Unstabilisierte Objektive an GM1

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
PhilmacFLy
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Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von PhilmacFLy » Freitag 14. Juni 2019, 08:00

Servus,

ich bin seit kurzem zusätzlich zu meiner GX7 Besitzer einer GM1.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage für zukünftige Anschaffungen ob ich mir stabilisierte oder nicht stabilisierte Objektive kaufe (tamron 14-150 vs pana 14-140, oly 45 vs pana 42,5 um zwei zu nennen die so auf meiner Wunschliste stehen).
Ich frag mich jetzt wie viel macht den die Objektiv Stabilisierung überhaupt aus?

Gruß Phil

caprinz
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von caprinz » Freitag 14. Juni 2019, 08:34

Hallo,
2-3 Stufen macht das schon aus.
Ich möchte außerdem auf Dual IS hinweisen, d. h. Kombination von stabilisiertem Gehäuse und stabilisierten Objektiven.
Vielleicht holst du dir ja zukünftig einen Kamerabody mit internem IS wie GX8, G81 etc.
Gruß Carsten

mopswerk

Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von mopswerk » Freitag 14. Juni 2019, 08:39

Erstmal selbst Verwacvklungspotenzial ausschalten, egal, ob mit oder ohne Stabi:
* richtge Belichtungszeit (1/f Bel.zeitregel),s. zB https://www.foto-kurs.com/belichtungszeit.htm
* Lichtverhältnisse und daraus resultierende Bel.zeiten spielen mit rein
* etwas selbst für ruhige Verhältnisse sorgen, s.zB https://www.thephoblographer.com/2014/0 ... ilization/ > ich denke, der Einflussfaktor "menschlicher Stabi" sollte auch in die Betrachtung eingehen, ob man selbst eher eine Kamera ruhig in der Hand halten kann oder nicht
* Bsp.bild: https://www.digicam-beratung.de/test-bi ... or-ois.htm
* Wenn man ein Stativ hat und das dann nutzen mag, ist die Stabidiskussion irrelevant, dann ist aber der Kompaktheits/Immer dabei Aspekt auch flöten

Antwort: Ein klares "kommt drauf an" ...


PS: Hatte auch mal die GM1, habe damit auch gute Fotos mit dem 60er Oly ohne Stabi machen können. Aber wenn es um die Frage Tamron oder Pana geht, würde ich da dann doch zum stabilisierten Pana 14-140 greifen wollen, aber dann ist der Größenvorteil auch wieder dahin.
Zuletzt geändert von mopswerk am Freitag 14. Juni 2019, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.

Prosecutor
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Prosecutor » Freitag 14. Juni 2019, 08:40

Unstabilisierte Objektive, insbesondere Teleobjektive, an der GM1 machen keine Freude. Z.B. mit dem Oly 45mm/1,8 hatte ich sogar mit 1/160s Verwackelungen.

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Horka
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Horka » Freitag 14. Juni 2019, 09:20

Prosecutor hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 08:40
Unstabilisierte Objektive, insbesondere Teleobjektive, an der GM1 machen keine Freude. Z.B. mit dem Oly 45mm/1,8 hatte ich sogar mit 1/160s Verwackelungen.
Das ist der Grund, weswegen ich momentan die Finger vom Oly 12-200, das ich vorwiegend an der GM5 einsetzen wollte, lasse.

Bei Weitwinkel spielt für mich die Stabilisierung keine große Rolle. Ob 1/30 s oder 1/5 s aus der Hand ist nur bei wenigen Motiven wichtig. Bei Tele aber kann schon bei "normalem" Licht eine Zeitstufe über gut oder Verwackeln entscheiden.

