Im Prinzip schon. Nur ist ISO 800 bei KB ja nicht dasselbe wie bei MFT. Wenn ich Lichtstärke als Schwachlichtfähigkeit verstehe, kann ich eben mit KB ein um ca. zwei Blendenstufen lichtschwächeres Objektiv dranschrauben, um dasselbe Rauschen zu bekommen, oder bei identischer Blende eben die vierfach kürzere Belichtungszeit nutzen. Aber ich denke, dass weiß hier jeder.
Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
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Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Lumix S
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Mir ging es nur um die Aussage zur Lichstärke.
Nicht um Rauschen oder Crpfaktor.
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
https://www.youtube.com/watch?v=MSdMws6tMUo
Ich habe hier noch mal ein Video gefunden, was das Thema behandelt. Danach kam ich auf die Lichtstärke von Vollformat zu MfT.
Ich habe hier noch mal ein Video gefunden, was das Thema behandelt. Danach kam ich auf die Lichtstärke von Vollformat zu MfT.
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Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Streng genommen gilt der Begriff Lichtstärke aber nur für das Objektiv. Wenn du die Kamera und damit den Sensor dazu nimmst, stimmt es eben nicht mehr, dass die Systeme gleich lichtstark sind.
Lumix S
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Au weia, jetzt wirds abenteuerlich interessant...
Gruß Carsten
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Am einfachsten kann man sich das so vorstellen, dass man jedes Objektiv an jede Kamera adaptieren könnte. D.h. ein 50mm KB F2.8 wäre an einer S5: 50mm F2.8, bei einer mft 100mm F2.8.Chrdeike hat geschrieben: ↑Samstag 8. Mai 2021, 07:45Das kann ich gerade nicht ganz nachvollziehen. Wenn der Sensor quasi 4x so groß ist als der MFT Sensor, kann ich doch lichtschwächere Objektive an KB einsetzen!? Zum Beispiel wäre doch ein 2,8er an MFT das Gleiche, wie ein 5,6er am KB? Oder verstehe ich da jetzt etwas falsch? Ich denke, dass wäre ähnlich wie beim Cropfaktor, also bei MFT x2 und so würde ich das auch auf die Lichtstärke beziehen.
D.h. die Lichtstärke bleibt erhalten. Wenn die S5 80mpx hätte, könnte ich daraus den gleichen 20mpx Bildausschnitt der G9 croppen (2x Digitalcrop) und hätte so das Gleiche wie bei der G9 (2x "Hardwarecrop").
Da die S5 aber "nur 24mpx" statt 80mpx hat, ist sie natürlich auch rauschärmer, d.h. du könntest natürlich auch KB Objektive mit F5.6 statt F2.8 nehmen und die iso 2 Stufen erhöhen.
Du kannst aber auch umgekehrt statt einer neuen KB S5 dir für mft lichtsärkere Optiken (F1.4) kaufen, die dann vergleichbar mit F2.8 KB wären (von der Lichtstärke + iso - 2 Stufen).
Bei KB Objektiven mit F1.4 (statt F2.8) gibt es dann keine vergleichbaren mft Objektive mehr, d.h. dann hätte man bei schlechten Lichtverhältnissen was besseres (z.B. Milchstraßenfotografie,...)
Liebe Grüße, Mathias
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
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Du kannst aber auch umgekehrt statt einer neuen KB S5 dir für mft lichtsärkere Optiken (F1.4) kaufen, die dann vergleichbar mit F2.8 KB wären (von der Lichtstärke + iso - 2 Stufen).
Bei KB Objektiven mit F1.4 (statt F2.8) gibt es dann keine vergleichbaren mft Objektive mehr, d.h. dann hätte man bei schlechten Lichtverhältnissen was besseres (z.B. Milchstraßenfotografie,...)
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So macht die Aussage, die ich gemacht habe eher Sinn. Ich war in der Annahme, der größere Sensor kann quasi mehr Licht verarbeiten In der Tat würde das aber nichts an der Lichtstärke des Objektivs ändern, das ist klar. Aber mit einer f:4 an der VF Kamera, kann ich halt die gleiche Qualität bei gleichen Lichtverhältnissen rausholen, wie bei einem 2,8er an einer MfT Kamera! Und wenn ich da jetzt mal die S5 außen vor lasse, und eine Alpha 7r III nehme, habe ich noch die doppelte Auflösung und somit mehr Datails. Allerdings für viel mehr Geld. Was aber in einem weiterführenden Gedanken bei mir noch aufgekommen ist: Wie weit wird den die MfT Technik noch entwickelt. Mal angenommen, ich würde jetzt alles an MfT verkaufen, bekomme ich bei Mundus laut Ihres Angebotes noch rund 1900€. Was ist in anderthalb oder 2 Jahren? Da wird sicher auch der Gebrauchtmarkt wieder einbrechen und es wird für gebrauchte Objektive nicht mehr das bezahlt, was heute Gang und Gäbe ist. Von Daher sehe ich die Entwicklung bei VF noch zukunftssicherer als bei MfT.
Aber nichts desto Trotz werde ich erst einmal bei meiner G9 bleiben, da ich die längeren Brennweiten in der Fotografie noch ausprobieren will. Das heißt, ein 50-200 mm Pana-Leica ist meine nächste Anschaffung, um auch im Bereich MTB und Bogenschießen zu fotografieren. Denn in der Tat ist ein 400er Tele mit f:4 im Vollformat ja schon ein richtiges Rohr Da wird es dann nichts, mit einer entspannten MTB-Foto-Tour
Du kannst aber auch umgekehrt statt einer neuen KB S5 dir für mft lichtsärkere Optiken (F1.4) kaufen, die dann vergleichbar mit F2.8 KB wären (von der Lichtstärke + iso - 2 Stufen).
Bei KB Objektiven mit F1.4 (statt F2.8) gibt es dann keine vergleichbaren mft Objektive mehr, d.h. dann hätte man bei schlechten Lichtverhältnissen was besseres (z.B. Milchstraßenfotografie,...)
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So macht die Aussage, die ich gemacht habe eher Sinn. Ich war in der Annahme, der größere Sensor kann quasi mehr Licht verarbeiten In der Tat würde das aber nichts an der Lichtstärke des Objektivs ändern, das ist klar. Aber mit einer f:4 an der VF Kamera, kann ich halt die gleiche Qualität bei gleichen Lichtverhältnissen rausholen, wie bei einem 2,8er an einer MfT Kamera! Und wenn ich da jetzt mal die S5 außen vor lasse, und eine Alpha 7r III nehme, habe ich noch die doppelte Auflösung und somit mehr Datails. Allerdings für viel mehr Geld. Was aber in einem weiterführenden Gedanken bei mir noch aufgekommen ist: Wie weit wird den die MfT Technik noch entwickelt. Mal angenommen, ich würde jetzt alles an MfT verkaufen, bekomme ich bei Mundus laut Ihres Angebotes noch rund 1900€. Was ist in anderthalb oder 2 Jahren? Da wird sicher auch der Gebrauchtmarkt wieder einbrechen und es wird für gebrauchte Objektive nicht mehr das bezahlt, was heute Gang und Gäbe ist. Von Daher sehe ich die Entwicklung bei VF noch zukunftssicherer als bei MfT.
