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Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Freitag 29. März 2024, 17:18
von Anselm
Das Frühjahr schreitet voran. Die Azaleen fangen an zu blühen und die Magnolie darf ohne Frostschäden blühen!

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Das Dach unserer Haushälfte (rechts) soll zeitnah vom Dachdecker gereinigt werden. Das Moos fällt ständig ab, verstopft die Regenrinne oder liegt auf dem Pflaster, was nervt.

Die neue Regentonne wurde in das Beet integriert. Der Abfluss ins Beet, bei voller Tonne, ist aber noch verbesserungswürdig. Einige Pflanzen wurden auch schon auf die leeren Flächen rechts und links der Platten gepflanzt.

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Ein Stöckchen ins Einflugloch des Eulenkasten gesteckt zur Kontrolle, ob der Kasten schon angenommen wurde.

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Ansonsten bin ich traurig über den erneuten Verlust eines Schafes. Auch die Tierärztin hatte keine Idee, was die Ursache war. Nun ist Lizzy alleine......was keine artgerechte Haltung darstellt! Nach erfolgreicher Behandlung gegen Milben muss eine Entscheidung getroffen werden. Aufstocken oder das letzte Schaf verschenken? ich bin nicht nur in dieser Frage sehr entscheidungsschwach!

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Samstag 30. März 2024, 20:00
von Jock-l
Was sagt Deine Frau zu möglicher Aufstockung ?

Wenn ich die Bilder so ansehe, hast Du den Garten und dessen Befürfnisse im Griff, die Blühwilligkeit zeigt es daß es passt. Und für Wetterkapriolen können wir nix...

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Samstag 30. März 2024, 21:30
von BerndP
Aufstocken oder Verschenken …

Wären keine Schafe ein - emotionaler - Verlust, Anselm?

Ich wünsche Dir, dass ihr die richtige Entscheidung trefft! Habe aber keine Idee, wie sie leichter zu fällen ist.

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Sonntag 31. März 2024, 06:44
von PentaxPit
Moin,
ich habe den Thread gerade erst wahrgenommen. Eine tolle Dokumentation, gefällt mir sehr.

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Montag 1. April 2024, 11:03
von Anselm
@ PentaxPit : Danke schön!

Ich stelle mir immer wieder die Frage, inwieweit ich das Leben, so wie es jetzt ist, fortführe oder reduziere. Also ob ich z. B. wieder mehr Schafe haben möchte oder sie ganz aufgeben will. Mehr Gemüse oder keines? Mehr Werkstatt oder weniger? Und so weiter.
Es gibt immer wieder Impulse, in die eine oder die andere Richtung zu denken. Ich entscheide das ja auch nicht alleine, da ich gebunden bin in meiner Familie und deren Vorstellungen und Wünsche natürlich berücksichtigen muss.
Also ganz ohne Tiere ist keine schöne Vorstellung, da es ja Spaß macht und viele positive Rückmeldungen kommen. Aber ich empfinde ziemlichen Stress durch die Erkrankungen und Verluste. Da komme ich schnell zu dem Gefühl der Überforderung. Das ist auch emotional für mich schwer auszuhalten, Bernd.

Bei der Durchsicht dieses Fadens habe ich aber auch wieder viele schöne Momente erinnern können, die mich bestärken.

Einen schönen Ostermontag wünsche ich Euch!

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Montag 1. April 2024, 11:30
von Jock-l
Die beste Ehefrau an Deiner Seite, die Dein abendliches Reagieren nach all der Arbeit kennt, wird Dich schon richtig beraten.
In diesem Sinne frohe Ostern und leg mal die Beine hoch ;)

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Mittwoch 10. April 2024, 21:08
von Anselm
Moin Moin, wie wir zu sagen pflegen!
Das Stöckchen aus dem Einflugsloch des Eulenkastens ist verschwunden. Nun beobachte ich das Ganze, vor allem lauschend, ob sich was tut!
Lizzy, unser letztes Schaf, hat noch eine 2. Spritze bekommen gegen die Räude verursachenden Milben. Außerdem bekommt sie weiterhin 2x tgl. die Kur zur Verbesserung der Pansentätigkeit. Sie ist schon ganz schön proper geworden, aber einsam.....ich kann eben ein anderes Schaf nicht ersetzen!

Belohnung für all die Mühen:
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Blick aus dem Badezimmerfenster nach Südwesten
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nach Nordwesten
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Für Blumenschmuck ist die Gattin zuständig, hier einer von drei Töpfen vor der Haustür.
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Meine Tätigkeiten sind eher diese Sachen. Bei der gezeigten Stalltür handelt es sich um das Exemplar, welches ich Anfang 2021 in meinem allerersten Post gezeigt hatte. Die war 2020, also vor 4 Jahren neu angefertigt worden und sah jetzt schon wieder so aus (nach dem Abschleifen):
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Sonst habe ich immer im Carport gemalert. Aber da steht seit unserem Urlaub die Tischtennisplatte, an der wir mehrmals wöchentlich unsere Beweglichkeit aufs Äußerste herausfordern. Jetzt wurde aber ein Raum frei, den ich von Jahrzehnte altem Dreck und Spinngeweben befreit habe.
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Die Tür zu diesem Raum (ehemaliger Futterraum des Schweinestalls) habe ich heute schon fertig geschliffen und gestrichen. Weitere Türen warten auf mich. Bloß nicht den Fluss unterbrechen!
Ansonsten warten das Moos auf dem Pflaster, die weiße Gartenbank, diverse Arbeiten im Garten, besonders im Gemüsebeet, die vollkommen chaotische Werkstatt und diverser Müll auf meine ordnende und pflegende Hand.

