Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
vygi
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Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von vygi » Montag 6. November 2017, 13:23

Servus!
ich bin dabei, mein Samsung NX (APS-C) mit Objektiven durch Lumix G81 zu ersetzen.
Dir die Samsung-Kamera hatte ich mal ein feines 60mm Makro-Objektiv.
Vielleicht werde ich eins auch für die neue Kamera kaufen... Nur was?
60mm APS-C - das wäre ja 45mm µ4/3, und solche gibt es keine.
Ich finde entweder 30mm oder 60mm ... und alles auch noch ziemlich teuer.
Bin ich richtig mit der Annahme, dass ein 60mm Makro eher besser geeignet wäre, wenn ich sagen wir mal Insekten fotografieren will?
Oder gibt es alternativ irgendwelche "Semi-Makro" Objektive, die man auch etwas universeller einsetzen kann?
Danke.

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Binärius
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von Binärius » Montag 6. November 2017, 13:44

Hallo!
Doch gibt es .
http://www.panasonic.com/de/consumer/fo ... s045e.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Als günstige Alternative würde ich dir einen Achromaten an einer leichten Telebrennweite empfehlen.
Bei mir hat sich der Raynox DCR-150 am Lumix 45-150mm sehr bewährt.
Hier nur ein Beispiel.

Bild
Gruß Binärius aka Jens

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jessig1
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von jessig1 » Montag 6. November 2017, 14:34

Es gibt drei native Makroobjektive für mft.

Ein 30mm (60mmKB), ein 45mm (90mmKB) und ein 60mm (120mmKB)

guckst du hier:

http://www.hennigarts.com/micro-four-th ... ktive.html" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
vygi hat geschrieben: 60mm APS-C - das wäre ja 45mm µ4/3, und solche gibt es keine.
Wenn auf deinem APS-C-Objektiv 60mm draufsteht, dann sind das ca. 90mm KB entsprechend und somit wäre das 45mm Makro das entsprechende.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

vygi
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von vygi » Montag 6. November 2017, 16:00

Vielen Dank - das 45mm Makro hatte ich irgendwie übersehen... Es ist aber für mich a bissl zu teuer.

Lässt sich Raynox DCR-150 mit dem Panasonic 14-140 mm (@Lumix G81) gut kombinieren?
Evtl. mit einem 58-auf-43-mm Adapterring?

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basaltfreund
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von basaltfreund » Montag 6. November 2017, 16:36

die Raynox werden nur aufgeklickt....kein Adapter notwending!
viele Grüsse aus der Eifel Michael
G3 - Kit 14-42 - Raynox 150 - Pana 100-300 | SONY RX100M3 | SAMSUNG S7edge

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jessig1
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von jessig1 » Montag 6. November 2017, 17:27

basaltfreund hat geschrieben:die Raynox werden nur aufgeklickt....kein Adapter notwending!

Die werden zT auch ohne Klemmverschluss angeboten und dann funktionierts mit einem Adapterring. Auf jeden Fall passt die Raynox auf/zum 14-140.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

b-tommy
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von b-tommy » Donnerstag 9. November 2017, 16:54

Ich persönlich bin ein Fan von Zwischenringen. Kosten nicht viel und nehmen kaum Einfluss auf die Abbildungsqualität des Objektivs. Nachteil ist halt, dass sie etwas Lichtstärke kosten.
Dafür kann man praktisch jedes Objektiv quasi im Handumdrehen zum Makro umfunktionieren :)

Beste Grüße

Tommy

mopswerk

Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von mopswerk » Donnerstag 9. November 2017, 18:39

b-tommy hat geschrieben:Ich persönlich bin ein Fan von Zwischenringen. Kosten nicht viel und nehmen kaum Einfluss auf die Abbildungsqualität des Objektivs. Nachteil ist halt, dass sie etwas Lichtstärke kosten.
Dafür kann man praktisch jedes Objektiv quasi im Handumdrehen zum Makro umfunktionieren :)
Beste Grüße
Tommy
* Geht besonders gut bei Weitwinkeln, um größere Abb.maßtäbe zu erzielen.
* Ansonsten für's Erste: Es dürfte auch zB ein Tele mit Raynox Achromat ausreichen. Das Schnappdings der Raynox finde ich unhandlich. Step Down Adapter ## (Filterdurchmesser des Objektivs) auf 43mm (oder was der jeweilige Achromat hat) kaufen, dann kann man das direkt draufschrauben. Achromat hat den Vorteil, daß Arbeitsabstand vom Objekt der fotografischen Begierde zu Linsenfront meist recht größer ausfällt als bei Zwischenringen.

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emeise
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von emeise » Mittwoch 15. November 2017, 07:44

mopswerk hat geschrieben:* Geht besonders gut bei Weitwinkeln, um größere Abb.maßtäbe zu erzielen.
Das Olympus 7‑14mm 1:2.8 pro ( haben will :P ) und Zwischenringe 10mm oder 16mm, - passt das ?
Mir fehlt da die Erfahrung, sowohl beim Objektiv, als auch bei den Zwischenringen.

