

Vorbild- Abbild.

Hier die Blende bei f5,6 erinnerlich durch Schrägansicht auf eine nach hinten verlaufende Gebäudeseite.

Einen Tag später wieder im nieselgrauen Wetter in der Landschaft des nahegelegenen Parks unterwegs.

Freistellung gelingt. Hier würde Jedermann/frau sagen "Klappt doch", der Trick jedoch ist der daß man bewußt fotografiert. Zwischen Vogelhäusschen und mit liegen vielleicht 10-12 Meter, mit der zunehmenden Entfernung wird die Tiefenschärfe zunehmend-> hier reicht eine Blende um offenblende zur Scharfstellung aus. Der Freistellungseffekt gelingt, weil hinter dem Bäumchen und Vogelhaus eine räumliche Tiefe über Wiede mit vielleicht 40oder 45 metern führt, ehe Strukturen ins Bild kommen. Diese Entfernung reicht für "Freistellung".
Mitdenken im Bildaufbau im Sinne "Raum nach hinten" erlaubt es auch bei Objektiven, die bei f5,0 oder ähnliche Offenblende beginnen solche Freistellungen deutlicher anzulegen und zu erreichen. Wenn ich z.B. an mitgenommene Kleingeräte mit Zoom denke, die sind eher selten bei Offenblende f1,8 oder f2,8 beginnend und sehr schnell auf f2 oder mehr ansteigende Arbeitsblenden.
Das nebenher.
