TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zu FZ200, von der TZ1 bis zur TZ31
oz42
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TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von oz42 » Montag 25. November 2019, 14:46

Hallo,

lohnt sich bei der TZ71 das RAW-Format und der Aufwand, sich in das Thema Bildbearbeitung einzuarbeiten, oder ist JPEG bei dieser Kamera "gut genug"?

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quadfahrer
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von quadfahrer » Montag 25. November 2019, 15:39

gute frage! was ist " gut genug"? da hat jeder einen anderen anspruch.
wenns für dich gut genug ist, ists gut genug.

für wald und wiesen aufnahmen nehme ich auch ab und an jpeg.

aber meistens könnten eins zwei bilder dabei sein, aus denen ich mehr rausholen möchte. und dann würde ich mich ärgern, keine rohdaten zu haben.
also von mir ein: es wird sich lohnen, sich in die materie einzuarbeiten, wenn du schönere bilder haben möchtest.
Grüße von Jörg, dem Quadfahrer
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phoenix66

Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von phoenix66 » Montag 25. November 2019, 15:45

das kommt auch darauf an, wie viel Zeit man in die Bildbearbeitung investieren kann oder möchte.
Wem die Bildqualität über alles geht, sollte sich mit RAW-Format anfreunden. Ich kann mich über Bildqualität bei JPG nicht beschweren(jedenfalls meistens) . Wenn ich es anders haben will, dann muss ich zur Alternative greifen.

Gruß Martin

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David
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von David » Montag 25. November 2019, 17:09

Ein Raw kann man unendlich oft unterschiedlich entwickeln ohne Qualitätsverlust.
Ein JPG erfährt einen Qualitätsverlust nach jeder Bearbeitung.

Wenn du an deinem Bild nichts mehr machen möchtest, d.h. das Bild ist schon perfekt aufgenommen. Dann ist JPG gut.
Wenn du an deinem Bild aber noch was bearbeiten möchtest, und das will man ja fast immer, dann lieber Raw.

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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von jessig1 » Montag 25. November 2019, 17:15

Da Speicherplatz heute ja kein finanzielles Thema mehr ist mein Tipp:

Immer in Jpg und Raw aufnehmen. Dann kannst du dich bei Gelegenheit in die Raw-Entwicklung einarbeiten und bei Bedarf, bei einem nicht so gelungenen Jpg, dich selbst an dem Raw austoben.

Bis man die Raw-Entwicklung aber einiger Maßen im Griff hat und das Jpg dann besser als das aus der Kamera brauchs viel Zeit der Einarbeitung in den von dir gewählten Raw-Entwickler.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

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basaltfreund
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von basaltfreund » Montag 25. November 2019, 17:20

ich habe selten ein RAW besser entwickeln können als die eingebaute Engine
viele Grüsse aus der Eifel Michael
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quadfahrer
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von quadfahrer » Montag 25. November 2019, 17:26

na dann..... 8-)
ich habe letztens sogar ein paar raws entwickelt, die ich vor 10 jahren aufgenommen habe. durch bessere software und meiner erfahrung ist es besser geworden als es damals war. also ich bleibe bei raw.
Grüße von Jörg, dem Quadfahrer
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von Anspo » Montag 25. November 2019, 17:36

oz42 hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 14:46
Hallo,

lohnt sich bei der TZ71 das RAW-Format und der Aufwand, sich in das Thema Bildbearbeitung einzuarbeiten, oder ist JPEG bei dieser Kamera "gut genug"?
Guckst du auch hier: viewtopic.php?f=4&t=47078
;)
basaltfreund hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 17:20
ich habe selten ein RAW besser entwickeln können als die eingebaute Engine
Einspruch Euer Ehren ;) Bitte gestatte mir das Michael. ;)
Nun, das mag für dich gelten, als grundsätzliche Aussage sollte das aber nicht gelten.
Ich denke es ist nunmal Fakt, dass mit RAW wesentlich mehr Bildinformationen zur Verfügung stehen auf die man zurückgreifen kann.
Ob man das als Anwender nutzt oder nutzen möchte, steht ja auf einem anderen Blatt.

quadfahrer hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 17:26
ich habe letztens sogar ein paar raws entwickelt, die ich vor 10 jahren aufgenommen habe. durch bessere software und meiner erfahrung ist es besser geworden als es damals war...
Das ist auch ein Aspekt der bedacht werden kann/sollte. Die Entwicklung bleibt nicht stehen und deswegen kommt auch bei mir, neben dem org-jpg, immer ein org-RAW ins Archiv. ;)
Gruß vom Leo

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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von basaltfreund » Montag 25. November 2019, 18:49

du hast natürlich recht Leo.....und das war von mir keine allgemeingültige Aussage! :D
.....darum fängt mein Post auch mit "ich" an :D :D

Allein das du bei RAW eine Farbtiefe von min. 12 Bit hast entgegen dem JPEG von 8 bit.
Dadurch wird dein Handlungsspielraum natürlch viel größer....wenn du ihn nutzen kannst :) :)

Es gehört halt einiges an Erfahrung dazu um bei der RAW Entwicklung besser als die Kamera zu sein.
Für "normale" Bilder lohnt sich m.M. der Aufwand nicht.
viele Grüsse aus der Eifel Michael
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von Der GImperator » Montag 25. November 2019, 19:25

basaltfreund hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 18:49
Für "normale" Bilder lohnt sich m.M. der Aufwand nicht.
Tatsächlich reicht ein gut belichtetes und fokussiertes, unter für die Cam "freundlichen" Bedingungen entstandenes jpg locker aus.
Das kann die Venus Engine echt gut & mit Anstieg der Qualität durch die verwendeten Hardware-Komponenten kann man das nochmal in "Qualitätshüpfer" ("-sprünge" wäre wohl doch etwas übertrieben) ummünzen.
Aus ganz penibel betrachteten Gesichtspunkten jedoch: selbst nur n klein wenig nen Grünton entsättigen und neu abspeichern ergibt ne akademisch betrachtete "Verschlechterung" der BQ im Vergleich zu vorher. In der Realität/Praxis aber kein Thema. Und halt bei RAW sowieso nicht (weil dort keine, nicht mal "akademische" Verschlechterung).

