na prima, daß das nun gelöst ist.
DA/bei "denen" liegt übrigens auch ein/der eigentliche Hase begrabenWolli_1461 hat geschrieben: ↑Montag 16. März 2020, 08:50Die Kamera fokussierte zwar, aber das ist ganz großer Mist, wenn ich nicht sehen kann, worauf die Kamera den Focus setzt.
Denn "die grünen F-Rechtecke" sind fürs "durchschnittliche/normale" Foten ziemlich ungeeignet.
Jedes Feld ist dafür aktiviert, eine "scharfe Kante" krallen zu können. Darauf legt die Cam dann den Fokus.
In einer Landschaft, bei Menschen, Gebäuden, Objekten (außer vielleicht solchen, die in einem komplett weißen (z.B. Museums-) Raum stehen ), hast du motivbedingt IMMER JEDE MENGE scharfer Kanten von allen möglichen Details, in allen möglichen Lagen (im dreidimensionalen Raum).
Davon greift sich halt der Mehrfeldfokus irgendeine sehr scharfe, in deren Richtung du dein Rohr gereckt hast. Und es ist IRGENDEINS der Felder; wie genau, entscheidet einfach die Cam.
Darum einfach gaaaanz ganz schnell vom Mehrfeldfokus verabschieden.
Bestes Bsp.szenario, warum diese Funktion überhaupt sinnvoll ist: Vögel im Flug ("BiF-Fotografie"). Die finden in einem kontrastarmen Himmelshintergrund statt. Das fliegende Tier bildet (als einziges kontraststarkes Detail im Frame deiner Cam) den Kontrast. Insofern muß man nicht akkurat zielen, um einen Vogel in hohen Lüften sauber anfokussiert zu bekommen.
Schlußfolgerung: wähle den PUNKT- oder EINFELD-Fokus. Fällt deine Wahl aufs Einfeld, dann mein Tipp, das Feld auf minimalste Größe zu stellen.
Persönlich empfehle ich aber den Punktfokus. Wenn du nicht aufs "fotografische Abschießen komplexer Motive" aus dem Bereich Sport-/Actionfotografie aus bist, bringt der Punktfokus die Genaueste und auch immer für den Fotografen "hinbekommbare" Anfokussierung.
Das Problem des Einfeldfokus:
ich finde bereits das "Standardgrößen-Feld" so groß, daß z.B. ein Funzelchen eines Vordergrundobjektes noch mit reinragen kann und versehentlich (und fälschlicher-, unerwünschterweise) als das anzufokussierende Kantendetail ausgewählt/erkannt wird.
Bsp.: du willst eine schöne 16:9 Landschaft mit Feld im VorderGrund, ner Hütte im MG und ner Baumwipfel-Reihe im HG. Du zielst mit deinem (nicht klein genugen) Einfeld-Fokusfeld auf die Hütte, eine sich unbeobachtet in den Frame hineinlehnende Äre aus dem VG wird aber noch von dem Einfeldbereich erfasst und darauf wird scharfgestellt.
Oder- an sich eine sichere Bank- schießt du einen Elefanten aus nicht allzu weiter Entfernung im Zoo. Einfeld nicht riesig (ginge z.B. auch "Sensorfüllend groß" einzustellen), aber nicht die kleinste Option. Kein Thema, das umfasst Auge und Gesichtsfeld des Eles und das passt dann schon.
Nun reißt der aber seinen Rüssel hoch und schlenkert nach vorne. Eine Rüsselkante weiter vorne gerät dir ins Einfeld. Sowas realisiert man rund um den Moment des finalen Auslösens eher nicht. Schwupps ist das Auge schon nicht mehr richtig scharf, wenn du "den Tick zu spät" den Fokus (halb durchdrückenderweise) gestartet und dann ausgelöst hast.