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von DocReason » Montag 5. Januar 2015, 22:10
sigi50 hat geschrieben:Hallo Frank,
habe gestern Abend auch versucht den Vollmond zu
Fotografieren allerdings mit meinem 14-140II. Hat
natürlich überhaupt nicht funktioniert. War nur ein
Versuch mit dem vorhandenen Objektiv.
Hab trotzdem eine Frage an Dich hast Du das Foto
mit Spotmessung gemacht?
Das Foto ist ja richtig toll.
Danke für das Kompliment. Wirklich toll ist es leider nicht, aber dafür wirklich spontan und freihand. Als ich die Aufnahme machte, wusste ich noch gar nicht, dass Du etwas über das Pana 100-300 wissen wolltest. Da passte es natürlich, dass mich der Mond kurz zuvor angelacht hatte, als ich zuhause aus dem Auto stieg.
Für die Belichtung muss man auf die Spotmessung gehen. Der Kontrast zum Nachthimmel ist sehr groß und bei einer Matrixmessung wäre der Mond einfach nur weiß und ausgefressen. Allerdings habe ich mich manuell an die Belichtung herangetastet. Mit dem Startpunkt ISO 160, Blende 5,6 und der Belichtungszeit 1/250 s hat man auch beim "nächsten Mal" einen guten Anfangswert, den man dann in die eine oder andere Richtung optimieren kann.
Ich habe erst versucht den Mond manuell scharf zu stellen, habe dann später aber auf den Punkt-Autofokus gewechselt. Das Ergebnis war damit besser. Noch bessere Ergebnisse erzielt man natürlich mit einem Stativ. Vielleicht sollte man auch mit ISO 400 und einer kürzeren Belichtungszeit arbeiten. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell der Mond (auch bei Verwendung eines Stativs!) aus der Bildmitte heraus wandert
Etwas Abblenden wäre theoretisch auch nicht schlecht, aber bei mFT fängt dann schon allmählich wieder die Beugungsunschärfe an, so dass ich mir nicht sicher bin, ob dass noch was nützt.
- Frank -
Kameras: GM5, G6, O-MD E-M1 I/II
Objektive: Lumix 14-140, 100-300, 14, 20, 42.5 - M.Zuiko 9-18, 7-14, 12-40 f2.8, 40-150 f2.8, 45, 60, 75 - Walimex 7,5
Stative: Sirui T-025X, N-2004 - Rollei M1
Blitze: Metz 58AF-2, M440 - Yongnuo 560 III/IV