FotoKunst hat geschrieben:Du bist doch selbst auch noch in der analogen Zeit groß geworden, oder? Wie habt ihr dass denn früher gemacht, mit großen Kontrastumfängen, wo es noch kein HDR oder RAW gab.
Hallo Toni,
da haben wir das in der Dunkelkammer gemacht, mit Nachbelichtung, Abwedelnd und mit der Wahl eines passenden Entwicklers.
Zudem hatten die Negativ-Filme einen größeren Dynamikumfang.
FotoKunst hat geschrieben:Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich nach 10 Jahren leidenschaftlicher Fotografie nur 10000 Bilder zu verwalten habe, oder gleich 30, 40 oder 50000.
Mal ganz ehrlich, haben alle diese Bilder wirklich Archivierungswert?
Ich merke es bei meinen eigenen Bildern, man bewahrt oft Bilder auf, die man dann nie wieder nutzt.
Aber das ganze führt jetzt von der eingangs gestellten Frage weg.
RAW hilft ein kleines Stück, HDR eben ein großes Stück weiter.
Und jeder muß für sich entscheiden, was für ihn reicht oder wo er etwas mehr (Zeit, Speicherplatz) investieren möchte.
ps: Es ist ja auch nicht so, dass bei jeder Landschaftsaufnahme der Kontrastumfang so hoch ist, dass man zu solchen Maßnahmen greifen muss.
Über den Daumen gepeilt würde ich mal behaupten, 70-80% aller Aufnahmen kann man mit der von Torsten vorgeschlagenen Methode bewältigen.
Bei 10 - 15 % hilft ein RAW weiter und der Rest ist nur mit HDR optimal zu lösen.