Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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Der GImperator
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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Der GImperator » Dienstag 15. Juni 2021, 18:02

ruedi01 hat geschrieben:
Dienstag 15. Juni 2021, 14:39
Es ist ja die Frage um welchen Einsteiger/Umsteiger es sich handelt.
Oh ja. Insofern ist der Ansatz (des Thread-Hintergedankens) natürlich nett und löblich. Birgt aber auch viel Potential für Verwässerung und Fehlanleitung.

Die Crux an der Sache ist doch v.a., was die individuellen Ideen, Wünsche und Vorstellung des/der "Einsteiger" ist/sind. Und wie das Festgeldkonto aussieht.
Bzw. ist die eigentliche Crux bei der uns vorliegenden Situation, daß es darum geht, was "WIR" (und da ist auch jeder anders) als die Rat Gebenden denken, was ein Einsteiger am besten für den Start nimmt.

(Wohlgemerkt) MEINE "Standard-/(Allgemein)-Beschreibung" eines Einsteigers in die SYSTEM-Cam-Welt wäre in etwa die:

- Er/sie wählt SYSTEM, weil da bereits Ideen sind, mit Wechselobjektiven glücklich werden zu können/sie für die eigene fotografische Verwirklichung zu benötigen/haben zu wollen.
Hier gehe ich dann davon aus, daß diese Leute bereits schon etwas "rumgeknipst" haben in "ihrem Leben vor der Frage ans Lumix-Forum".
- Der Einsteiger WILL erst einmal NICHT ZU VIEL $$$ in eine Ausrüstung packen: die Gefahr, "was Falsches" zu kaufen; oder daß, egal was, alles falsch ist, weil man mit dem Hobby letztendlich doch nicht warm wird
- Außerdem will der "am Fotografieren bereits Gefallen gefunden habende Einsteiger" merken, daß er nun "was Besseres" hat. Als SP oder Travel Zoomer etwa. Das merkt er schnell und gerne an mehr (oder weniger) und höherqualitativem optischem Zoom.
Und wenn er von ner Reisezoom-Hosentaschencam kommt, ist er nen Zoom wie Pinocchios Nase beim Lügen gewohnt und will nicht massive Abstriche machen müssen.
- Ein (wohl eher rein theoretisch) vorgestellter/angenommener Mindeststandard in BQ und Handling und Angebot/Features werden schon erwartet.
Und am besten so gut "unterstützt" (Stabi, AF, div. funktionale Automodi), daß "alles einfacher geht" (-> Denkweise, wohlgemerkt :idea: :!: ;) )
- Außerdem sind für viele Einsteiger sicher auch die "Video-Versprechen" recht wichtig bei der Auswahl.
- Und obs nen Einsteiger juckt oder nicht- WICHTIG (für EInsteiger) finde ICH, daß man ihnen auch was empfiehlt, was "gute, simple, verständliche Rückmeldungen" gibt (-> wie siehts Menü aus, wie leicht ist die Individualprogrammierung; wie das Display; wie (und was) ist die Verfügbarkeit der physikalischen Buttons/welche (wichtigen) Funktionen sind da in welcher konzeptionellen Weise drauf gelegt)

Man kann auch prima mit ner Fuji XT2 oder ner Sony Alpha 6600 oder A7 III "einsteigen".
Oder mit ner P/L-mäßig hervorragenden G9 oder EM1 Mk.II mit den f2.8ern 12-35/35-100 bzw. 12-40/40-150 oder nem 12-100er/12-200er. Theoretisch geht ja fast alles prima.
ruedi01 hat geschrieben:
Dienstag 15. Juni 2021, 15:28
Warum sollte man sich eine Systemkamera kaufen, wenn man sich dazu ein sog. "immerdrauf" Glas zulegen will? Eine Systemkamera macht nur Sinn, wenn man Objektive wechseln will.
Da könnte ich dir aber tatsächlich x Leute anschleppen, die darauf eine Antwort wissen.
In meiner eigenen Denke beim (relativ) ergebnisoffenen Wechselprozess von Bridge zu System spielte das am Rande auch ne gewisse Nebenrolle.
14-140 ist aber ganz sicher nicht zu kurz und nicht weit genug. NICHT für den ANFÄNGER !!! (Aus "unserer Sicht" ist das natürlich wieder was anderes ;) )
Aber GENAU WEIL ich in nem begleitenden Gedankenfaden die Shortcomings einer sog. "Immerdrauf-Zoom-Optik" ebenfalls sehe, würde (und habe ich oben ja dann auch) ich ihm auch direkt die Endlichkeiten dieser Art Optiken offenbaren und ihm gleich perspektivisch noch ein Orientierungs-Angebot machen/nen Tipp geben, was dann noch hinterher/oben drauf/ergänzend für den Anfänger-mit-System in Frage käme. (-> Themen: Lichtstärke, WW, Tele, Makro, FBW)
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

