Festbrennweite für G70

[pazzo76]

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@HUH ja das habe ich auch schon beäugt..

denke aber auch ähnlich wie Bavaria geschrieben hat das ich mit dem 25mm flexibler bin. ist zumindest mein Gefühl aktuell..

Daher auch die Frage an die Profis.. kann man mit dem 25mm auch schöne Porträts machen wie mit einem 42,5? wegen freistellen...

Mir ist der Mix wichtig von allem ein bisschen damit fotografieren zu können..

[lumix.bavaria]

Ich behaupte jetzt einfach mal ... KLAR .. kannst du das... ich hab sogar schon mit dem 14 -140 er "schöne" Portraits gemacht wo die Person frei gestellt war.
Freistellen ist auch immernoch eine Sache der Brennweite und des Abstandes von der Person zum Hintergrund.

1. definiert "schön" jeder für sich anders, abgesehen davon das Portraits mit nem Weitwinkel/Ultraweitwinkel grauenhaft aussehen würden , das als mal als eine Ausnahme. 2. natürlich kann man mit einem Lichtstarken Objektiv "besser/schöner/stärker" freistellen... wenn du aber zb mit dem nicht so Lichtstarken 14-140er bei Portraits beachtest, dass der Hintergrund möglichst weit weg von der Person ist, kannst du damit durchaus auch nicht schlecht freistellen.
3. kommt dazu, ob die Person zb nur von Kopf bis Schulter oder als ganze Person auf dem Foto ist, denn ich hab mit der Zeit fest gestellt, dass ich mit dem 140er zwar Kopf/Schulter Portraits recht gut freistellen kann, wenn ich aber ein ganzkörper"Portrait" möchte wo ich weiter von der Person entfernt bin, es fast unmöglich ist, brauchbar frei zu stellen.

[pazzo76]

Ich denke ich Versuch mich mal an dem 25mm und werde sehen ob ich glücklich werde .. Danke nochmals an alle !! Top Forum

[lumix.bavaria]

Ist nur meine Meinung bzw das was ich an persönlicher Erfahrung dazu beitragen kann. Warte doch einfach noch ein paar weitere Meinungen ab, evtl gibt es ja von den anderen noch jemanden der mir in dem ein oder anderen Punkt widerspricht, weil er es einfach nach Jahrelanger Erfahrung besser als ich weiss.

Ich habe das 25 mm auch erst seit gestern, da es aber meine erste Festbrennweite ist, bin ich seit ich es habe begeistert davon. Jetzt muss ich allerdings auch erstmal los ziehen und noch viele weitere Fotos damit machen UND lernen, mit der hohen Lichtstärke gut um zu gehen

Ansonsten gern geschehen!

[pazzo76]

@Bavaria danke wie gesagt .. ich werde es auch nicht übers knie brechen und warte auch noch auf ein angebot.. solange lese und höre ich mir gerne alles an ... jedoch ist das erste gefühl das ich zum einstieg in die welt der festbrennweiten mit dem 25mm anfangen werde..

[available]

Hallo David,

wohl jeder hier hat so angefangen.
Es gibt für den Anfänger schlicht zu viel Angebot. Er ist komplett überfordert, sieht schöne Bilder und will genau so fotografieren können.

Hier wurde schon viel in meinen Augen wirklich wichtiges zum Vorgehen geschrieben (Üben, Literatur und Fotokurse!) und ich kann gerne weiteres zu meinen Erfahrungen schreiben.

Ich habe am Anfang sehr, sehr viel mit einem 45er fotografiert. Mein Blick wurde so auf diese Brennweite geschult. Ich habe so gezielt die Motive gesehen (und darauf kommt es an) die Ideal für diese Brennweite sind. Es ist unsinnig alles fotografieren zu können. Wenn Du als Anfänger alle Möglichkeiten/Brennweiten zur Verfügung hast siehst Du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr!!!

Wenn man nicht knipsen sondern fotografieren will denke ich, dass die Beschäftigung mit einer Brennweite ein gutes Vorgehen ist, denn Du kannst Dir als Anfänger unmöglich einen Blick vom 14 bis 140mm schulen.
Viele hier im Forum hatten/haben kein Gefühl was unterschiedliche Brennweiten bewirken. Ein Superzoom, so seltsam wie das bei dem weiten Brennweitenspektrum klingen mag kann den Blick eines Anfängers NICHT schulen. (Es sein denn Du fixierst Dein Zoom mit einem Klebeband) Aus diesem Grund kommen öfters Fragen zu Brennweiten von Anfänger, die im Besitz eines Superzooms sind (so auch von Dir) hier auf!
Der Anfänger zoomt lediglich solange bis das Bild im Sucher/Display für ihn passend erscheint. Mit Perspektive hat das aber nichts zu tun!


Was ich damit sagen möchte. Das Verwenden einer Festbrennweite (oder eines fixierten Zooms) ist für den ambitionierten Anfänger optimal!
Welche Du für Dich aussuchst ist dagegen reklativ egal. Du wirst wenn Du Dich mit dem Equipment beschäftigst Deinen Blick mit der Zeit für die Brennweite schulen.