Die Linse allein hat ja schon eine Naheinstellgrenze von 7cm ... ?! :roll:
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

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Grüßle, Dieter

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berlin
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von berlin » Mittwoch 15. November 2017, 09:00

emeise hat geschrieben:
mopswerk hat geschrieben:* Geht besonders gut bei Weitwinkeln, um größere Abb.maßtäbe zu erzielen.
Das Olympus 7‑14mm 1:2.8 pro ( haben will :P ) und Zwischenringe 10mm oder 16mm, - passt das ?
Mir fehlt da die Erfahrung, sowohl beim Objektiv, als auch bei den Zwischenringen.

Die Linse allein hat ja schon eine Naheinstellgrenze von 7cm ... ?! :roll:
Nahgrenze = 20 cm, wird gemessen ab Sensormarkierung! Da ist der ABM 1:8, bei 1:1 ist der Zwischenring so 3 mm und
das Motiv sitzt dann im Objektiv. :lol:
"Ich hab hier bloß ein Amt und keine Meinung" Schiller.
Bernhard

Rossi2u
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von Rossi2u » Mittwoch 15. November 2017, 10:07

Der letzte Teil Deiner Frage ist der wichtigste: ... wenn überhaupt?

Ich für mich habe entschieden, dass das nicht sein muss. Wenn überhaupt, dann würde ich eines nehmen, dessen (Fest-)Brennweite ich so noch nicht habe und die ich auch in anderen Situationen gerne nutzen würde. Einfach nur (im Zweifel für teures Geld) ein Makroobjektiv kaufen, das dann wirklich nur noch Staub ansetzt, weil man es nur einmal im Jahr raus holt, das kann es nicht sein.

Daher würde ich den Achromaten bevorzugen - die Zwischenringe wären mir im Zweifel zu langwierige Fummelei. Der Nachteil, den man sich durch beide Lösungen im Vergleich zu einem richtigen Makroobjektiv einhandelt: Man muss mit einem festen Arbeitsabstand leben. Für mich wäre daher (ich hoffe, ich erzähle jetzt keinen Unsinn) eine Lösung mit Raynox und einem Tele/Superzoom völlig ausreichend.

Wenn ich nicht gerade auf die Makrofähigkeiten meiner X10 und darauf vertraue, dass ich sie dann dabei habe, wenn es denn mal dazu kommt.
Pana GH3+BGGH3|12-35|45-150|14|20 II
Oly E-PL7|45|C-180 1,7x
Fujifilm X10

K. Rockwell: "Even Ansel said: The single most important component of a camera is the twelve inches behind it."
Ich hoffe, nicht auf verlorenem Posten zu stehen...

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Berniyh
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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von Berniyh » Mittwoch 15. November 2017, 10:43

emeise hat geschrieben:
mopswerk hat geschrieben:* Geht besonders gut bei Weitwinkeln, um größere Abb.maßtäbe zu erzielen.
Das Olympus 7‑14mm 1:2.8 pro ( haben will :P ) und Zwischenringe 10mm oder 16mm, - passt das ?
Mir fehlt da die Erfahrung, sowohl beim Objektiv, als auch bei den Zwischenringen.

Die Linse allein hat ja schon eine Naheinstellgrenze von 7cm ... ?! :roll:
Beim Samyang Fisheye kannst du fast schon Tierchen aufnehmen die auf der Frontlinse rumkrabbeln.
(Ein Fall, den ich zum Glück noch nicht hatte, würde aber fast schon gehen.)
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
Software: Darktable, (selten) GIMP

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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von emeise » Mittwoch 15. November 2017, 10:44

Danke Euch,

mir ging es um den Erwerb der Zwischenringe. Die kann ich mir jetzt sparen.

Das Objektiv selbst, als gutes WW, ist aber nicht in Zweifel gezogen.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

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Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von Berniyh » Mittwoch 15. November 2017, 12:19

jessig1 hat geschrieben:Es gibt drei native Makroobjektive für mft.

Ein 30mm (60mmKB), ein 45mm (90mmKB) und ein 60mm (120mmKB)

guckst du hier:

http://www.hennigarts.com/micro-four-th ... ktive.html
Die Liste ist leider nicht wirklich vollständig und auch nicht immer ganz aktuell.

Abgesehen davon gibt es insgesamt 6 native Makroobjektive für MFT, 2×30mm (1:1 und 1.25:1), 1×45mm (1:1), 1×60mm (1:1) und 1×300mm (1:2), sowie dieses 5:1 Makro von Yasuhara.
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
Software: Darktable, (selten) GIMP

Konrad-99

Re: Makro-Objektiv: welches, ... wenn überhaupt?

Beitrag von Konrad-99 » Mittwoch 15. November 2017, 12:28

gugst Du hier:
http://mftobjektive.de/

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