Läufer
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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Läufer » Dienstag 15. Juni 2021, 19:01

Hallo,

ich will mal anhand von mir beschreiben, wie ich Einsteiger (m+w) verstehe.

Angefangen habe ich analog mit einer Vivitar XV 2 und Objektiven VIVITAR 50mm f/1.8, Soligor 80-200mm f/4,5-5,6, Soligor 35-70mm f/2,5-3,5. Dazu gab es den passenden Fuji ASA 200 Farbfilm.
Als dann die Digitalfotografie aufkam und mir das dauernde Filmewechseln und wenig ausprobieren stressig wurde, habe ich mich mangels Lust am Objektivwechseln auf dem Bridgemarkt umgesehen. Die Wahl fiel dann auf die FZ7. Dann brachte Pana die FZ200 heraus, zum damaligen Zeitpunkt mit Brennweite 600 KB und Blende 2.8 durchgehend eine tolle Kamera. Die habe ich mir dann sofort zugelegt und sie hat mir hervorragende Dienste geleistet.
Aufgrund des kleinen Sensors kam sie bei schlechten Lichtverhältnissen schnell an ihre Grenzen, die man etwas durch den Stabi und die große Blende abschwächen konnte.
ich habe mich dann informiert: Voraussetzungen Größerer Sensor, spiegellos wegen der Gewichts, System wegen Objektivwechselmöglichkeit. Meine Wahl ist auf die G81 gefallen, die mit dem Lumix 12-60 oder mit dem 14-140 als Set angeboten wurde. Ich habe mich wegen der größeren Bandbreite für letzteres entschieden.
Mit diesem habe ich dann die Kamera kennengelernt. Anhand dieses Allrounders habe ich dann festgestellt, in welchen Bereichen ich Ergänzungsbedarf benötige und dann dementsprechend dazugekauft.

Natürlich ist es ein Unterschied, ob es Quereinsteiger mit Vorkenntnissen sind, was die Kasse hergibt und ob man von vornerein weiß, was man konkret fotografieren will.
Die Tipps sollen eher für nicht so Versierte sein, Neueinsteiger, Smartfonwechsler :) und auch welche, die nicht so oft ihr Objektiv wechseln wollen, fotografieren und nicht knipsen wollen, schöne Bilder machen wollen und nicht unbedingt Wert auf Perfektion legen und keine Bridge oder Kompaktkamera haben wollen.
Wenn sie dann mit einer vernünftigen Einstiegsausrüstung anfangen, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie sind damit zufrieden oder sie merken, dass sie für verschiedene Faibles doch anderes Material noch benötigen. Für solche Tipps ist dann das Forum da.
Gruß Ronald
Gruß Ronald

2 G81, PL 100-400, Lumix 14-140II, Lumix 20/1.7, Oly 60 Makro, Laowa 7.5/2, Raynox DCR 150, Sony RX 100 VI

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Jock-l
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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Jock-l » Dienstag 15. Juni 2021, 19:59

Läufer hat geschrieben:
Montag 14. Juni 2021, 21:32
Du hast doch sicher auch eine Erstausstattung gehabt und Gründe, weshalb du genau das gekauft hast.
Bezogen auf Wechsel zu MFT weiß ich das noch- GX8 mit 12-35mm/f2,8, da ich viele Altobjektive adaptieren wollte und eines mit AF für einen angedachten Großteil von Bildern zur Seite stellen wollte.
Würde ich heute so nicht mehr machen, weil sich für mich der Bereich oberhalb 35mm als Wohlfühlbereich entwickelte. Man lernt eben immer dazu ;)

An der für IR undefiniert umgebauten GX8 macht dieses erstgekaufte AF-Objektiv (Landschaft) wiederum Sinn...

