600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

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j73
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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von j73 » Mittwoch 11. Dezember 2024, 21:08

BerndP hat geschrieben:
Mittwoch 11. Dezember 2024, 02:40
Für "sowas" braucht man (wenn es etwas näher ist, und auch hier) einen AF, der am Motiv andockt und dann bleibt,
sprich, es ist das AF-System der Kamera. Oder?
Naja, ohne ausreichend Brennweite würde man drei blaue Pixel sehen ....
Grüße, Jörg

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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von Jock-l » Donnerstag 12. Dezember 2024, 18:39

:lol:
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von BerndP » Donnerstag 12. Dezember 2024, 20:54

„Haha“

Hatte ich nicht die nähere Distanz erwähnt?!!!
Schönen Gruß Bernd
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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von j73 » Donnerstag 12. Dezember 2024, 21:28

BerndP hat geschrieben:
Donnerstag 12. Dezember 2024, 20:54
„Haha“

Hatte ich nicht die nähere Distanz erwähnt?!!!
:lol: :lol:

Hab ja ganz vergessen, dass Du dabei warst und per LiDAR nachgemessen hast ... ;)

Laut der G9II waren es etwas über 65m. Allerdings hab ich festgestellt, dass die Werte an der Anzeigegrenze (65,54m) ab und zu ungenau sind. Laut Google Earth waren es eher ein paar Meter mehr ... ist das in deinem Bezugssystem noch "nähere Distanz" ?
Grüße, Jörg

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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von BerndP » Freitag 13. Dezember 2024, 04:07

Nein Jörg, ich meinte nicht Deine - in dem Falle aktuelle Distanz zum Motiv - sondern allgemein, dass der AF auch „kontinuierlich“ gut sein muss (und damit die G9 Mark 1 eher aus dem Rennen ist).
Manno!! Was ist daran so schwer zu verstehen???
Bitte jetzt keine PingPong Antwort - denn genau so habe ich es gemeint…
Schönen Gruß Bernd
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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von j73 » Freitag 13. Dezember 2024, 06:29

Sorry, jetzt muss ich doch antworten ...

Ich hatte deine Worte halt anders verstanden ... Kann man jetzt entweder bei Sender- oder bei Emfängerproblem einsortieren.

Zur Kamera: Aus meiner Erfahrung mit der G9 (I): Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Bild auch mit der alten G9 funktioniert hätte, da ich auf den noch sitzenden Eisi fokussiert hatte und der Eisi hier noch nicht weit aus dieser Fokus-/Schärfenebene raus ist. Die G9II hat ein paar Frames später übrigens auch die Verfolgung verloren, wie man das von der G9 kennt. Ist aber nicht weiter verwunderlich, denn ich hatte mit einem recht kleinen Einfeld auf den Eisi gezielt. Bei größeren Feldern hat die G9II nämlich lieber auf eine der Möven fokussiert (den Gedankenlese-AF gibts halt noch nicht ... :lol:). Beim Start ist der Eisi dann nach vorne-unten weggetaucht (im Bild also nach links unten), was unweigerlich dazu führte, dass er aus dem kleinen Fokusfeld auf der Pfostenspitze raus war. Die Kamera hat da dann nicht verfolgt. Da will ich mich aber jetzt mal nicht beschweren ... ;). Im Prinzip hat die Kamera genau das gemacht, was eingestellt war, und das war aufgrund der äußeren Umstände halt nicht verfolgungstauglich.
Grüße, Jörg

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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von Holger R. » Freitag 13. Dezember 2024, 06:41

wobei ich behaupte, dass die G9 (1) da genau gar kein Frame scharf gehabt hätte.
Der Eisis ist ja schon deutlich vor der ursprünglichen Position, und die Schärfentiefe beim 300er mit MC-20 schon verdammt dünn.
Auch die OM-1 hat hier ihre Problemchen, wenn das Objektiv nicht auf Zack ist, sprich wenn 1 oder 2 TKs verwendet werden.
Die G9M2 verliert das Motiv in erster Linie weil man nicht mit allen aktiven Fokusfeldern arbeiten kann (AF zu zäh) und bei kleinen Fokusfeldern man als Mensch es nicht schafft, einen Eisvogel mit diesen engen Bildwinkeln im Fokusfeld zu halten.
Gruß Holger

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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von j73 » Freitag 13. Dezember 2024, 06:50

Holger R. hat geschrieben:
Freitag 13. Dezember 2024, 06:41
und die Schärfentiefe beim 300er mit MC-20 schon verdammt dünn.
So dünn finde ich die gar nicht .... Schau mal, der Abstand zwischen landender Möve und startender Möve ist vermutlich größer als der vom Flug-Eisi zur Sitzposition.