Aber nichts desto Trotz werde ich erst einmal bei meiner G9 bleiben, da ich die längeren Brennweiten in der Fotografie noch ausprobieren will. Das heißt, ein 50-200 mm Pana-Leica ist meine nächste Anschaffung, um auch im Bereich MTB und Bogenschießen zu fotografieren. Denn in der Tat ist ein 400er Tele mit f:4 im Vollformat ja schon ein richtiges Rohr Da wird es dann nichts, mit einer entspannten MTB-Foto-Tour
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Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Deine Annahme trifft zu. Durch die größeren Fläche, genauer die größeren Fotodioden, fängt der Sensor mehr Licht ein und muss daher das Signal weniger verstärken, ergo rauscht er bei gleicher Lichtmenge, die durch das Objektiv ankommt, weniger.
Ersetze f:4 durch f:5.6, und es passt.
Lumix S
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Stimmt natürlich, 5,6Prosecutor hat geschrieben: ↑Samstag 8. Mai 2021, 16:00Deine Annahme trifft zu. Durch die größeren Fläche, genauer die größeren Fotodioden, fängt der Sensor mehr Licht ein und muss daher das Signal weniger verstärken, ergo rauscht er bei gleicher Lichtmenge, die durch das Objektiv ankommt, weniger.
Ersetze f:4 durch f:5.6, und es passt.
Aber was ich in den letzten 36 Stunden für Videos gesehen habe, die für oder gegen Vollformatsprechen, schlägt jede Überlänge in den Kinos
Ich werde das auf jeden Fall weiter beobachten. Ob es dann eine Panasonic oder Sony wird (irgendwann einmal in 2 Jahren) weiß ich nicht, eine Canon wird es aber definitiv nicht . Wenn überhaupt...
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Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Heeey........ wir habens ja wieder "zurück zum Thema" geschafft
Diesmal wieder in die Vollen, ihr Lieben
~10-15 OT-Posts !!!!!
Wobei Christian die Debatte ja selbst gestartet.... aber auch wieder beendet hat
Und die Truppe ja immerhin ziemlich brav bei "dem einen OT-Thema" geblieben ist
Oder "In kurz": So-geht-halt-Lumix-Forum!
Mir fällt als erstes ein: Performance-Power.
Argumentationslinie: "ab 4/3" kann man eigentlich schon annähernd ALLES fotografieren". Neben einzelnen Spezialsächelchen, die eher nicht gehen, gibts dann auch noch einen Bereich, der geht (im Sinne von "brauchbarer/verwendbarer Output"), aber einem hochanspruchsvollen Erzeuger/Betrachter qualitativ nicht ganz reicht.
Gehört man zu denen, die motivisch/Fotografieumstände-bedingt "die (für mFT) unerreichbaren 8%" als Hauptthema haben, sollte man auf KB setzen.
Und wenn man zu den Auflösungs-/Darstellungs-Fetischisten gehört (aus welcher Eigenmotivation heraus auch immer), dann macht man nen Bogen um mFT/APS-C......... aus dieser Leute Geldbeutel wechseln derzeit dann auch 6000-8000€ den Besitzer (the sky is the limit)
-> "KB" ist eines von ganz vielen Features, die es bei Cams gibt. DIE individuell passende Cam sucht man sich aber am besten nach der Zusammensetzung von Features, die einem am wichtigsten sind.
(Bsp.: will einer mit 800mm/KB komfortabel mobil fotografieren, ist in dem Fall eine Kombo aus dem Bereich von mFT oder ggf. APS-C (kenne die Teleoptik-Gemengenlage dort aber nicht) vermutlich ein die Auswahl entscheidendes "Haupt-Feature" pro eines "schlankeren Systems" (wofür es kleinere Sensoren braucht).
(Anm.: die Themen "Cropping" + "VF-Look" lasse ich in dieser Betrachtung mal bewußt außen vor)
In 1,5 -2 Jahren machen alle älteren Cams (ohne techn. Defekte ) immer noch die selben Fotos wie gestern oder jetzt. Das gleiche gilt für "andere Systeme als KB".
Der zugrunde liegende Ansatz, in ein "gesundes System" investieren zu wollen, ist ja durchaus vernünftig! JETZT zur Zeit sehe ich aber tatsächlich in besonderem Maße NICHT den geeigneten Zeitpunkt, sich auf einen der gerade herumschwirrenden Trends neu festzulegen.
Als "Neueinsteiger" würde ich aber wohl nicht mehr Hoffnung, Vertrauen und Geld in mFT investieren. Als "Arrivierter" allerdings kann ich derzeit durchaus noch eine gewisse (fotogene) Zukunft für unser System erahnen.
Lass mal in 5, 6 Jahren feststellen- KB-DSLMs haben ihr Entwicklungspulver bzgl. "Schübe" verschossen. Und werden ab dann trotz stagnierender Innovation plötzlich wieder teurer. Im Bestfall zumindest kalkulierbar-preisstabil. Aber teurer als andere Systeme.
Während einer (mehrere?) der "kleineren Player" (1"-Action-Cams, mFT, APS-C) in den späten 20er Jahren noch am Laufen ist und sich wieder einen signifikanten Entwicklungsschub gönnt.
Markttrend-Ruck. Plötzlich mehrere neue Interessenten, daran mitzuverdienen. Konkurrenz, die das Geschäft belebt. Ne Phase des Wachstums und der Innovationen. Einbruch.
DER (Einbruch) kommt nach meiner persönl. Prognose sowieso. Bzw. die Apokalypse. "Fotografie" wird/könnte ein Nischenhobby bleiben. Und als sehr kleines Genre im professionellen und semiprofessionellen medialen Bereich.
Ansonsten wird "die Welt" nicht mehr filmen oder foten wie heute. Es wird eher ne Art "Capturing" sein, was wir betreiben werden.
Hochgradig mobil. Hochgradig virtuell und AI-gestützt. Künstlich-dreidimensional und, je nach Rechenpower, super-intuitiv und superschnell.
Und das Thema "Sensorgrößenvergleich" wird genauso Irritationen generieren, wie es heutzutage wäre, wenn du nem 5jährigen von der Spindel, Kassettenrekorder und dem Parallelstil-Skisprung erzähltest
In 30, 40 Jahren machen wir einen jederzeit auf jede Weise neu einstellbaren dreidimensionalen Rundum-Frame mit der Auflösungspower von 50+ aktuell modernen KB-DSLMs. Und das ganze mit nem Gerät, was jeder Grundschüler locker mit 2, 3 Fingern halten kann
Mit viel Spaß!!!! Den Mund bis zur Überschwemmung hin wässrig machen möchte ich dir nicht. Denn "Exzellenz" erreicht sie performance-technisch wohl nicht.