Neben der Brennweite spielt allerdings noch ein anderer Faktor eine Rolle und den wirst Du sicherlich kennen. Die Lichtstärke.
Sie bewirkt zweierlei. Neben der trivialen Eigenschaft dem Sensor mehr Licht zur Verfügung stellen zu können (geringere ISO, kürzere Verschlusszeiten) kann mit lichtstärken Objektiven mehr freigestellt werden. Falls Du allerdings das Gegenteil möchtest (mehr Schärfentiefe) benötigts Du im ersten Ansatz aber keine lichtstarken Linsen.
Wie weiter oben schon beschrieben hat auch die Brennweite und der Abstand Motiv zum Hintergrund einen Einfluss auf die Freistellung.

In Summe heißt das:
Bei Landschafts-, Architektur-, Makroaufnahmen und immer dann wenn Du Schärfentiefe benötigst brauchst Du nicht dringend ein lichtstarkes Objektiv! Auch kurze Verschlusszeiten sind in den meisten Fällen nicht erforderlich da vom Stativ gearbeitet werden sollte. Meistens sind das Brennweiten vom extremen Weitwinkel bis zur Normalbrennweite. (=> Dein 14-140er genügt in diesen Fällen)
Es gibt aber auch wie immer Aussnahmen dazu und immer wenn die Regeln von einem guten Fotografe gebrochen werden kommen erstaunliche Ergebnisse dabei heraus.

Je mehr Du Dich in längeren Brennweiten bewegst desto mehr spielt das Faktor Lichtstärke eine Rolle. Zur Freistellen und um nicht zu verwackeln für kurze Verschlusszeiten und geringe ISO.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Bei Fragen gerne.


Viele Grüße

Andreas

P.S. Wenn ich doch einen Tipp geben soll. Nimm das Lumix 1.7/42.5 oder ein lichtstarkes adaptiertes 50er Altglas. Mit ihm kannst Du auch lernen manuell zu fokussieren.

[mikesch0815]

Ich brech mal eine Lanze auch für FB bei Anfängern... ehrlich gesagt, mit dem 25mm macht man nix falsch. Und im Gegensatz zu einer Gummilinse (Zoom) wird man bei FBs gezwungen, sich für ein optimales Bild auch mal in seiner Position zu verändern - und erkennt neue Blickwinkel einfach schon damit.
Ob einem Weitwinkel oder Tele liegt, nun ja, das ist einerseits eine Frage der (sich noch entwickelnden) Vorlieben und der Situationen. Die Bildwirkung zwischen einem 20mm und einem 25mm sind eher vernachlässigbar, eher interessant wird es dann z.B. beim 14er (eine etwas verschmähte Linse, aber zu unrecht, denn wenn man sie nicht offenblendig nutzt, ist das schon ein ganz ordentliches Glas) im Vergleich zum 25 oder dem sehr guten Oly 45

Das nette ist ja, daß du keine Fehlkäufe machst, denn du bekommt notfalls alle Objektive auch ohne gigantischen Wertverlust auch wieder verkauft.

Eine FB macht alleine kein besseres Bild, aber sie ist klar ein Vorteil wenn man bessere Bilder machen will.

so weit
Maico

[pazzo76]

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Hallo Andreas / Hallo Maico

ich habe ja auch die anderen Tips unter anderem beherzigt und im Fotokurs hat unser Dozent auch gesagt, wenn der Geldbeutel es zulässt sich eine FB zu kaufen.. eben auch um sich zu zwingen, dass Bild zu "suchen" .. und nicht wie gewohnt als Knipser, es sich recht zu drehen .. bei den ersten Exkursionen haben wir auch mit Drehverbot auf 35mm fotografiert ( diese BW hatten alle daher ) ..

wie ebenso geschrieben und ich mich kenne werden es über kurz oder lang beide Objektive in meine Tasche irgendwie schaffen .. aber zum Anfang wird es das günstigere 25mm.. Blitz will ich auch noch und die Finanzministerin sitz mir schon im Nacken .. nun zu Weihnachten was und im April hab ich wieder Geburtstag.. mühsam ernährt sich das Davidlein..

bin auf jedenfall jetzt schon gespannt wenn ich es habe..

[Rossi2u]

Der Anfänger zoomt lediglich solange bis das Bild im Sucher/Display für ihn passend erscheint. Mit Perspektive hat das aber nichts zu tun!

... oder auch: Mit nem Zoom dreht man in der Regel (Ausnahmen bestätigen selbige) so lange rum, bis das am wenigsten schlechte Bild im Kasten hat. Mit ner Festbrennweite muss man sich das beste Bild, die beste Perspektive, den besten Ausschnitt ... suchen.

