"Optimal" gibt es nicht. Es kommt immer auf die Situation an in der man filmt. V-LOG ist in der Tat mit 8Bit fast unbrauchbar, da durch die beschnittenen Luminanzwerte bei V-LOG das gefürchtete Banding auftritt, kaum dass man mal mehr mit dem Farbeimer spielt oder sogar schon einfach nach drauflegen der LUT entsteht. Abhilfe schafft 10 Bit, das kostet aber bei der FZ2000 mindestens 1.000 Euro Aufpreis durch den dafür erforderlichen Atomos Recorder.
Cine-D produziert ein halbwegs flaches Bild, aber lange nicht so wie V-LOG und hat auch sonst nichts mit V-LOG gemein. Ist also nicht wie mancher meint die 0 Euro Alternative. Hier hat man auch weniger Banding Probleme. Aber auch hier wie in den anderen Profilen kann es auftreten, wenn man es mit dem Farbeimer übertreibt. Da Cine-D schon etwas flacher ist, kann man es fast so nehmen wie es voreingestellt ist. Lediglich DNR würde ich tagsüber bzw. bei gutem Licht immer auf -5 stellen. Wenn man nach der ETTR Methode "Expose to the right" filmt, also die Belichtung ins rechte Drittel des Histogramms verschiebt, damit etwas überbelichtet, aber ohne (!) die hellen Lichter zu clippen, kann man auch eventuell leichtes rauschen in der Postproduction durch verringern der Helligkeit auf korrekt belichtetes Bild elemenieren. Mir ist aber auch so minimales Sensorrauschen lieber, anstatt weich-oder weggebügelte Details durch die Rauschunterdrückung.