Ursprünglich wollte ich mir ein lichtstärkeres Fremdobjektiv mit Adapter anlachen. Beim Fotohändler meines Vertrauens hatte ich die Möglichkeit, ein Nikkor und ein Sigma
jew. 80-200/2.8 an meiner GX7 auszuprobieren. Ich dachte, mit dem eingebauten Stabi geht das schon. Ich stellte jedoch fest, dass das manuelle Fokusieren auf größere
Entfernungen selbst mit Focus-Peak schon bei stehenden Objekten nicht so einfach ist. (Ich habe da noch wenig Übung).
Zusätzlich gab mir der freundliche Händler noch das 100-300 zum Vergleich mit.
Nach kurzem Probieren war klar: für meine Zwecke ist das 100-300 von der Lichtstärke und der Abbildungsqualität ideal!. Ausserdem habe ich mehr Brennweite zur Verfügung.
Fokussieren ist mittels Autofokus problemlos. Und Licht werde ich in der Savanne wohl genug haben. Zum Test ging ich dann zu Hause auf Safari und versuchte, unsere heimischen
"Big Five" zu erlegen: Kuh, Pferd, Schaf, Reh, Hund.

Erwischt habe nur einen Strauß aus der Straußenfarm.

Als Test habe ich zusätzlich die Hütte meines Hausberges anvisiert, Entfernung ziemlich genau 7km, kein Crop, Freihand.
Auch die Tieraufnahmen sind aus der freien Hand geschossen.
Zur Safari werde ich das Joby-GorillaPod auf irgendeine Säule, Strebe oder auch den Fensterrahmen des Jeeps klemmen. Dafür habe ich mir die Objektivschelle von Rösch Feinmechanik
bestellt. (Sehr freundlich, rasche Abwicklung, tolles Teil mit Ersatzschrauben, empfehlenswert!!). Die Prismen-Aufnahme passt genau auf das GorillaPod, welches übrigens mein Standard-Reise-
Stativ ist. Ich bin von dieser Kombi begeistert! Fokussieren werde ich dann über den Monitor und per Fernauslöser auslösen. Das möchte ich zuhause noch probieren, wenn ich wieder Mal Zeit
habe...
Wildtier-Fotos werde ich (hoffentlich) im Sommer nachreichen, die Vorfreude ist schon groß!
Immer genug Licht, Akku und Speicherplatz,
liebe Grüße,
Martin