Das 25er ist mit Sicherheit für den Anfang ne gute Wahl. Du brauchst da auch nicht zwingend nen Stabi - vor allem nicht, wenn Du Menschen fotografieren willst oder irgendwas anderes, was sich bewegt: Da ist ne 25stel oft schon zu lang, meist ne 50stel oder gar (Kinder, Tiere) ne 100stel oder kürzer angesagt. Dafür brauchts keinen Stabi.

Das schöne bei MFT: Die meisten FB sind spätestens auf dem Gebrauchtmarkt so günstig und gut, da muss man keine Reichtümer ausgeben.

[Guillaume]

Bei einer Festbrennweite habt Ihr doch immer Euren höchstpersönlichen Zoom dabei - die Füße.

[Berniyh]

Das 25er ist mit Sicherheit für den Anfang ne gute Wahl. Du brauchst da auch nicht zwingend nen Stabi

Einen Stabi braucht man nie zwingend. :p

(Es ist aber häufig nett und nützlich ihn zu haben.)

[ThomasT]

Bei einer Festbrennweite habt Ihr doch immer Euren höchstpersönlichen Zoom dabei - die Füße.

Das funktoniert im Weitwinkelbereich. Bei Tele ist der Fußzoom oft ungeeignet, weil man nicht wenige Meter, sondern mehrere 10 oder mehrere 100m fußzoomen müsste und dann ist oft von dem Standpunkt aus das Motiv nicht möglich. (verdeckt, Standpunkt nicht betretbar, Winkel stimmt nicht)

[ThomasT]

eher interessant wird es dann z.B. beim 14er (eine etwas verschmähte Linse, aber zu unrecht, denn wenn man sie nicht offenblendig nutzt, ist das schon ein ganz ordentliches Glas)

Das 15er ist ein tolles Objektiv. Das konnte ich mal testen und fand es toll. Haptik, Schärfenring, Bildqualität. Und Lichtstark. Und es passte sogar in mein UW-Gehäuse.
Das 19er gefällt mir auch.
Das 15er habe ich aus Geldmangel nicht gekauft und weil das 14-42 Unterwasser auch funktioniert. Das hat Blende 3.5 und das ist besser. Schärfe Unterwasser ist ein Problem.

Ich würde Vorschlagen mit einem Objektiv mal eine Woche oder so zu photographieren. Ich nahm die Objektive immer zum Winterspaziergang mit. Immer nur eins.*
Hinterher, auch bei der Auswertung in Photoshop, hat man ein gutes Gefühl dafür, was damit geht, was damit sogar sehr gut geht, was weniger gelingt und was gar nicht geht.

Freistellen durch wenig Schärfentiefe ist meiner Meinung überbewertet. Teilweise wird dieses Stilmittel angewandt zu "seht alle her, ich bin der Depp of Field". Gerne bei modernen Stockphotos.
Wenn man nicht mit Schärfe freistellen kann, dann muss man mit anderen Mitteln freistellen. Also sein Motiv UND den Hintergrund wählen!
Beim Film wird diese Art der Freistellung, also Wahl des Hintergrundes und Beleuchtung viel viel häufiger angewandt als das Spiel mit der Schärfe. Achtet mal drauf. Ein Harry-Potter-Film ist fast durchgängig scharf. Das sollte man üben. Und dann langsam dieses Schärfespiel dazu fahren.
Daher würde ich, wenn available vorschlägt, die Brennweite zu fixieren auch mal die Blende fixieren. Z.B auf 4.0 was für viele MTF-Objektive die maximale Schärfe ist.

Photographen mögen oft Detailphotos. Von dem Poller am Hafen, von dem rostigen Schloss etc. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Photos, wo das Detail zu sehen ist, aber auch noch die Umgebung viel länger angeschaut werden und für besser befunden werden. Detail freistellen schön und Gut. Das Detail in den Fokus rücken aber mit Umgebung zeigen, ist anspruchsvoller. Wenig Schärfentiefe wirkt daher oft eher gewollt als wirklich gekonnt.
Wenn ich das Magazin unseres Forenchefs so durchblättere (Arbeiteskollegen kaufen das regelmässig) dann ist da auch nicht jedes super Bild mit wenig Schärfentiefe.

Und wenn man schon mit Schärfe und Unschärfe spielt, dann muss man auch das üben. Nicht immer ist Offenblende das beste. Vielleicht ist eben Blende 4 besser, da ist der Hintergrund unscharf aber noch erkennbar usw.



*das 20er kann man ja immer mitschleppen für den Notfall

[mikesch0815]

Thomas, deine Ausführungen zu dem Freistellungswahn kann ich nur unterstreichen. Ich frag mich manchmal, ob die Leute wirklich so hässliche Umgebungen haben, daß sie derartig übertrieben mit dem Freistellen arbeiten...

so weit
Maico

[ThomasT]

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Wie man an vielen Photos hier im Forum sieht, tut MFT gut.
Bei MFT muss man sich, um dieses Stilmittel extrem anzuwenden, ansstrengen. Bei KB-Format und Blende 1.4-1.8. bekommt man es zu leicht.