Aber das ist in der Summe so speziell, da hätte ich Angst einen Anfänger damit zu überschütten. Eine Frage und man erzählt stundenlang am Thema vorbei... da würde ich heute weit stärker nachfragen was bisher genutzt wurde etc., um auf die individuellen Vorstellungen und Wünsche zu stoßen- danach eine Empfehlung... ;)

Wer das DSLR-Forum und den Fragebogen dort kennt, das ist schon ein Stückweit gute Selbstauskunft, daß man zügig auf den Punkt kommt.
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von BerndP » Donnerstag 24. Juni 2021, 22:22

Oh, wie ich sehe, hat sich hier noch kein einziger Einsteiger zu Wort gemeldet ...
Schönen Gruß Bernd
Lumix-Kameras von klein bis groß, P und PL Objektive von 8 - 400, adaptiert Pentax K 50/1.7, 135/3.5. Sony (A700, A58) mit lichtstarken Minolta A Linsen. Analoge Teile im Schrank (RIP).

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Prosecutor » Freitag 25. Juni 2021, 17:59

BerndP hat geschrieben:
Donnerstag 24. Juni 2021, 22:22
Oh, wie ich sehe, hat sich hier noch kein einziger Einsteiger zu Wort gemeldet ...
Ich meine, dass das auch nicht die Intention dieses Threads ist. Hier sollen eher die „Experten“ ihre Ratschläge ablegen.

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von BerndP » Freitag 25. Juni 2021, 18:15

Hi Niels!
Ich meinte das auch in dem Sinne, dass ein Lumixeinsteiger "Danke für die Info" sagt oder weitergehende Fragen zu einer vorgeschlagenen Kombi stellt. So nehme ich die Zielgruppe wirklich als zu ruhig, zu unbeteiligt wahr. Und für die werden die Posts doch gemacht!
Keine Rückmeldung!
Hallo, ist da wer?
Schönen Gruß Bernd
Lumix-Kameras von klein bis groß, P und PL Objektive von 8 - 400, adaptiert Pentax K 50/1.7, 135/3.5. Sony (A700, A58) mit lichtstarken Minolta A Linsen. Analoge Teile im Schrank (RIP).

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Ole81 » Sonntag 25. Juli 2021, 12:03

Ich :oops: 8-)

Ich stehe genau an dem Punkt, was wohl die am Anfang Sinnvollste Investition ist :D

Prosecutor
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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Prosecutor » Sonntag 25. Juli 2021, 18:18

Warum haben wir eigentlich kein Unterforum für Kaufberatung? :?: :?: :?:

Stefan Scholz
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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Stefan Scholz » Freitag 15. April 2022, 23:04

ruedi01 hat geschrieben:
Dienstag 15. Juni 2021, 15:28
Zum Abschluss: Ich persönlich (!) würde kein 14-140 mm Objektiv kaufen. Oben zu kurz, unten zu lang... Und wenn ich keine Lust habe, die Objektive zu wechseln, würde ich mir immer wieder die FZ 1000II kaufen. Das ist aber meine ganz eigene Meinung
..erstaunlich, genau so sehe ich das auch. Warum sollte man sich eine Systemkamera kaufen, wenn man sich dazu ein sog. "immerdrauf" Glas zulegen will? Eine Systemkamera macht nur Sinn, wenn man Objektive wechseln will. Es gibt da sehr gute Exemplare (Bridge) in der 1 Zoll Klasse, die in der Bildqualität und bei den fotografischen Möglichkeiten mFT-Kameras praktisch nicht nachstehen.

Gruß

RD
Hallo in die Runde!

Ich sehe das etwas anders: Das 14-140er macht für den Anfang durchaus Sinn - ich habe auch damit angefangen, und zwar ganz bewusst...
Dem Argument, dass eine Systemkamera nur mit Wechselobjektiven Sinn macht, stimme ich natürlich uneingeschränkt zu - nur: Sehr oft ist man auch in Situationen unterwegs, wo man nicht alle 3 Minuten das Objektiv wechseln KANN (weil man sonst vor lauter Objektivwechselei nicht zum Fotografieren kommt)! Für solche Tage ist das 14-140er aus meiner Sicht das ideale Objektiv.
Natürlich habe ich dieses dann alsbald Stück für Stück ergänzt (7-14er, 100-400er, 15er, 25er, 42,5er, 56er) - denn alles kann und soll das Reisezoom ja logischerweise nicht abdecken.
Aber wenn ich mal nicht mit der ganzen o.g. "Gläser-Sammlung" losziehen will (und auch nicht ohne Kamera!), dann bin ich mit dem 14-140er trotzdem ganz gut versorgt und kann mich ganz auf's Fotografieren konzentrieren (ohne ständig das Objektiv wechseln zu müssen).

