Frage zum Pana Objektiv 100-300

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
petergabriel74
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von petergabriel74 » Freitag 10. April 2015, 14:55

Hallo, ich habe schon seit einiger Zeit das 100-300mm, hab aber noch nicht die Gelegenheit gehabt mich mit dem Objektiv gezielt auseinanderzusetzen.
Früher hatte ich das 45-200mm. Gefühlt war damit um einiges einfach umzugehen. Zumindest war ich bisher mit den Ergebnissen des 100-300 nicht wirklich zufrieden.

In Theorie wusste ich natürlich, dass abblenden helfen kann, hab es aber nie gezielt gemacht/probiert, wie es sich im Vergleich auswirkt....da bei der langen Brennweite selbst 5,6 schon manchmal wenig sind.

Gerade hab ich aber mal festgestellt, dass es doch enorm was bringt. Blende 7.1 oder 8 wirklen viel knackiger als 5,6. War ich nur von meinen anderen Objektiven in der Praxis nicht gewohnt...viele mft-Objektive sind ja eigentlich wirklich voll offenblendtauglich.

Sind da eure Erfahrungen mit dem 100-300mm gleich, dass gerade bei diesem Objektiv bei großem Tele abblenden mehr bringt als bei anderen Objektiven?

stibbi
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von stibbi » Sonntag 12. April 2015, 13:45

irene49 hat geschrieben:Wenn Du Mondfotos machen willst, ist das 100-300 sehr gut geeignet. Für Mondfotos ist es aber besser ein Stativ zu verwenden, dann werden sie noch ein bisschen schärfer.
mond_19062014.jpg
A WAHNSINN !

Da werd' ich total neidisch ;) - Na wal sehen was ich zustande
bringe wenn das Wetter endlich mal mitspielt

viele Grüße
-stibbi-
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Wolfgang B.
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von Wolfgang B. » Sonntag 12. April 2015, 14:28

Hallo petergabriel74,

mich wundert etwas, dass in diesem Forum häufig abblenden empfohlen wird. Ab Blende 5,6 setzt bei µFT schon leichte Beugungsunschärfe ein. Zwar liegt die sogenannte förderliche Blende bei 300 mm Brennweite an µFT bei ca. f8, aber die förderliche Blende ist ein Kompromiss zwischen einsetzender Beugungsunschärfe und Schärfentiefe. Schärfentiefe brauchst Du aber bei der Mondfotografie eher weniger.

Sehr zu empfehlen ist bei der Mondfotografie natürlich ein ordentliches Stativ. - Ansonsten fotografiere ich mit dem 100-300er auch ohne Stativ. Ich versuche dann aber immer, mich an einen Baum o.ä. anzulehnen oder irgendwo aufzustützen.
Grundsätzlich sollte nach Möglichkeit der elektronische Verschluss der Lumixe genutzt werden. Den el. Verschluss gibt es ab der G5. G3 und GH2 haben ihn noch nicht.

Der folgende 100%-Crop einer Mondaufnahme entstand bei Offenblende und mit einem Stativ:
P1070150 (100prozentCrop).jpg
P1070150 (100prozentCrop).jpg (158.46 KiB) 1903 mal betrachtet
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von available » Sonntag 12. April 2015, 19:49

Wolfgang B. hat geschrieben:mich wundert etwas, dass in diesem Forum häufig abblenden empfohlen wird. Ab Blende 5,6 setzt bei µFT schon leichte Beugungsunschärfe ein. Zwar liegt die sogenannte förderliche Blende bei 300 mm Brennweite an µFT bei ca. f8, aber die förderliche Blende ist ein Kompromiss zwischen einsetzender Beugungsunschärfe und Schärfentiefe. Schärfentiefe brauchst Du aber bei der Mondfotografie eher weniger.

Hallo Wolfgang,

das wird nicht nur in diesem Forum empfohlen.
Beugung setzt generell mit dem Abblenden ein.
Wenn die Zerstreuungskreise Pixelgröße erreicht haben wird sie im Bild sichtbar. Bei mFT ist das in Abhängigkeit der Wellenlänge des Lichts bei ca. f/8.0. (Ich habe mir dazu eine Formel gebastelt und empirisch in Versuchsreihen verglichen.)

