Weitwinkel MFT vs. KB

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
Rossi2u
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Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von Rossi2u » Freitag 23. November 2018, 11:19

Berniyh hat geschrieben:
Freitag 23. November 2018, 10:50
Gemeint ist, dass ein Sensor im (nativen) 3:2 Format einen etwas größeren horizontalen Blickwinkel hat als ein Sensor gleicher Bilddiagonale im 4:3 auf 3:2 gecroppt.
Als Beispiel 7mm MFT:
...
4:3 Sensor im 3:2 Format
...
Mit anderen Worten: der Effekt ist nicht dramatisch, wir sprechen hier von wenigen Grad Blickwinkel, ich würde mir da keinen Kopf drum machen. ;)
Selbst der Verlust an MP hält sich in Grenzen.
Danke - war bisher immer zu faul da mal selbst dran zu gehen! Aber das ist nun wirklich nicht dramatisch, da hätte ich mehr erwartet...
Pana GH3+BGGH3|12-35|45-150|14|20 II
Oly E-PL7|45|C-180 1,7x
Fujifilm X10

K. Rockwell: "Even Ansel said: The single most important component of a camera is the twelve inches behind it."
Ich hoffe, nicht auf verlorenem Posten zu stehen...

mopswerk

Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von mopswerk » Freitag 23. November 2018, 17:35

Berniyh hat geschrieben:
Freitag 23. November 2018, 10:50
Selbst der Verlust an MP hält sich in Grenzen.
Das hatte ich schon letztes Jahr mal gerechnet ;) viewtopic.php?t=37012&start=150#p525159 ... 88% Pixel bleiben noch erhalten.
Ich fände es aber dämlich, mit 4:3 fotografieren zu müssen und das danach auf "mein" Standardformat 3:2 (gut, andere mögen 4:3 bevorzugen, und die Mittelformatler mögen immer noch auf 6x6 Platten schwören) schnibbeln zu müssen .... fühlt sich irgendwie nicht nach "nativer" Fotografie an.
#foto_mw

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Berniyh
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Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von Berniyh » Freitag 23. November 2018, 17:47

mopswerk hat geschrieben:
Freitag 23. November 2018, 17:35
Berniyh hat geschrieben:
Freitag 23. November 2018, 10:50
Selbst der Verlust an MP hält sich in Grenzen.
Das hatte ich schon letztes Jahr mal gerechnet ;) viewtopic.php?t=37012&start=150#p525159 ... 88% Pixel bleiben noch erhalten.
Ich fände es aber dämlich, mit 4:3 fotografieren zu müssen und das danach auf "mein" Standardformat 3:2 (gut, andere mögen 4:3 bevorzugen, und die Mittelformatler mögen immer noch auf 6x6 Platten schwören) schnibbeln zu müssen .... fühlt sich irgendwie nicht nach "nativer" Fotografie an.
#foto_mw
12% Verlust ist ein Witz. Das ist wirklich nicht die Rede wert. Insbesondere, da man ja gerne auch so mal croppt und da auch oft mehr als besagte 12%.
Natürlich wäre ein Multi-Aspect Sensor reizvoll, aber das ist meiner Meinung nach den Aufpreis einfach nicht wert und das sage ich, obwohl grob 80% meiner Aufnahmen am Ende auch als 3:2 raus kommen.
Und ja, der Aufpreis wäre signifikant, da der Sensor insgesamt größer wird und vor allem auch in kleinerem Volumen gefertigt wird (aktuell verwenden ja praktisch alle MFT Kameras den gleichen Sensor).

Abgesehen davon geht 3:2 in Hochformat wirklich gar nicht. 4:3 (bzw. 3:4) ist meiner Meinung nach schon ein sehr gutes Ausgangsformat.
Für 3:2 würde eigentlich nur sprechen, dass der MP Verlust in Richtung 16:9 kleiner ist als bei 4:3 als Ausgangsformat, allerdings spielt das auch keine so große Rolle, da wohl die wenigsten Bilder in 16:9 aufnehmen und bei Video die Auflösung eh deutlich geringer ist.

Wie auch immer, ich würde auch mit einem 3:2 Sensor zurecht kommen, aber ehrlich gesagt ist es mir ziemlich wurscht, da – wie im Post oben berechnet und wie im Falle der MP von dir angegeben – die Unterschiede wirklich minimal sind.
Da sind mir andere Dinge wichtiger. Viel wichtiger. ;)
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
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Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von wozim » Freitag 23. November 2018, 17:59

Abgesehen davon geht 3:2 in Hochformat wirklich gar nicht.

Und was veranlasst dich zu dieser allgemeinen Aussage? :?
Generationen von Fotografen haben das für hervorragende Bilder genutz. :P
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

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Berniyh
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Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von Berniyh » Samstag 24. November 2018, 16:54

wozim hat geschrieben:
Freitag 23. November 2018, 17:59
Abgesehen davon geht 3:2 in Hochformat wirklich gar nicht.

Und was veranlasst dich zu dieser allgemeinen Aussage? :?
Generationen von Fotografen haben das für hervorragende Bilder genutz. :P
Das ist natürlich erst mal einfach nur meine persönliche Meinung, kann gerne jeder anders sehen.
Ich finde halt, dass Portraits in 3:2 total falsch proportioniert aussehen, insbesondere, wenn man sie neben eine gleiche Aufnahme in 4:3 (oder irgendwas in dem Bereich) ansieht.
Das ist fast so furchtbar wie die diese unsäglichen Hochformatvideos, die sich dank Smartphone im Netz verbreiten. :shock:
ok, das ist evtl. doch noch eine ganze Ecke schlimmer, zugegeben.

