Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zu FZ200, von der TZ1 bis zur TZ31
milovanovic
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von milovanovic » Mittwoch 4. Oktober 2017, 23:16

Lenno hat geschrieben:
milovanovic hat geschrieben:Auch beim Threaderöffner zeigt sich ein scheinbar riesiges Problem der FZ1000: Sie stellt einfach nicht richtig scharf bei Einfeldmessung und Zoom. Solche Probleme beim Fokussieren hatte ich bisher bei noch keiner Kamera. Der Schatten um die Möwe herum wäre noch mein kleinstes Problem bei dem Foto.
Wenn man einfachste Regeln der Fotografie nicht einhält.

Faustregel: Belichtungszeit = Kehrwert der Brennweite. Beispiel: 50 mm Brennweite, mindestens 1/50 s
also bei 800mm sind das 1/800 sec. Mindestbelichtungszeit um Verwacklungsfrei fotografieren zu können.
Ist mir bekannt. In meinem Thread

viewtopic.php?f=4&t=40389" onclick="window.open(this.href);return false;

habe ich auch Fotos, die deutlich innerhalb dieser Regel liegen und dennoch total unscharf sind. Die FZ1000 liegt einfach viel zu häufig daneben mit dem Fokus.

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Gogol
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Gogol » Donnerstag 5. Oktober 2017, 15:07

Kann ich so nicht stehen lassen milovanovic,

es ist nur so, dass man sich mit der FZ1000 an Motiven versuchen kann, die man früher nicht einmal ernsthaft in Erwägung gezogen hätte - die Digitaltechnik verwöhnt uns Anwender hier in zunehmendem Maße und die Folge ist, dass man die Grundlagen der Fotografie zunehmend aus dem Auge verliert.

Früher hätte man in geschlossenen Räumen, oder auch nachts nur mit speziellen Filmen mit hoher ISO-Zahl und grobem Korn fotografieren können und über das gröbere Filmkorn hätte kein Mensch gesprochen. Heute stellt man exorbitant hohe ISO-Zahlen an den modernen Kameras ein, geht wie selbstverständlich in ein Museum und ist sich gar nicht bewusst, was es für eine technische Meisterleistung ist, dass selbst bei diesen hohen ISO-Zahlen die Fotos noch super detailliert sind und auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen der Autofokus noch fehlerfrei arbeitet.

Und dasselbe ist's auch mit den extremen Brennweitenbereichen, die den Fotografen in Kombination mit einem verhältnismäßig geringen Kameragewicht und einem Bildstabilisator in trügerischer Sicherheit wiegen und dazu führen, dass zahlreiche Aufnahmen gemacht werden, bei denen besser ein Stativ verwendet worden wäre.

Die FZ1000 hat nun einmal Ihre Grenzen, jenseits derer technisch einwandfreie Aufnahmen durchaus möglich, aber eben nicht garantiert sind - das hiesige 'Aura-Problem' fällt in Übrigen in diese Kategorie.

Heißt aber m.E. nicht, dass man das dem Autofokus anlasten kann - diese Behauptung ist nicht belegbar, indem man sich auf Verhaltensweisen des Fotografen bezieht, die eigentlich bekannte Fehler darstellen.

Just my 2 Cents ;)
Viele Grüße aus dem Ruhrpott
Björn

Lumix DMC-FZ1000 mit Kleinkram

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Fossil
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Fossil » Donnerstag 5. Oktober 2017, 17:35

Gogol hat geschrieben:es ist nur so, dass man sich mit der FZ1000 an Motiven versuchen kann, die man früher nicht einmal ernsthaft in Erwägung gezogen hätte - die Digitaltechnik verwöhnt uns Anwender hier in zunehmendem Maße und die Folge ist, dass man die Grundlagen der Fotografie zunehmend aus dem Auge verliert [...]
Björn, Dein gesamter Kommentar ist eine pointierte Zusammenfassung eines grundlegenden Mißverständnisses, aus dem überzogene oder nicht erfüllbare Ansprüche an die Abbildungsleistungen von Digitalkameras resultieren. Nämlich, daß "Digital" die Gesetze der Optik außer Kraft setzt und die Kamera, weil ja digital, selbst das gute Bild machen muß resp. die Schuld an schlechten Ergebnissen trägt.
Beste Grüße von Antje

