woher hat geschrieben:lumifan hat geschrieben:Ich halte es mal fest. Nur so, zur Info.
GH-1 mit 14-140 im 2009 UVP € 1500
GH-2 mit 14-140 aktueller UVP € 1550
GH-3 mit 14-140 aktueller UVP € 1800
Bleibe ich bei GH-1 und GH-3 dann ergibt sich Preisunterschied von € 300,-
Ein Teil davon ist jährliche Inflation von angenommenen ca. 2,3% x 3Jahre ergibt € 100,- (Einfachheit halber runden Hunderter) damit muss ich leben. Bleiben € 200,- für das gebotene ist es nicht zu viel.
So gesehen hast du vielleicht Recht. Aber die Rechnung geht ja für viele bereits aktive User so nicht auf. Zum Beispiel bei mir geht die Rechnung so:
Gekauft habe ich die GH1 im März 2010 für 1300 € als Kit mit dem 14-140.
Da ich das Objektiv schon habe, brauche ich also nur ein Gehäuse (oder denglish: Body).
Und dafür zahle ich dann nach derzeitigem Stand gerade mal 100 € weniger als für das ganze Kit vor 2 1/2 Jahren.
Es geht einfach darum, dass der Aufpreis von ca. 1000 € (bei einem unterstellten Verkaufserlös für die GH1 von 200 €) doch ganz schön heftig ist. Deutlich heftiger als z.B. für eine G5.
(Und trotzdem denke ich darüber nach

)
So gesehen hast Du Recht. Bei mir sieht das anders aus. Ich habe halt 2010 eine G1 als Auslaufmodell mit dem 14-45mm für 499 Euro gekauft. Die hat inzwischen ihr Brot verdient. Ich werde die Kamera weiter als Scannerersatz nutzen.
Ich möchte filmen. Daher war für mich schon im April klar: GH2 oder GH3. Die G5 kam zwischendurch auch noch. Nachdem, was ich im Moment gesehen habe, wird die Entscheidung wohl Richtung GH3 gehen. Die hat in Sachen Video noch einmal einen richtigen Schritt nach vorn gemacht. An der G5 stört mich die fehlende Mikrofonbuchse. Da heißt es immer mit einem externen Recorder aufnehmen und das Ganze beim Schnitt auch noch synchronisieren. Das ist möglich aber lästig. Würde ich den Filmwunsch nicht haben, müsste ich mir genau überlegen, ob ich wirklich zu einer neuen Kamera greife. An der G1 stört mich besonders der releativ enge Dynamikbereich und damit zusammenhängend das Rauschverhalten. Das macht sich bei einem Sonnentag mit Wolken schon unangenehm bemerkbar. Belichtet man dann korrekt auf das Motiv, säuft der Himmel gnadenlos ab. Es gibt dann folgende Möglichkeiten: Einen Graustufenfilter einsetzen. Leider mit Fummellei verbunden. Ein HDR draus machen. Dazu braucht es unbedingt ein Stativ. Oder man macht es wie ich: Man belichtet auf die Lichter, also auf die Wolken, lässt dort eine ganz leichte Überbelichtung zu und fotografiert in RAW. Die Aufnahme sieht zunächst schei** aus. Ziemlich unterbelichtet. In Lightroom kann man das mittels digitalem Graustufenfilter und Tonwertspreizung sehr gut reparieren. Allerdings wird dabei dann auch das Rauschen verstärkt, das ich denn wieder in Photoshop entfernen muss.
Etwas besseres Rauschverhalten und 1 bis 11/2 Blenden mehr Dynamik - mit so einer Kamera wäre ich vermutlich die nächsten 5 Jahre wieder zufrieden.
Ich knabber zwar nicht am Hungertuch, habe aber noch andere Hobbies, insbesondere ein Boot, das eigentlich nur ein großes schwarzes Loch im Meer ist, in dem mein Geld auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Von daher habe ich mir angewöhnt, technisches Gerät so lange wie möglich zu nutzen. Dabei ist mir auch klar, dass eine Kamera heute eben nur eine technische Lebendsdauer von 4 oder 5 Jahre hat, weil dann der technische Fortschritt das kleine Teufelchen im Hinterkopf füttert.
Und für einen Familienvater, der als Facharbeiter 2.000 Euro netto im Monat mit nach Hause bringt, ist eine GH3 vermutlich kaum finanzierbar.
Gruß
Thobie