Aber immer wieder toll für mich, im Bildmaterial zu sehen, wie gut, souverän und (teilweise) recht edel-hochwertig sie die Elemente einer "rundherum gelungenen Belichtung" so gut bewältigen kann (in diesem schönen, flexiblen BW-Bereich der "Tele-grafie").
Ich merke mit steigender Nutzung inzw. aber auch, daß ich den Bereich "ab-irgendwo-zw.100-150mm" auf ne Art "gesondert üben" muß, um das Maximum aus der Optik auch tatsächlich rauszuholen.
(Faktoren wie "Einschätzen von Hyperfokaldistanzen", "Auswahl der richtigen Blende", "Halte- und Atemtechnik + Art und Anwendung von Aus-der-Hand oder Vom-Stativ", "Komposition und Linsenphysik"...)
Diesmal wieder in die Vollen, ihr Lieben
~10-15 OT-Posts !!!!!
Wobei Christian die Debatte ja selbst gestartet.... aber auch wieder beendet hat
Und die Truppe ja immerhin ziemlich brav bei "dem einen OT-Thema" geblieben ist
Oder "In kurz": So-geht-halt-Lumix-Forum!
DIE Debatte gewinnt halt (und auch zurecht) "der große Sensor". Was (-> Anwendungszweck, persönl. Nutzen,...) steckt denn hinter dieser (brechen wirs mal auf ein ganz allgemeines Cams-komplett-übergreifendes Thema runter) "Spezifikation" ???
Mir fällt als erstes ein: Performance-Power.
Argumentationslinie: "ab 4/3" kann man eigentlich schon annähernd ALLES fotografieren". Neben einzelnen Spezialsächelchen, die eher nicht gehen, gibts dann auch noch einen Bereich, der geht (im Sinne von "brauchbarer/verwendbarer Output"), aber einem hochanspruchsvollen Erzeuger/Betrachter qualitativ nicht ganz reicht.
Gehört man zu denen, die motivisch/Fotografieumstände-bedingt "die (für mFT) unerreichbaren 8%" als Hauptthema haben, sollte man auf KB setzen.
Und wenn man zu den Auflösungs-/Darstellungs-Fetischisten gehört (aus welcher Eigenmotivation heraus auch immer), dann macht man nen Bogen um mFT/APS-C......... aus dieser Leute Geldbeutel wechseln derzeit dann auch 6000-8000€ den Besitzer (the sky is the limit)
-> "KB" ist eines von ganz vielen Features, die es bei Cams gibt. DIE individuell passende Cam sucht man sich aber am besten nach der Zusammensetzung von Features, die einem am wichtigsten sind.
(Bsp.: will einer mit 800mm/KB komfortabel mobil fotografieren, ist in dem Fall eine Kombo aus dem Bereich von mFT oder ggf. APS-C (kenne die Teleoptik-Gemengenlage dort aber nicht) vermutlich ein die Auswahl entscheidendes "Haupt-Feature" pro eines "schlankeren Systems" (wofür es kleinere Sensoren braucht).
(Anm.: die Themen "Cropping" + "VF-Look" lasse ich in dieser Betrachtung mal bewußt außen vor)
Dazu hab ich glaub ich weiter vorne bereits entspr. Gedanken verloren (Stichwort: GH6-Einführung und Markt-/User-Reaktion abwarten + "Entwicklungsschübe-Potentiale-und-Qualität bei KB-DSLM beobachten u. bewerten")
In 1,5 -2 Jahren machen alle älteren Cams (ohne techn. Defekte ) immer noch die selben Fotos wie gestern oder jetzt. Das gleiche gilt für "andere Systeme als KB".
... ist Teil Glücks-, Teil Rechenspiel.
Der zugrunde liegende Ansatz, in ein "gesundes System" investieren zu wollen, ist ja durchaus vernünftig! JETZT zur Zeit sehe ich aber tatsächlich in besonderem Maße NICHT den geeigneten Zeitpunkt, sich auf einen der gerade herumschwirrenden Trends neu festzulegen.
Als "Neueinsteiger" würde ich aber wohl nicht mehr Hoffnung, Vertrauen und Geld in mFT investieren. Als "Arrivierter" allerdings kann ich derzeit durchaus noch eine gewisse (fotogene) Zukunft für unser System erahnen.
Lass mal in 5, 6 Jahren feststellen- KB-DSLMs haben ihr Entwicklungspulver bzgl. "Schübe" verschossen. Und werden ab dann trotz stagnierender Innovation plötzlich wieder teurer. Im Bestfall zumindest kalkulierbar-preisstabil. Aber teurer als andere Systeme.
Während einer (mehrere?) der "kleineren Player" (1"-Action-Cams, mFT, APS-C) in den späten 20er Jahren noch am Laufen ist und sich wieder einen signifikanten Entwicklungsschub gönnt.
Markttrend-Ruck. Plötzlich mehrere neue Interessenten, daran mitzuverdienen. Konkurrenz, die das Geschäft belebt. Ne Phase des Wachstums und der Innovationen. Einbruch.
DER (Einbruch) kommt nach meiner persönl. Prognose sowieso. Bzw. die Apokalypse. "Fotografie" wird/könnte ein Nischenhobby bleiben. Und als sehr kleines Genre im professionellen und semiprofessionellen medialen Bereich.
Ansonsten wird "die Welt" nicht mehr filmen oder foten wie heute. Es wird eher ne Art "Capturing" sein, was wir betreiben werden.
Hochgradig mobil. Hochgradig virtuell und AI-gestützt. Künstlich-dreidimensional und, je nach Rechenpower, super-intuitiv und superschnell.
Und das Thema "Sensorgrößenvergleich" wird genauso Irritationen generieren, wie es heutzutage wäre, wenn du nem 5jährigen von der Spindel, Kassettenrekorder und dem Parallelstil-Skisprung erzähltest
In 30, 40 Jahren machen wir einen jederzeit auf jede Weise neu einstellbaren dreidimensionalen Rundum-Frame mit der Auflösungspower von 50+ aktuell modernen KB-DSLMs. Und das ganze mit nem Gerät, was jeder Grundschüler locker mit 2, 3 Fingern halten kann
Das hab ich ganz aktuell nicht mehr an der G9 dran, bin damit aber die meiste Zeit des bisherigen Frühjahres und Frühli.... "Frühlings" unterwegs gewesen.
Mit viel Spaß!!!! Den Mund bis zur Überschwemmung hin wässrig machen möchte ich dir nicht. Denn "Exzellenz" erreicht sie performance-technisch wohl nicht.
Aber immer wieder toll für mich, im Bildmaterial zu sehen, wie gut, souverän und (teilweise) recht edel-hochwertig sie die Elemente einer "rundherum gelungenen Belichtung" so gut bewältigen kann (in diesem schönen, flexiblen BW-Bereich der "Tele-grafie").
Ich merke mit steigender Nutzung inzw. aber auch, daß ich den Bereich "ab-irgendwo-zw.100-150mm" auf ne Art "gesondert üben" muß, um das Maximum aus der Optik auch tatsächlich rauszuholen.