Lumix FZ 200, Canon EOS 100, Nikon FE 2, Voigtländer Prominent Synchro-Compur, Fujifilm FinePix F40 fd, Bleistift und Skizzenblock

Friedhelm Berg
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Friedhelm Berg » Freitag 6. Oktober 2017, 14:18

Hallo Ihr Lieben,

da will ich mich doch nochmal zu Wort melden.

1. Belichtungszeit: die optische Brennweite der FZ 1000 geht bis 400 mm umgerechnet. Der iZoom
verlängert diese Brennweite nicht sondern stellt quasi eine Ausschnittvergrößerung her. Wenn
ich dasalso recht sehe, ist ab 1/400 sec. die erforderliche Kürze erreicht, ohne den OIS zu bemühen.
Daran kann die Unschärfe also nicht gelegen haben. Eine Möglichkeit ist natürlich trotzdem
"Verwackeln", das kann ich natürlich nicht völlig ausschließen. Ich vermute aber, dass es daran
liegt, dass ich mit dem kleinsten Einfeld-Fokus-Feld auf den weißen Vogelkörper gezielt habe
und der AF nicht den nötigen Kontrast gefunden hat.
Da ich bisher kein Schärfeproblem gesehen habe: hört auf, die FZ 1000 schlecht zu reden.

2. Überbelichtung: Wenn ich mich recht erinnere war (und ist bei mir) "mittenbetont" eingestellt.
Weiter habe ich zunächst auf die Möwe gezielt und dann mit halb gedrücktem Auslöder ein
wenig geschwenkt, damit das Viech nicht in der Mitte des Fotos hockte. Übrigens ist - 1/3EV
eingestellt. Die weiße, leuchtende Möwe hat also die Belichtungsmessung dominiert. Also
hätte die Aufnahme doch unterbelchtet sein müssen? Oder hab ich hier einen Denkfehler?

Wie dem aber sei, mit dem Großteil meiner Aufnahmen bin ich zufrieden. Und ich hoffe, mit
meiner FZ 1000 noch viel Freude zu haben.
Liebe Grüße und bleibt gesund :!:
Friedhelm

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Lenno
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Lenno » Freitag 6. Oktober 2017, 14:31

Die 800mm hab ich bloss ins Spiel gebracht, weil du am Anfang geschrieben hattest das du sie mit 800mm aufgenommen hattest.
Wenns bloss 400mm sind, dann reicht theoretisch natürlich 1/400 sec.

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Horka
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Horka » Freitag 6. Oktober 2017, 15:51

Friedhelm Berg hat geschrieben: 2. Überbelichtung: Wenn ich mich recht erinnere war (und ist bei mir) "mittenbetont" eingestellt.
Weiter habe ich zunächst auf die Möwe gezielt und dann mit halb gedrücktem Auslöder ein
wenig geschwenkt, damit das Viech nicht in der Mitte des Fotos hockte. Übrigens ist - 1/3EV
eingestellt. Die weiße, leuchtende Möwe hat also die Belichtungsmessung dominiert. Also
hätte die Aufnahme doch unterbelchtet sein müssen? Oder hab ich hier einen Denkfehler?
Deine Theorie ist richtig. In der Praxis ist das Gefieder zu hell. :? Obwohl einer der Vorteile des iZooms gegenüber Vergrößerung ist, dass Belichtung am Ausschnitt gemessen wird.

