Fz200 Mikrofoneingang.

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SkillZor
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Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von SkillZor » Dienstag 6. Mai 2014, 22:05

Hallo,

da ich vor habe mir das Rode VideoMic Go für meine Lumix Fz200 zu kaufen, habe ich nochmal eine Frage.
Da das VideoMic Go ohne Batterien und Schalter läuft braucht es ja trotzdem eine Stromversorgung. Manche kameras geben aus der Mikrofonbuchse Strom und manche wiederum nicht. Funktioniert das mit der Fz200 oder wird die das Mikrofon nicht mit Strom aus der Buchse versorgen?

Danke im Voraus :)

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Michael.V
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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Michael.V » Dienstag 6. Mai 2014, 22:28

Evtl. hilft dir der folgende Link ein Stückchen weiter ... :roll:
IMHO spricht nichts dagegen. ;)
Schöne Grüße aus Wien,
Michael


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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Poporazzi » Dienstag 6. Mai 2014, 23:48

Mir ist es nicht bekannt, dass Mikrofone eine Stromversorgung über die Mikrofonbuchse benötigen.
Herkömmliche Mikrofone liefern den Strom durch den Schalldruck von selbst.
Nur Kondensatormikrofone benötigen eine Betriebsspannung, aber da ist dann eine Batterie im Mikrofon.

Stromversorgung über die Mikrofon-Eingangsbuchse, das wäre mir völlig neu.
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Funkenkutscher
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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Funkenkutscher » Mittwoch 7. Mai 2014, 00:42

Poporazzi hat geschrieben: Stromversorgung über die Mikrofon-Eingangsbuchse, das wäre mir völlig neu.
Tja, man lernt eben nie aus!
In der Tat gab und gibt es viele Geräte (etwa seit Mitte der 1980er), die an der Mikrofon-Klinkenbuchse eine Versorgungsspannung für Elektretmikros bereitstellen. Ich glaube, es war Sony, die dafür die Bezeichnung "Plug-In-Power" erfunden haben.
Mein erstes Gerät, dass ca. 3 V an der Buchse zur Verfügung stellte, war deren Edel-Walkman mit Aufnahmefunktion WM-D6C. Natürlich gab es dazu passend dann auch bald Stereomikros, die die Versorgungsspannung für den eingebauten Impedanzwandler (denn nur dafür wird sie benötigt) auf diese Weise bezogen. Später hatte ich noch einige Geräte, z.B. Videocamcorder und mobile DAT- und Minidisc-Recorder, die auch diese praktische Besonderheit aufwiesen. Ich habe mir in den 90ern sogar mal ein sehr kleines hochwertiges Monomikrofon für Plug-in-Power gebaut, das mit einer Messmikrofonkapsel arbeitet (ich habe es heute noch). Ich benutze es gern am Minidisc-Porti.

Auch Geräte deutscher Herkunft haben teilweise Spannungen am (dann 8-poligen) DIN-Mikroeingang zur Verfügung gestellt, ich denke hier an die Uher Report-Tonbandgeräte der Monitor-Reihe (4000, 4200 und 4400 Monitor) und die Kassetten-Reportagegeräte wie etwa das CR 240, bei denen das hochwertige MS-Stereomikrofon M655 über das Kabel versorgt werden konnte. Im Unterschied zu den Klinken-bebuchsten Japanern hat Uher aber die Spannung an einem separaten Kontakt der Buchse liegen gehabt.

Im Verstärkereingang und im Mikro wird die Betriebsspannung, die fast immer im Bereich 3-6 V liegt, über einen Kondensator von der NF abgeblockt.
Vorteil der Geschichte ist natürlich, dass die Mkrofone kleiner gebaut werden können, weil kein Batteriefach und meist auch kein Schalter benötigt wird. Außerdem kann man keine Überraschung erleben, weil die Mikrofonbatterie leer ist, wenn man sie braucht! So lange das Aufnahmegerät funktioniert, geht auch das Mikro...

So, und nun entschuldige meine langatmigen Ausführungen. Eigentlich sollte ich schon lange in den Federn liegen! :?

Gruß Holgi
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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Poporazzi » Mittwoch 7. Mai 2014, 01:53

Funkenkutscher hat geschrieben:Tja, man lernt eben nie aus!
Was mir gerade jetzt mal wieder ganz besonders deutlich bewusst wird.

Danke Dir für Deine ausführlichen Ausführungen :-)
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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Funkenkutscher » Mittwoch 7. Mai 2014, 12:13

Da nich für! :)

Aber um auf SkillZors Eingangsfrage zurück zu kommen: da man in den technischen Daten der FZ200 nichts dergleichen findet, glaube ich nicht, das sie eine Gleichspannung an der Mikrobuchse zur Verfügung stellt.
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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Peter T » Montag 12. Mai 2014, 19:30

Hallo zusammen,
ich habe zwar die FZ150, aber ich glaube, es wurde an diesem Eingang nichts verändert.
Wenn ich mein externes Stereomikrophon einstöpsle, dann kommt die Aufforderung, die Mikrophon-Stromversorgung einzuschalten. D.h. nach meiner Ansicht, daß keine interne Stromversorgung für Elektretmikros besteht. Nach einschalten meiner Mikro-Versorgung funktioniert es auch ganz prächtig.
Da das Rode keine Stromversorgung hat - ist es nicht verwendbar.
Es gibt jedoch von Rode auch Mikros MIT Versorgung. Nachteil hier : der Batterieträger und die Aufhängung ragt weit nach rückwärts, sodaß man nicht mehr durch den Sucher schauen kann !!! Das sind also Alles nur halbe Lösungen - obwohl natürlich das Rode eine ungeheure Klangqualität hat.

Probieren !
lG
Peter

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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Sennheiser » Montag 19. Mai 2014, 20:24

Ich habe vor einer Stunde ein Kabel für das Sennheiser - Mirofon ME 80 gelötet um es an der FZ200 anschließen zu können.
Deshalb kann ich sagen das die 2,5 mm Klinkenbuchse der FZ200 keine Speisespannung liefert.
Die in Frage kommenden Mikrofone müssen eine eigene Stromversorgung haben.

Gruß

Rolf
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Re: Fz200 Mikrofoneingang.

Beitrag von Sennheiser » Freitag 23. Mai 2014, 10:04

.....Es gibt jedoch von Rode auch Mikros MIT Versorgung. Nachteil hier : der Batterieträger und die Aufhängung ragt weit nach rückwärts, sodaß man nicht mehr durch den Sucher schauen kann !!! Das sind also Alles nur halbe Lösungen - obwohl natürlich das Rode eine ungeheure Klangqualität hat.


Die Lösung dieses Problems wäre ein Handgriff, wo sich dann das Micro seitlich der Kamera befindet.
Siehe hier: http://www.videoaktiv.de/PraxisTechnik/ ... FZ200.html" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;


Gruß

Rolf
Gruß Rolf

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