Horst
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Rossi2u
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Rossi2u » Freitag 14. Juni 2019, 09:51

caprinz hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 08:34
Hallo,
2-3 Stufen macht das schon aus.
Ich möchte außerdem auf Dual IS hinweisen, d. h. Kombination von stabilisiertem Gehäuse und stabilisierten Objektiven.
Vielleicht holst du dir ja zukünftig einen Kamerabody mit internem IS wie GX8, G81 etc.
Ich frage mich, was diese Äußerung hier zu suchen hat ... Die Herleitung hätte ich gern gelesen ... Denn die GX7 hat einen (zwar rudimentären, daher auch nicht Dual-IS-fähig) IBIS. Und er wollte ganz offensichtlich was günstiges, kleineres dazu. Diese Äußerung ist also - abgesehen von dem "mit-dem-alten-Kram-wird-das-ja-doch-nix"-Charakter - komplett am Thema vorbei.
Prosecutor hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 08:40
Unstabilisierte Objektive, insbesondere Teleobjektive, an der GM1 machen keine Freude. Z.B. mit dem Oly 45mm/1,8 hatte ich sogar mit 1/160s Verwackelungen.
Das wundert mich nicht. Die Faustregel "1/KB-Brennweite gibt scharfe Fotos" gilt ja auch nicht zwingend, wenn man die Kamera nen halben Meter vom Körper weg hält/halten muss und der dritte Stabilitätspunkt Kopf ausfällt. Eventuell sogar noch nur an einer Hand, weil es ja geht, weil sie so klein und leicht ist.

Wenn es eine stabilisierte Alternative gibt, würde ich gerade bei der GM1 (aber auch bei meiner GH3) auch immer die nehmen, die einen Stabi mitbringt. Und/oder mir ausdenken bzw üben, wie ich bei einer Non-Sucher-Kamera stabiliere Positionen finde. Oder immer ein kleines Gorillapod dabei haben. Aber allein die Existenz von IBIS-Kameras zwingt mich auch nicht gerade dazu, mir jetzt unbedingt einen IBIS-Body kaufen zu müssen, wie im ersten Zitat postuliert. Zumal mir die existierenden anderer Marken nicht vernünftig in der Hand liegen und die bisherigen von Panasonic darüber hinaus mehr oder weniger laut rauschen. Die G91 hatte ich noch nicht in der Hand, sie wäre die erste Alternative.
Pana GH3+BGGH3|12-35|45-150|14|20 II
Oly E-PL7|45|C-180 1,7x
Fujifilm X10

K. Rockwell: "Even Ansel said: The single most important component of a camera is the twelve inches behind it."
Ich hoffe, nicht auf verlorenem Posten zu stehen...

Prosecutor
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Prosecutor » Freitag 14. Juni 2019, 10:16

Horka hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 09:20
Das ist der Grund, weswegen ich momentan die Finger vom Oly 12-200, das ich vorwiegend an der GM5 einsetzen wollte, lasse.
Würde diese Kombi die Kompaktheit der GM5 nicht ad absurdum führen?

caprinz
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von caprinz » Freitag 14. Juni 2019, 10:36

Rossi2u hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 09:51
caprinz hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 08:34
Hallo,
2-3 Stufen macht das schon aus.
Ich möchte außerdem auf Dual IS hinweisen, d. h. Kombination von stabilisiertem Gehäuse und stabilisierten Objektiven.
Vielleicht holst du dir ja zukünftig einen Kamerabody mit internem IS wie GX8, G81 etc.
Ich frage mich, was diese Äußerung hier zu suchen hat ... Die Herleitung hätte ich gern gelesen ... Denn die GX7 hat einen (zwar rudimentären, daher auch nicht Dual-IS-fähig) IBIS. Und er wollte ganz offensichtlich was günstiges, kleineres dazu. Diese Äußerung ist also - abgesehen von dem "mit-dem-alten-Kram-wird-das-ja-doch-nix"-Charakter - komplett am Thema vorbei.

.
Hallo,
wer entscheided, ob das am Thema vorbei ist?
Gerne liefere ich die Herleitung.
Nach meinen Erfahrungen an der GH4, die keinen internen Stabi hat, lassen sich mit stabilisierten Objektiven 2-3 Blenden/Zeitstufen kompensieren.
Deine Interpretation meines Beitrages ist schon, mit Verlaub, sehr beleidigend.
Gruß Carsten

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jessig1
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von jessig1 » Freitag 14. Juni 2019, 12:32

Hallo,

grundsätzlich: Stabi ist nie falsch und kann nur Vorteile bringen. Bei zwei Qualitäts mäßig gleichen Objektiven würde ich immer zu dem mit Stabi greifen.