(Faktoren wie "Einschätzen von Hyperfokaldistanzen", "Auswahl der richtigen Blende", "Halte- und Atemtechnik + Art und Anwendung von Aus-der-Hand oder Vom-Stativ", "Komposition und Linsenphysik"...)
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Moin und Glück Auf ⚒
Noch mal anschließend: Der Drops ist sozusagen gelutscht Ich habe jetzt vom Vollformat erst einmal Abstand genommen. Aktuell müsste ich irgendwie 5000€ in ein System investieren, um in den Brennweiten zu fotografieren, wie ich möchte. Von daher bleibe ich erstmal bei meiner G9 mit den Objektiven, die ich habe. Die G9 passt für mich und ich bin ach mit den Objektiven sehr zufrieden Bestellt habe ich heute noch das 50-200 mm Panasonic Leica für 1300€ und ich denke, da habe ich eigentlich ein perfektes Setup für mich mit 3 qualitativ identischen Optiken. Ich bin sogar schon soweit, mir eher ein 2. MFT Body zu kaufen Evtl. ne kleine GX irgendwas Aber erstmal habe ich das System, was sicher toll funktioniert. Danke für Eure Anteilnahme, ich werde berichten, wie ich mit dem Tele zurechtkomme
Noch mal anschließend: Der Drops ist sozusagen gelutscht Ich habe jetzt vom Vollformat erst einmal Abstand genommen. Aktuell müsste ich irgendwie 5000€ in ein System investieren, um in den Brennweiten zu fotografieren, wie ich möchte. Von daher bleibe ich erstmal bei meiner G9 mit den Objektiven, die ich habe. Die G9 passt für mich und ich bin ach mit den Objektiven sehr zufrieden Bestellt habe ich heute noch das 50-200 mm Panasonic Leica für 1300€ und ich denke, da habe ich eigentlich ein perfektes Setup für mich mit 3 qualitativ identischen Optiken. Ich bin sogar schon soweit, mir eher ein 2. MFT Body zu kaufen Evtl. ne kleine GX irgendwas Aber erstmal habe ich das System, was sicher toll funktioniert. Danke für Eure Anteilnahme, ich werde berichten, wie ich mit dem Tele zurechtkomme
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Hallo Christian
Erstmal Glückwunsch zum Entscheid und ich denke das ist aus deiner Sicht auch völlig nachvollziehbar. Ich habe den besagten Wechsel vor kurzem durchgeführt (2x G9 / 1 x GX9 zu 2 x S5) nach 8 Jahren M43. Da in mir noch der alte M43 User steckt, habe ich mich zunächst mal für das 20-60mm Kitobjektiv und das 70-300mm Objektiv entschieden, weil ich es wie einen Ersatz zu meinen bisherigen 2.8èr M43 Linsen betrachte (Oly 12-40 Pro und 40-150Pro). Ausschlaggebend war u.a. der derzeit unverschämt günstige Preis in der Schweiz: 1499CHF für die S5 im Kit mit dem 20-60mm und 1299CHF für den Body allein. Da konnte ich nicht widerstehen.
Ein Aspekt in der Bildqualität wird allerdings oft unterschlagen :
Viele denken, dass die Vorteile von VF nur in den höheren ISO-Bereichen liegen und nehmen dann die "umgerechnete" Lichtstärke als Vergleichsbasis. In meinem Fall würde man sich also fragen, wo genau jetzt der Vorteil liegt, wenn ich die G9 + 2.8èr Oly Linsen gegen die S5 + 3.5-5.6èr Linsen eintausche? Und hier kann ich sagen, dass insbesondere die "Gutlicht" Bildqualität einer Vollformat - Kamera sichtbar besser ist als bei jeder M43 Kamera. Das war für mich auch der entscheidende Sprung nach vorn. Viele meiner Bilder mache ich auf Reisen bei gutem Wetter und dort stosse ich betreffend Dynamik sehr oft an die Grenzen mit der G9. Die Bilder der S5 wirken deutlich plastischer, dunkle und helle Bereiche sind sichtbar besser als an der G9. Zudem sind auch die S-Objektive richtig gut. Das S20-60mm ist wirklich fantastisch - ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, dass es fast gleichauf ist wie das 12-40 Pro. Das 70-300 ist auch absolut empfehlenswert - es stellt zwar keine Auflösungsrekorde auf, ist aber dennoch sehr scharf und dabei konsistent bis zum Bildrand, und die Bokeh-Qualität ist deutlich besser, als die des Oly 40-150 Pro. Für die 2.8èr Linsen MFT spricht nur noch ein Vorteil: Die AF-Geschwindigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen. Da nutzt der grosse Sensor alleine nix. Wenn man aber damit klarkommt, muss man sich einmal die Preise anschauen:
Aktuell kostet das Set aus 2xS5 + 20-60 + 70-300 in der Schweiz 4.100 CHF (ca. 4.000 Euro). Das Set aus zwei G9 + 12-40 Pro und 40-150 Pro etwa 3.6000 CHF (3.500 Euro). Gewichtsmässig sind beide Sets fast gleichauf ABER man hat beim Vollformat 20mm Anfangsbrennweite. Wenn man dann noch überlegt, dass die 1.8èr Festrbrennweiten von Pana im Vollformat so um die 600 CHF kosten, eine nicht mal geichwertige 1.2 Festbrennweite bei MFT aber um die 900 CHF kostet, muss man sich wirklich fragen, welchen Vorteil MFT noch bietet. Den sehe ich aktuell wirklich nur noch im Supertele-Bereich. Aber spätestens wenn von Pana oder Sigma dort auch noch etwas kommt im ähnlichen Preisbereich, gibt es aus meiner Sicht für den ambitionierten Kunden kaum noch Gründe M43 zu nutzen. Die obige Rechnung hätte sich sogar zu Ungunsten von MFT geändert, wäre statt der G9 die EM1 MK3 budgetiert. Soweit ist es schon.
Also nicht falsch verstehen - M43 und gerade die G9 sind keineswegs schlecht. Nur bekommt man mittlerweile für das gleiche Geld ein äquivalentes oder sogar besseres Vollformatset. Um mithalten zu können, muss man im MFT den Nachteil des kleinen Sensors mit sehr teuren lichtstarken Objektiven zurückerkämpfen, was aber auf die Dauer gesehen teurer ist, als eine vielleicht leicht teurere Kamera mit dann billigeren, weil (leicht) lichtschwächeren Objektiven auszurüsten. Denn was kauft man mehr: Kameras oder Objektive? Der frühere Vorteil von MFT wird immer mehr zum Nachteil, weil der Sensor eben nicht mehr der entscheidende Kostenfaktor im Gesamtbudget einer Kamera ist.
Und dann gibt es noch die Bereiche, in die man mit MFT grundsätzlich nicht hinkommt: Dynamikumfang, Auflösung, gestalterische Möglichkeiten mit grosser Blende usw. Das alles ist grundsätzlich nicht neu, aber wenn der Preis beider Systeme am Ende nahezu gleich ist - und die aktuelle Tendenz ist da eindeutig - warum soll ich dann als Kunde noch MFT kaufen? Das ist doch letztendlich die entscheidende Frage.