In diesem Sinne: Allen Besitzern des 14-140ers viel Spaß beim Fotografieren mit diesem (wirklich guten!) Objektiv - mit dem Kauf habt Ihr definitiv nichts falsch gemacht. 👍
(Allen Nicht-Besitzern ... viel Spaß beim Objektiv-Wechseln und beim Staub-vom-Sensor-Entfernen!) 😉

Viele Grüße
Stefan 😊

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David
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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von David » Freitag 15. April 2022, 23:32

Also wenn man tatsächlich auch Fotografie lernen möchte,
würde ich eigentlich immer zu Festbrennweiten raten.
D.h. das bewusste erlernen und handhaben verschiedener Festbrennweiten und deren Wirkung,
und auch das erlernen ihrer Begrenzungen.
Das führt als Lerneffekt zu einem bewussten Einsatz bestimmter Brennweiten. Unter Umständen
entwickelt sich sogar eine Lieblingsbrennweite, oder vielleicht lernt man auch einen bestimmten
Charakter eines Objektiv's schätzen.
Durch Festbrennweiten ist man quasi gezwungen sich ein Motiv zu erarbeiten, manchmal auch mit
etwas Beinarbeit. Dadurch ergeben sich interessante Perspektiven.

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von ruedi01 » Samstag 16. April 2022, 03:49

So gehen die Meinungen auseinander. Ich fotografiere tatsächlich seit geraumer Zeit kaum noch mit Zooms, ich nutze fast nur noch meine FBs. 7,5, 15, 25, 42,5 mm. Das ist eine andere Art der Fotografie (da stimme ich meinem Vorschreiber vollumfänglich zu) und irgendwie sind die Bilder auch etwas schärfer/klarer. Leider fehlt mir im unteren Telebereich eine Linse, ein 75/85 mm wäre schön, sowas gibt es aber leider für mft in bezahlbarem Rahmen nicht, zumindest nicht von Panasonic oder Olympus (OM-Systems). Das Oly ist mir deutlich zu teuer und auch zu groß.

Auch habe ich schon überlegt mir eine Bridge zuzulegen, wenn ich mal keine Lust auf Objektivwechsel habe. Die FZ-1000II ist ja nicht so teuer. Allerdings habe ich seit kurzem eine andere Leidenschaft (wieder)entdeckt, die analoge Fotografie mit meinen alten Schätzchen von Olympus und Pentax. Da experimentiere ich gerade.

Ich bleibe dabei, ein sog. Universal-/Super-/Reisezoom macht nach meiner Sicht nur bedingt Sinn, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Okay, zu Anfang für den Einsteiger vielleicht eine Überlegung wert, zum ausprobieren. Auch sind solche Objektive nicht mehr so grottenschlecht wie früher. Ist man aber erst mal fotografisch aus der Pubertät raus, legt man das weg.

Gruß

RD
GX80, G91, E-M10 II, Lumix 12 - 60 f3.5 - 5.6, Zuiko 40 - 150 F4 - 5.6, Zuiko 9 - 18 f4.0 - 5.6, lumix 25 f1.7, Lumix 100 - 300 II f4.0 - 5.6, Zuiko 30 mm f3.5 Makro, Leica DG Summilux 15 mm F1.7, 7Artisans 7,5 f2.8, Mecablitz 44 AF-2

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Neograph » Samstag 16. April 2022, 06:54

David hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 23:32
Durch Festbrennweiten ist man quasi gezwungen sich ein Motiv zu erarbeiten, manchmal auch mit
etwas Beinarbeit. Dadurch ergeben sich interessante Perspektiven.
Ich verstehe den Unterschied nicht. Ich kann mein Zoom doch auch fix auf 12 / 17,5 / 25 / 42,5 mm lassen?!
Da brauche ich für den Anfang (und das ist Thema des Thread-Titels) doch nicht gleich die teilweise teuren Festbrenner (ja, sie sind optisch besser usw..). Das kann ich ja dann später, wenn ich G.A.S. habe, nachholen :mrgreen:
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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von Prosecutor » Samstag 16. April 2022, 07:34

Für manche ist es tatsächlich eine Budgetfrage. Das 14-140 ist günstig zu bekommen und bietet viel fürs Geld. Zum Einstieg würde ich es auch empfehlen.

