Sigmaobjektive

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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Strong Boxer
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von Strong Boxer » Donnerstag 15. Januar 2015, 22:49

habe mir jetzt mal die Sigma Objektive die ich im Netz gefunden habe mal so angeschaut, ich glaube ich ziehe morgen los und kuck mal im Geschäft ob das passt - ist echt eine sehr günstige Alternative. Geht vielleicht erstmal. Ich probiere es morgen aus. Danke für den Tip über diesen Post hier. Stabi brauche ich glaube doch nicht so nötig wie ich mal dachte bei den kurzen Belichtungszeiten.
G9, GH3, Pana 14 - 140 mm und 100 - 300 mm, Sigma 60 mm 2,8, Pana 35 - 100 mm, Pana 1,7 25 mm

dietger
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von dietger » Donnerstag 15. Januar 2015, 22:53

Ich habe das 19ner Sigma. Was mich sehr stört ist das Geklappere im Inneren des Objektives im stromlosen Zustand, also Kamera ausgeschaltet bzw. Objektiv solo.
Das ist der Autofokus
Ist beim 60er auch so, klick, klick, klack.
Lt Anleitung muss das so sein, ist kein Fehler sondern konstruktionsbedingt.


Dietger
Lumix G9, GX8 und GX80, Lumix X Vario 2,8/12-35mm, Leica DG Summilux 1,7/15mm, Lumix 4-5,6/35-100mm, Leica DG Vario-Elmar 4-6,3/100-400mm, Leica DG Vario-Elmarit 2.8-4 /12-60mm. Sigma 2,8/60mm, Lumix 4/7-14mm, Olympus Makro 2,8/60mm.

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Wolfgang B.
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von Wolfgang B. » Donnerstag 15. Januar 2015, 22:57

Hallo, liebe Stabi-Verachter, ich besitze das Sigma 60 mm seit mehr als einem Jahr und setze es nicht mehr sehr häufig ein.

Das Sigma 2,8/60mm ist eine gutes Objektiv mit einer recht hohen Lichtstärke. Das Preis-Leistungsverhältnis ist hervorragend. Bei der Diskussion um den nicht vorhandenen Stabi sollte man bedenken, dass 60 mm µFT einem Bildwinkel von 120 mm umgerechnet auf Kleinbild entsprechen.

Mit so einem "Zimmertele" haben etliche Generationen von Fotografen ohne Stabilisator hervorragende Fotos gemacht. Alledings sollte man nicht vergessen, dass die gute alte Faustregel der analogen Fotografie lautet: Selbst bei statischen Motiven soll die eingestellte Belichtungszeit nicht länger als der Kehrwert der Brennweite sein. Bei 120mm Brenweite (KB) sollte man also nicht länger als 1/120 s belichten. - Ansonsten nimmt man mehr oder weniger starke Mikroverwackler in Kauf.

Diese Faustregel gilt für nicht stabilisierte Systeme immer noch. Das nicht stabilisierte Sigma 60 sollte man also selbst bei statischen Motiven mit nicht länger als 1/120 s kombinieren. Bei einem stabilisierten Objektiv könnte bei guter Körperhaltung und guter Atemtechnik die Belichtungszeit auf 1/15 s oder länger erhöhen. Einige, der Vorteile der großen Blendenöffnung sind durch den nicht vorhandenen Stabilisator also nicht mehr vorhanden, bzw. verkehren sich sogar ins Negative. Das gilt insbesondere für ältere Fotografen wie mcih, deren Hände durch das gute Leben nicht mehr so ruhig sind wie früher.
Von daher ist Irenes Einwand ernst zu nehmen.

Was bleibt, ist das relativ gute Freistellungspotenzial des Sigma 2,8/60mm sowie der Einsatz beim Sport, für den die oben zitierte Faustregel ohnehin nicht gilt.

Ich habe eine meiner Raynolds-Linsen fest auf dem Sigma verschraubt und setze es in erster Linie für Makros ein.

Liebe Grüße, Wolfgang
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Berniyh
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von Berniyh » Donnerstag 15. Januar 2015, 22:59

Vermutlich eher die Blende.
Kameras: G9, GM5
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von Rossi2u » Donnerstag 15. Januar 2015, 23:50

Ein Stabi-Verachter bin ich durchaus nicht - es ist schon schick, wenn einer da ist, da bin ich mit Irene und vermutlich den meisten anderen einer Meinung. Ich bin nur dagegen, halte es für geradezu hanebüchenen, durch Marketing und "ohne-neueste-Technik-kann-es-nichts-sein"-Einstellung getriebenen Schwachsinn, sein Nichtvorhandensein bei ansonsten hervorragenden Kamera-Objektiv-Kombinationen als Ausschlusskriterium zu sehen, wie es inzwischen gerne gemacht wird.
Pana GH3+BGGH3|12-35|45-150|14|20 II
Oly E-PL7|45|C-180 1,7x
Fujifilm X10

K. Rockwell: "Even Ansel said: The single most important component of a camera is the twelve inches behind it."
Ich hoffe, nicht auf verlorenem Posten zu stehen...

partisan
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von partisan » Freitag 16. Januar 2015, 00:02

Ich wüsste nicht, dass das hier jemals einer im Forum gemacht hat.
Einzig für das kommende 300mm halte ich den Stabi für existenziell wichtig.

