Björn hat geschrieben: ↑Freitag 27. August 2021, 07:45
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@ Christa: Vielen Dank für diese Info! Das hier erwähnte "Creative Commons" kann man wohl mit Kreatives Gemeingut übersetzen. So habe ich das jetzt verstanden.
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Grob gesagt ist das wohl eine Ergänzung zum Urheberrecht. Man kann als Ersteller damit sein Machwerk unter bestimmten, selbstgewählten Bedingungen für Andere zur KOSTENFREIEN Weiternutzung freigeben, was dem Nutzer durch einen Buchstaben-Code oder Pictogramme angezeigt wird. Der weiß dann also, was er mit dem Machwerk machen darf, ohne erst den Ersteller um Erlaubnis fragen zu müssen.
Da hast Du "CCL" ganz gut erklärt!
Des Öfteren fotografiere ich Konzerte, die ein mir bekannter DJ veranstaltet. Er will dann immer meine Fotos haben. Der Deal ist also: Ich krieg die Fotoerlaubnis, er meine (ausgesuchten und bearbeiteten) Fotos. Obwohl ich grad die Buchstaben/Zeichenkombi von CC nicht im Kopf habe, gebe ich meine Fotos unter folgenden Bedingungen frei:
- Namensnennung, ich bin Copyrightinhaber.
- Weitergabe zu privaten Zwecken
- keine kommerzielle Vermarktung
- Mittteilung, wo was veröffentlicht wird
- keine Bearbeitung, maximal Beschnitt zur besseren Einfügung in eine Website etc.
Hab ich noch was vergessen? Ich glaub nicht.
Warum ich das so mache?
Die Idee, etwas "Kreatives" von mir einer Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung zu stellen, finde ich sehr sympathisch. Mit den Regel von CCL schütze (eher, es ist ein Versuch) ich mich davor, dass andere meine Haltung ausnutzen und damit Geld verdienen. Wenn sich mein Gegenüber drauf einlässt, hat er sich Gedanken gemacht. Ich unterstelle, dass er meine "Arbeit" wertschätzt.
Fotoklau gibt es überall, sich davor zu schützen ist schon schwer.
Ein Gegenkonzept könnte sein, seine eigene Kreativität zu schulen und fortzuentwickeln und immer besser zu sein als die Abkupferer...