Es wäre interessant, bei einem solch dominierenden Motiv mit hohem Kontrast den Unterschied zwischen mittenbetont und Mehrfeldmessung zu ermitteln.

Die Wackelrechnung Brennweite und Zoom gilt hier wohl nicht, weil keine Verwacklungsunschärfe durch den Fotografen zu erkennen ist.

Horst
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Friedhelm Berg
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Friedhelm Berg » Mittwoch 17. Januar 2018, 13:13

Friedhelm Berg hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben,

da will ich mich doch nochmal zu Wort melden.

1. Belichtungszeit: die optische Brennweite der FZ 1000 geht bis 400 mm umgerechnet. Der iZoom
verlängert diese Brennweite nicht sondern stellt quasi eine Ausschnittvergrößerung her. Wenn
ich dasalso recht sehe, ist ab 1/400 sec. die erforderliche Kürze erreicht, ohne den OIS zu bemühen.
Daran kann die Unschärfe also nicht gelegen haben. Eine Möglichkeit ist natürlich trotzdem
"Verwackeln", das kann ich natürlich nicht völlig ausschließen. Ich vermute aber, dass es daran
liegt, dass ich mit dem kleinsten Einfeld-Fokus-Feld auf den weißen Vogelkörper gezielt habe
und der AF nicht den nötigen Kontrast gefunden hat.
Da ich bisher kein Schärfeproblem gesehen habe: hört auf, die FZ 1000 schlecht zu reden.

2. Überbelichtung: Wenn ich mich recht erinnere war (und ist bei mir) "mittenbetont" eingestellt.
Weiter habe ich zunächst auf die Möwe gezielt und dann mit halb gedrücktem Auslöder ein
wenig geschwenkt, damit das Viech nicht in der Mitte des Fotos hockte. Übrigens ist - 1/3EV
eingestellt. Die weiße, leuchtende Möwe hat also die Belichtungsmessung dominiert. Also
hätte die Aufnahme doch unterbelchtet sein müssen? Oder hab ich hier einen Denkfehler?

Wie dem aber sei, mit dem Großteil meiner Aufnahmen bin ich zufrieden. Und ich hoffe, mit
meiner FZ 1000 noch viel Freude zu haben.
Das kann ich jetzt so nicht mehr stehen lassen. Ich habe einen Großteil meiner Aufnahmen mit der FZ 1000 nochmals überprüft und bin zu dem Ergebnis gekommen,
dass alles, was über dem optischen Zoom liegt, also alles, was mit iZoom aufgenommen wurde, unscharf ist. Ein Beispiel folgt.
Ich werde in den Nächsten Tagen den Händler aufsuchen und "Gewährleistung" geltend machen.
Hier das Beispielfoto in 100%, Bildschirmfoto nur verkleinert:

Unbenannt Kopie.jpg
Unbenannt Kopie.jpg (472.16 KiB) 1373 mal betrachtet
Was sagt Ihr dazu?
Liebe Grüße und bleibt gesund :!:
Friedhelm

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Friedhelm Berg
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Friedhelm Berg » Sonntag 28. Januar 2018, 09:17

So, nun ist die Kamera zurück aus der Werkstatt. Bericht: Auch nach einem intensiven Dauertest konnte kein Fehler....erkannt werden.
Also alles wohl meine Fehler :?: :?: :?: . Ich werde damit leben müssen, sehr viel Ausschuß zu produzieren :( . Ich hoffe, es wird mit der
Zeit weniger :roll: :roll: .
Liebe Grüße und bleibt gesund :!:
Friedhelm

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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Prosecutor » Sonntag 28. Januar 2018, 15:38

Vorschlag: Einfach mal mit diesem iZoom-Kram aufhören, die vorhandene optische Brennweite nutzen und ggf. weitere Ausschnittsvergrößerungen am PC machen. Und für diese Fälle RAW nutzen.

