JPG" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
http://wolfgmey.de/test/P1000770.JPG" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Der Blaustich kommt wohl von der kaltweißen Leuchtstofflampe, ist schon klar.
Aber es wird einfach nicht schärfer und der Lila-Saum stört mich auch sehr.

Dazu habe ich folgende Fragen:
Den Lila-Farbsaum kriege ich sicher mit einer Marumi +5 weitgehend weg.
Laut Buch soll sie aber im Randbereich durchaus noch Fabsäume erzeugen.
Kann man das eventuell beseitigen,
indem man eine Linse mit deutlich größeren Durchmesser als 55mm nimmt.
Somit wären die Randbereiche ausgeblendet
und man hat außerdem noch Reserven für eventuellen Weitwinkel.
Kann das klappen, oder ist der Effekt zu gering ?
Eine 72-er Marumit kostet immerhin etwa 2x so viel wie eine 55-er.
Das will gut überlegt sein.

Zu thechkal?:
Der intelligente Zoom läßt sich natürlich wegschalten.
Das habe ich erst später mitbekommen.
Ich überblicke einfach noch viel zu wenig.
Das Buch von Sam Jost will ich mir unbedingt noch besorgen.

Zu hbendig?:
Ich war zu voreilig, es hat sich (siehe weiter oben) herausgestellt,
das was mit 4 - 5 Dioptrien besser zu mir paßt.
Ich fand Canon 250D und eben Marumi DHG +5.
Viel mehr mit wirklich guter Qualität scheint es kaum zu geben.

Bei meiner alten Fuji S5500 habe ich meißt mit P-Modus gearbeitet.
Schärfe und Belichtung auf Spot usw...
Damit kam ich oft gut zurecht.
Das reichte für etwa 90% der Bilder.

Werde wohl vor allem auch selbst die Einstellungen für meine
öfter vorkommenden Situationen herausfinden müssen.
Es gibt ja dann auch die Fn-Tasten.
Bin gespannt, wie lange mein Lernprozess dauert,
bis genügend brauchbares dabei herauskommt.

Für weitere Tipps bin ich immer offen und das FZ200-Buch ist auch sehr gut.

Vielen Dank und immer gutes Fotolicht: Wolfgang.

hbendig
Beiträge: 276
Registriert: Montag 23. April 2012, 17:25

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von hbendig » Dienstag 29. Januar 2013, 21:11

Wolfg hat geschrieben: Zu hbendig?:
Ich war zu voreilig, es hat sich (siehe weiter oben) herausgestellt,
das was mit 4 - 5 Dioptrien besser zu mir paßt.
Ich fand Canon 250D und eben Marumi DHG +5.
Viel mehr mit wirklich guter Qualität scheint es kaum zu geben.
Naja, es gibt schon noch viele gute Alternativen ...
Hier eine Übersicht von Achromaten in Kombination mit der FZ200:
achromaten_29012013_.jpg
achromaten_29012013_.jpg (221.39 KiB) 3451 mal betrachtet

Wolfg
Beiträge: 68
Registriert: Dienstag 20. November 2012, 20:45
Wohnort: Jena
Kontaktdaten:

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von Wolfg » Mittwoch 30. Januar 2013, 10:42

Sehr vielen Dank.

Diese Liste kannte ich vorher nicht so umfangreich wie diese Version.
Das hilft natürlich gut weiter.

(Gerade die Marumi gibt es mit verchiedenen Durchmessern.
Macht es Sinn, eine größere als 55mm zu nehmen? )

Bin gerade dabei, mir auch noch das Buch zu besorgen.

Und dann: Viel lesen und ausprobieren...

PS: Habe, warum auch immer, erst jetzt den Praxisthread entdeckt.
Sehr gute Idee. Hilft wirklich weiter.

Wolfg.

hbendig
Beiträge: 276
Registriert: Montag 23. April 2012, 17:25

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von hbendig » Mittwoch 30. Januar 2013, 18:44

Wolfg hat geschrieben:Sehr vielen Dank.

Diese Liste kannte ich vorher nicht so umfangreich wie diese Version.
Das hilft natürlich gut weiter.