Wieviel es letztlich bringt liegt an jedem selbst und die Angaben des Herstellers können da nur Anhaltspunkte sein, denn:

- manche halten bis zu einer halben Sekunde und länger ruhig
- andere verwackeln auch noch bei einer tausendstel.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

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Holger R.
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Holger R. » Freitag 14. Juni 2019, 13:44

Je länger die Brennweite, desto eher die Chance auf Verwackler. Und gerade lange Brennweiten bringen durch meist nicht sehr lichtstarke Objektive längere Belichtungszeiten mit sich. Deswegen würde ich gerade bei so langen Objektiven wie den 10fach-Zooms unbedingt auf den Stabi setzen, also auf das 14-140.
Ich hatte im Selbstversuch das 100-300 an der GM1, das tut tadellos bis 1/50s bei 300mm, eben weil es stabilisiert ist.
Das unstabilisierte 60er Macro nutze ich auch an der GM1, aber dann meist offenblendig und somit mit kurzen Belichtungszeiten die auch gut unstabilisiert zu halten sind.
Das 42,5er von Lumix empfinde ich persönlich eh als das bessere Objektiv im Vergleich zum 45er, da würde ich unabhängig vom Stabi unbedingt zum Lumix greifen
Gruß Holger

Flickr-Best-of

-GM1, G9, G9II, OM-1
-Leica 25 f1.4 & 50-200 f2.8-f4 & 200 f2.8, TC1.4/2.0
-Lumix 20 f1.7 & 42.5 f1.7 & 14-140 f3.5-5.6
-Oly 9-18 f4-5.6 & 60 f2.8 & 100-400 & 300 f4 & 150-400 f4.5, MC-14

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Horka
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Horka » Freitag 14. Juni 2019, 14:17

Prosecutor hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 10:16
Horka hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 09:20
Das ist der Grund, weswegen ich momentan die Finger vom Oly 12-200, das ich vorwiegend an der GM5 einsetzen wollte, lasse.
Würde diese Kombi die Kompaktheit der GM5 nicht ad absurdum führen?
Nein! GM5 plus 12-200 passt, weil immer noch kompakter als GX7 oder 9 mit dieser Optik, in meine Gürteltasche. Die Einzöllerin FZ1000 mit vergleichbarer Brennweite nicht.

Horst
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Berniyh
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Berniyh » Freitag 14. Juni 2019, 17:07

Im "normalen" Brennweitenbereich bis ca. 100mm kommt man ohne Stabi schon auch zurecht. Mit ist natürlich besser, aber es geht auch ohne.
Im Telebereich tut es dann schon weh.
Bei den Bildern finde ich es gar nicht unbedingt so schlimm, denn man versucht ja meistens eh die Belichtungszeit eher niedrig zu halten.

Viel schlimmer finde ich, dass dann das Sucher (oder Monitor-)Bild nicht stabilisiert ist.
Das macht es immens schwieriger ein Objekt richtig im Blickfeld zu halten, geschweige denn einem Objektiv (Vogel o.ä.) zu folgen, wenn es sich bewegt.
Aber "echte" Teleobjektive wird man eh nicht an eine GM1 oder GM5 montieren. Ich hab das spaßeshalber gemacht, aber nach wenigen Minuten werden die Hände/Arme dann müde, weil sich die Kombi halt doch wesentlich schlechter hält als das gleiche Objektiv an einer G81, G9 o.ä.
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
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Der GImperator
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Der GImperator » Freitag 14. Juni 2019, 18:14

Berniyh hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 17:07
m "normalen" Brennweitenbereich bis ca. 100mm kommt man ohne Stabi schon auch zurecht.
Wow, Berni...... ich verneige mich vor deiner ruhigen Hand :o :!: (!gänzlich ohne schalkhafte Hintergedanken!)
Dazu sind deine Griffel, Gelenke und Muskelmasse auch noch ne ordentliche Ecke gebrauchter, als die meinigen.
Will sagen/fragen: haste bei deiner Definition von "Tele" mit den 100mm nicht etwas arg weit ausgeholt ?!?!? Das stemmst du noch aus der Hand ? Mit ss1/2000 oder so würde ich mir/dir/jemandem das zwar auch zutrauen...... aber so mit den typischeren Werten des Normalbetriebs ?!?!??? Wow!