Friedhelm Berg
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Friedhelm Berg » Montag 29. Januar 2018, 08:49

Guten Morgen Niels,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Dazu ist zu sagen:
1. Ich hab die Kamera gekauft, weil hier im Forum
übereinstimmend gesagt wurde, der iZoom bringe
kaum Verschlechterung der BQ. Nur 400 mm
wären mir nicht genug gewesen.
2. Ich brauch eine Kamera, die im Normalfall Bilder
liefert, die ich nicht oder nur sehr wenig Nachbearbeiten
muß. RAW würde bedingen, dass JEDES Bild Nachbearbeitet
werden muß. Kommt deshalb für mich nicht in Frage.
Liebe Grüße und bleibt gesund :!:
Friedhelm

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HJarausch
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von HJarausch » Montag 29. Januar 2018, 10:38

Friedhelm Berg hat geschrieben:Guten Morgen Niels,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Dazu ist zu sagen:
1. Ich hab die Kamera gekauft, weil hier im Forum
übereinstimmend gesagt wurde, der iZoom bringe
kaum Verschlechterung der BQ. Nur 400 mm
wären mir nicht genug gewesen.
iZoom ist auch gut. Ich glaube nicht, dass er für deinen "Aura-Effekt" verantwortlich ist.
2. Ich brauch eine Kamera, die im Normalfall Bilder
liefert, die ich nicht oder nur sehr wenig Nachbearbeiten
muß. RAW würde bedingen, dass JEDES Bild Nachbearbeitet
werden muß. Kommt deshalb für mich nicht in Frage.
Es gibt auch die Möglichkeit, JPEG+RAW gleichzeitig zu speichern.
Die Bearbeitung eines RAW Bildes ist nicht so kompliziert.
Ich habe z.B. festgestellt, dass das kostenlose Programm Darktable schon
Profile für die FZ1000 hat.
Da das RAW Bild 4096 statt nur 256 verschiedene Werte pro Farbkanal hat,
läßt sich z.B. die Belichtung und Farbtemperatur sehr viel besser korrigieren.

Bei dem heutigen Preis der Speicherkarten ist auch der höhere Speicherbedarf
kein Hinderungsgrund mehr.
Mit der einzigen Ausnahme, dass Serienbildaufnahmen langsamer werden, gibt es
für mich keinen Nachteil, auch das RAW-Bild zu speichern.

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cani#68
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von cani#68 » Montag 29. Januar 2018, 12:03

Prosecutor hat geschrieben:Vorschlag: Einfach mal mit diesem iZoom-Kram aufhören, die vorhandene optische Brennweite nutzen und ggf. weitere Ausschnittsvergrößerungen am PC machen. Und für diese Fälle RAW nutzen.
Bzgl. RAW würde ich mal zustimmen - geht aber nun bei iZoom nicht. Und ob die Ausschnittsvergrößerungen am PC dann besser sind, wage ich zu bezweifeln, da man dabei deutlich an Pixel im Vergleich zum iZoom verliert.
(Frank hat das auch schön in seinem Buch beschrieben)
Und daher würde ich dir bzgl. dem ersten Teil deiner Antwort widersprechen wollen. iZoom OK, was - zumindest für mich - nicht geht ist der digitale Zoom.

Was man bei der ganzen Sachlage aber nicht vergessen sollte, ist dass man mit 146mm Brennweite (entsprechend 800mm KB Blickwinkel) arbeitet.
Und das ganze dann noch in der 100% Ansicht betrachtet ist schon "Pixel-Peeperei" ;)

Bei sieht ein iZoom Bild z.B. so aus - Original + 100% - irgendwo sind da der Kamera auch Grenzen gesetzt
170716_For_1110075.jpg
Libelle -iZoom 146mm
170716_For_1110075.jpg (130.43 KiB) 1193 mal betrachtet
170716_For_1110075-2.jpg
Libelle -iZoom 146mm -100%
170716_For_1110075-2.jpg (121.15 KiB) 1193 mal betrachtet
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von cani#68 » Montag 29. Januar 2018, 12:07