Auf der anderen Seite ist es so, dass 95% aller Objektive ihre besten Abbildungsgeigenschaften nach zweimaligem Abblenden erreichen. (kritische Blende)
Daraus ist ersichtlich worin der Vorteil lichtstarker Objektive neben dem bei schwachem Licht mit geringen ISOs und noch relativ kurzen Belichtungszeiten arbeiten zu können liegt.
Dem großen Spielraum zwischen kritischer und förderlicher Blenden. Wenn die förderliche bei 11 liegt, weiß man worin das Problem liegt.
Das ist beim 100-300er bei 300mm der Fall. Zu sehen bei Vergrößerungen.
(Zu dem Preis aber zweifellos eine gute Linse, insbesondere auf Nahe Distanz)

Viele Grüße

Andreas
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Wolfgang B.
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von Wolfgang B. » Sonntag 12. April 2015, 22:21

Hallo Andreas, wir sind da nicht auseinander.

Wenn unsere Kameras Sensoren im Kleinbildformat hätten, würde ich aus den von Dir genannten Gründen unbedingt ein Abblenden um eine oder zwei volle Blendenstufen empfehlen.
Bei µFt und insbesondere beim Pana 100-300er rate ich aber davon ab, mehr als eine volle Blende abzublenden. Erstens, weil bei µFT die Beugungsunschärfe deutlich früher sichtbar wird, zweitens weil beim o.g.Objektiv bei 300 mm die Offenblende schon 5,6 beträgt und drittens, weil das Objektiv nach meinen Erfahrungen ziemlich offenblendtauglich ist.

Hinzu kommt, dass man meist eher zu wenig als zu viel Licht hat. (Jedenfalls geht es mir meist so) Abblenden führt daher nebem den o.g. Problemen auch zu einer verlängerten Verschlusszeit und/oder höheren ISO-Werten.
In dieser Gesamtbetrachtung scheinen mir die negativen Aspekte zu überwiegen.
Nachfolgendes Bild ist bei "Offenblende" entstanden und ist knackescharf. - Jedenfalls schärfer als man es diesem Objektiv bei Vollauszug zutraut. - Ich weiß nicht, was sich durch Abblenden noch verbessern sollte.
Im Gegenteil: Durch Abblenden hätte ich unter diesen Voraussetzungen Mikroverwackler, Bewegungsunschärfer und/oder stärkeres Bildrauschen zu befürchten.
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von available » Montag 13. April 2015, 06:03

Hallo Wolfgang,

dass die Abbildungseigenschaften einer Linse nach zweimaligem Abblenden mit der kritischen Blende ihre optimalen Eigenschaften erreichen ist NICHT formatsabhängig und gilt auch für mFT.
Worin das "Problem des 100-300ers liegt habe ich oben erwähnt. Es ist nicht direkt als Offenblendtauglich zu bezeichnen sondern kann seiner Abbildungsleistung aufgrund Beugungseintritt nicht mehr verbessern. Das ist etwas anderes. Trotzdem bildet es erst recht für de Preis sehr gut ab.

Der Rest Deiner Ausführungen betrifft alle "Schönwetteroptiken".
Beim 100-300er gibt es keine Wahl. Für den Fotografen gibt es keine andere Möglichkeit als die von Dir beschriebene.

Viele Grüße

Andreas

P.S: Der Eintritt der Beugung ist NCHT direkt formats- sondern alleine von der Pixelgröße abhängig.
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von petergabriel74 » Montag 13. April 2015, 08:13

Über Blende 8 hinaus würde ich auch nie abblenden, aber ich hatte halt den Eindruck, dass es bei Offenblende weicher ist in der Schärfe.

Vielleicht hab ich auch ne Gurke ? Keine Ahnung, das lässt sich wahrscheinlich schwer herausfinden.

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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von Wolfgang B. » Montag 13. April 2015, 08:33

Hallo petergabriel74,

denkst Du bitte auch daran, nach Möglichkeit den el. Verschluss einzuschalten? Gerade beim Pana 100-300er können die Unterschiede bei manchen Verschlusszeiten gravierend sein (Shutter Schock).

Das hängt allerdings ein bisschen vom Einzelfall ab, dazu gehört die Streuung von Gehäuse und Objektiv, die Verschlusszeit sowie die Art und Weise, wie Du Deine Kamera hältst.

Liebe Grüße, Wolfgang
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von available » Samstag 18. April 2015, 09:49

petergabriel74 hat geschrieben:Über Blende 8 hinaus würde ich auch nie abblenden, aber ich hatte halt den Eindruck, dass es bei Offenblende weicher ist in der Schärfe.
Vielleicht hab ich auch ne Gurke ? Keine Ahnung, das lässt sich wahrscheinlich schwer herausfinden.
Das ist in den meisten Fällen absolut richtig!
Die besten Ergebnisse erzielt man mit der Linse bei Blende 8 mit ausreichend Licht für kurze Verschlusszeiten.