Ich mach mir aus meiner Erfahrung heraus bis zu "den obligatorischen 25mm" keinerlei Sorgen bzgl. fehlender I.S.
Trotzdem sind mir auch bei diesen BWs (so der typische 12-25mm Standardbereich) schon doofe Verwacklerbilder untergekommen (mit an sich noch händisch haltbaren ss). Selbst bei UWW kommt mir das mal unter. Sprich: zwar halte ich mir auch immer wieder die Formel für ss im Ratio zur BW vor & würde die allg. betrachtet auch unterstützen. "Tagesformabhängigkeit" oder einfach bloß ab und an etwas unglückliche Körper- und Cam-Haltung oder ein letzter kleiner Verreißer (vielleicht auch bloß durch den Auslöserdruck bedingt) sind Bedingungsfaktoren, die mit der Faustregel gleichzustellen sind. Ergo: a) so viel Stabilität als möglich kann nie schaden; b) stressen muß man sich- speziell im UWW, WW + erweiterten WW-Bereich aber sicher nicht. Die 10tel-Sek.-Bereiche der Bel.Zeit sind dann halt schon kritisch bei jedem Abschuß. Erfordert mehr Ruhe und Konzentration (bei mir).
Spätestens ab dem 42er/45er aber wäre aus meiner Sicht "fürs sorgenfreiere Foten" ein Stabi MUSS (mind you: just 1 opinion!).
PS dazu: zw. 42.5er Pana und dem 45er Oly hab ich mich fürs Pana entschieden, weil a) die Pana-Optik in den sehr vielen Tests die ich dazu las/schaute knapp, aber recht konsistent als Gewinner hervorgeht, weils "noch nativer" ist (Pana + Pana, statt Pana + Oly) U.V.A. wegen des Stabis des 42.5ers!!!!
(Der arbeitet bei mir aus der Hand HERVORRAGEND.... und ich betone "hervorragend"..... und fällt als Sensibelchen negativ auf, weil er mit leichtem Brumm-Vibrieren reagiert, wenn ichs Zeug aufm Stativ anwende und vergessen hab, den Stabi auszuschalten (dagegen ist mein Dual I.S. fähiges, sehr zufriedenstellend stabilisierendes 14-140er dankenswerterweise völlig ignorant, wie ich es betreibe).

@Rossi: will hier nicht Öl ins Feuer gießen. Finde aber, daß der Hinweis auf Überlegungen für zukünfitge Anschaffungen bzgl. des Asoekts "Dual I.S. Betrieb" UNBEDINGT genau hier gut reinpasst.
Das ist ja nicht gleichzusetzen mit einem Ansinnen, wie etwa einem "Madig-Machen" seines gegenwärtigen Cam-Bodies. Ich habe stabilisierte und unstabilisierte Optiken und einen NICHT-stabilisierten Sensor, außerdem wächst mit den Jahren unserer Beschäftigung mit dem Hobby und "dem eigenen Kosmos (mFT)" ja auch der Überblick über die vielfältigen interessanten Linsen aufm mFT-Markt; insofern sind bei mir auch solche Überlegungen eingezogen (die vor 2, 3 Jahren z.B. noch nicht so die Rolle gespielt haben).
Für z.B. Freihand-Panos (Stitch-Reihen) mit dem WW meines (stabilisierten) 14-140ers oder für 7er Exp.-Bracketing Reihen unter schlechten Innenraumlichtbedingungen selbst bei 7mm meines (unstabilisierten) 7-14ers wäre ein stabilisierter Sensor für mich ne erstrebenswerte Angelegenheit (zum Glück wird das die nächste Lumix die ich mir kaufe, ja garantiert on board haben :mrgreen: ).
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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Berniyh
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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Berniyh » Freitag 14. Juni 2019, 19:30