Von daher bin ich ganz klar der Meinung, dass wenn man nicht unbedingt im Super-Tele Bereich unterwegs ist oder den Aufwand scheut alles zu verkaufen, der Wechsel zur S-Serie absolut Sinn macht und aktuell auch ein guter Zeitpunkt dafür ist. Denn noch bekommt man relativ viel Geld im Gebrauchtmarkt für M43 Equipment und gerade die S5 ist momentan konkurrenzlos günstig.
Viele Grüsse
Frank
Erstmal Glückwunsch zum Entscheid und ich denke das ist aus deiner Sicht auch völlig nachvollziehbar. Ich habe den besagten Wechsel vor kurzem durchgeführt (2x G9 / 1 x GX9 zu 2 x S5) nach 8 Jahren M43. Da in mir noch der alte M43 User steckt, habe ich mich zunächst mal für das 20-60mm Kitobjektiv und das 70-300mm Objektiv entschieden, weil ich es wie einen Ersatz zu meinen bisherigen 2.8èr M43 Linsen betrachte (Oly 12-40 Pro und 40-150Pro). Ausschlaggebend war u.a. der derzeit unverschämt günstige Preis in der Schweiz: 1499CHF für die S5 im Kit mit dem 20-60mm und 1299CHF für den Body allein. Da konnte ich nicht widerstehen.
Ein Aspekt in der Bildqualität wird allerdings oft unterschlagen :
Viele denken, dass die Vorteile von VF nur in den höheren ISO-Bereichen liegen und nehmen dann die "umgerechnete" Lichtstärke als Vergleichsbasis. In meinem Fall würde man sich also fragen, wo genau jetzt der Vorteil liegt, wenn ich die G9 + 2.8èr Oly Linsen gegen die S5 + 3.5-5.6èr Linsen eintausche? Und hier kann ich sagen, dass insbesondere die "Gutlicht" Bildqualität einer Vollformat - Kamera sichtbar besser ist als bei jeder M43 Kamera. Das war für mich auch der entscheidende Sprung nach vorn. Viele meiner Bilder mache ich auf Reisen bei gutem Wetter und dort stosse ich betreffend Dynamik sehr oft an die Grenzen mit der G9. Die Bilder der S5 wirken deutlich plastischer, dunkle und helle Bereiche sind sichtbar besser als an der G9. Zudem sind auch die S-Objektive richtig gut. Das S20-60mm ist wirklich fantastisch - ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, dass es fast gleichauf ist wie das 12-40 Pro. Das 70-300 ist auch absolut empfehlenswert - es stellt zwar keine Auflösungsrekorde auf, ist aber dennoch sehr scharf und dabei konsistent bis zum Bildrand, und die Bokeh-Qualität ist deutlich besser, als die des Oly 40-150 Pro. Für die 2.8èr Linsen MFT spricht nur noch ein Vorteil: Die AF-Geschwindigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen. Da nutzt der grosse Sensor alleine nix. Wenn man aber damit klarkommt, muss man sich einmal die Preise anschauen:
Aktuell kostet das Set aus 2xS5 + 20-60 + 70-300 in der Schweiz 4.100 CHF (ca. 4.000 Euro). Das Set aus zwei G9 + 12-40 Pro und 40-150 Pro etwa 3.6000 CHF (3.500 Euro). Gewichtsmässig sind beide Sets fast gleichauf ABER man hat beim Vollformat 20mm Anfangsbrennweite. Wenn man dann noch überlegt, dass die 1.8èr Festrbrennweiten von Pana im Vollformat so um die 600 CHF kosten, eine nicht mal geichwertige 1.2 Festbrennweite bei MFT aber um die 900 CHF kostet, muss man sich wirklich fragen, welchen Vorteil MFT noch bietet. Den sehe ich aktuell wirklich nur noch im Supertele-Bereich. Aber spätestens wenn von Pana oder Sigma dort auch noch etwas kommt im ähnlichen Preisbereich, gibt es aus meiner Sicht für den ambitionierten Kunden kaum noch Gründe M43 zu nutzen. Die obige Rechnung hätte sich sogar zu Ungunsten von MFT geändert, wäre statt der G9 die EM1 MK3 budgetiert. Soweit ist es schon.
Also nicht falsch verstehen - M43 und gerade die G9 sind keineswegs schlecht. Nur bekommt man mittlerweile für das gleiche Geld ein äquivalentes oder sogar besseres Vollformatset. Um mithalten zu können, muss man im MFT den Nachteil des kleinen Sensors mit sehr teuren lichtstarken Objektiven zurückerkämpfen, was aber auf die Dauer gesehen teurer ist, als eine vielleicht leicht teurere Kamera mit dann billigeren, weil (leicht) lichtschwächeren Objektiven auszurüsten. Denn was kauft man mehr: Kameras oder Objektive? Der frühere Vorteil von MFT wird immer mehr zum Nachteil, weil der Sensor eben nicht mehr der entscheidende Kostenfaktor im Gesamtbudget einer Kamera ist.
Und dann gibt es noch die Bereiche, in die man mit MFT grundsätzlich nicht hinkommt: Dynamikumfang, Auflösung, gestalterische Möglichkeiten mit grosser Blende usw. Das alles ist grundsätzlich nicht neu, aber wenn der Preis beider Systeme am Ende nahezu gleich ist - und die aktuelle Tendenz ist da eindeutig - warum soll ich dann als Kunde noch MFT kaufen? Das ist doch letztendlich die entscheidende Frage.
Von daher bin ich ganz klar der Meinung, dass wenn man nicht unbedingt im Super-Tele Bereich unterwegs ist oder den Aufwand scheut alles zu verkaufen, der Wechsel zur S-Serie absolut Sinn macht und aktuell auch ein guter Zeitpunkt dafür ist. Denn noch bekommt man relativ viel Geld im Gebrauchtmarkt für M43 Equipment und gerade die S5 ist momentan konkurrenzlos günstig.
Viele Grüsse
Frank
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Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
In der Tat sind die Dynamikreserven hoch. Beim zweiten Bild wurde nicht das Licht angemacht, sondern die Schatten angehoben und die Lichter reduziert:
Lumix S
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- Registriert: Freitag 22. Juni 2012, 11:28
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Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Preise-bezogen: Aktuell- das will der Markt ja so- würde ich beim "schnellen Orientieren" auch sofort auf KB gehen.
Beim "behutsamen und besonders gründlichen Orientieren" könnte das Ergebnis auch so ausfallen; ggf. aber auch pro mFT (vorausgesetzt, man hat nen "runden" Plan).
Mein komplettes mFT-Equipment (siehe Sig; 2 Bodies, 6 Linsen), was ich für meine Zwecke als "vollumfänglich" bezeichnen würde (ggf. noch was besonders Lichtstarkes im WW-Normalbereich) hat ziemlich exakt 5000€ gekostet. Alles neu vom dt. Fachhandel (Koch, Leistenschneider, Erhardt); immer "aktuell" aber nie "ganz frisch auf dem Markt" gekauft.