Viele Grüße

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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von nutzhecht » Freitag 24. April 2015, 19:57

Hallo,
schöne Bilder macht Ihr mit der Linse! Ich leider nicht. Mein Objektiv veralbert mich. Ich habe Gestern wieder am Flüßchen gesessen und versucht ein Rotkehlchen sauber auf die Karte zu bekommen. Es war die Zeit kurz vor der Blauen Stunde aber noch "relativ" hell. Ich habe mit meinem Zweibein fotographiert, Auslösezeit zwischen 1/60 bis 1/125, ISO 1600, Blende 5.6 bei 300mm. Ich habe den Eindruck, daß die Kamera scharfstellt aber dann irgendwie beim Auslösen (Fokusprio) alles wieder unscharf wird. Den Vorgang kann man richtig im Sucher beobachten und sehen. Es kommen einfach keine scharfen Fotos raus. Hatte das schon mal jemand, oder gibt es über die Einstellungen im Menü was, das ich falsch eigestellt habe oder übersehe?
Bei ausreichend Licht habe ich das Problem nicht!
Danke für Eure Ideen.
nutzhecht

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Wolfgang B.
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von Wolfgang B. » Samstag 25. April 2015, 00:20

Moin nutzhecht,
erstmal Willkommen hier im Forum und Glückwunsch zu Deinem ersten Beitrag.

Ich weiß nicht, ob Du Dir alles in diesem Thread durchgelesen hast, denn eigentlich müssten alle Informationen schon da sein.

Thema 1: Darstellung auf dem Monitor wechselt erst scharf und dann unscharf.
Wenn Du uns nicht sagst, was Du für eine Kamera hast, kann Dir auch keiner weiter helfen. Ich hatte solche Eigenschaften an meiner GH2 auch, aber das dürfte nicht das Problem sein. Seit ich die G6 habe, weiß ich, was ich einstellen muss, und siehe da, es wird scharf (meistens ;) )

Thema 2: Verwacklungsunschärfe
1/60 s bei voll ausgefahrenem 300er sind auch bei einem Zweibein etwas grenzwertig, aber wenn Du die Kamera ruhig hältst, wird man evenuelle (Mikro-)Verwackler wohl erst bei der 100%-Ansicht sehen können.

Thema 3: Bewegungsunschärfe
Nach meiner Erfahrung halten gerade die kleinen Vögel niemals wirklich still. Bei 1/60 oder 1/125 musst Du schon Glück haben, dass der Piepmatz gerade dann still hält, wenn Du auf den Auslöser drückst. (Ich habe in solchen Situationen meist die Mehrfachbelichtung aktiviert und mache immer zwei/drei Aufnahmen)

Thema 4: Die Iso-Einstellung mit 1600
Unsere µFt-Panas sind dafür nicht wirklich gemacht. Ab ca. 800 ISO rauschen insbesondere die älteren Panas deutlich. Ich weiß nicht, ob Du in RAW ode jpg fotografierst, aber je nach Einstellung habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei jpgs insbesondere bei Panas die Rauschunterdrückung ziemlich heftig eingreift und Details plattbügelt.

Thema 5: Die Brennweite von 300 mm und der Abstand zum Motiv
Das Objektiv lässt ab ca. 250 mm Brennweite ziemlich nach. Das fällt insbesonders bei größeren Abständen zum Motiv auf. (Das 100-300er ist aber trotzdem in Anbetracht des relativ günstigen Preises ein gutes Objektiv)

Thema 6: Der mechanische Verschluss und der Shutter-Shock
Bei diesem Thema gehen die praktischen Erfahrungen sehr auseinander. Manche haben das Problem nur in geringem Ausmaß, andere sind heftig betroffen. Ich persönlich gehöre zu denen, die mit der GH2 und dem 100-300er zu 90 % Ausschuss produziert haben. Benutze mal die Suchfunktion des Forums.
Hier mal ein Beispiel, das das Forums-mitglied 'veo' mal gepostet hat:
file.jpg
file.jpg (70.84 KiB) 1580 mal betrachtet
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen beim mechanischen Verschluss.

Da Du nicht geschrieben hast, welche Kamera Du benutzt, weiß ich auch nicht, ob Deine Cam schon einen elektr. Verschluss hat. Den gibt es nämlich erst ab GH3, G5 bzw. GX7.

Wenn Du alles beherzigst, solltest Du mit Deinem Objektiv auch zufrieden sein. Vielleicht postest Du mal ein paar Beispielfotos mitsamt den dazu gehörenden EXIFs.

