das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

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piet

Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von piet » Sonntag 14. Februar 2016, 19:05

ich habe grundsätzlich das Drittel-Gitter im Sucher / Display eingeschaltet. Das hilft mir sehr bei der Aufnahmegestaltung. Der Rest wird bei der Entwicklung / beim Beschnitt entschieden. Eine gewisse Vorstellung muss natürlich schon bei der Aufnahme stehen, sonst passt es später auch nicht immer beim Beschnitt.

Guenter1204
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Guenter1204 » Dienstag 16. Februar 2016, 08:10

Lenno hat geschrieben:Eine richtige Einstellung gibts nicht.
Wenn du 4:3 umwandeln möchtest wird oben und unten etwas weggeschnitten um 16:9 zu erhalten.
Ich fotografiere am liebsten in 3:2 im Querformat da sich daraus beides, sowohl 4:3 (links und rechts) als auch 16:9 (oben und unten) beschneiden lässt.
Nur im Hochformat fotografier ich in 4:3. (3:2, sieht für mich im Hochformat zu schmal aus.)
Und auch das 1:1 Format gefällt mir sehr gut.

Ich habe bisher immer nur in 3:2 bzw. bei Hochformat 2:3 fotografiert.
Aber 4:3 in "Hoch", das muss ich probieren, hört sich gut an ;-)

1:1 - ich glaube, das ist ein Quadrat ?

Die Fotos werden ja meistens am PC betrachtet, da kann man einiges einstellen, wenn man aber auf Papier ausdruckt, ist 3:2 das bessere Format.

mfg Günter

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Fossil
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Fossil » Mittwoch 24. Februar 2016, 18:34

Lenno hat geschrieben:Ich fotografiere am liebsten in 3:2 im Querformat da sich daraus beides, sowohl 4:3 (links und rechts) als auch 16:9 (oben und unten) beschneiden lässt
Dazu habe ich eine Frage:
Das Sensorformat meiner FZ 200 entspricht 4:3. Wenn ich im Format 3:2 fotografiere, verschenke ich 11% Sensorfläche, bei 16:9 sogar 25%.
Die Brennweite verändert sich ebenfalls, das Kleinbildäquivalent ist bei
4:3
4,5 mm = 25 mm
108 mm = 600 mm
3:2
4,5 mm = 26 mm
108 mm = 624 mm
16:9
4,5 mm = 27 mm
108 mm = 648 mm

Es wird doch um jedes Quadratmikrometerchen Sensorfläche diskutiert. Müßte dementsprechend nicht die komplette Sensorfläche ausgenutzt werden? Aus 4:3 kann ich ja auch problemlos die anderen Formate schneiden.
Aus alter Verbundenheit zur Analogfotografie hänge ich schon am Format 3:2 und natürlich ist es sinnvoller, von vornherein in dem Format zu fotografieren, in dem man hinterher die Bilder auch präsentieren will. Was aber verschenke ich dann wirklich ganz effektiv an Sensorleistung?
Beste Grüße von Antje

Lumix FZ 200, Canon EOS 100, Nikon FE 2, Voigtländer Prominent Synchro-Compur, Fujifilm FinePix F40 fd, Bleistift und Skizzenblock

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Horka
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Horka » Mittwoch 24. Februar 2016, 19:07

So isses.

In einer GH bot Pana die Möglickeit, trotz Formatumschaltung den ganzen Sensor zu nutzen. Die Nachfolgerin verzichtete darauf.

Ist wohl zu teuer oder die Stückzahl ist zu gering, solange andere Kamerahersteller mit gleichem Sensor nicht mitziehen.

Horst
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HJarausch
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von HJarausch » Mittwoch 24. Februar 2016, 20:29

Fossil hat geschrieben:
Lenno hat geschrieben:Ich fotografiere am liebsten in 3:2 im Querformat da sich daraus beides, sowohl 4:3 (links und rechts) als auch 16:9 (oben und unten) beschneiden lässt
Dazu habe ich eine Frage:
Das Sensorformat meiner FZ 200 entspricht 4:3. Wenn ich im Format 3:2 fotografiere, verschenke ich 11% Sensorfläche, bei 16:9 sogar 25%.
Die Brennweite verändert sich ebenfalls, das Kleinbildäquivalent ist bei
4:3
4,5 mm = 25 mm
108 mm = 600 mm
3:2
4,5 mm = 26 mm
108 mm = 624 mm
16:9
4,5 mm = 27 mm
108 mm = 648 mm