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Mittwoch 10. April 2024, 21:50
von Jock-l
Das Bild eins spiegelt Idylle pur, den Vogelkasten habe ich auch gleich gesehen !

Ui, da geht bei Dir das Frühjahr gleich wieder mit tüchtig Arbeit los... ich hatte nachhausekommend Müßiggang und beobachtete die Rückkehr der Schafe- die Treiber hatten zu tun weil sich Alttiere an Ordnung hielten und hinter dem Chef hertrotteten, die Jungen (über 37 Stück, letzte Info vor einer Woche) dagegen umhersprangen und nur hörten wenn Mütter riefen ...
Anselm hat geschrieben:
Mittwoch 10. April 2024, 21:08
Ansonsten warten ... , die vollkommen chaotische Werkstatt ... auf meine ordnende und pflegende Hand.
Soetwas nenne ich immer "kreative Unruhe"- wenn man etwas findet freut man sich, fragt sich bei den Dingen die im Weg liegen genauso "Wofür brauche ich das eigentlich" :D

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Mittwoch 10. April 2024, 23:07
von lomix
auch, wenn ich die jap.Kirschbäume überall wunderschön finde, so wären "deutsche" Kirschbäume viel vernünftiger, Insekten, Vögel und menschliche Süßmäuler hätten mehr davon.
Freu mich jedesmal, von eurem Hof zu sehen/lesen.👍

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Montag 13. Mai 2024, 21:53
von Anselm
@lomix: Natürlich haben wir auch einen Frucht tragenden Kirschbaum, dazu Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume.

Und sonst?
Kürzlich fand ich eine ziemlich zerrupfte Eule im Beet vor dem Einflugloch. Ob sie gerissen wurde oder an einer Krankheit gestorben ist, kann ich nicht sagen. Ich habe in diesem Jahr auch kaum Eulen beobachten können. Ich weiß also nicht, ob der Kasten besetzt ist.

Aber die wichtigste Neuigkeit betrifft unsere neuen Mädels!

Sind sie nicht hübsch? Zurzeit tragen sie noch einiges vom Winterpelz.
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Vorsichtige Annäherung
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Nöö, erstmal abwenden
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Was will die denn?
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Dann ging es ganz schön turbulent zu!
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Mal mit dem Trainer beratschlagen, wie man da vorgeht!
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Na bitte, zusammen schmeckt das Gras ja auch viel besser!
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Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Montag 13. Mai 2024, 22:44
von Spaziergänger
Anselm hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2024, 21:53

Aber die wichtigste Neuigkeit betrifft unsere neuen Mädels!

Sind sie nicht hübsch? Zurzeit tragen sie noch einiges vom Winterpelz.
Glückwunsch zum Erwerb der Mädels.

Eine sehr schöne Serie.

Da geht die Arbeit bestimmt nicht aus.

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Dienstag 14. Mai 2024, 22:29
von BerndP
Schön, deineSchafserie, Anselm!
Ich hoffe, die vertragen sich…

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Mittwoch 15. Mai 2024, 10:02
von lomix
ich komm zum streicheln!!!👍😁
🍒🍒🍒hätte mich auch gewundert😄👍

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Mittwoch 15. Mai 2024, 19:45
von Jock-l
Hübsche Mädels, nicht mehr lange dann treten die drei gemeinsam an und halten Dich auf Trab ;)

Re: Das Leben auf einem alten Hof und umzu (drumherum)

Verfasst: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:53
von Anselm
Vorweg: Unseren 3 Schafen geht es gut! Sie stehen gerne zusammen im Unterstand und fressen trotz des Angebotes an frischem Grases gerne das angebotene Heu, was gut für ihre Verdauung ist. Auf Namen für die beiden neuen konnten wir uns allerdings noch nicht einigen.

Aktuell bin ich den dritten Tag nahezu beschwerdefrei, was die Lebensqualität doch erheblich steigert. Und gleichzeitig steigt die Lust, mal wieder etwas zu machen.

Für die Kartoffeln wird es auch höchste Zeit! Es gab kaum noch Saatkartoffeln zu kaufen und die, die ich dann noch erwerben konnte, sind ganz schön schrumpelig. 3 Reihen, aber Einsetzen ohne Garantie auf Ernteerfolg! Nachher muss ich noch gießen, denn der Boden ist trotz des kürzlich gefallenen Starkregens wieder trocken.

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Dann noch die Vorbereitung für das Gemüse (2x Zuccini, 2x Süßkartoffeln, 2x Hokkaido Kürbis in grün). Zuerst das ganze Unkraut raus, anderntags wiederholen, dann glatt harken und einpflanzen. Wegen des sandigen Bodens und weil ich versäumt habe, im Herbst Kompost einzuarbeiten, habe ich teure, dafür torffreie Pflanzerde mit einem ökologischen Dünger gemischt, in die Löcher gegeben und die Pflanzen eingesetzt. Diese Gemüsesorten sind alle sog. Starkzehrer. Deswegen werde ich gleich noch eine Brennnesseljauche ansetzen.

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Die kleine Blumenwiese ist Geschichte. Trotz der intensiven Vorbereitung vor 3 Jahren mit mehrmaligem Entfernen der Unkräuter sind diese einfach übermächtig. Ich überlege, das Gartenstück zu verkleinern oder das Kraut noch einmal zu entfernen. Das ist aber eine echte Sklavenarbeit......

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Ich wünsche Euch einen schönen Tag! Bei uns im Nordwesten gibt es einen angenehmen Mix aus Sonne und Wolken.