Teleobjektiv Empfehlungen.

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
sardinien

Re: Teleobjektiv Empfehlungen.

Beitrag von sardinien » Dienstag 23. Januar 2018, 19:01

Hier ist der DFD erklärt:
https://www.digitalkamera.de/Fototipp/V ... 10079.aspx" onclick="window.open(this.href);return false;

miresc
Beiträge: 167
Registriert: Freitag 11. Juli 2014, 13:05

Re: Teleobjektiv Empfehlungen.

Beitrag von miresc » Dienstag 30. Januar 2018, 11:01

Guillaume hat geschrieben:So pauschal wie David würde ich das Objektiv nicht abtun. Aber ersteinmal müsste ich wissen, welche Kamera Du benutzt. Denn das Olympus hat keinen Stabilisator eingebaut. Ich habe es selber einige Zeit benutzt an einer Olympus E-PL7 mit Dreiachsen-Stabilisator und habe damit gute Ergebnisse erzielt. An meiner damaligen GX7 mit Zweiachsen-Stabilisator war es praktisch nicht zu gebrauchen, weil das Sucherbild nicht ruhig war, sondern erbärmlich zitterte. An der GX80 mit Fünfachsen-Stabilisator und beruhigtem Sucherbild funktionierte es tadellos.
Es ist aber eine Schönwetterlinse, weil sie doch wirklich lichtschwach ist, wie David schon schrieb. Die bessere Alternative wäre m.E. aber ein gebrauchtes 100-300mm Panasonic der ersten Baureihe, das einen sehr guten Stabilisator im Objektiv hat und somit auch an den Panasonic-Kameras ohne eingebauten Stabilisator bestens genutzt werden kann.
Soviel zu Deiner Nachfrage wegen eines Objektivs mit 300mm Endbrennweite. Aber den Vorschlag von Berniyh solltest Du nicht in den Wind schießen, denn der ist sehr gut. So ein 45-150mm oder 45-200mm Objektiv nutzt Du garantiert häufiger, als so eine lange Tüte. Und gerade das 45-150mm Objektiv (ein sehr gutes - aus eigener Erfahrung) kostet nicht die Welt.
Ich komme noch einmal auf das Thema Lichtstärke zurück.
Es stimmt nämlich nicht, dass das Olympus 75-300 wesentlich lichtschwächer wäre als die Panasonic 45-200 bzw. 100-300. Das kürzere Panasonic hat die nahezu identische Lichtstärke wie das Olympus, das lange ist gerade 1/4 bis 1/3 Blende besser.
Warum? Olympus hat die Lichtstärke korrekt angegeben, Panasonic dagegen - wohl im Bereich erlaubter Toleranzangaben - bei beiden Objektiven klar geschummelt. Das 100-300 hat z. b. bei 100mm nicht 4.0, sondern 4.4 Anfangsöffnung, 1/3 Blende weniger,
wie dxo-mark nachgemessen hat. Leider gibt es dort für das Panasonic 100-400 und auch für das 200/2.8 noch keine Messwert. Ich nehme an, hier wird Panasonic nicht anders vorgegangen sein wird als bei den nachgemessenen Objektiven.
Nicht also die (nur angeblich!) wesentlich geringere Lichtstärke des Olympus, sondern Wetterfestigkeit, DFD-Focus-Eignung und OIS samt Dual-AF sprechen jetzt für das Olympus 100-300 II (neue Ausführung).
Als Fotoobjektiv (weniger für Video) bleibt m.E. das Olympus 75-300 II eine gute Empfehlung, wenn man es an einer Kamera mit gutem (GX8) oder sehr gutem (G9) IBIS nutzt und günstig erwerben kann.
Es schließt mit 75mm Anfangsbrennweite wesentlich besser an die 12-60mm Kit-Objektive an als die Lumixe ab 100mm, die doch eine große Lücke in einem für mich wesentlichen Brennweitenbereich lassen.
Dateianhänge
TeleLichtstärke.pdf
DXOmark-Messwerte
(418.07 KiB) 76-mal heruntergeladen

Antworten

Zurück zu „Objektive für die G-, GH-, GF-, GM- und GX-Reihe“