"Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von mopswerk » Sonntag 4. November 2018, 21:09

ifi1 hat geschrieben:
Sonntag 4. November 2018, 19:08
Hab irgendwo eine Anleitung gelesen in der Vordergrund und Hintergrund vor dem Stack getrennt wurden und nur von einem Bild der Vordergrund verwendet wurde. Das sah richtig gut aus, die Montage lief aber auch über Masken in PS.
Genau, hier der Hintergrund, wie er aus Sequator rauspurzelt:
TEST.jpg
... ist mal endlich eine Gelegenheit, sich mal mit Luminar zu beschäftigen: Das kann auch Masken ... stümperhafter Versuch meinerseits, den Vordergrund aus einer Einzelaufnahme einzubauen, war ja oben zu sehen ;)

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von ifi1 » Sonntag 4. November 2018, 21:17

Neues Programm braucht halt eine gewisse Einarbeitungszeit - hat aber Potenzial. ;)
Meine Bilder sind grundsätzlich bearbeitet...

Liebe Grüße aus Middel-Frangn
Iris


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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von ifi1 » Dienstag 6. November 2018, 18:55

Testreihe von gestern Nacht:

A1: Sequator aus 3 Bildern (60s, f3.5, ISO200, 14 mm) und LR-nachbearbeitet.
A2: LR u. DXO-Lab aus 1 Bild (15s, 3,2, ISO200, 14mm)
A3: Sequator aus 1 Bild (60s, f4, ISO200, 14mm), LR u. DXO.Lab
Dateianhänge
A1.JPG
A1.JPG (439.35 KiB) 3122 mal betrachtet
A2.JPG
A2.JPG (429.3 KiB) 3122 mal betrachtet
A3.JPG
A3.JPG (458.56 KiB) 3122 mal betrachtet
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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von mopswerk » Dienstag 6. November 2018, 22:40

Schöne Versuchsreihe: Bei 60 s kommt man halt doch an die Grenzen ... das erinnert mich an meine Versuche vor ein paar Jahren Mecklenburg Vorpommern mit der GH2 und dem 7.5 F3.5 Samyang:
https://www.360cities.net/image/milkywa ... rg-germany
... da hab' ich heute noch schöne Erinnerung daran ;) !
Heute und morgen ist in Baden trübe Suppe am Himmel angesagt, Neumond und neues Equipment (135mm Samyang) müssen wohl erst noch warten, zudem hab ich mir's Knie etwas angehauen :roll: ... vielleicht wird es wider Erwarten doch noch was.
B3: Wohin schaut man denn da ?

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von ifi1 » Mittwoch 7. November 2018, 09:22

B3, da schaut man glaub ich ziemlich senkrecht auf die Milchstraße, wollte einen Vergleich zum Horizontbild haben,
da es anfangs doch leicht diesig war in Bodennähe. Keine Ahnung welche Richtung und Höhe das war.
Mit den Sternbildern hapert es auch noch gewaltig (Polaris hat mich ganz schön gefoppt) -
aber Übung macht ja bekanntlich den Meister... Die Einrichtung der Montierung war das Anspruchsvollste, nur gut,
das niemand zugeschaut hat bei meinen Verrenkungen.
Die 60s waren ambitioniert, aber mich hat die Nachführung interessiert - ob das so in etwa hinhaut,
wenn profundes Halbwissen auf Unkenntnis stößt :mrgreen:
Habe einfach alles mögliche ausprobiert, einiges war auch ziemlich unsinnig aber egal - hat jedenfalls viel Spaß gemacht. :D :D
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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von mopswerk » Donnerstag 8. November 2018, 17:00

