Haxxer hat geschrieben: ↑Montag 23. März 2020, 19:59
Ist das jetzt "Crop oder Originalausschnitte runterskaliert" und
Was ist der unterschied zwischen den beiden?
"Crop": aus dem Originalframe schneidest ("croppen") du einen Ausschnitt (in dem Fall 640x380) aus. Die darin zu sehenden Details sind weiterhin "original" (und der große Rest vom ursprünglichen Bild ist einfach nicht mehr da).
"Runterskalieren": du hast ein Originalpic, 4000x3000. Dieses skalierst du in seiner Gesamtheit nun auf 640x380 Pixel runter ("Resize/Verkleinern"). Das nun "kleine Pic" sieht exakt so aus wie das Original. Alles noch drin, dran, drumherum (nur eben VIEL kleiner aufgelöst).
Bei zweiterer Variante werden die originalen Pixel ja KOMPRIMIERT. De facto also eine handgemachte Bildverschlechterung (ein nachträgliches Schärfen ist da eigentlich immer angebracht, um den "Original-Schärfe-Eindruck" wieder zu erreichen.
(Ich nenn das deswegen nicht "Nachschärfen" [was nach meiner Interpretation "Schärfer machen als ursprünglich", "VERschärfen" bedeutet], sondern "Rückschärfen".... weil man ja den ursprünglichen, originalen Schärfeeindruck wieder zuRÜCKholt
).
"Diesen Satz":
Bezieht sich auf die Darstellung (die "fehlerbehaftete") eines Motivs (bzw. seiner Details), welches von Beugungsunschärfe verhagelt wurde.
Kommt der Beu.-Unschärfeeffekt bei einem Bild zum Tragen, KÖNNTE es sich bei deiner FZ im Falle einer Nahaufnahme* vom optischen Eindruck eben so verhalten, daß es so (sehr weichgezeichnet) aussieht, wie es bei dir aussieht.
Ich hab mit Beu.-Unschärfen im Fotoalltag kaum Probleme, daher wenig eigene entspr. "Sehgewohnheiten", darum bin ich mir bei so ner Bildanalyse bzgl. dieser Form von Unschärfeeffekten nie so ganz sicher.
*(eine Variante der versch. "kompositorischen Stile", die`s so gibt; und in dem Falle deiner Testpics sind das ja nunmal keine "Fokus-unendlich-Landschaftspics" [um mal einen anderen Stil zu nennen], sondern eben im sehr nahen Bereich).
Also teste erst einmal in aller Ruhe "gänzlich sichere" Testabschüsse. Mit mehr als genug Mindestabstand (auch beachten, inwieweit der sich bei deiner Cam ändert, wenn du reinzoomst/tiefer in Tele-Weiten gehst). Mit sicherem, einheitlichem Stand.
Falls du diese Testshots hier zeigen und interpretieren lassen willst, denk dran, die Exifs mitzuliefern. Geh auch ruhig bis an die Grenzen der Blende (max. schließen). Für Vergleichseindrücke und -zwecke immer nützlich, die "ganz bewußt versauten" Pics
Kann mir sehr gut vorstellen, daß die Cam NICHT das Problem ist (sondern "zu sehr Grenzgänger im Nahbereich" + "zu stark abgeblendet (-> Beugungsunschärfen) hier den Ausschlag geben. Aber ein expliziter Performance-Test wird mehr Licht in die Angelegenheit bringen.
Bei der Gelegenheit, passend zum Thema: neben den Mindestabstandsangaben kannste auch gleich mal recherchieren/nachlesen, wie es sich mit dem Abstand im "Makromodus" verhält- FALLS die FZ300 die Option anbietet (!). Ein Makromodus einer Cam erlaubt näheres Herangehen (Verringerung der Naheinstellgrenze). Den- falls die FZ ihn hat- muß man gezielt aktivieren.