Viel wichtiger wäre mir hier die F2,8. Nicht wirklich lichtschwach, aber auch nicht wirklich Schnell.
Den Charme einiger Freisteller wie mit dem oly 75 1,8mm wird man damit eben nur schwer erreichen, man benötigt das aber gewiss auch nicht für jedes Bild. Dafür ist das Sigma viel unauffälliger.

Das oly kostet aber eben auch gleich das 5fache!!
Preis/Leistung beim Sigma ist ganz klasse, Qualität auch, was man so sieht.
Das oly hat ja auch keinen Stabi.

2,8 bei einer Festnrennweite wäre mir aber etwas zu langsam für mft
Deshalb habe ich bisher garnichts in diesem Brennweitenbereeich und tendiere selbst mal zum oly.

LG *** mat
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

Rossi2u
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von Rossi2u » Freitag 16. Januar 2015, 08:21

partisan hat geschrieben:Ich wüsste nicht, dass das hier jemals einer im Forum gemacht hat.
Doch doch, ist auch hier schon vorgekommen - auch und gerade mit dem 60er...
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Strong Boxer
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von Strong Boxer » Freitag 16. Januar 2015, 09:44

gerade mal rumtelefoniert hier im stationären Handel leider nirgendwo vorrätig - also bestellen
G9, GH3, Pana 14 - 140 mm und 100 - 300 mm, Sigma 60 mm 2,8, Pana 35 - 100 mm, Pana 1,7 25 mm

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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von Wolfgang B. » Freitag 16. Januar 2015, 12:43

Hallo liebe 'Stabi-Verachter' (ist nicht böse gemeint),

ich inde nicht, dass ihr wirklich auf meine Argumente eingegangen seid. Insbesondere bei partisan ist da viel Meinung im Spiel.

Neulich habe ich das Sigma 2,8/60mm in einen Jazzclub ausgeführt. Lichtverhältnisse unterirdisch. Häufig musste ich mit ausgestreckten Armen und dem Display fotografieren. Mit meinen 66 Jahren und einem 'guten Leben' habe ich nicht mehr so eine ruhige Hand wie ein junger Spund. Das Pana 14-140 war mir zu lichtschwach und das Oly 1,8/45mm war mir zu kurz in der Brennweite

Also: Sigma 2,8/60mm, Offenblende, ISO zwischen 1600 und 3200, meist mit ausgestreckten Armen fotografiert. 1/60 s war absolut grenzwertig und 1/30 ging gar nicht.
Am Ende habe ich mein 14-140er genommen, 1/30s und ISO 800 bis ISO 1600 waren zwar nicht optimal, gingen aber.

Man sollte sich also überlegen, wozu man ein Objektiv braucht und ob der Zugewinn an Lichtstärke durch andere Nachteile relativiert wird.

Liebe Grüße, Wolfgang
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Re: Sigmaobjektive

Beitrag von partisan » Freitag 16. Januar 2015, 13:07

Nun, 1/60 sec ist eben doch zu lange belichtet,
natürlich bringt ein Stabi etwas.

Nur hat das Oly 75mm f 1,8 eben auch keinen Stabi.
Da muss man dann eben so einer Olympus-Kamera greifen, wenn man einen Stabi für unentbehrlich hält.
Ich werde das 2015 auch machen, aber wie gesagt nicht wegen meines übernächsten Objektivs (dem oly 75mm) sondern wegen der 300mm, f 4, die ich unbedingt nutzen möchte.

Ich fotografiere auch gerne auf kleinen Veranstaltungen. Nutze hier aber meist das 20mm pancace oder das 25mm f 1,4 panaleica (selten das 45er f 1,8)
Vor allem auch, weil ich eben noch kein Objektiv im Berreich 45-75mm besitze.
Ich bin also irgendwie doch bei Dir Wolfgang.

Eine Blende von ca f 5 bei einen Zoom interessiert mich einfach nicht für solche Bilder.
Da warte ich lieber noch ab, bis ich genügend angespart habe, ich kenne das 75er aber bereits aus der Praxis und das soll es mal werden.

Wer gerne ein wenig Freistellen will, kommt mit den Zooms trotz Stabi eben einfach nicht weit.

Oft mag auch f 2,8 reichen, da hat man mit dem Sigma ein prima Objektiv zu einem sehr sehr fairen Preis als gute Alternative zum oly.
Ich bin von vielen Bildern die ich gesehen habe von der Abbildungsleistung schwer begeistert.

Nun ja, wer feststellt, so wie du Wolfgang, dass hier ein Stabi fast unverzichtbar ist, hat eben ein Problem mit den Lumixen, bzw kann er ja zur GX7 greifen.
Mal sehen, ob nicht doch bald eine G7 mit Stabi kommt, wer weiss.

Mit ausgestreckten Armen fotografiere ich sowieso nicht (nun, mit der GM1 schon abundan, wenn ich sie nicht auf den Knien oder so abstütze)

Natürlich ist das meine Meinung.
Ich sehe aber nicht, wo sie sich von der Deinen so großartig unterscheidet.
Vielleicht ist mir bei dieser Brennweite eben ein schnelles Objektiv noch wichtiger als ein Stabi.
Mit dem Sigma kann man da schon viel machen, aber manchmal fehlt eben die tolle f 1,8 Offenblende des olys.
Dennoch wird der TO hier gewiss nichts falschmachen.

Lieben Gruß ** mat
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

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