Scharfstellen mit Altglas

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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Willibohr
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Re: Scharfstellen mit Altglas

Beitrag von Willibohr » Freitag 15. Juli 2016, 11:13

mopswerk hat geschrieben: ...Lensbaby lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich für mFT > der Unschärfebereich fällt im Vergleich zu Vollformat kleiner aus ... wenn man das scharfe Lensbabyzentrum auch noch etwas schärfer haben will, geht die Unschärfe insgesamt weiter weg ... ist alles nicht so prickelnd an MFT ... und zudem bekommt man für MFT dann auch noch die Brennweiten 35mm (Sweet 35) und 50mm (Standard Lensbaby) > Das ist zuweilen etwas beschränkt und engt den fotografischen Gebrauchswert für das eine oder andere Motiv ein.
Seit ich mein Vollformatabenteuer beendet habe, nutze ich das Lensbabyzeugs an APS-C + Speedbooster, so dass dort bezüglich Freistellung/Bildwinkel so ähnlich fotografieren kann wie auch am Vollformat.
Da hast Du recht, so doll ist das nicht. Habe heute morgen ein bißchen rumprobiert und das hat mich nicht vom Hocker gerissen. Und zu fummlig ist mir das auch. Also ab mit dem Teil in die Bucht, vielleicht findet sich da ein Fan.
Einen sinnvollen Aspekt sehe ich nur, wenn man den Tilt-Transformer mit einem NIKON-Objektiv, (passt), bestückt und so ein Super-Tilt-Shift-Objektiv mit 12,5 Grad bekommt. Sonst ist das bloß Spielerei, die man auch im Rechner oder mit Vaseline und einem alten UV-Filter erzeugen kann. (Ich hab den Double Glass Einsatz im Composer drin).
Gruss Willibohr

thobie
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Re: Scharfstellen mit Altglas

Beitrag von thobie » Montag 26. September 2016, 21:35

Ich habe gerade am Anfang viel Altglas eingesetzt. Bei den 50 mm bin ich aber erst beim Abblenden einigermaßen glücklich geworden. Beim Canon FD 1.4/50 mm hatte ich offen ganz seltsame Überstrahlungen, als wenn zuviel Licht auf dem Sensor ankommt. Im Systemkamera-Forum hat Jemand mal einen Ring in den Adapter gebaut; das hat das Problem deutlich gemildert.

Gern setze ich nach wie vor das 4.0/100 mm Makro ein. Das hat eine gute Abbildungsleistung. Da meine GH3 aber keinen IBIS hat, ist ein Stativ Pflicht. Ein tolles Objektiv ist auch das FD 4.0/200 mm. Aber auch hier gilt, dass ein Stativ fast zwingend ist. Dann habe ich noch das 4.0/200 mm Makro. Das Objektiv ist zwar gut, aber riesig. Deswegen kommt es auch mit einer Objektivschelle. Und es bedarf da schon eines stabilen Stativs. Schöne mechanische Objektive sind auch die 135 mm FD. Ich mag das FD 2.8/135 mm. Es bietet eine gute Abbildungsleistung und ist dabei noch handlich. Das FD 2.0/135 ist mir persönlich zu schwer und zu unhandlich. Ich habe dann noch ein FD 3.5/135 SSC. Mit einem Chromring vorn. Das habe ich praktisch nur aus Sammelleidenschaft gekauft. Und eine schöne Linse ist auch das FD 2.8/100 mm.

Ich gebe allerdings zu, dass ich in den letzten zwei Jahren nur noch selten die mechanischen Objektive (Ausnahme: FD 4.0/100 mm Makro) genutzt habe. Ich habe native mft-Objektive, die den Brennweitenbereich praktisch lückenlos abbilden. Inzwischen sind die Preise für das Altglas auch in astronomische Höhen geschossen. Und ich ärgere mich immer noch, dass ich vor der Jahrtausendwende meine Contax mit den Zeiss Festbrennweiten für ganz kleines Geld weggegeben habe.

Gruß
Thomas

Rolleum
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Re: Scharfstellen mit Altglas

Beitrag von Rolleum » Freitag 30. September 2016, 05:37

thobie hat geschrieben:Ich habe gerade am Anfang viel Altglas eingesetzt. Bei den 50 mm bin ich aber erst beim Abblenden einigermaßen glücklich geworden. Beim Canon FD 1.4/50 mm hatte ich offen ganz seltsame Überstrahlungen, als wenn zuviel Licht auf dem Sensor ankommt. Im Systemkamera-Forum hat Jemand mal einen Ring in den Adapter gebaut; das hat das Problem deutlich gemildert.

Gern setze ich nach wie vor das 4.0/100 mm Makro ein. Das hat eine gute Abbildungsleistung. Da meine GH3 aber keinen IBIS hat, ist ein Stativ Pflicht. Ein tolles Objektiv ist auch das FD 4.0/200 mm. Aber auch hier gilt, dass ein Stativ fast zwingend ist. Dann habe ich noch das 4.0/200 mm Makro. Das Objektiv ist zwar gut, aber riesig. Deswegen kommt es auch mit einer Objektivschelle. Und es bedarf da schon eines stabilen Stativs. Schöne mechanische Objektive sind auch die 135 mm FD. Ich mag das FD 2.8/135 mm. Es bietet eine gute Abbildungsleistung und ist dabei noch handlich. Das FD 2.0/135 ist mir persönlich zu schwer und zu unhandlich. Ich habe dann noch ein FD 3.5/135 SSC. Mit einem Chromring vorn. Das habe ich praktisch nur aus Sammelleidenschaft gekauft. Und eine schöne Linse ist auch das FD 2.8/100 mm.

Ich gebe allerdings zu, dass ich in den letzten zwei Jahren nur noch selten die mechanischen Objektive (Ausnahme: FD 4.0/100 mm Makro) genutzt habe. Ich habe native mft-Objektive, die den Brennweitenbereich praktisch lückenlos abbilden. Inzwischen sind die Preise für das Altglas auch in astronomische Höhen geschossen. Und ich ärgere mich immer noch, dass ich vor der Jahrtausendwende meine Contax mit den Zeiss Festbrennweiten für ganz kleines Geld weggegeben habe.

Gruß
Thomas

Ja, das war ganz sicher ein Fehler die Festbrennweiten von Zeiss abzugeben. Ich hab kein Praktika, aber mit den Zeiss (Rollei) Distagon (2.8) und Planar (1.8) schon sehr gute Erfahrungen machen können, und das sogar in Offenblende, und ohne Stativ. Scharfstellen ist mit der Lupe an meiner G3 ohne Probleme möglich. Allein, bei Tierbildern und schnellen Bewegungen kommt man hier auch an die Grenzen, und da ist ein AF schon deutlich von Vorteil. Das feine Bokeh und die natürliche Abbildungsleistung der beiden genannten Zeiss-Objektive machen immer wieder Freude. Ich muss meine Bequemlichkeit diesbezüglich allerdings auch gelegentlich überwinden, denn im Moment greife ich sehr gerne zum Neuglas Oly 25mm 1.8.

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