Und bei einer APS-C DSLR mit dem Sigma 150-600 sieht es so aus... da kann der iZoom schon ganz gut mithalten
Man sollte die Ergebnisse hier nicht mit einem 300 f2,8 oder 600 f4,0 für Preise >5000€ vergleichen

Sowohl FZ1000 wie auch die DSLR Kombi stoßen halt irgendwann an ihr Grenzen.
170916_For_2579-2.jpg
APS-C DSLR bei 600mm BW
170916_For_2579-2.jpg (189.02 KiB) 1188 mal betrachtet
170916_For_2579-3.jpg
APS-C DSLR bei 600mm BW - 100%
170916_For_2579-3.jpg (116.85 KiB) 1188 mal betrachtet
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von Friedhelm Berg » Montag 29. Januar 2018, 13:55

Vielen Dank für die ausführlichen Kommentare.

@HJarausch: Dass der iZoom nicht für den Aura-Effekt verantwortlich ist, glaube ich auch.
Aber dass viele Bilder, die mit iZoom aufgenommen sind, unscharf sind, das
war der Anlass, die Cam mal einzuschicken.

@ Uwe: Natürlich ist mir klar, dass bei ausgefahrenem Tele die Verwacklungsgefahr zunimmt.
Aber auch bei iZoom (800) ist die tats. Brennweite 146 mm (entspr. 400 mm)
D. h. man müsste ohne OIS mit 1/400 sec. hinkommen, mit OIS sollten auch
1/125 sec.hinkommen.
Dein Libellenbild ist sehr scharf. Frage: Stativ? Nachbearbeitet?

Ich stell hier mal eines vom mir ein (F 4, 1/2000 sec. ISO 125, 146 (=800) mm
auf Forumsgröße verkleinert und mit PSE 9 autom. Tonwertkorrektur, dto. Kontrast
und dto. Schärfen. Kann das von der Schärfe her durchgehen?
P1010697 Kopie.jpg
P1010697 Kopie.jpg (442.96 KiB) 1172 mal betrachtet
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Re: Seltsame "Aura" bei FZ 1000

Beitrag von cani#68 » Montag 29. Januar 2018, 14:19

So der Reihe nach ;)
Friedhelm Berg hat geschrieben:Kann das von der Schärfe her durchgehen?
Für mich "JA"! - die feinen Flügel sind gut zu erkennen, auch auf dem Kopf sind Details
Friedhelm Berg hat geschrieben:Dein Libellenbild ist sehr scharf. Frage: Stativ? Nachbearbeitet?
Nein,kein Stativ. Ja, RAW Entwicklung in LR
Friedhelm Berg hat geschrieben:@ Uwe: Natürlich ist mir klar, dass bei ausgefahrenem Tele die Verwacklungsgefahr zunimmt.
Aber auch bei iZoom (800) ist die tats. Brennweite 146 mm (entspr. 400 mm)
D. h. man müsste ohne OIS mit 1/400 sec. hinkommen, mit OIS sollten auch
1/125 sec.hinkommen.
Da würde ich widersprechen - diese "BW / Zeit Regel" - soweit sie im Zeitalter der immer dichter gepackten Sensoren überhaupt noch gültig ist - gilt für KB äquivalente Blockwinkel bzw. Brennweiten.
Also sollte man bei 146mm am iZoom mit den 800mm KB rechnen - und dazu noch eine Toleranz oben drauf, schon ist man bei 1/1000 oder mehr.
Ob du dann trotz OIS mit 1/125 noch scharf ablichten kannst, ist sicherlich immer einen Versuch wert - wird aber wahrscheinlich auch einiges an Ausschuss produzieren.
Neben Verwacklungen kann dir ja auch der AF Punkt verrutschen. Auf jeden Fall würde ich mit Serienbild arbeiten.
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