Und erst nach einiger Zeit weiß man, welche Brennweite man bevorzugt. Dann kann man sich immer noch „spezialisieren“.

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von David » Samstag 16. April 2022, 09:01

Neograph hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 06:54
David hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 23:32
Durch Festbrennweiten ist man quasi gezwungen sich ein Motiv zu erarbeiten, manchmal auch mit
etwas Beinarbeit. Dadurch ergeben sich interessante Perspektiven.
Ich verstehe den Unterschied nicht. Ich kann mein Zoom doch auch fix auf 12 / 17,5 / 25 / 42,5 mm lassen?!
Da brauche ich für den Anfang (und das ist Thema des Thread-Titels) doch nicht gleich die teilweise teuren Festbrenner (ja, sie sind optisch besser usw..). Das kann ich ja dann später, wenn ich G.A.S. habe, nachholen :mrgreen:
Hier werden 2 verschiedene Herangehensweisen diskutiert, einmal wieviel maximalen Brennweitenumfang krieg ich für wenig Geld. Und ich habe noch in den Raum geworfen, dass vielleicht auch Interesse daran bestehen könnte, fotografieren zu erlernen.
Es ist richtig das man ein Zoom Objektiv fix auf eine bestimmte Brennweite einstellen kann. Aber ist es nicht eher so, das man an Dinge heranzoomt als das man näher herangeht, bzw. oder die Motive liegen außerhalb des erreichbaren Bereichs. Daran ist ja auch gar nichts verkehrt.

Der Grund warum ich eine Festbrennweite empfehle ist der, das eine Festbrennweite auch immer begrenzt, unter Umständen sogar welches Genre ich damit fotografieren kann und welches nicht. Begrenzung finde ich gerade am Anfang nicht schlecht, weil man sich dadurch Gedanken machen muss, was ich eigentlich fotografieren möchte.

Denn es ist doch so, gerade am Anfang möchte man doch alles fotografieren, verständlich, und wie gesagt, auch nicht verkehrt. Viele Wege führen nach Rom. Ich denke halt dass der richtig kreative Aspekt sich eher aus der Begrenzung heraus entwickelt, weil man quasi gezwungen wird den Standort zu wechseln um z.b. näher ranzugehen weil man kein Zoom hat.

Was natürlich richtig ist, ein Anfänger kann nicht wissen, mit welcher Brennweite er anfangen soll. Deshalb ist hier gute Beratung angebracht, die es heute leider nicht mehr so oft gibt.

2 Brennweitenbereiche die ich empfehlen würde wäre einmal der Bereich von 15-17mm, dieser Bereich deckt ab:
  • Landschaft
    Street
    Indoor
    Reportage
    Architektur
und der Bereich zwischen 30-45mm für z.b:
  • Close up
    Porträt
    Hochzeit
Das sind doch für den Anfang genug Szenarien. Klar Wildlife fällt hier flach, aber Wildlife ist auch eine andere Hausnummer. Und da wirds auch gleich richtig teuer.

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Re: Einsteigerausrüstungstipps nur Systemkameras (G-Serien)

Beitrag von schwarzvogel » Samstag 16. April 2022, 10:54

Meine (inzwischen 3) MFT-Kameras habe ich im Zusammenhang mit eine Systembereinigung angeschafft.
Man wird nicht jünger und ich habe mich zu deren Gunsten von meiner schweren Canon-Ausrüstung und auch (leider der FZ1000 ... :cry: ) getrennt.
Einem wiederholten Objektivwechsel in "freier Wildbahn" stehe ich nach wie vor eher skeptisch gegenüber und vermeide dies sogut es geht.
Schnell landen unbekannte unerwünschte "Flugobjekte" auf dem dann offenliegenden Sensor. Besitze und will KEINE Festbrennweiten !
Meine Schwerpunkte sind Reisefotografie und Makro.
Für Reisen und Landschaft sind das Oly 7-14 und das Panasonic 14-140 dabei.
Für Makro habe ich Oly 2,8/60 und mein alstes Canon 2,8/100 (via Traumflieger-Adapter)
Das reicht !
Man muß nicht alles haben, das Geraffel im Schrank wird auch so immer mehr ! :mrgreen: :P
mfG schwarzvogel

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