Bild
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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von Holger R. » Freitag 13. Dezember 2024, 07:04

schwer einzuschätzen, ich glaube die hängen fast schon übereinander die Beiden.
Es gibt ja zweierlei Theorien bezüglich der Schärfentiefe. Die eine sagt, Du fotografierst mit 600mm f8 an einer MFT, dann hast Du bei 30m Abstand 50 cm Schärfentiefe. Die andere Theorie sagt, Du fotografierst mit einem 300mm f4 mit einem TK 2, also hast Du zwar eine Lichtstärke von f8, aber eine Tiefenschärfe von 600mm f4., dann wären das eben 25cm bei 30m Abstand.

Wenn ich dieses Foto von mir (300f4 mit MC-20) mit vielen anderen meiner Pfostenfotos vergleiche, bin ich bei der zweiten Theorie.
Bild
Gruß Holger

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Beitrag von j73 » Freitag 13. Dezember 2024, 08:34

Ich bleib dabei, dass das auch mit der G9 geklappt hätte.

Nehmen wir mal an, die ~65m Entfernung stimmen. Dann wäre die Schärfentiefe laut Photopills nach
Theorie 1 (600mm f/8): 1,37m vor dem Objekt und 1,43m hinter dem Objekt
Theorie 2 (600mm f/4): 0,69m vor dem Objekt und 0,71m hinter dem Objekt

Selbst wenn man das halbiert um "sicher" scharf zu sein, ist er noch drin, denn der Eisi war definitiv noch ganz nah am Pfosten. Ein Frame zuvor war er noch mit dem Füßchen drauf ....

Bild
Up'n away by Jörg, auf Flickr


Der Faden hier wird immer mehr zum Eisi-Thread :lol:
Grüße, Jörg

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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von Horka » Freitag 13. Dezember 2024, 09:36

Wenn ich ein Fazit Eurer Tiefenschärfediskussion ziehen darf: Kamera und Theorie sind das eine, ein Fotograf, der beides beherrscht und in die Praxis umsetzt, das andere.

Horst
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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von oberbayer » Freitag 13. Dezember 2024, 13:26

Horka hat geschrieben:
Freitag 13. Dezember 2024, 09:36
Wenn ich ein Fazit Eurer Tiefenschärfediskussion ziehen darf: Kamera und Theorie sind das eine, ein Fotograf, der beides beherrscht und in die Praxis umsetzt, das andere.

Horst
Dem Fazit stimme ich gerne zu👍
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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von Jock-l » Freitag 13. Dezember 2024, 19:14

Horka hat geschrieben:
Freitag 13. Dezember 2024, 09:36
Wenn ich ein Fazit Eurer Tiefenschärfediskussion ziehen darf: Kamera und Theorie sind das eine, ein Fotograf, der beides beherrscht und in die Praxis umsetzt, das andere.

Horst
Langgezogener Schlußpunkt, aber sehr treffend wie "Die Faust aufs Auge" ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
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Re: 600mm @ MFT (gerne auch mehr …)

Beitrag von j73 » Freitag 20. Dezember 2024, 06:40

Dann kehren wir mal wieder von der Theorie zur fotografischen Praxis zurück ...

Das Bild ist schon gecroppt (af 9MP oder ca. 3450 Pixel Kantenlänge). Ohne entsprechend Brennweite wäre die Möve einfach zu klein.

Wie schon zuvor: G9II mit dem Oly 300mm f/4 und dem 2-fach Konverter.


Bild
Another Gull by Jörg, auf Flickr
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