Liebe Grüße, Wolfgang
G70, G81

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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von nutzhecht » Samstag 25. April 2015, 23:41

Hallo Wolfgang,
erst mal danke für Deine Antwort. Die Kamera hatte ich tatsächlich vergessen- es ist die GX7. Ich habe die Kamera im Serienbildmodus mit E-Verschluß betrieben. Da hätte zumindest mal ein Foto oder auch ein Teil des Fotos scharf sein müssen. Mit meinem Zweibein auf jeden Fall. Da kann ich nur in der Schärfentiefe verwackeln die anderen Richtungen sind nicht möglich. Deshalb ja das "Zweibein"!
Mittlerweile habe ich das Problem warscheinlich auch selbst gefunden. Ich muß Morgen noch im Freien testen!
Es gibt im Menü der GX7 den Bereich, wo man die Funktion der AF/AE-Tasten einstellen kann. Dort gibt es den Punkt AF-on/off. Der war bei mir auf "off". Seitdem er auf "on" steht, funktioniert auch der AF mit dem 100-300mm, auch bei wenig Licht ohne das ich verwackle! Die ISO entsprechend hochgestellt. Ich habe eigentlich gedacht, wenn ich den AF/MF-Schalter auf AF habe funktioniert er dann auch, bei mir muß ich im Menü wie geschrieben noch AF einschalten. Vielleicht kann das mal jemand mit GX7 testen!?
Ich werde berichten wie mein Test Morgen ausgeht!
Gruß und danke,
nutzhecht

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berlin
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Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von berlin » Sonntag 26. April 2015, 07:47

nutzhecht hat geschrieben: Dort gibt es den Punkt AF-on/off. Der war bei mir auf "off". Seitdem er auf "on" steht, funktioniert auch der AF mit
Den Punkt AF-off gibt es nicht, die Einstellung AF-on schaltet die AE/AF-Taste unwirksam.
Die Altenativen sind [AE LOCK] [AF LOCK] und [AF/AE LOCK]

[AF LOCK] oder [AF/AE LOCK] bewirken beim Drücken der AE/AF Taste, dass der eingestellte Fokus bleibt
und wenn dazu noch [Individual]>[AF/AE Sp.halten]>[ON]/[OFF] auf on steht, hält der eingestellte
Fokus auch bei losgelassener AE/AF Taste. Nochmal drücken gibt den AF wieder frei.
Ich denke, du hattest diese Einstellung und die Taste kurz gedrückt.
Dann bleib der Fokus auch beim Auslösen. Durch AF-on hast du dann die AE/AF Taste abgeschaltet.
"Ich hab hier bloß ein Amt und keine Meinung" Schiller.
Bernhard

fox

Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von fox » Sonntag 26. April 2015, 08:30

nutzhecht hat geschrieben: Dort gibt es den Punkt AF-on/off. Der war bei mir auf "off". Seitdem er auf "on" steht, funktioniert auch der AF mit
berlin hat geschrieben:Den Punkt AF-off gibt es nicht, die Einstellung AF-on schaltet die AE/AF-Taste unwirksam.
Die Altenativen sind [AE LOCK] [AF LOCK] und [AF/AE LOCK]
Doch es gibt ihn, er heißt Auslöser-AF. nutzhecht hat völlig richtig erkannt, dass man sowohl AF/MF auf AF stehen haben muss, als auch den Auslöser-AF auf ON. Das hat nichts mit der Einstellung von AF/AE-Lock zu tun. Aber hier ist natürlich eine weitere Fehlerquelle, wenn man nicht merkt, dass man den AF versehentlich gelockt hat. Man erkennt es daran, dass die AF-Markierung grün ist. Zusätzlich erscheint ein grüner Punkt, der aber verschwindet, wenn man manuell nachfokussiert.

sardinien

Re: Frage zum Pana Objektiv 100-300

Beitrag von sardinien » Sonntag 26. April 2015, 08:50

nutzhecht hat geschrieben:...... Ich habe die Kamera im Serienbildmodus mit E-Verschluß betrieben...........
Die besten Ergebnisse erziele ich mit meinen PANAs und dem 100-300 mm in diesem Modus:

AF-C Serie und EV. Im Serienmodus wird nur mit AF-C der AF laufend nachgeführt. Mit AF-S wird nur auf die erste Auslösung scharfgestellt. Ist für mich ebenfalls die Einstellung für Makros, da der Schärfebereich begrenzt ist und kleinste Veränderungen des Fokuspunktes (Wind, eigene Bewegung...) zu Unschärfen führen können, die zu Unrecht der Cam bzw. dem Objektiv angelastet werden.

Die schärfsten Bilder zur Archivierung ermittle ich in der 2:1 Ansicht mit LR.

Crop 3726 x 2301 1/500 f/7.1 ISO 100 300 mm AF-C Serie EV kleinstes Einfeld auf Auge:
Bild

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