- Das mFT !im Direktvergleich zu KB! zu teuer ist, sage ich bereits seit ein paar Jahren -
(Das eine top mfT Pro-Zoomoptik 4stellig aufgerufen wird, kann ich aber, rein für sich genommen, anhand des Design-/Konstruktions-/Qualitätsbauteile-Kostenaufwandes, aber durchaus verstehen).
Anno 2020 hab ich mal errechnet, was mich ein 1:1-Umstieg kosten würde : ziemlich genau das Doppelte! (traf übrigens auch auf Gewicht/Masse zu, dieser "Verdopplungsfaktor").
BODIES- so mein Eindruck (mit stichpunktartigen Modelle-P/L-Vergleichen)- scheinen mir im mFT-Bereich noch etwas mehr bieten zu können (aber halt auch nur die mFT-Premium-Geräte), als es KB-Modelle (versch. Marken) tun.
(Auch da robben sich die KB-Vertreter aber stark heran.... na ja, ist halt dieser Effekt- bei KB-DSLM gibts derzeit noch deutlich mehr Entwicklungspotentiale bei bereits hoher Qualität und aufgrund der "Weltlage Fotografie/Kameras (SP-Cam-Boom)" ein gesteigertes Interesse der Industrie, den KB-Markt zu pushen; was natürlich auch eine Strategie des "Unattraktiver-Machens" anderer Formate bedingt.
"Künstlich abgewirtschaftet", sozusagen (mFT).
Leistungs-bezogen:
...bin ich auch bei dem Argument durchaus dabei, daß der höhere Dynamikumfang auch oder eben gerade bei vermeintlich "hell genug-en" (Tages-/Draußen)-Situationen ein Faktor pro KB sein kann.
Andererseits auch wieder so ein Argument, was mehr für den System-losen Neueinsteiger interessant ist, als für den bereits investierten Hobbyisten.
Bei ganz speziellen und Nachtfotografischen Situationen ists klar- da hat ein größerer Sensor natürlich lichteinfang-bedingte Vorteile.
Ansonsten allerdings (ich entwickle aus RAW) ists von meiner Warte aus aber auch ziemlich klar:
"Dynamikkiller" (wie etwa fieses GeLi) ziehen die BQ bei nem mFT-Shot (selbst mit Top-Produkten) schon etwas runter.
Bei locker 95% meines Fotooutputs (nicht "wissenschaftlich erhoben, aber wahrscheinlich doch ziemlich präzise) vermisse ich mit der G9 in Kombi mit an sich allen meiner Linsen aber mal ab-so-lut gar nichts !!!
(und wie die Gemeinde längst weiß- Bild(quali)anmutungsaspekte spielen bei mir eine sehr große Rolle)
"Höchst-Anspruchs-Latte" bei mir wären (gelegentliches) Schauen/Zeigen auf nem 4K-Monitor (ich selbst gucke bzw. arbeite auf/hab nen FHD 1920x1200er) oder mal sowas wie nen 60x80er Ausdruck (Entwicklung).
Niels, ich kann nicht erkennen, ob das Bildbsp. mit G9 oder S5 gemacht wurde!
Bei mir wäre bei dem Motiv die G9 mit 12-40 f2.8 bei 12-15mm und f3.5 (bis abblenden schadet nicht) am Start und das mit PL4 oder LR entwickelte jpg aus RAW würde sicherlich nicht schlechter oder groß anders aussehen !!! Kein Problem für die G9.
(Mit meinem "mFT-Starter-Set", G70 + 14-140; 14, 15mm bei f3.5 wäre es allerdings.... auch noch gut (ggf. über den Umweg HDR), aber womöglich schon in der schnellen Direktvergleichsbeschau sehr klar erkennbar schwächer ausgefallen)
Motiv übrigens was echt gut Geeignetes für Qualitätseindrücke speziell im Bereich Spitzlichter/Tiefen-Darstellung und noch viel mehr bzgl. Farbrauschen und wie sich dieses auf Detail-Anmutung auswirkt (Stuhlbezüge, Spiegelboden).
Und wie ich darüber so sinniere, wäre mein Fazit, daß MOMENTAN das ganze Thema rund ums Investieren in ein System (also relativ zügig/unmittelbar umfassend zusammengestellter Fuhrpark) so oder so recht SCHWIERIG ist.
-> Wird mFT erhalten bleiben und Preispolitik sich wieder einpegeln/normalisieren, wie es eine "gesunde oder zumindest 'laufende' Nische" halt so an sich hat ? Werden die letzten verbliebenen "Lücken", die KB noch zu mFT-Cams hat, zeitnah geschlossen/übertroffen ? Und das dann "Zu welchem Preis?" (kann ja auch sein, daß KB-DSLM im Rahmen des "Booms" respektive "System-Cam-Rettungsversuchs" preislich nun 2, 3 Jahre "angeteasert" wird und künftige Bodies/Optiken als auch die "Premium-Varianten" der aktuell grasierenden Kit-/Consumerlinsen direkt mal mehrere Hunnis oben drauf bekommen aufs Preisschild; oder sogar exponentiell (bei den Top-Gläsern) ).
Beim "behutsamen und besonders gründlichen Orientieren" könnte das Ergebnis auch so ausfallen; ggf. aber auch pro mFT (vorausgesetzt, man hat nen "runden" Plan).
Mein komplettes mFT-Equipment (siehe Sig; 2 Bodies, 6 Linsen), was ich für meine Zwecke als "vollumfänglich" bezeichnen würde (ggf. noch was besonders Lichtstarkes im WW-Normalbereich) hat ziemlich exakt 5000€ gekostet. Alles neu vom dt. Fachhandel (Koch, Leistenschneider, Erhardt); immer "aktuell" aber nie "ganz frisch auf dem Markt" gekauft.
- Das mFT !im Direktvergleich zu KB! zu teuer ist, sage ich bereits seit ein paar Jahren -
(Das eine top mfT Pro-Zoomoptik 4stellig aufgerufen wird, kann ich aber, rein für sich genommen, anhand des Design-/Konstruktions-/Qualitätsbauteile-Kostenaufwandes, aber durchaus verstehen).
Anno 2020 hab ich mal errechnet, was mich ein 1:1-Umstieg kosten würde : ziemlich genau das Doppelte! (traf übrigens auch auf Gewicht/Masse zu, dieser "Verdopplungsfaktor").
BODIES- so mein Eindruck (mit stichpunktartigen Modelle-P/L-Vergleichen)- scheinen mir im mFT-Bereich noch etwas mehr bieten zu können (aber halt auch nur die mFT-Premium-Geräte), als es KB-Modelle (versch. Marken) tun.
