Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

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Christoph O.
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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Donnerstag 27. Oktober 2016, 21:01

Hallo Leute,
hier das erste Ergebnis.
Aus Multiplex, Manfrotto-Einstellschlitten und einer Stativ/Objektivschelle (Für Nikon 70-200 F4).
Ich habe an dem Raynox, erstmal zum versuchen, den 43mm Adapter rangeschraubt und bei diesem Adapter das Gewinde, welche eigentlich in die Kamera gedreht wird, die Gewindegänge so abgefeilt, daß es glatt ist.
Dann einen 62mm zu 43mm Adapter auf das Kameraobjektiv geschraubt. FZ1000 eingeschaltet, Tele ausgefahren und dann den Raynox über die verschiebbare Holzleiste vorsichtig rangeführt.
Ist am Anfang etwas fummelig, aber wenn alles richtig eingerichtet ist. Hält sich der Aufwand in Grenzen.
Dadurch das der Raynox zur Kamera nur eine Steckverbindung hat, ist das Risiko beim automatischen Objektiveinzug weg.
Der Aufbau wird dadurch auch einfacher.
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IMG_0485.JPG (97.71 KiB) 5398 mal betrachtet
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IMG_0486.JPG (98.26 KiB) 5398 mal betrachtet
Test aus ca. 5,5Meter Entfernung mit 800mm und Konverter.
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IMG_0484.JPG (316.33 KiB) 5398 mal betrachtet
Grüße
Christoph

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Sennheiser » Donnerstag 27. Oktober 2016, 21:44

Christoph, jetzt bin ich platt.
Der Konverter hat doch 62er Schraubgewinde um ihn in das Filtergewinde der FZ1000 schrauben zu können mit dem Vorteil das Kameraoptik und Konverter genau in der optischen Achse liegen, mit dem gleichzeitigen Vorteil die Brennweite verändern zu können, was jetzt mit deiner Konstruktion nur möglich ist wenn du jeweils den Konverter sozusagen nachschiebst. Und mit der kleinsten Abweichung bei der Konverterbefestigung auf der Schiene stimmen die optischen Achsen nicht mehr überein, mit den daraus resultierenden Nachteilen.
Auf diese Idee wäre ich selber gar nicht gekommen.
Ich hatte jetzt mit einer Konstruktion gerechnet auf der der angeschraubte Konverter aufliegt und so die Kameraoptik entlastet wird.
Gruß Rolf

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Freitag 28. Oktober 2016, 05:58

Hallo Rolf,
das war jetzt erstmal die schnelle und günstige Lösung.
Ich könnte es auch jetzt direkt übers 62mm Gewinde zusammenschrauben. Dann dürfte aber die Kamera nicht automatisch das Objektiv einfahren. (Kann man das eigentlich abschalten? Muss ich mal schauen.)
Das mit der Brennweitenverstellung wäre bei dieser Version, auch dann nicht möglich,weil ich durch diese Schienenkonstruktion mit den Konverter nicht näher an die Kamera komme.
Ich habe aber eine Idee wie ich das vielleicht günstig lösen kann. Das braucht aber Zeit.
Grüße
Christoph

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Sennheiser » Freitag 28. Oktober 2016, 15:53

Christoph, angenommen du stellst eine Brennweite von 300 mm ein. Da ist das Objektiv nicht ganz ausgefahren. Jetzt schiebst du den Konverter an das Filtergewinde und arretierst ihn in dieser Stellung. Kommst du jetzt versehentlich an die Zoomwippe in Richtung ausfahren auf 400 mm, stößt die Optik an den feststehenden Konverter, was zum Schrotten der Kunststoffzahnradmimik des Stellmotors führen könnte.
Anderherum ist es bei angeschraubten Konverter ähnlich wenn er auf der Schiene festgeschraubt ist und die Optik in Richtung kleinerer Brennweite will.
Ich selber würde diese Konstruktion auf keinen Fall einsetzen.
Gruß Rolf

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Samstag 29. Oktober 2016, 21:32

Hallo Leute,
die nächste Ausbaustufe ist fertig.
Der Konverter ist direkt an die Optik geschraubt. Der Konverter ist mittels der Objektivschelle auf einer Schubladenschiene befestigt. Durch diese Schiene, die mit dem Trägerholz auf der Unterseite verschraubt ist, kann der Konverter frei verschoben werden und ist abgestützt.
Das schwierigste war alles auf eine Höhe zu bekommen. Der Aufbau ist etwas fummelig, aber jetzt kann ich, wenn alles richtig justiert ist, ohne Probleme zoomen.
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Grüße
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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Montag 31. Oktober 2016, 21:09

Hallo Leute,
fotografiert über die Straße in Nachbars Garten. Da sollen sie ja am besten schmecken. ;)

800mm plus 2,2x Konverter, Blende 5,6.

