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Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Freitag 26. April 2013, 17:44
von arulli2012
Bei der letzten Einstellung eines Makrobildes (Tierbereich) kam die Frage auf, ob dieses Foto überhaupt mit einem
250iger Raynox aufgenommen wurde. In diesem Fall dürfte nur ein wesentlich kleinerer Teil deutlich zu sehen sein.
Das Foto entspräche eher einer Aufnahme mit einem 150iger Raynox. (schade - diese Vorsatzlinse besitze ich noch nicht)
Die Frage, ob eine falsche Kameraeinstellung bei dem 250iger oder gar ein Fabrikationsfehler vorliegt, beschäftigt mich seitdem.
Im Anhang seht ihr zwei Vergleichsbilder mit Lineal und identischen Kameraeinstellungen (1x mit 250iger Raynox und 1x B+W-Linse +10).
Sie sind unbearbeitet, lediglich verkleinert.
Die erwähnte Unschärfe in den Randbereichen zeigt eher die B+W-Linse.
Dazu noch das corpus delicti, welches die Frage aufgeworfen hat.
Ich glaube jedoch, dass mein Raynox in Ordnung ist - oder??
lg
Regina
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Samstag 27. April 2013, 11:00
von Tanz(fleder)maus
Hallo, wenn man die Raynox-Linsen nicht gerade bei stärkerem Zoom verwendet, ist der Schärfebereich gar nicht so gering.
Ich habe beide Raynox-Linsen - die 150er und die 250er - und habe mit der 250er auch schon einige Makos bei weniger starker Vergrößerung gemacht,
die dadurch auch für Fotos einer schwächeren Nahlinse durchgehen könnten...
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 07:05
von Wolf38
arulli2012 hat geschrieben:zwei Vergleichsbilder mit Lineal und identischen Kameraeinstellungen
Sorry! Laut Exif weichen die Einstellungen der beiden Bilder nicht unerheblich voneinander ab.
Raynox: Brennweite 55,9 Blende 4,1
B + W : Brennweite 21,9 Blende 3,6
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 12:40
von Der GImperator
Jep, die Brennweite macht doch gestalterisch recht viel aus bei den Rx-Linsen.
Wenn ich an der Stelle mal ne neue (aber verwandte) Frage in die Runde werfen darf ?!?
Von wegen Vorsatzlinse AUF TUBUS- ab welcher Brennweite setzt denn die Vignettierung ein, wenn die Rx 150 auf nem Tubus betrieben wird ?
Ergänzungsfrage: und ab welcher Brennweite ists denn mit der Vignettierung (kleine Eckvignettierung ist ja nicht sooo das Problem) schon kritisch/nicht mehr tragbar für euch ??
Und wer`s weiß, und weil das hier ja eigentlich ne Rx 250 Thread ist, gleiche Frage nur statt Rx150 mit der 250er ? Macht das nen Unterschied ?
Wenn nämlich ab, sagen wir mal, 300mm der Tubus sich schon störend stark abbildet, pfeif ich auf so`n Ding; ansonsten überlege ich mir nämlich gerade, ob ich mir nicht vielleicht einen holen sollte wg. Stabilitätsverbesserung der Peripherie beim Rx-Arbeiten.
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 14:21
von wozim
Seht mal hier:
http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... =60#p57862" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 15:49
von Der GImperator
Danke
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 16:04
von Binärius
Mit Tubus vignettiert es natürlich deutlich früher.
Ich besitze den Tubus aber verwende ihn eigentlich gar nicht mehr.
Ganz im Gegenteil, ich verwende an meiner FZ sogar einen Stepdownring anstelle des Klippadapters um schon ab Zoomfaktor 3,5 x (ca. 90 mm KB) ohne Vignettierungen arbeiten zu können.
Allerdings habe ich inzwischen ein wenig Gefühl für den Achromaten entwickelt, für den Anfang hilft der Tubus wirklich sehr.
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 16:16
von wozim
Die Mechanik an der FZ38 ist viel robuster.
Bei der FZ150 und der FZ200 streiken manchmal die Motörchen und die Kamera muss neu gestartet werden.
Raynox warnt auch vor dem Zoomen mit direkt adaptierter Linse.
Da sind dann die Marumi-Linsen besser geeignet.
Sie sind leichter, größer und überdecken einen größeren Bereich.
Die Nachteile: nur bis 5 Dioptrien, chromatische Aberration der 5 Dioptrienlinse im oberen Telebereich.
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 16:23
von Binärius
Wolfgang hat natürlich recht!
Ich vergesse immer, dass ab der FZ45 das Objektiv viel länger herausfährt und es so natürlich zu den erwähnten Fehlfunktionen kommen kann.
Schön, dass ich so eine robuste FZ habe.
Obwohl natürlich 25 - 600 mm (KB) eine Hausnummer für sich sind und das mit der gelieferten Abbildungsleistung.
Respekt an die Konstrukteure!
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 16:32
von Der GImperator
Binärius hat geschrieben:
Ich besitze den Tubus aber verwende ihn eigentlich gar nicht mehr.
Ganz im Gegenteil, ich verwende an meiner FZ sogar einen Stepdownring anstelle des Klippadapters um schon ab Zoomfaktor 3,5 x (ca. 90 mm KB) ohne Vignettierungen arbeiten zu können.
Allerdings habe ich inzwischen ein wenig Gefühl für den Achromaten entwickelt, für den Anfang hilft der Tubus wirklich sehr.
wozim hat geschrieben:Die Mechanik an der FZ38 ist viel robuster.
Bei der FZ150 und der FZ200 streiken manchmal die Motörchen und die Kamera muss neu gestartet werden.
Raynox warnt auch vor dem Zoomen mit direkt adaptierter Linse.
Habe mich ja nun bereits OHNE Tubus mit der Rx angefreundet; insofern also kein Thema mehr.
Aber die Argumentation pro Tubus wg. allg. Schutzes der Hardware und besserer/robuster Stabilisierung sind natürlich nicht von der Hand zu weisen. Möchte das Objektiv und den Motor natürlich schonend behandeln.
Bisher allerdings verlief die Raynoxitis aber auch ohne jegliche Nebenwirkungen- kein Motorversagen wg. Gewichtes durch die direkt drauf geklemmte Linse.
Für "actionlastige" Fortgeschrittenen-Makrofotografie-Situationen, z.B. Freihand-Arbeit quer durchs Unterholz, ist so ein Tubus aber sicherlich weiterhin sehr sinnvoll; auch wenn die FZ`s nicht mucken ob des zusätzlichen Linsengewichtes.
Re: Fokus bei Raynox250 und B+W-Linse +10
Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 17:09
von Binärius
Es sollen wohl auch
nicht alle FZ's ab der 45 rumquacken wegen der Direktanbindung an das Objektiv.
Muss wohl jeder dann für sich selbst entscheiden was er seiner Kamera zumuten will.
Pflegliches Umgehen mit der Hardware kann allerdings nie falsch sein.