Dass man seit Jahrzehnten in dem Format fotografiert ist mir auch bewusst, aber das muss nicht unbedingt dem geschuldet sein, dass dieses Format besonders toll für Portraits sei.
Vielmehr ist es halt so, dass es das ist was der Sensor ausgegeben hat und die meisten Fotografen haben halt wahrscheinlich einfach damit gearbeitet.
Natürlich konnte man auch früher beschneiden, aber halt nicht so praktisch wie heute.
(Ja, ich weiß was eine Schere ist und ja, damit kann man auch "Stapelverarbeitung" machen, ist mir bekannt. :P ;))
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Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von Horka » Samstag 24. November 2018, 18:33

Berniyh hat geschrieben:
Freitag 23. November 2018, 17:47
Abgesehen davon geht 3:2 in Hochformat wirklich gar nicht.
https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f= ... 3%B6ckchen

Horst
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Berniyh
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Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von Berniyh » Samstag 24. November 2018, 19:24

Horka hat geschrieben:
Samstag 24. November 2018, 18:33
Berniyh hat geschrieben:
Freitag 23. November 2018, 17:47
Abgesehen davon geht 3:2 in Hochformat wirklich gar nicht.
https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f= ... 3%B6ckchen

Horst
Nettes Bild, aber ich bleibe dabei, auch da finde ich, dass die Proportionen komisch wirken.
Ich würde aber natürlich niemals behaupten, dass es deshalb ein schlechtes Bild ist. ;)
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El_Capitan
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Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von El_Capitan » Samstag 24. November 2018, 21:11

Ich finde die Format-Diskussionen spannend, meine aber, dass jeder nach seiner Facon selig werden soll. Für mich gibt es da kein "gut" oder "schlecht". Ich bin einer dieser komischen Vögel, die penetrant 16:9 aufnehmen und dann ggf. in Richtung 4K croppen (für die Wiedergabe am 65" TV). Mache ich ein Fotobuch, dann gibt es manchmal wilde "Crop"-Formate, wenn die Story oder die Raumaufteilung das erfordert. Ausgedruckt habe ich schon lange nichts mehr, es ist keine geeignete Wandfläche mehr frei und ich nutze für mein Vergnügen und die Präsentation im Freundeskreis gern den TV oder den Beamer.

16:9 im Hochformat (also 9:16) sieht schon für sich allein auf dem Schirm jämmerlich aus, in einer 16:9 Serie sollte es vermieden werden. Natürlich gibt es Motive, die nur im Hochformat wirken, da montiere ich dann zwei oder drei mit Hintergrund in einen 16:9 Rahmen.

Grundsätzlich versuche ich schon während der Aufnahme das "perfekte" Bild aufzunehmen - es gelingt oft nicht. Übrigens hat mein Faible für 16:9 auch damit zu tun, dass ich häufig die Video-Funktion nutze und für die Präsentation Videomaterial und Standbilder zusammenführe.
Beste Grüße

Claas-Hinrich

klamihb

Re: Weitwinkel MFT vs. KB

Beitrag von klamihb » Samstag 24. November 2018, 21:35

El_Capitan hat geschrieben:
Samstag 24. November 2018, 21:11
Ich finde die Format-Diskussionen spannend, meine aber, dass jeder nach seiner Facon selig werden soll. Für mich gibt es da kein "gut" oder "schlecht". Ich bin einer dieser komischen Vögel, die penetrant 16:9 aufnehmen und dann ggf. in Richtung 4K croppen (für die Wiedergabe am 65" TV). Mache ich ein Fotobuch, dann gibt es manchmal wilde "Crop"-Formate, wenn die Story oder die Raumaufteilung das erfordert. Ausgedruckt habe ich schon lange nichts mehr, es ist keine geeignete Wandfläche mehr frei und ich nutze für mein Vergnügen und die Präsentation im Freundeskreis gern den TV oder den Beamer.

16:9 im Hochformat (also 9:16) sieht schon für sich allein auf dem Schirm jämmerlich aus, in einer 16:9 Serie sollte es vermieden werden. Natürlich gibt es Motive, die nur im Hochformat wirken, da montiere ich dann zwei oder drei mit Hintergrund in einen 16:9 Rahmen.

Grundsätzlich versuche ich schon während der Aufnahme das "perfekte" Bild aufzunehmen - es gelingt oft nicht. Übrigens hat mein Faible für 16:9 auch damit zu tun, dass ich häufig die Video-Funktion nutze und für die Präsentation Videomaterial und Standbilder zusammenführe.

Obwohl auch ich immer mal wieder Hochformat wähle ist es für mich ein Format das dem natürlichen Sehen entgegensteht. Ob nun 4:3 / 3:2 oder 16:9 ist eigentlich egal, doch in dieser Reihenfolge wirkt es bei mir jeweils einen Schritt weiter in Richtung unnatürlich, wobei Hochhauslandschaften und Wolkenkratzer Hochformat geradezu fordern können. Trotzdem, mit 16:9 kann ich überhaupt nichts anfangen. Bei meiner Video Abstinenz ist dies aber eh kein Thema.

mike

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