(Auch da robben sich die KB-Vertreter aber stark heran.... na ja, ist halt dieser Effekt- bei KB-DSLM gibts derzeit noch deutlich mehr Entwicklungspotentiale bei bereits hoher Qualität und aufgrund der "Weltlage Fotografie/Kameras (SP-Cam-Boom)" ein gesteigertes Interesse der Industrie, den KB-Markt zu pushen; was natürlich auch eine Strategie des "Unattraktiver-Machens" anderer Formate bedingt.
"Künstlich abgewirtschaftet", sozusagen (mFT).
Leistungs-bezogen:
...bin ich auch bei dem Argument durchaus dabei, daß der höhere Dynamikumfang auch oder eben gerade bei vermeintlich "hell genug-en" (Tages-/Draußen)-Situationen ein Faktor pro KB sein kann.
Andererseits auch wieder so ein Argument, was mehr für den System-losen Neueinsteiger interessant ist, als für den bereits investierten Hobbyisten.
Bei ganz speziellen und Nachtfotografischen Situationen ists klar- da hat ein größerer Sensor natürlich lichteinfang-bedingte Vorteile.
Ansonsten allerdings (ich entwickle aus RAW) ists von meiner Warte aus aber auch ziemlich klar:
"Dynamikkiller" (wie etwa fieses GeLi) ziehen die BQ bei nem mFT-Shot (selbst mit Top-Produkten) schon etwas runter.
Bei locker 95% meines Fotooutputs (nicht "wissenschaftlich erhoben, aber wahrscheinlich doch ziemlich präzise) vermisse ich mit der G9 in Kombi mit an sich allen meiner Linsen aber mal ab-so-lut gar nichts !!!
(und wie die Gemeinde längst weiß- Bild(quali)anmutungsaspekte spielen bei mir eine sehr große Rolle)
"Höchst-Anspruchs-Latte" bei mir wären (gelegentliches) Schauen/Zeigen auf nem 4K-Monitor (ich selbst gucke bzw. arbeite auf/hab nen FHD 1920x1200er) oder mal sowas wie nen 60x80er Ausdruck (Entwicklung).
Niels, ich kann nicht erkennen, ob das Bildbsp. mit G9 oder S5 gemacht wurde!
Bei mir wäre bei dem Motiv die G9 mit 12-40 f2.8 bei 12-15mm und f3.5 (bis abblenden schadet nicht) am Start und das mit PL4 oder LR entwickelte jpg aus RAW würde sicherlich nicht schlechter oder groß anders aussehen !!! Kein Problem für die G9.
(Mit meinem "mFT-Starter-Set", G70 + 14-140; 14, 15mm bei f3.5 wäre es allerdings.... auch noch gut (ggf. über den Umweg HDR), aber womöglich schon in der schnellen Direktvergleichsbeschau sehr klar erkennbar schwächer ausgefallen)
Motiv übrigens was echt gut Geeignetes für Qualitätseindrücke speziell im Bereich Spitzlichter/Tiefen-Darstellung und noch viel mehr bzgl. Farbrauschen und wie sich dieses auf Detail-Anmutung auswirkt (Stuhlbezüge, Spiegelboden).
Und wie ich darüber so sinniere, wäre mein Fazit, daß MOMENTAN das ganze Thema rund ums Investieren in ein System (also relativ zügig/unmittelbar umfassend zusammengestellter Fuhrpark) so oder so recht SCHWIERIG ist.
-> Wird mFT erhalten bleiben und Preispolitik sich wieder einpegeln/normalisieren, wie es eine "gesunde oder zumindest 'laufende' Nische" halt so an sich hat ? Werden die letzten verbliebenen "Lücken", die KB noch zu mFT-Cams hat, zeitnah geschlossen/übertroffen ? Und das dann "Zu welchem Preis?" (kann ja auch sein, daß KB-DSLM im Rahmen des "Booms" respektive "System-Cam-Rettungsversuchs" preislich nun 2, 3 Jahre "angeteasert" wird und künftige Bodies/Optiken als auch die "Premium-Varianten" der aktuell grasierenden Kit-/Consumerlinsen direkt mal mehrere Hunnis oben drauf bekommen aufs Preisschild; oder sogar exponentiell (bei den Top-Gläsern) ).
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack
Re: Umstieg G9 auf S5 - Lohnt sich das?
Wenn man 1:1 umsteigen will - also beispielsweise von MFT 2.8 auf Vollformat 2.8 - dann ist der Aufpreis natürlich deutlich grösser. Aber es ist dann eben auch eine andere Hausnummer was man damit anstellen kann. Ich bin vor 8 Jahren von Nikon Vollformat auf MFT (Oly EM5 MK1 und EM1 MK1) umgestiegen und habe ganz bewusst den Qualitätsverlust in Kauf genommen, da mir andere Dinge weitaus wichtiger waren. Zum Beispiel die Qualität der Optiken, die damals zumindest bei den nicht PRO-Objektiven von Nikon nur mässig war. MFT hatte damals auch viel weitere entscheidende Vorteile gegenüber den etablierten Formaten:
Es war ein von grundauf neu gerechnetets Vormat ohne analoge Altlasten und konnte von daher immer mit einem besserern Wirkungsgrad bei den Objektiven punkten. Der kleinere Sensor machte auch hochwertige MFT-Bodys (EM1 MK1) billiger als mittlerwertige DSLR`s. Weitere Vorteile waren der Wegfall der nervigen AF-Justierung, ohne die manchmal ein bestimmtes Objektiv Front- oder Backfokusproleme an der DSLR-Kamera machte. Und natürlich der super IBIS. Ja MFT und speziell Olympus waren damals wirklich ein Segen für mich.
Aber viel Dinge waren prinzipiell keine exklusiven MFT-Vorteile, sondern nur die von spiegellosen Systemkameras. Und dort haben alle Player mittlerweile gleichgezogen oder sind sogar teilweise vorbeigezogen. Das ist das zunehmende Dilemma von MFT. Bezogen auf die "professionellen" Gehäuse und Objektive hat MFT gegenüber der aktuellen spiegellosen Vollformat-Mittelklasse keine wirklichen Grössenvorteile mehr, keine wirklichen Preisvorteile mehr und es gibt auch keine wirklichen Feature-Vorteile mehr. Nur bei den kleineren Kameras wie einer GX9 oder den kleinen 1.8èr Festbrennweiten bzw. den kompakten Reisezooms kann das Format noch richtig punkten. Da wird von Vollformat wohl auch so schnell nichts kommen. Ob das aber ausreicht um im Wettberwerb zu bestehen wird sich zeigen.
Was die Kamerapreise angeht glaube ich nicht, dass sich bei MFT grossartige wieder etwas nach unten korriegeren wird, denn der Sensor hat immer weniger Impact auf den Herstellungspreis. Vielleicht werden sogar MFT Sensoren teurer wie Vollformatsensoren, weil immer weniger MFT Kameras produziert werden und somit deren Sensorproduktion stetig unretabler wird. Schaut man sich Features einer EM1 MK3 oder eine G9 / GH5 im Vergleich zur VF-Konkurrenz an, kann man Panasonic oder Olympus eigentlich keinen Vorwurf machen, ihre Kameras wären zu teuer. Speziell die EM1X oder die G9 sind in meinen Augen sogar eher unterbepreiste Modelle. Aber sie können nicht teurer verkauft werden, da ihnen der Ruf anlastet "nur" MFT zu sein. Man hat ja die Reaktionen der User gesehen als Olympus für die EM1 MK2 2000€ aufgerufen hatte. Bei Vollformat krähte kein Hahn als die A7iii für das gleiche Geld vorgestellt wurde.