Es wird doch um jedes Quadratmikrometerchen Sensorfläche diskutiert. Müßte dementsprechend nicht die komplette Sensorfläche ausgenutzt werden? Aus 4:3 kann ich ja auch problemlos die anderen Formate schneiden.
Aus alter Verbundenheit zur Analogfotografie hänge ich schon am Format 3:2 und natürlich ist es sinnvoller, von vornherein in dem Format zu fotografieren, in dem man hinterher die Bilder auch präsentieren will. Was aber verschenke ich dann wirklich ganz effektiv an Sensorleistung?
So ganz verstehe ich deine Argumentation nicht.
1.) 4:3 = 12:9 und 3:2 = 12:8 : man verliert also 12*1/12*9, was 9% entspricht.
2.) Der Sensor ist (physikalisch) rechteckig (6.16mm x 4.62mm) - diesen kann man nicht verformen. Man kann höchstens einen Teil davon ignorieren. Das Brennweitenäquivalent zum Vollformat ergibt sich aus dem Verhältnis der Längen der Diagonalen der beiden Sensoren.

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Nitram
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Nitram » Mittwoch 24. Februar 2016, 21:07

Hallo Antje,

man "verschenkt" da keine Sensorleistung (oder meinst du mit Leistung etwa Bildqualität) und auch keine Bildqualität.
Egal ob ein Bild in 4:3, 3:2, 16:9 oder 1:1 gemacht wird; die Bildqualität ist bei allen Formaten die selbe,
weil ja der selbe Bildsensor verwendet wird. Es werden halt nur weniger Pixel verwendet. Die Pixel sind aber auch die selben.

Man hat - wie du schön aufgezeigt hast - natürlich eine Änderung des Bildwinkels und der "relativen" Anfangs-Brennweite,
bekommt also entweder "mehr" Motiv aufs Bild oder eben "weniger" Motiv. Aber die Qualität ist die selbe.

Man legt sich bei der Formatwahl eben von vorneherein auf die Bildmaße fest.
Natürlich kann man hinterher beschneiden. Dann muß man aber im Moment der Aufnahme wissen, wie man beschneiden will.
Wenn man z.B. eine Stadtansicht mit Kirchturm im 4:3 Format bildfüllend von oben bis unten und von links nach recht aufnimmt
und dann in 16:9 schneiden will, dann schneidet man entweder oben die Kirchturmspitze ab oder unten das Eingangsportal.

Ich fotografiere ausschließlich im 3:2, also im klassischen Kleinbildformat (Stichwort 10x15cm Abzüge)

In diesem (formatlosen) Sinne
Grüße aus der Noris
Martin

Ein jeder soll nach seiner Facon selig werden (Der Alte Fritz)

TZ71 (Mai 2020), TZ25 (Mai 2013), TZ18 (März 2012), Ixus40 (Feb 2005), Canon Prima Twin S (Juni 1992)
Cullmann 50005 + 50015, Samsonite Trekking Pro DF20

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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von UEM » Mittwoch 24. Februar 2016, 22:31

Im Manual sind diese Daten aufgeführt

When the aspect ratio is [4:3]. ------When the aspect ratio is [3:2].
Settings -- Image size ----------------- Settings -- Image size
[L] (16M) 4608 x 3456 --------------- [L] (14M) 4608 x 3072

When the aspect ratio is [16:9]. ----- When the aspect ratio is [1:1].
Settings -- Image size ------------------------ Settings -- Image size
[L] (12M) 4608 x 2592 ------------------- [L] (12M) 3456 x 3456

(In Prozent geht da schon was verloren, wenn 16 M = 100 mögliche % ; bei 16:9 wäre das die genannten 25 % !)

Urs

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videoL
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von videoL » Donnerstag 25. Februar 2016, 09:48

Hallo Fans, Bild
ich galube das richtige Format ist eine > Never Ending Story <.
Das muß jeder für sich, der Situation angepaßt, entscheiden.
Ich mache fast immer 16:9 Aufnahmen, damit ich sie in Videos einbinden kann.
Ausnahme, und immer 3:2 bei Aufnahmen, von denen später Papierabzüge gemacht werden sollen.
Und egal, welches Format, auf den mm² Bildfläche habe ich immer die gleiche Pixelanzahl.
Viele Grüße Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

Foxi
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Foxi » Donnerstag 25. Februar 2016, 12:16

Sensorfläche wird doch nicht "verschenkt". Der Teil der bei 3:2 oder 16:9 nicht genutzt wird ist doch genau der Teil den man eh weg schneidet.