Der GImperator hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 18:14
Berniyh hat geschrieben:
Freitag 14. Juni 2019, 17:07
m "normalen" Brennweitenbereich bis ca. 100mm kommt man ohne Stabi schon auch zurecht.
Wow, Berni...... ich verneige mich vor deiner ruhigen Hand :o :!: (!gänzlich ohne schalkhafte Hintergedanken!)
Dazu sind deine Griffel, Gelenke und Muskelmasse auch noch ne ordentliche Ecke gebrauchter, als die meinigen.
Will sagen/fragen: haste bei deiner Definition von "Tele" mit den 100mm nicht etwas arg weit ausgeholt ?!?!? Das stemmst du noch aus der Hand ? Mit ss1/2000 oder so würde ich mir/dir/jemandem das zwar auch zutrauen...... aber so mit den typischeren Werten des Normalbetriebs ?!?!??? Wow!
Ne lass mal, so ruhig sind meine Hände glaube ich auch wieder nicht. ;)

Aber da ich es nie so genau angeschaut hatte und selbst interessiert war hab ich es mal ausprobiert.
Also hier mein – völlig unwissenschaftlicher – Test. :mrgreen:
Mit dem 100-400mm@100mm (habe aktuell kein anderes 100mm) an der GM5, Power OIS Schalter auf Off und dann von 1/6 s bis 1/320 s die Belichtungszeiten durchgegangen, jeweils 2 Shots.
Objektabstand war jetzt nicht soooo hoch, wenn der höher ist könnte es natürlich noch etwas mehr Probleme geben.
Die Shots der GM5 sind komplett freihand mit beiden Händen, aber die Kamera vom Körper weg, also quasi "worst case", wie man eben mit einer GM1 tendenziell fotografieren würde.
Wie man sehen kann ist bis 1/40 s eigentlich alles ziemlich verwackelt, aber mit etwas Glück kann man hier auch schon einen Treffer landen.
Bei 1/80 s dann immerhin schon 1 scharfes Bild, bei 1/160 s und 1/320 s sind mir alle gelungen.
Mit der G9 durch den Sucher und besserer Körperhaltung geht noch etwas mehr, da ist mir auch ein (nicht 100%ig scharfes, aber halbwegs scharfes) Bild bei 1/40 s gelungen, mit etwas Glück geht da auch noch mehr. Generell kann man mit Haltung, Geduld, Glück und Serienbild schon ein Stück weit den fehlenden Stabi kompensieren.

Aber es ist völlig klar, dass mit Stabi da viel mehr geht, habe noch ein Bild angefügt, welches mit der G9 und Dual IS bei 1s Belichtungszeit aufgenommen wurde.
Auch das ist nicht 100%ig scharf, aber durch hinreichend brauchbar würde ich sagen.
(ich hoffe die Bilder gehen, da die nicht public sind, aber ich glaube über den Link sollte es gehen, ansonsten bitte melden.)

Allerdings würde ich – nur, da es ja geht – trotzdem nicht unbedingt empfehlen so vorzugehen. Zumindest muss man sich darüber im Klaren sein, dass man ohne Stabi bei Brennweiten im Bereich von 100mm bei nicht optimalen Lichtverhältnissen viel Ausschuss produzieren wird und gerne auch mal leer aus geht.
Der Stabi gibt einem da Sicherheit, dass Aufnahmen häufiger gelingen.
Aber selbst bei optimalen Lichtverhältnissen hat man – wie ich oben erwähnte – Nachteile, da das Sucherbild nicht stabilisiert ist und das finde ich persönlich ungemein nervig.

Edit: Link durch Dropbox Link ersetzt.
Bild
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
Software: Darktable, (selten) GIMP

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Re: Unstabilisierte Objektive an GM1

Beitrag von Rossi2u » Samstag 15. Juni 2019, 11:10

@caprinz und Gimperator:
Da haben wir dann einen Verständnisunterschied: Das mit den "zukünftigen Anschaffungen" beziehe ich darauf, dass unmittelbar nach dem Kauf eines (wenn auch älteren) Bodys und dem Vorhandensein eines (älteren) Bodys mit IBIS höchstwahrscheinlich kein Interesse an einer Diskussion über künftige Bodys besteht - sondern nur der Objektive, die in dem kurzen Posting erwähnt wurden. Daher mein Urteil "am Thema vorbei".
Pana GH3+BGGH3|12-35|45-150|14|20 II
Oly E-PL7|45|C-180 1,7x
Fujifilm X10

K. Rockwell: "Even Ansel said: The single most important component of a camera is the twelve inches behind it."
Ich hoffe, nicht auf verlorenem Posten zu stehen...

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