Gibt es eigentlich Adapter von anderen Bajonetten (z-B- 4/3), die auch die Blendenfunktion übertragen, so dass alle Automatiken genutzt werden können?
Und gleich noch eine Frage:
hat ein Objektiv, welches mit einem Adapter an das MFT Bajonett angepasst wurde, Autofokus- bzw- gibt es Kombinationen, die das ermöglicht?
Adapter auf Micro four thirds MIT Automatikfunktion?
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Re: Adapter auf Micro four thirds MIT Automatikfunktion?
Von Olympus und Panasonic gibt es Adapter von FT-Objektiven auf das mFT Bajonet, die auch die Blendenautomatik und den AF ermöglichen. Der AF funktioniert dann aber bei den meisten Objektiven recht langsam.
Ansonsten ist nur eine rein analoge Adaptierung von Fremdobjektiven möglich. Bei Canon EF Objektiven ist man sogar auf die Offenblende beschränkt, da man dort die Blende nicht von Hand verstellen kann.
Ansonsten ist nur eine rein analoge Adaptierung von Fremdobjektiven möglich. Bei Canon EF Objektiven ist man sogar auf die Offenblende beschränkt, da man dort die Blende nicht von Hand verstellen kann.
Gruß
Dirk
Dirk
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Re: Adapter auf Micro four thirds MIT Automatikfunktion?
Es gibt wohl einen Adapter EOS->MFT mit Irisblende. Die ist dann allerdings hinter dem Objektiv. Ob das wirklich funktioniert oder wozu das sonst gut ist ...?
http://www.ebay.de/itm/Canon-EOS-Micro- ... 483f796182
http://www.ebay.de/itm/Canon-EOS-Micro- ... 483f796182
Gruß
Jochen
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digital GX80 und Nikon D7000; analog Nikon F3, FM und F80, KB-Sucherkameras und Rollfilm-Klappkameras
Jochen
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Re: Adapter auf Micro four thirds MIT Automatikfunktion?
Hallo,
das adaptieren von Olympus Objektiven (Zuiko digital) geht mit dem besagten Adapter problemlos. Die Datenübertragung und der AF funktionieren - wie bereits gesagt wurde. Die Autofokusgeschwindigkeit ist jedoch unterschiedlich. Bei den FT-Linsen mir Kontrast-AF (z.B. 14-54 mm II, 14-42 mm, 40-150 mm und zwar die Neueren mit Kunststoffbajonett und auch das 70-300 mm) geht das Fokusieren schneller vonstatten als bei den anderen Objektiven (z.B. 14-54 mm I). Bei Letzteren "pumpt" der AF doch sehr gemächlich, bis er scharfstellt. Bei unbewegten, statischen Motiven (Landschaften usw.) stellt das allerdings kein Problem dar. Willst du jedoch bewegte Motive (Tiere, street live etc.) ablichten sind die MTF Objektive sicherlich von Vorteil.
VG
Gerhard
das adaptieren von Olympus Objektiven (Zuiko digital) geht mit dem besagten Adapter problemlos. Die Datenübertragung und der AF funktionieren - wie bereits gesagt wurde. Die Autofokusgeschwindigkeit ist jedoch unterschiedlich. Bei den FT-Linsen mir Kontrast-AF (z.B. 14-54 mm II, 14-42 mm, 40-150 mm und zwar die Neueren mit Kunststoffbajonett und auch das 70-300 mm) geht das Fokusieren schneller vonstatten als bei den anderen Objektiven (z.B. 14-54 mm I). Bei Letzteren "pumpt" der AF doch sehr gemächlich, bis er scharfstellt. Bei unbewegten, statischen Motiven (Landschaften usw.) stellt das allerdings kein Problem dar. Willst du jedoch bewegte Motive (Tiere, street live etc.) ablichten sind die MTF Objektive sicherlich von Vorteil.
VG
Gerhard
Lumix G2, Olympus E-PL2, 3,5-5,6/14-45mm, 4-5,6/45-200mm, 2,5/14mm, 1,7/20mm, 2,8/45mm, Zuiko 1,4/50mm, Tamron 2,5/90mm; dazu eine Olympus E-3 und einige FT-Optiken
Re: Adapter auf Micro four thirds MIT Automatikfunktion?
Qualitativ ist die Blende hinter der Hinterlinse des Objektivs völliger Quatsch. Schade ums Geld. Es ist der hilflose Versuch, ein adaptiertes Objektiv an der MFT-Kamera abzublenden, bei dem dies normalerweise elektronisch von der SLR gesteuert wird. Die Lage der Irisblende hat jedoch einen starken Einfluss auf die Abbildungsqualität. (Die üblichen EOS-auf-MFT-Adapter lassen ja nur den Einsatz bei Offenblende zu. Das macht sie für die Praxis ebenso untauglich.)bilderknipser hat geschrieben:Es gibt wohl einen Adapter EOS->MFT mit Irisblende. Die ist dann allerdings hinter dem Objektiv. Ob das wirklich funktioniert oder wozu das sonst gut ist ...?
http://www.ebay.de/itm/Canon-EOS-Micro- ... 483f796182
Überraschend gute Ergebnisse kann die Blende vor der Vorderlinse bringen. In den 80er Jahren brachte Zörkendörfer ein "Schärfendehner-Set" auf den Markt. Das war eine Streulichtblende, die man ins Filtergewinde von Vergrößerungsobjektiven einschraubte. In diese Blende ließen sich dann Lochblenden (mit unterschiedlichem Lochdurchmesser einsetzen.) Durch die kleinen Löcher der Blenden wuchs die Schärfentiefe drastisch an, ohne dass es zu den erwarteten/befürchteten Beugungserscheinungen kam. Dennoch, ein Sonderfall.
Frank