Ich selbst bevorzuge auch das 3:2 Format. Da brauch ich vor dem Ausdruck auf 15:10 oder A4 nicht noch großartig was weg schneiden und kann mich komplett auf das Motiv konzentrieren.
Gruß Frithjof


________________________

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Lithographin
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 25. Februar 2016, 12:44

Die Frage ist doch mit welchem Format man sich am leichtesten tut beim Fotografieren. (Komposition)
Ich arbeite mit 3:2 weil ich es so gewohnt bin, andere werden mit anderen glücklich.
Den endgültigen Zuschnitt mache ich zu Haus.

16:9 hat, wenn man nur in JPEG arbeitet allerdings in meinen Augen einen gravierenden Nachteil als Ausgangsformat.
Ist die Aufnahme, Horizont schief, hat man so gut wie keine Reserven im Bild um das verlustfrei korrigieren zu können.

3:2 ist bei mir das Format weil ich es aus der analogen Zeit zu gewohnt bin.
Und da ich RAW und JPEG arbeite wird das RAW ohnehin bei meinem Bearbeitungsprogramm im gesamten Format angezeigt sobald ich das Zuschnittwerkzeug auswähle.

Wegen der ganzen Zahlenspielerei mache ich mir keinen Kopf.
Für Ausdrucke bis 100 cm hat es bei µFT immer gereicht. :D
Servus, Cristina
Ich fotografiere wie ich es sehe und schreibe wie ich es empfinde, nicht wie es ist
https://www.flickr.com/photos/154393312@N07/
Ausrüstung steht im Profil :D

Bitte keine Bildbearbeitung und andere Bilder einstellen

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emeise
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von emeise » Donnerstag 25. Februar 2016, 13:33

Ich nutze eigentlich immer die volle Sensorgröße, außer ich weiß schon vor der Aufnahme, dass ich nicht mehr viel Arbeit mit den Bildern haben will [ Fauler-Hund-Modus ].

Aber auch bei Nutzung der vollen Größe muss ich aufpassen, dass noch genug "Randreserven" vorhanden sind, wenn das Bild einen Beschnitt erfährt, z.B. bei Drehung, Perspektivkorrekturen, Motiv-Verschiebung ( 2/3 Regel, goldener Schnitt ) oder auch um Störbereiche abzuschneiden.

Ein guter Fotograf weiß das natürlich vorher und braucht es nicht zu beachten 8-) :lol:
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

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Fossil
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Fossil » Donnerstag 25. Februar 2016, 15:50

HJarausch hat geschrieben:So ganz verstehe ich deine Argumentation nicht.
1.) 4:3 = 12:9 und 3:2 = 12:8 : man verliert also 12*1/12*9, was 9% entspricht.
Da kann ich jetzt Deiner Bruchrechnung nicht folgen. Die Brüche geben das Seitenverhältnis an, nicht die vergleichbaren Flächen im Sinne von 4 x 3 resp. 3 x 2.
Die längere Seite des Rechteckes bleibt ja immer gleich, nur das Verhältnis zur kürzeren ändert sich. Die genutzte Fläche ist beim genannten Sensor:
4:3 > 4000 x 3000 Pixel = 12,00 MP
3:2 > 4000 x 2667 Pixel = 10,67 MP = 89% von 4:3
16:9 > 4000 x 2248 Pixel = 8,99 MP = 75% von 4:3
Beschneide ich die Aufnahme im Nachhinein auch noch, wird´s natürlich noch viel kleiner. Schneide ich aus 16:9
4:3 wird das 2997 x 2248 = 6,74 MP
3:2 wird das 3372 x 2248 = 7,58 MP
Ich erhalte vom ursprünglichen Bild also immer kleinere Ausschnitte und wenn ich die dann wieder vergrößern will, kann es schon mal knapp werden mit der Auflösung.
HJarausch hat geschrieben:2.) Der Sensor ist (physikalisch) rechteckig (6.16mm x 4.62mm) - diesen kann man nicht verformen. Man kann höchstens einen Teil davon ignorieren. Das Brennweitenäquivalent zum Vollformat ergibt sich aus dem Verhältnis der Längen der Diagonalen der beiden Sensoren.
Ist mir schon klar, daß bei der Formatwahl nicht der Sensor zusammengeknautscht wird. Rechteckig ist er natürlich auch, aber nicht quadratisch, sondern eben 4:3 (6,16 x 4,62). Daß nur Sensorfläche ungenutzt bleibt und die Pixelzahl pro Quadratmillimeter gleich bleibt, ist auch klar.