Kenne deine Cam (ihre Stärken und Schwächen unter div. Gegebenheiten) und du wirst ziemlich locker abschätzen können, wo es sich ggf. lohnt, RAW zuzuschalten (bzw. umgekehrt- bei brauchbarem natürlichen Licht und "normalen Dynamikansprüchen", wie sie das Motiv bietet, kann man RAW aus Gründen von "Schreibgeschwindigkeitsgewinn" und/oder "Platzersparnis" (auf der SD Card) ja bewußt deaktivieren).
Ich persönlich hab, in der Art wie ich das betreibe, mehr RAWs als ich bräuchte. Inzw. auch umgestellt auf "RAW nach Bedarfsanalyse für eine Session gezielt zuschalten". Aber IMMER noch mehr RAWs, als ich verarbeiten möchte (geschweige denn, zeitlich kann).

Vom Potential her lohnt sich RAW aber wohl bei jeder Cam. Voraussetzung: man hat nen guten RAW-Entwickler und weiß mit ihm umzugehen.
Und gewisse (Kunstlicht, starke Dämmerung, besonders hohe Dynamikspreizung) Szenarien gehen quasi NUR über den Weg "RAW".
(Bzw. einmalig und mit kleinen Abstrichen gehts auch oft als Nachentwicklung aus jpg. Nur wird so`n jpg mit weiteren FIlterungen und nachentwicklungstechnischen Eingriffen dann sehr schnell "zerschossen" -> Details-killende Artefaktelastigkeit).
Zuletzt geändert von Der GImperator am Montag 25. November 2019, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von Anspo » Montag 25. November 2019, 19:31

basaltfreund hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 18:49
du hast natürlich recht Leo.....und das war von mir keine allgemeingültige Aussage! :D
.....darum fängt mein Post auch mit "ich" an :D :D
Schon klar und natürlich wahrgenommen ;)
basaltfreund hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 18:49
Allein das du bei RAW eine Farbtiefe von min. 12 Bit hast entgegen dem JPEG von 8 bit.
Dadurch wird dein Handlungsspielraum natürlch viel größer....wenn du ihn nutzen kannst :)
..oder nutzen willst ;)
Allein die Tonwerte sind mir persönlich da schon eine wichtige Sache. ;)

basaltfreund hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 18:49
Es gehört halt einiges an Erfahrung dazu um bei der RAW Entwicklung besser als die Kamera zu sein.
Ich würde das garnicht mal soo weit wegschieben Michael. Die RAW-Entwicklung kann m.E. wirklich entscheidende Vorteile bringen. Das zu erlernen ist (IMHO) nicht das wirkliche Hexenwerk. Die Beschäftigung mit der Fotografie sollte natürlich vorhanden sein. So wie wir sie hier alle kennen und leben. Aus diesen Kenntnissen lassen sich dann sehr gut Versuche starten, in denen wir die RAW-Bearbeitung umsetzen können. Diverse Software unterstützt uns dabei. Ob gut oder nicht mag mal dahingestellt sein. Das Experimentieren damit aber macht Spaß und jeder sollte es mal, wenn er denn möchte , ausprobieren.
basaltfreund hat geschrieben:
Montag 25. November 2019, 18:49
Für "normale" Bilder lohnt sich m.M. der Aufwand nicht.
Ich bin da grundsätzlich bei dir. Jeder aber muss muss für sich entscheiden, wie er "normale" Bilder definiert.
Gruß vom Leo

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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von videoL » Montag 25. November 2019, 20:14

Da habe ich es viel einfacher.
Bei Videos, ich mache nur selten Fotos, gibt es kein RAW.
Allerdings sind meine Videos auch alle nachbearbeitet.
Viele Grüße Willi
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von Horka » Montag 25. November 2019, 20:27

RAW enthält mehr Informationen. Deswegen nutze ich es bei schwierigen Lichtsituationen. Insofern lohnt sich für mich gelegentlich das RAW-Format.

Horst
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von oz42 » Montag 25. November 2019, 20:28

Wow, da habe ich massig Antworten bekommen.

Danke!

Nun, ich habe das Teil erst seit Freitag. Sie war so günstig, daß ich mich nach jungen Jahren (Olympus OM-2 und ein Sack voller Objektive) endlich mal wieder für die Fotografie erwärme. Für das Geld probier ich's halt aus und speichere für alle Fälle JPEG und RAW ab.

Vermutlich war meine Frage falsch. Ich sollte wohl erst mal wieder einen Blick für die Motive entwickeln. 8-) Die Hardware ist sicherlich "besser" als ich.

oz42
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Re: TZ71: lohnt sich das RAW-Format

Beitrag von oz42 » Montag 25. November 2019, 21:18

Ich habe gerade mit dem Ding ein Selfie gemacht. Ergebnis:

1. JPEG reicht.
2. ich habe Nasenhaare :lol:

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