Und da sieht man dann auch wo die Hersteller ihr Geld machen. Bestes Beispiel ist die A1 von Sony, bei der der HIP-Faktor gerade gnadenlos ausgenutzt wird. Betriebswirtschaftlich genial, aber eigentlich eine Frechheit am Kunden. Sie ist im Blindtest kaum zu unterscheiden von einer A7 iii und besteht ketzersich ausgedrückt aus dem gleichen Body mit etwas besserem Display, Sucher und ein paar neueren AF-Algorithmen. Natürlich ist mehr dahinter, aber dafür 6.5k€ zu verlangen ist meiner Meinung nach eine bodenlose Unverschämtheit. Zwar kann man sich das auch bei den Top-Modellen von Canon oder Nikon fragen, aber bei einer D6 z.B. bekommts du wenigstens noch einen absolut unverwüstliches Profigehäuse was in jeder Hinsicht auf den harten Alltag unter widrigsten Bedingungen ausgelegt ist. Aber Sony kann es sich eben (noch) erlauben.
Tja - ein spannendes Thema. Aber nochmal zurück auf die Ursprungsfrage: "Lohnt es sich?": Das kann man wohl niemand pauschal sagen. Der Zeitpunkt für einen halbwegs profitablen Verkauf einer G9 und das aktuelle Preisgefüge der S5 sind günstig. Aber es muss zum Anwenderprofil passen. Für jemand mit einer G9 und dem 200mm 2.8 oder vielleicht dem Olympu 300mm f4, der viel im Bereich Wildlife unternimmt, wäre das S-System aktuell sicher nicht die erste Wahl. Dazu fehlen die Objektive. Für mich dagegen, der kein Problem damit hat 2 Kameras und 2 bis 3 Objektive um den halben Globus mitzuschleppen, ist das S-System mit den sehr interessanten S-Objektiven derzeit einfach unschlagbar. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, im Frühjar 2022 endlich wieder auf Tour gehen zu können - so der Corona-Gott will.
Es war ein von grundauf neu gerechnetets Vormat ohne analoge Altlasten und konnte von daher immer mit einem besserern Wirkungsgrad bei den Objektiven punkten. Der kleinere Sensor machte auch hochwertige MFT-Bodys (EM1 MK1) billiger als mittlerwertige DSLR`s. Weitere Vorteile waren der Wegfall der nervigen AF-Justierung, ohne die manchmal ein bestimmtes Objektiv Front- oder Backfokusproleme an der DSLR-Kamera machte. Und natürlich der super IBIS. Ja MFT und speziell Olympus waren damals wirklich ein Segen für mich.
Aber viel Dinge waren prinzipiell keine exklusiven MFT-Vorteile, sondern nur die von spiegellosen Systemkameras. Und dort haben alle Player mittlerweile gleichgezogen oder sind sogar teilweise vorbeigezogen. Das ist das zunehmende Dilemma von MFT. Bezogen auf die "professionellen" Gehäuse und Objektive hat MFT gegenüber der aktuellen spiegellosen Vollformat-Mittelklasse keine wirklichen Grössenvorteile mehr, keine wirklichen Preisvorteile mehr und es gibt auch keine wirklichen Feature-Vorteile mehr. Nur bei den kleineren Kameras wie einer GX9 oder den kleinen 1.8èr Festbrennweiten bzw. den kompakten Reisezooms kann das Format noch richtig punkten. Da wird von Vollformat wohl auch so schnell nichts kommen. Ob das aber ausreicht um im Wettberwerb zu bestehen wird sich zeigen.
Was die Kamerapreise angeht glaube ich nicht, dass sich bei MFT grossartige wieder etwas nach unten korriegeren wird, denn der Sensor hat immer weniger Impact auf den Herstellungspreis. Vielleicht werden sogar MFT Sensoren teurer wie Vollformatsensoren, weil immer weniger MFT Kameras produziert werden und somit deren Sensorproduktion stetig unretabler wird. Schaut man sich Features einer EM1 MK3 oder eine G9 / GH5 im Vergleich zur VF-Konkurrenz an, kann man Panasonic oder Olympus eigentlich keinen Vorwurf machen, ihre Kameras wären zu teuer. Speziell die EM1X oder die G9 sind in meinen Augen sogar eher unterbepreiste Modelle. Aber sie können nicht teurer verkauft werden, da ihnen der Ruf anlastet "nur" MFT zu sein. Man hat ja die Reaktionen der User gesehen als Olympus für die EM1 MK2 2000€ aufgerufen hatte. Bei Vollformat krähte kein Hahn als die A7iii für das gleiche Geld vorgestellt wurde.
Und da sieht man dann auch wo die Hersteller ihr Geld machen. Bestes Beispiel ist die A1 von Sony, bei der der HIP-Faktor gerade gnadenlos ausgenutzt wird. Betriebswirtschaftlich genial, aber eigentlich eine Frechheit am Kunden. Sie ist im Blindtest kaum zu unterscheiden von einer A7 iii und besteht ketzersich ausgedrückt aus dem gleichen Body mit etwas besserem Display, Sucher und ein paar neueren AF-Algorithmen. Natürlich ist mehr dahinter, aber dafür 6.5k€ zu verlangen ist meiner Meinung nach eine bodenlose Unverschämtheit. Zwar kann man sich das auch bei den Top-Modellen von Canon oder Nikon fragen, aber bei einer D6 z.B. bekommts du wenigstens noch einen absolut unverwüstliches Profigehäuse was in jeder Hinsicht auf den harten Alltag unter widrigsten Bedingungen ausgelegt ist. Aber Sony kann es sich eben (noch) erlauben.
Tja - ein spannendes Thema. Aber nochmal zurück auf die Ursprungsfrage: "Lohnt es sich?": Das kann man wohl niemand pauschal sagen. Der Zeitpunkt für einen halbwegs profitablen Verkauf einer G9 und das aktuelle Preisgefüge der S5 sind günstig. Aber es muss zum Anwenderprofil passen. Für jemand mit einer G9 und dem 200mm 2.8 oder vielleicht dem Olympu 300mm f4, der viel im Bereich Wildlife unternimmt, wäre das S-System aktuell sicher nicht die erste Wahl. Dazu fehlen die Objektive. Für mich dagegen, der kein Problem damit hat 2 Kameras und 2 bis 3 Objektive um den halben Globus mitzuschleppen, ist das S-System mit den sehr interessanten S-Objektiven derzeit einfach unschlagbar. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, im Frühjar 2022 endlich wieder auf Tour gehen zu können - so der Corona-Gott will.