Test des Leica 200mm f2.8 an der GX9
Verfasst: Samstag 3. August 2019, 21:26
ich liebäugle länger schon mit einer hochwertigen Linse mit langer Brennweite.
Da ich gerne Nahaufnahmen von Schmetterlingen und Eichhörnchen mache, war die Überlegung ein langes Makrobobjektiv von Tamron (180mm) an meine Lumix zu adaptieren. Es muss aber nicht mal ein Makrobjektiv sein, da ich gerne auch ein wenig drum herum mit drauf habe.
So kam ich auf die tolle Linse H-ES200, eine 200mm Festbrennweite mit f2.8.
Da dieses Geschoss unfassbar groß, schwer und teuer ist, war ein Kauf ohne Test völlig ausgeschlossen, gerade weil das Objektiv an eine schnuckelige GX9 soll.
Tatsächlich hatte ein Fotohändler 3 Orte weiter eines da, und ist gleichzeitig noch LUMIX Test and Rent Partner.
Gestern Abend holte ich die flammneue Linse ab und probierte sie heute an allem Möglichen aus.
Beeindruckend, wie smooth alles geht. Nie hatte ich so was hochwertiges in der Hand. Selbst die Stativaufnahme geht wie im Ölbad gelagert zu verstellen.
Mindestens genauso beeindruckend ist die Freistellung bei f2.8 und 200mm.
Aber auf was es mir in erster Linie ankommt, sind die Details bei meinen Schmetterlingen. Ich möchte einfach qualitativ so tolle Aufnahmen wie mit dem 60er Sigma oder Olympus, aber eben ohne so weit ran zu müssen.
Mein H-FSA100-300 ist vom Respektabstand zum Tier super gut, aber von der Qualität natürlich einfach nicht auf dem Niveau einer hochwertigen Festbrennweite, und das obwohl ich ohne Zweifel ein Gutes Exemplar erwischt habe.
Also findet man mich seit heute bis Dienstag mit einem riesigen Rohr und dicken Oberarmen am Sommerflieder. Und jetzt gerade am Rechner, mit einem recht langen Gesicht.
Denn weder die Unhandlichkeit, noch das Gewicht, und schon gar nicht der 4-fache Preis zum 100-300 lohnen sich für mich nach den ersten Tests.
Sicher, es ist eine andere Lichtsituation. Sicher, es ist eine andere Brennweite und viele andere Parameter inklusive des ISO-Werts sind anders.
Aber, ich habe jetzt einfach die besten 2 Bilder dieser beiden Objektive der letzten Tage heraus gepickt, und möchte Euch diesen Vergleich zeigen.
Die Vorgehensweise der RAW-Entwicklung ist übrigens identisch.
Ich werden natürlich weiter testen, das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Vielleicht finde ich noch den riesen Vorteil des H-ES200...
Leica_H-ES200_Test by Holger Reinert, auf Flickr
H-FSA100300 by Holger Reinert, auf Flickr
Da ich gerne Nahaufnahmen von Schmetterlingen und Eichhörnchen mache, war die Überlegung ein langes Makrobobjektiv von Tamron (180mm) an meine Lumix zu adaptieren. Es muss aber nicht mal ein Makrobjektiv sein, da ich gerne auch ein wenig drum herum mit drauf habe.
So kam ich auf die tolle Linse H-ES200, eine 200mm Festbrennweite mit f2.8.
Da dieses Geschoss unfassbar groß, schwer und teuer ist, war ein Kauf ohne Test völlig ausgeschlossen, gerade weil das Objektiv an eine schnuckelige GX9 soll.
Tatsächlich hatte ein Fotohändler 3 Orte weiter eines da, und ist gleichzeitig noch LUMIX Test and Rent Partner.
Gestern Abend holte ich die flammneue Linse ab und probierte sie heute an allem Möglichen aus.
Beeindruckend, wie smooth alles geht. Nie hatte ich so was hochwertiges in der Hand. Selbst die Stativaufnahme geht wie im Ölbad gelagert zu verstellen.
Mindestens genauso beeindruckend ist die Freistellung bei f2.8 und 200mm.
Aber auf was es mir in erster Linie ankommt, sind die Details bei meinen Schmetterlingen. Ich möchte einfach qualitativ so tolle Aufnahmen wie mit dem 60er Sigma oder Olympus, aber eben ohne so weit ran zu müssen.
Mein H-FSA100-300 ist vom Respektabstand zum Tier super gut, aber von der Qualität natürlich einfach nicht auf dem Niveau einer hochwertigen Festbrennweite, und das obwohl ich ohne Zweifel ein Gutes Exemplar erwischt habe.
Also findet man mich seit heute bis Dienstag mit einem riesigen Rohr und dicken Oberarmen am Sommerflieder. Und jetzt gerade am Rechner, mit einem recht langen Gesicht.
Denn weder die Unhandlichkeit, noch das Gewicht, und schon gar nicht der 4-fache Preis zum 100-300 lohnen sich für mich nach den ersten Tests.
Sicher, es ist eine andere Lichtsituation. Sicher, es ist eine andere Brennweite und viele andere Parameter inklusive des ISO-Werts sind anders.
Aber, ich habe jetzt einfach die besten 2 Bilder dieser beiden Objektive der letzten Tage heraus gepickt, und möchte Euch diesen Vergleich zeigen.
Die Vorgehensweise der RAW-Entwicklung ist übrigens identisch.
Ich werden natürlich weiter testen, das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Vielleicht finde ich noch den riesen Vorteil des H-ES200...
Leica_H-ES200_Test by Holger Reinert, auf Flickr
H-FSA100300 by Holger Reinert, auf Flickr