Edit: Durch die Bildverkleinerung via IPhone, hat die Schärfe sehr gelitten.
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IMG_0522.JPG (158.84 KiB) 5269 mal betrachtet
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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Sennheiser » Montag 31. Oktober 2016, 21:19

Christoph, ja, so in etwa würde ich das auch bauen.
Wichtig ist das es nirgendwo klemmt und der Fahrweg wirklich parallel zum Ausfahrweg der Optik ist.

Ich selber werde wegen der Beschränkung des RAW bei den Kompakten auf die optische Brennweite, für astronomische Aufnahmen meine EOS 600 D benutzen die ich hinter eine 1200 mm Schmidt - Cassegrain Optik hänge. Mit deren Cropfaktor 1,6 habe ich dann 1920 mm in RAW zur Verfügung.

Ich bin schon auf unsere Ergebnisse in Sachen Mond gespannt wenn denn das Wetter mitspielt.
Gruß Rolf

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Dienstag 1. November 2016, 06:44

Hallo Rolf,
ich hoffe auch das sich zum Wochenende das Wetter positiv entwickelt.
Mit deren Cropfaktor 1,6 habe ich dann 1920 mm in RAW zur Verfügung.
Da bin ich dann immer noch eine ganzes Stück von entfernt. 8-)

Kann es sein, daß die Manfrottostütze nur für Teleobjektive mit Festbrennweite ist?
Grüße
Christoph

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Sennheiser » Dienstag 1. November 2016, 14:02

Christoph O. hat geschrieben: ....
Kann es sein, daß die Manfrottostütze nur für Teleobjektive mit Festbrennweite ist?
Gute Frage Christoph.
Der Sinn dieser Stützen erschließt sich mir nicht so ganz.
Habe ich eine lange Brennweite versehe ich sie für das Stativ mit einem Haltering im Schwerpunkt damit nichts kopflastig wird.
Bin ich damit ohne Stativ unterwegs wäre die Stütze nur unnötiges, zusätzliches Gewicht.
Aber vielleicht gibt es ja dafür einen Sinn den wir nicht kennen, wie z.B. ein Schwingungsdämpfer für lange Tele´s oder sowas in der Art.
Gruß Rolf

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Dienstag 8. November 2016, 21:22

Hallo Leute,
heute nun endlich mal ein Test des Konverters bei der Mondfotografie.
Erstmal nur in JPeg bei voller Brennweite mit I-Zoom, also 1760mm.
Mond mit Raynox DCR-2025.jpg
Mond mit Raynox DCR-2025.jpg (150.03 KiB) 5153 mal betrachtet
Grüße
Christoph

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Sennheiser » Dienstag 8. November 2016, 21:57

Das sieht schon mal ganz gut aus finde ich. Wieviel hast du nachgeschärft?
Gruß Rolf

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Dienstag 8. November 2016, 22:13

Hallo Rolf,

urteile bitte selbst. Hier ist eins von den unbearbeiteten Bildern.
Mond Orginalbild (2).jpg
Mond Orginalbild (2).jpg (127.54 KiB) 5139 mal betrachtet
Grüße
Christoph

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Sennheiser » Dienstag 8. November 2016, 22:18

Christoph, ganz klarer Fall.
Das unbehandelte Bild sieht besser aus.
Meine Frage beim ersten Bild entsprang dem sofortigen Eindruck einer ordentlichen Überschärfung.
Gruß Rolf

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Christoph O. » Dienstag 8. November 2016, 22:29

Der Eindruck kommt auch daher, daß das ersten Bild aus neun Bildern besteht.

Hier mal ein bearbeitet Einzelbild.
Mondeinzelbild bearbeitet.jpg
Mondeinzelbild bearbeitet.jpg (143.11 KiB) 5130 mal betrachtet
Grüße
Christoph

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Re: Test Raynox DCR-2025 Pro an FZ 1000

Beitrag von Sennheiser » Donnerstag 10. November 2016, 20:57

Christoph ich würde mehrere Bilder erst mal unbearbeitet zusammenfügen, nachdem ich vorher unscharfe Aufnahmen aussortiert hätte.
Erst nach dem Zusammenfügen würde ich dann das Endresultat vorsichtig in Sachen Belichtung, Kontrast und Schärfe bearbeiten.
Ich kenne die Versuchung Mondkrater und deren Ränder durch Schärfen mehr hervorheben zu wollen.
In der Regel kann man anhand von weißen Punkten und weißen Rändern sagen das überschärft wurde.
Im Prinzip ähnelt das Zusammenfügen einiger Mondaufnahmen unserem Stacking, wo wir ja auch nicht hergehen vorher die Einzelaufnahmen zu schärfen.
So wird z.B. in dem Programm "Fitswork" für das "Mondstacking" darauf hingewiesen erst das Stackergebnis zu bearbeiten und zu schärfen.
Gruß Rolf

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