Warum, das ist ein gutes Bild, ein bisschen weitergehende EBV in Richtung lokaler Kontraste und so (ich weiß, nicht Jede/r Anwender/in ist da so bearbeitungsaffin, das ist mir klar), was stört Dich daran- der Vergleich mit den Aufnahmen zum Oly Pro 45mm ?
Ich denke, ISO auf 1000 und leichtes Spiel mit Belichtungskorrektur (das Thema hatten wir auch vor Ort, ist das eine Aufnahme davor oder danach ?) und Belichtungszeiten um 1/15 oder 1/20 sec. oder mehr, die halte ich angelehnt oder mit Unterstützung Atemtechnik als untere Grenze auch ...
Zur Not- sofern die Familie kein Widerspruch erhebt- ist dieser oder weitere Aufnahmeorte noch aufsuchbar, bis Sonntagabend, oder ?
Elbtunnel, soweit bin ich noch nicht ! Bin mit einigen Bearbeitungen des Blue Ports fertig, wollte was an diesen Dateien erklären und seit nachmittags bin ich abgelenkt... Und bis morgen früh müssen die Daten runter von den Speicherkarten und umbenannt sein, anschließend gehts zur nächsten Tour, also heute ist wirklich Freitag der 13. !
Es ist zufällig dasselbe Motiv wie Biggis Vorlage, nahezu gleiche Zeit, ISO ... ich denke am Ende war es diese kleine Differenz der Belichtungszeit, daß mein Bild weniger hell belichtet wurde und mehr in Richtung Dämmerung strebt, diese leicht kürzere belichtungszeit kann schon ausreichen um über Schärfe/Unschärfeeindruck zu entscheiden ! Das kann u.U. an avisierten Flächen liegen, wenn ich kontrastierende Flächen wie die der Häuserfront mit Fensterreihung (guter Helligkeitskontrast, der AF hatte keine Mühe zuzupacken !) auswähle. Der Rest ist in der EBV durch Schärfescript erledigt, aber so wie beschrieben dürften die Würfel fallen- wir dürfen nicht vergessen, diese ISO 800 ist ein gepushtes Signal am Sensor, der Rest mithelfende Kameraelektronik, das ist auch ein Denkansatz -> Kameragenerationen in diesem "Streßumfeld" für Kamera-Objektivgrenzerfahrungen.
Edit: Ich war so in EBV und Erklärtext vertieft, daß ich das Auslaufen nach links nach Fertigstellung Bilder/Beitrag etwas "übersehen" habe- in real life sind Hamburg und Elbe aber immer noch da...
Diese und nachfolgende Bilder- das Ausgangsmaterial ist eine Sache, die Nachbearbeitung eine weitere ! Wenn ich Flächen wie diese Hausfronten dezent aufhelle (mittels Nikfilter-> Punkt setzen, Radius definieren, Helligkeit anfänglich 3-5% erhöhen, lokale Kontraste 7-10% und je nach visuellen Eindruck Vorher/Nachher diesen U-Point kopierenund mehrfach verwenden -> dieselbe Hausfront weiter abdecken daß sich die Radien der U-Points leicht überstreichen; ein kopierter U-Point kann auf weitere/andere Hausfront angewendet und angepasst werden ! Im Zweifel- Bearbeitung ein Schritt zurück und neu probieren... ) habe ich im Ergebnis keine dunkle Nacht, sondern dezent helligkeitsreflektierende Flächen die über das motivliche Gelingen eines Bildes mitentscheiden. Der Rest-> Schärfescript angepasst einsetzen
Noch ein Hinweis zu den Nikfiltern, wer sie einsetzt- man ist frei, dort wo regional aufgehellt wird, einen Gegenpunkt (anderen U-Point) zu setzen, um Überstrahlungen angrenzender Flächen die ungewollt durch den ersten Point entstanden zurückzunehmen. Manchmal reduziere ich den Radius des korrigierenden U-Points, komme näher an die Farb/Kontrastkanten und kopiere den Korrekturpunkt und arbeite mit zwei oder drei Punkten, bis der Eindruck stimmt.
Kontrollieren bzw. sehen/keine Überstrahlungen feststellen kann man an Kanten der Türme- je nach Zeit und Sorgfalt kann man sich da vertiefen... bis Weihnacht, aber das Ergebnis profitiert von wenigen zusätzlichen Punkten enorm.
Ich will das nicht pauschalisieren und als goldenen Weg hinstellen, es gibt Abweichungen wo solche Überstrahlunegn passen; wenn man das mit Aufnahmen Dritter (in anderen Foren/Zeitungen/... vergleicht... immer auch ein bisschen daran deren Aufnahme vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt und lokalen Wetter-> Luftfeuchte stattfand, dann kann das dem gezeigten Eindruck durchaus entsprechen.