(Gerade die Marumi gibt es mit verchiedenen Durchmessern.
Macht es Sinn, eine größere als 55mm zu nehmen? )
Hallo Wolfgang,

das ist ja auch ein dynamischer Prozess mit solch einer Liste ...

Ich habe noch keinen Beweis gesehen, dass eine 58mm-Linse besser sein soll an der FZ als eine kleinere, ich kann das demnächst mal mit einer Canon-Linse testen.
Wennmöglich würde ich immer eine 52er oder 55er Linse kaufen, so einfach wie's geht, ohne Hantieren mit Stepringen etc.. Da ich ohne den Tubus fotografiere, bevorzuge ich selbst 52mm-Versionen.

Benutzeravatar
wozim
Administrator
Beiträge: 9318
Registriert: Mittwoch 25. Mai 2011, 07:37
Wohnort: Herten Westerholt

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von wozim » Mittwoch 30. Januar 2013, 21:11

Wolfg hat geschrieben:Macht es Sinn, eine größere als 55mm zu nehmen?
Der Durchmesser ist durch den Tubus festgelegt. Und der hat 55 mm.


ps: Die Marumi-Linse zeigt nicht im Randbereich sondern bei vollem Zoom (maximale Vergrößerung) leichte chromatische Abberationen.
So steht es auch im Buch. :)
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

Wolfg
Beiträge: 68
Registriert: Dienstag 20. November 2012, 20:45
Wohnort: Jena
Kontaktdaten:

Re: Anfängerfragen & Bitte um Rat.

Beitrag von Wolfg » Donnerstag 31. Januar 2013, 12:36

Werte Lumixfreunde.

Sehr vielen Dank für Eure Antworten.
Versuche hiermit Eure Fragen und Hinweise zu beantworten.

Weil ich einen Anpassring von 52 auf 55mm habe,
konnte ich beide Versionen testen.
Mein DKE Nahlinsen-Set (+1, +2, +4 & +10?) hat 55mm Gewinde.
Somit paßt es auch direkt auf den LA7.
Den weitgehend gleichbleibenden Arbeitsabstand fand ich einfach praktikabler.
Das könnte die Ausschußrate sehr senken,
wenn man mal draußen Insekten fotografieren will, denke ich.
Wenn man aber eventuell auch mal viel Weitwinkel will,
dürfte der Adapter dann aber wegen seiner Länge sehr stören.
Aber ich habe ja beide Möglichkeiten.

Ich bin kein Optikfachmann, vermute aber Folgendes:
Natürlich kann man Abbildungsfehler nur da korrigieren,
wo sie sich auch örtlich befinden.
Eine größere Linse bringt also nur dann was,
wenn die Fehler nur den Randbereich betreffen,
welchen man damit ausblenden kann.
Habe Randfehler stillschweigend vorausgesetzt,
auch wenn es nicht so im Buch steht,
weil doch meißt nur sphärische Linsen verbaut werden,
auch wenn es Achromaten nach Fraunhofer sind.
Wenn dem nicht so ist,
nützt auch eine deutlich größere Linse natürlich nichts,
weil es dann eh den gesamten Bildbereich betrifft.

Ansonsten habe ich mich etwas auf Marumi eingeschossen,
weil es diese in vielen Durchmessern gibt und sie auch sehr gut sein sollen.
Sind anscheinend auch leichter als andere zu haben.
Raynox & Co fällt somit aus weil sie nicht mal 52mm haben.
Da befürchte ich Randabschattungen und -unschärfen.
Das möchte ich möglichst vermeiden, wenn es geht.
Und vollen Zoom werde ich warscheinlich kaum brauchen,
da könnte mir die Marumi +5 also ausreichen, hoffe ich.

Meine Münzenbilder sind erste Versuche
und und ich möchte es in Zukunft gern vorzeigbar hinbekommen.
Wenn dafür eine teure Linse erforderlich ist,
muß sie eben her sofern sie dann auch tut was sie soll.

Das Bild mit den Tigerhaizähnen hat mir gefallen.
Möchte wenigstens diese Qualität erreichen.

Beste Grüße und gutes Fotolicht: Wolfg.

Antworten

Zurück zu „Lumix Kompaktkameras der FZ- und TZ-Reihe“