Ich will beim Fotografieren oder hier im Forum auch keine Zahlenspiele betreiben, ich will auch keine Pixel zählen, ich will einfach nur Bilder machen :D

Worauf ich eigentlich hinaus wollte, das aber mißverständlich formuliert habe, ist die viel diskutierte Sache mit dem Einfluß der Sensorgröße auf die Bildqualität. Einerseits werden die Nachteile einer kleineren Sensorfläche aufgezählt, insbesondere wenn es um Schärfentiefe geht, die auch über eine große Blende im Weitwinkel/Normalbereich nicht verkürzt werden kann (Stichwort Bokeh), andererseits verzichtet man auf die Nutzung der gesamten Sensorfläche. :?
Beste Grüße von Antje

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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von HJarausch » Donnerstag 25. Februar 2016, 17:44

Fossil hat geschrieben:
HJarausch hat geschrieben:So ganz verstehe ich deine Argumentation nicht.
1.) 4:3 = 12:9 und 3:2 = 12:8 : man verliert also 12*1/12*9, was 9% entspricht.
Die Bruchrechnung ist zwar korrekt, aber das Ergebnis nicht: Man verliert 1/9 = 11%
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, das aber mißverständlich formuliert habe, ist die viel diskutierte Sache mit dem Einfluß der Sensorgröße auf die Bildqualität.
Die Bildqualität (gemeint ist das Rauschen) hängt nicht direkt von der Sensorgröße, sondern von der Fläche eines einzelnen Pixels (oder der Pixeldichte) ab.
Beispiel: Die FZ200 hat auf einer Fläche von 6.16 * 4.62 = 28.46 qmm 12000000 Pixel - dies macht 0.0000024 qmm pro Pixel.
Die FZ1000 hat auf einer Fläche von 13.2 * 8.8 = 116.16 qmm ca 20000000 Pixel - dies macht 0.000005808 qmm pro Pixel. Damit ist ein Pixel ca 2.5 mal größer.
Daher kommt das bessere Rauschverhalten.
Wenn man von einem Sensor nur einen Teil benutzt, so ändert sich dadurch nicht die Pixeldichte und daher nicht das Rauschverhalten.
Einerseits werden die Nachteile einer kleineren Sensorfläche aufgezählt,
insbesondere wenn es um Schärfentiefe geht, die auch über eine große Blende im Weitwinkel/Normalbereich nicht verkürzt werden kann (Stichwort Bokeh), andererseits verzichtet man auf die Nutzung der gesamten Sensorfläche. :?
Bei gleichem Blickwinkel (oder bei gleicher auf das Vollformat bezogener Brennweite) hat ein Objektiv für einen kleineren Sensor eine kleinere (physikalische) Brennweite und damit eine größere Schärfentiefe.
Ob dies ein Nachteil ist, hängt von der Anwendung ab. Bei einem Portrait, bei dem ich den Hintergrund unscharf machen will, ist der größere Sensor im Vorteil; bei einer Makroaufnahme, bei der ich viel Tiefenschärfe haben will,
ist der kleinere Sensor im Vorteil.

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Karoline
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von Karoline » Donnerstag 25. Februar 2016, 21:40

Was Du mit den alten Bildern machen kannst, hat veo ja schon geschrieben.
Was die Formatwahl in der Kamera betrifft, so ist das ein weites Feld, das auch vom Geschmack oder von der Einstellung abhängt. Da kannst Du nichts falsch machen, so lange Dir die Bilder gefallen.
Was mich betrifft, so bin ich im Grunde ausschließlich im Format 3:2 unterwegs. Für mich ist es so am einfachsten ein Bild zu gestalten, z.B. für den goldenen Schnitt. Inzwischen habe ich ab und zu Bilder in 4:3, was daran liegt, dass die Kamera im RAW immer 4:3 aufnimmt, egal welches Format eingestellt ist. Da das Bild in 4:3 nun mal vorhanden ist, sehe ich mir das regelmäßig an und lasse mich nicht vom Bildschirmformat beeindrucken. Es stellt sich dann manchmal heraus, dass das Bild in 4:3 besser aussieht (für mich) bzw. geschnitten werden kann.
Ansonsten habe ich die Einstellung, dass nicht das Format meines Bildschirms sondern das Bild das Format bestimmt. Z.B. Portraits in 16:9 mögen den Bildschirm füllen, aber sieht das auch gut aus? Wenn man im Fotoalbum blättert, hat man auch jede Masse Rand. Wenn der nur nicht bunt ist, finde ich das nicht störend. Schade ist nur bei der Darstellung auf einem Bildschirm, dass Hochformat-Bilder so klein abgebildet werden.
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
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Re: das richtige Bildverhältniss 4:3 oder 16:9 ??

Beitrag von emeise » Donnerstag 25. Februar 2016, 23:29

Karoline hat geschrieben:Schade ist nur bei der Darstellung auf einem Bildschirm, dass Hochformat-Bilder so klein abgebildet werden.
Wohl wahr, wo ich Hochformat doch so mag :cry:
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