ifi1 hat geschrieben:
Mittwoch 7. November 2018, 09:22
B3, da schaut man glaub ich ziemlich senkrecht auf die Milchstraße, wollte einen Vergleich zum Horizontbild haben,
Habe mal mit Stellarium verglichen, ohne eine Richtungsangabe fällt es schwer, was man da jetzt sieht ;)
ifi1 hat geschrieben:
Mittwoch 7. November 2018, 09:22
Habe einfach alles mögliche ausprobiert, einiges war auch ziemlich unsinnig aber egal - hat jedenfalls viel Spaß gemacht. :D :D
Anbetrachts der Tatsache, dass der Himmel schon so oft und weit besser fotografiert worden ist ( https://www.flickr.com/groups/astro_photography/pool/ ), besteht der Spaß halt vornehmlich im Erlebnis ... kostet ja schon Überwindung, auf den Acker zu gehen ;) . Und vielleicht wird man ja auch jedesmal besser darin, sich da oben zurecht zu finden ...
PS: Habe bei der Wetterlage halt dann zu Hause meine Bilder mal wieder aufgeräumt und mir so mal einiges an Equipment zurechtgelegt, was ich bei der nächsten Tour mitnehmen möchte ...

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von ifi1 » Donnerstag 8. November 2018, 21:14

mopswerk hat geschrieben:
Donnerstag 8. November 2018, 17:00
Anbetrachts der Tatsache, dass der Himmel schon so oft und weit besser fotografiert worden ist ( https://www.flickr.com/groups/astro_photography/pool/ ), besteht der Spaß halt vornehmlich im Erlebnis ... kostet ja schon Überwindung, auf den Acker zu gehen ;) . Und vielleicht wird man ja auch jedesmal besser darin, sich da oben zurecht zu finden ...
PS: Habe bei der Wetterlage halt dann zu Hause meine Bilder mal wieder aufgeräumt und mir so mal einiges an Equipment zurechtgelegt, was ich bei der nächsten Tour mitnehmen möchte ...

Das sehe ich genauso, glaube kaum das man mit mft an Pofifotos rankommen kann - aber der Spieltrieb wird befriedigt
und sicherlich wird man mit der Zeit besser ;) .
Habe beim letzten Grauwettertag mal aufgeräumt und einige tausend Bilder gelöscht. Da sammelt sich schon viel an. Ich richte meistens nachmittags meine Ausrüstung her, Einstellungen programmieren und so. Mitschleppen muss ich nix das macht Else, alles drin und dran. :lol: :mrgreen:

Hab grade mal in den Link geschaut - ohne Worte - es wird wohl noch lange ums "Erleben" gehen... :lol:
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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von österreicher » Montag 12. November 2018, 20:35

mein erster Versuch Großer Bär, noch mit Bridge FZ200
P1020842a.jpg
P1020842a.jpg (29.34 KiB) 3044 mal betrachtet
unbearbeitet.
Liebe Grüße aus Österreich

G81, Pana 14-140/1:3,5-5,6, Pana 100-300/1:4,0-5,6, FZ200, DMC-FS3

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von lomix » Montag 12. November 2018, 20:41

gut zu erkennen, ich habe dieses Sternbild immer "Grosser Wagen" genannt, stimmt auch! :D
GX8 seit 1.9.2016 mit 14-42, Pana 35-100 2.8 Pro,PanLeica 100-400, Oly 60mm makro 2.8
FZ200- Raynox 150, Canon500D-Nahlinse,Funk-Fernauslöser,
https://www.flickr.com/photos/128753322@N08/sets/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von wozim » Montag 12. November 2018, 20:50

Ursa Major ‚größere Bärin‘ ist die korrekte Bezeichnung. 8-)
Aber alles andere ist auch ok. :!:
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von österreicher » Montag 12. November 2018, 21:25

wozim hat geschrieben:
Montag 12. November 2018, 20:50
Ursa Major ‚größere Bärin‘ ist die korrekte Bezeichnung. 8-)
Aber alles andere ist auch ok. :!:
in Zeiten des gendern natürlich weiblich!
Liebe Grüße aus Österreich

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von wozim » Montag 12. November 2018, 21:32

