Alte Kameras - Zum mitmachen

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Freitag 6. Januar 2017, 16:15

Und noch eine Mini - Kamera.

Die Mamiya 16 automatic kam 1959 heraus mit den Maßen 3 X 5 X 10 Zentimeter.
Sie nahm Bilder im Format 10 X 14 auf. Dazu wurden 16 mm Filmkassetten eingelegt.
Das Objektiv Sekor Anastigmat 1:2,8/25 mm machte in diesem Format gestochen scharfe Aufnahmen von 30 cm bis Unendlich.
Eine Neuheit war damals der hochklappbare helle Sucher.
Der Selen - Belichtungsmesser ist mit der Blendeneinstellung gekoppelt. Dafür wird die gewählte Belichtungszeit manuell auf Höhe des Zeigers gestellt was dann automatisch die Blende in der Optik einstellt.


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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von piet » Freitag 6. Januar 2017, 16:42

moin Rolf,
jetzt würde mich ja gar nichts wundern, wenn Du auch noch die 16mm Kleinkameras von Rollei und Edixa aus dem Hut zauberst ;)

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Freitag 6. Januar 2017, 17:23

:) Piet, ja, die Überlegung habe ich angestellt. Es hängt aber von den Preisen ab. Da sind leider viele Geister unterwegs die gerne Phantasiepreise für dieses alte Gerödel haben möchten. Mal schauen...
Gruß Rolf

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von piet » Freitag 6. Januar 2017, 17:42

ich werde mal wieder am 4.2.17 in HH zur Kamerabörse gehen. Aber nur schauen. Investition i. A. lieber für Neues.

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Freitag 6. Januar 2017, 17:59

piet hat geschrieben:... Investition i. A. lieber für Neues.
Z.B. ne Kamera die mit ner App stacken kann... ;) :D
Gruß Rolf

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Freitag 13. Januar 2017, 22:36

Ein nützliches Teil war ein aufsteckbarer Entfernungsmesser für Kameras mit einfachem Sucher.
Als Beispiel habe ich auf den Blitzschuh der Subminiaturkamera Steky mal einen Combi Meter von FFB gesteckt.
Als zweite Aufnahme der geöffnete Entfernungsmesser mit der für diese einfachen optischen Geräte typischen simplen Spiegelmechanik.
Zur Messung wird durch das linke Fenster geschaut hinter dem ein fester halbtransparenter Spiegel sitzt. Auf der rechten Seite befindet sich ein beweglicher Spiegel mit gelben Filter der über die Feingewindeschraube der Ableseskala bewegt wird.
Es entsteht ein hellgelbes "Geisterbild" welches mit dem Bild des feststehenden Spiegels zur Deckung gebracht werden muß. Danach läßt sich die Entfernung auf dem Stellrad mit der Skala ablesen und auf die Optik der Kamera übertragen.
Der sehr kurze Abstand der beiden Spiegel von rund 3,5 Zentimeter macht diese kleinen Geräte nicht besonders genau.
Für militärische Zwecke gab es nach dem gleichen Prinzip arbeitende Entfernungsmesser mit Abständen von 90 Zentimeter und mehr.
Bei Schlachtschiffen z.B. betrug der Abstand mehrere Meter.


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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Samstag 14. Januar 2017, 14:42

Noch eine Miniaturkamera für die Vitrine.

Die Rollei 16 S.
Bestückt wurde die Kamera mit einem Super 16 Film mit 18 Aufnahmen für das Format 12 X 17 mm.
Verbaut wurde ein Carl Zeiss Tessar 2,8 / 25 mm.
Neben der Blendenvorwahl arbeitete die Rollei über den Selenbelichtungsmesser automatisch im Bereich zwischen 1/30 - 1/500 sec.
Auf Bild 3 kann man im Sucherschacht das kleine Prisma sehen über das ein grüner Punkt eingeblendet wird wenn die Kamera für die Aufnahme bereit ist und das Licht ausreicht. Neben einem ansteckbaren Blitz und einem Stativhalter gab es Filter, einen Tele - und einen Weitwinkelkonverter.
Filmtransport und Spannen erfolgte beim Ausziehen des Suchers.


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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Jock-l » Samstag 14. Januar 2017, 15:37

Ganz starke Bilder, diese Serie ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von piet » Samstag 14. Januar 2017, 16:49

ich habe noch ein paar ganz alte Projektoren, die irgendwie nicht ganz komplett sind.
Hier ist einer von Filmoli

Bildbandprojektoren gab es bereits kurz nach Erfindung des Films. Laterna Magicas mit Bildbandeinrichtung waren schon um 1900 auf dem Markt. Die Dresdner Firma Filmdienst Jost & Co. stellte ab Anfang der 1920er Jahre Bildbandprojektoren her. Der mit ihr verbundene Verein des Deutschen Evangelischen Filmdienstes offerierte die "Bildwerfer" vor allem Pastoren zur Ausgestaltung von Gemeinde- und Bildungsabenden, auch im Freien, wenn nötig.
Das Deutsche Bildbandarchiv wurde gegründet, um einen Bild- und Textschatz der Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
In den 1930er Jahren folgten die nunmehr unter dem Firmennamen Filmosto produzierten kombinierten Bildband- und Diaprojektoren der Serie "Bube". Bis in die 1950er Jahre, besonders in der DDR, hatten Projektoren oft Einrichtungen für beide Medien: Kleinbilddias und Bildbänder.

