Oh ja. Insofern ist der Ansatz (des Thread-Hintergedankens) natürlich nett und löblich. Birgt aber auch viel Potential für Verwässerung und Fehlanleitung.
Die Crux an der Sache ist doch v.a., was die individuellen Ideen, Wünsche und Vorstellung des/der "Einsteiger" ist/sind. Und wie das Festgeldkonto aussieht.
Bzw. ist die eigentliche Crux bei der uns vorliegenden Situation, daß es darum geht, was "WIR" (und da ist auch jeder anders) als die Rat Gebenden denken, was ein Einsteiger am besten für den Start nimmt.
(Wohlgemerkt) MEINE "Standard-/(Allgemein)-Beschreibung" eines Einsteigers in die SYSTEM-Cam-Welt wäre in etwa die:
- Er/sie wählt SYSTEM, weil da bereits Ideen sind, mit Wechselobjektiven glücklich werden zu können/sie für die eigene fotografische Verwirklichung zu benötigen/haben zu wollen.
Hier gehe ich dann davon aus, daß diese Leute bereits schon etwas "rumgeknipst" haben in "ihrem Leben vor der Frage ans Lumix-Forum".
- Der Einsteiger WILL erst einmal NICHT ZU VIEL $$$ in eine Ausrüstung packen: die Gefahr, "was Falsches" zu kaufen; oder daß, egal was, alles falsch ist, weil man mit dem Hobby letztendlich doch nicht warm wird
- Außerdem will der "am Fotografieren bereits Gefallen gefunden habende Einsteiger" merken, daß er nun "was Besseres" hat. Als SP oder Travel Zoomer etwa. Das merkt er schnell und gerne an mehr (oder weniger) und höherqualitativem optischem Zoom.
Und wenn er von ner Reisezoom-Hosentaschencam kommt, ist er nen Zoom wie Pinocchios Nase beim Lügen gewohnt und will nicht massive Abstriche machen müssen.
- Ein (wohl eher rein theoretisch) vorgestellter/angenommener Mindeststandard in BQ und Handling und Angebot/Features werden schon erwartet.
Und am besten so gut "unterstützt" (Stabi, AF, div. funktionale Automodi), daß "alles einfacher geht" (-> Denkweise, wohlgemerkt )
- Außerdem sind für viele Einsteiger sicher auch die "Video-Versprechen" recht wichtig bei der Auswahl.
- Und obs nen Einsteiger juckt oder nicht- WICHTIG (für EInsteiger) finde ICH, daß man ihnen auch was empfiehlt, was "gute, simple, verständliche Rückmeldungen" gibt (-> wie siehts Menü aus, wie leicht ist die Individualprogrammierung; wie das Display; wie (und was) ist die Verfügbarkeit der physikalischen Buttons/welche (wichtigen) Funktionen sind da in welcher konzeptionellen Weise drauf gelegt)
Man kann auch prima mit ner Fuji XT2 oder ner Sony Alpha 6600 oder A7 III "einsteigen".
Oder mit ner P/L-mäßig hervorragenden G9 oder EM1 Mk.II mit den f2.8ern 12-35/35-100 bzw. 12-40/40-150 oder nem 12-100er/12-200er. Theoretisch geht ja fast alles prima.
Da könnte ich dir aber tatsächlich x Leute anschleppen, die darauf eine Antwort wissen.
In meiner eigenen Denke beim (relativ) ergebnisoffenen Wechselprozess von Bridge zu System spielte das am Rande auch ne gewisse Nebenrolle.
14-140 ist aber ganz sicher nicht zu kurz und nicht weit genug. NICHT für den ANFÄNGER !!! (Aus "unserer Sicht" ist das natürlich wieder was anderes )
Aber GENAU WEIL ich in nem begleitenden Gedankenfaden die Shortcomings einer sog. "Immerdrauf-Zoom-Optik" ebenfalls sehe, würde (und habe ich oben ja dann auch) ich ihm auch direkt die Endlichkeiten dieser Art Optiken offenbaren und ihm gleich perspektivisch noch ein Orientierungs-Angebot machen/nen Tipp geben, was dann noch hinterher/oben drauf/ergänzend für den Anfänger-mit-System in Frage käme. (-> Themen: Lichtstärke, WW, Tele, Makro, FBW)