Nee, war schon immer so.
Ursa = Bärin
Ursus = Bär

Nicht immer gleich quer denken. :roll:

Mythologische Erklärung:
Die Nymphe Kallisto wurde von Zeus vergewaltigt. Sie wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt, den sie Arkas nannte. Hera, die eifersüchtige Gattin des Zeus, verwandelte Kallisto in einen Bären, der durch die Wälder ziehen musste. Jahre später traf Arkas bei der Jagd auf seine Mutter, ohne sie zu erkennen. Um den Mord an seiner Mutter zu verhindern, verwandelte Zeus Arkas ebenfalls in einen Bären. Er packte beide Bären an den Schwänzen und schleuderte sie in den Himmel – dadurch werden die übernatürlich langen Schwänze der Bären erklärt. Kallisto sehen wir als Großen Bären, Arkas als Kleinen Bären.
Gruß Wolfgang

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von österreicher » Montag 12. November 2018, 21:46

danke, schöne Geschichte.
Das mit dem gendern war natürlich nur ein Scherz.
Liebe Grüße aus Österreich

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Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von mopswerk » Mittwoch 14. November 2018, 22:09

Der Himmel ist trübe, dann bereite ich mich halt mental in der Stube auf weitere Astroabenteuer vor:
Ich habe mir mal überlegt, welchen Bildbereich ich denn mit meinen Objektiven und meiner APSC Kamera abdecke (Brennweite und Gradzahlen horizontal/vertikal in den Kästchen). Kann vielleicht ganz hilfreich sein, das vorab mit Stellarium gegen zu checken:
20181114_2145_42.jpg
Um auf den gleichen Bildwinkel an MFT zu kommen, sind die APSC Brennweiten mit 3/4 zu multiplizieren (F(VF) ~ 1,5 F(APSC) ~ 2 F(MFT) )
Aus der APSC Brennweitenreihe 12 - 24 - 32 - 50 - 135
wird an MFT 9 - 18 - 24 - 37 - 100

Auch ganz praktisch, wenn man Winkel am Himmel schätzen will, kann man den Arm ausstrecken:
Ausgestreckte Finger - 20° / Faust - 10° / Daumen - 2°

PS: Die Däumchen sind von hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Winkelsch ... eilung.jpg
Und haben eine CC BY-SA 3.0 Lizenz

#astro_mw

mopswerk

Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)

Beitrag von mopswerk » Sonntag 18. November 2018, 00:27

So, heute war es klar ... die Gürtelsterne des Orion ( https://de.wikipedia.org/wiki/Oriong%C3%BCrtel) ) waren gut zu sehen, einen Versuch mit der Astrovorrichtung aus dem Zimmer raus war es wert (oben habe ich noch einen Sucher an der Kamera montiert):
Aufbau.jpg
Die Gürtelsterne habe ich mal ins Visier genommen, und das Bild im Gegenuhrzeigersinn um 90 Grad gekippt. Hier mal der Vergleich, wenn der Startracker ein und aus ist (Bei 135mm Brennweite und 15 Sekunden / Einnorden im Zimmer habe ich nach Kompass gemacht) ... ganz schön viel Striche, wenn man keine Montierung hat:
20181118_0014_15.jpg
Und hier mal ein Einzelbild, M42 ( https://de.wikipedia.org/wiki/Orionnebel ) sieht man schon
TEST0.jpg
Und jetzt mal auf die Schnelle 10 Einzelbilder vom JPG (150 Sekunden) mit Sequator ( https://natur-photocamp.de/sternenhimme ... -sequator/ ) gestackt:
TEST2.jpg
Auch wenn es kein Vergleich ist zu anderen Bildern: Boahh, ich bin begeistert 8-) ... Nebel, Farben, ... und alles aus der heimischen Stube heraus. Wahrscheinlich lohnt es sich, da noch mehr Einzelbilder zu machen ... und das Samyang 135 mit F2 ist eine tolle Scherbe für Weitfeldastrofotos

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