Ich war in der Schule für die DIA- und Filmvorführungen Gerätewart und musste auch von der Landesbildstelle die Filme / DIA´s besorgen. Dort habe ich die KB-Filmrollen noch zuhauf gesehen. Ob die wohl alle digitalisiert worden sind???
FILMI Projektor 1931_1 1.jpg
FILMI Projektor 1931_1 1.jpg (486.45 KiB) 2014 mal betrachtet
FILMI Projektor 1931 d.jpg
FILMI Projektor 1931 d.jpg (486.55 KiB) 2014 mal betrachtet
FILMI Projektor 1931 c.jpg
FILMI Projektor 1931 c.jpg (408.16 KiB) 2014 mal betrachtet

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Samstag 14. Januar 2017, 17:28

Jock-l hat geschrieben:Ganz starke Bilder, diese Serie ;)
Danke, man gibt sich Mühe.
piet hat geschrieben:
.....
Dort habe ich die KB-Filmrollen noch zuhauf gesehen. Ob die wohl alle digitalisiert worden sind???
Ah, da kribbelts unsereinem in den Fingern diesen Leckerbissen zu restaurieren und dann zu stacken...

In Hamburg ist die Frau Dr. Anke Napp sehr rührig mit diesem Thema.
Hier kann man die ersten Digitalisierungen einsehen: http://www.deutsches-bildbandarchiv.de/bild-text.html" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

In meinen Augen sollten solche kulturhistorisch wertvollen Vorhaben von der Allgemeinheit wesentlich mehr auch finanziell unterstützt werden weil sie nämlich der Allgemeinheit auch zugute kommen.
Gruß Rolf

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von piet » Sonntag 15. Januar 2017, 17:39

Sennheiser hat geschrieben:
Jock-l hat geschrieben:Ganz starke Bilder, diese Serie ;)
Ah, da kribbelts unsereinem in den Fingern diesen Leckerbissen zu restaurieren und dann zu stacken...
Rolf, tue dir da keinen Zwang an. Lass uns unseren alten "Kram" zusammen schmeißen und hier in irgendeiner Ausflugsgegend ein Kamera-Museum aufmachen. Ich bin (Un-)Ruheständler und mache die Kasse; Du restaurierst und dokumentierst. Und unsere Frauen betreiben ein inkludiertes Café.

Nich lang schnacken - Kopp in Nacken und denn geit dat los!

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Sonntag 15. Januar 2017, 18:40

Grins, Piet, hört sich sehr verlockend an - wenn denn nach dem Schließen unseres Geschäfts in ein/zwei Jahren unsere restliche Lebensplanung nicht eine ganz andere wäre...
Was nicht heißt das die Liebe zu schönem alten feinmechanischen "Kram" irgendwann mal enden könnte. :)
Gruß Rolf

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von piet » Sonntag 15. Januar 2017, 19:12

<das habe ich hinter mir, Rolf.
Ich habe mein Büro vor 10 Jahren (also mit 65) an meine Nachfolger verkauft und übernehme als freischaffender Dipl.-Ing. je nach Zeit und Laune Teilprojekte. Am liebsten natürlich Ausschreibungen und Bauüberwachungen.

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von Sennheiser » Sonntag 15. Januar 2017, 22:00

Piet ich selber bin auch seit einiger Zeit im Ruhestand und habe dann allerdings in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres den endgültigen Schlußstrich unter das Arbeitsleben gezogen um nun ausschließlich meinen Hobbies nachgehen zu können, unabhängig davon das meine Frau an ihrem Beruf noch Spaß hat und das Geschäft noch die ein/zwei Jahre offen halten will.
Trotzdem hat sich bei mir das Gefühl nicht verflüchtigt mit 24 Stunden am Tag nicht auskommen zu können. 48 Stunden wären besser. :lol:
Gruß Rolf

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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen

Beitrag von videoL » Montag 16. Januar 2017, 09:40

Sennheiser hat geschrieben: Trotzdem hat sich bei mir das Gefühl nicht verflüchtigt mit 24 Stunden am Tag nicht auskommen zu können. 48 Stunden wären besser. :lol:
Hallo Rolf,
das kenne ich auch. Die Tage sind aber genauso lang wie früher.
Der Grund, dass die Zeit nicht reicht ?
Man ist langsamer geworden und will trotzdem noch mehr schaffen.

Hallo Rolf und Piet,
eine sehr schöne Doku über alte Fotoapparate zeigt ihr hier. Danke.
Die alten Kameras hatten irgendwie noch eine "Seele".
Man mußte sie lieb haben, damit sie ihren Dienst gut machten.
Viele Grüße Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

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