Lumix-Forum - der Treffpunkt für Lumix-Nutzer

Mich interesssieren hier ungewöhnliche Portraits von Tieren - vorzugsweise Portrait oder Halbportrait.
Mit überraschend menschlichem Gesichtsausdruck, zum Beispiel. Skurril, kurios, berührend, dramatisch, fragend, bearbeitet, schwarz-weiß...
Egal, wenns nur "tierisch gut" ist.

Ich versuche mal, meine eigenen Regeln einzuhalten ->

Ich hoffe deine Vorgabe zu treffen.

Hier ein in nachdenkliche Bär:

Braunbaer by Bodo Hoffmann, auf Flickr

Mein Lieblingsthema.
Gepard mit wachem Blick. Er würde so gerne mit Bernds Ziege um die Wette laufen.

Danke, Bodo und Niels!
Klasse!
Genau so stelle ich mir das vor!!
Weitermachen - ich freu mich.

Bei deiner Wunschregel "Menschelnd" fiel mir als erstes dieser Kollege aus ner Quickie-Session von vor`n paar Wochen ein.

Marke "Sonnenanbeter".
Fehlt nur noch, dass er sich ne Pool-Liege reserviert hat
.
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. DAS Exemplar ist zwar mit relativer Sicherheit keine, aber es gibt unter den Robbenarten ja auch die "Kegelrobbe".
Rein Haltungs-technisch/optisch macht der da oben aber auch nen ziemlich Kegel-igen Eindruck

Bären sind eh sehr coole Vertreter der "menschelnden Tierschaft". Trotzdem nochmal ein extrafeiner fotografischer Glücksmoment, dieser verträumte Bär von Bodo.
Die (hintergründige) Kontext-Umgebung hat in ihrem Look auch so`n bissl was 'Verwunschenes' an sich (-> Märchenwelt-Assoziation) - das generiert ein adäquates Zusammenspiel mit dem Subjekt.

Jürgen, "menschelnd" trifft es auch sehr gut, meine Idee für Eure Auswahl von Tierportraits.

Kegeliges Foto!!
Außerdem scheint sie breit / wohlig zu grinsen...?!

- -

Dolores, September 2009, Zoo Leipzig by Christina M., auf Flickr

Ein schönes Thema. Ich möchte gerne Dolores beisteuern. Dolores war eine Brillenbärin im Leipziger Zoo. Wie viele weibliche Brillenbären litt sie an einer kaum erforschten Autoimmunerkrankung, die zum Fellverlust führte und auch die inneren Organe angriff. Viele Besucher, die sie sahen, fanden sie hässlich. Ich fand sie faszinierend und schön in ihrer ganz eigenen Art und Weise.

ChristinaM hat geschrieben: ↑

Dienstag 17. August 2021, 19:33

...
Ein schönes Thema.
...
Ich möchte gerne Dolores beisteuern. ...Ich fand sie faszinierend und schön in ihrer ganz eigenen Art und Weise.

Danke Christina!
Ja, ein schönes Thema!
Und Tiere, die Menschen in ihren Bann ziehen, denen soll dieser Thread (auch) gewidmet sein....

Sehr schön. und die Augen der Gans. Bloß nicht zu nahe kommen, sonst ....


Ich nehme mal den stolzen Humboldt. Ob er nun ungewöhnlich ist?, aber ich finde ihn schön.


The proud Humboldt penguin. by F.J. Z., auf Flickr

Ahh, tolle Tierportraits...

hier hätte ich auch ein aktuelles:



Barbary Ape by Patrick, auf Flickr

Dieser direkte Blick...
gibt zu denken!

Hm, ja. Ganz oft bei den Primaten. Ist auch so mein Empfinden. Und wenn nicht mal (niederprozentig) der "kecke Blick" oder der "suuuperaufmerksame/neugierige Blick", dann ists i.d.R. doch hauptsächlich der "nachdenkliche/traurige Blick" .

Abseits aller Blicke (auch, wenn hier Augen/Gesichtsfeld so perfekt in der Schärfeebene liegen, wie das soll) - sehr gute Qualitätsmerkmale bei diesem Bild: diese "Randhaar-Spitzlichterüberstrahlung" ist hier motivisch sehr glücklich geraten. Hebt sich nicht ZU kontrastreich ab (da der Umgebungs-HG auch hell ist), rahmt das Affengesichtsfeld aber ganz gut blickführend ein.
Außerdem: HG finde ich stark!! Es zeichnet sich noch ein erkennbares (durch Interpretation) Szenario ab... bei höchster aufgeweichter Bokehunschärfe. Ein Look, den ich maximal prima finde!!!

Ich dachte HIER (oder wo auch immer ) sah ich gerade erst nen jungen Panther, dazu das Thema "Foten erschwert/Gitterstäbe".
Manchmal gehts ja mit gutem Zielen mit einem Tele und entspr. (kleinerem) Subjekt ganz wunderbar (Stäbe zu eliminieren).
Aber wiederkehrend stehe ich vor der zwiespältigen Option
a) Stäbe "so gut als möglich" verschwimmen lassen und Restgefahr von punktuellen BQ-Einbußen akzeptieren oder/versus
b) Stäbe als gegeben akzeptieren und somit auch bewußt integrieren in eine Komposition

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a)
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oder...
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b)
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Erschwerend bei der "Stäbe ghost-ifizieren"-Variante finde ich, dass es auf dem Display schwer zu beurteilen ist, wie stark/gut sich die Dinger verflüchtigt haben und ob/welche Fehlerstellen (Kontrastabfälle) aufgetreten sind (-> siehe B1 horizontal auf "Nasenspitzenhöhe").
(Ins Gegenlicht arbeitend Sonnensterne kreieren und gestalten mittels gezieltem Positionieren an (den Lichtstrahl) brechenden Kanten/Lücken jedenfalls ist auch potentiell sensibel, aber viiiiiel viel einfacher und verlässlicher am Screen zu beurteilen, als so ne "Gitterstäbe-Aufweich-Sache" ?!? Nur mal so als Partner-, bzw. Gegenbsp.)

Ganz einfache Lösung:

du musst einfach in den Käfig. Dann gibt es auch keine Stäbe mehr im Foto.
Na ja, auch keinen Gimpy mehr im Forum.
Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen.

Die Gesichter der Tiere sind schon gut getroffen.
Leider überfällt mich im Zoo oder bei Zoo Fotos eine unglaubliche Traurigkeit.
Ich mag Tiere lieber in freier Wildbahn. Altes Kriegsleiden...

Grüße

Sinuett

Mein obiger Gepard ist durch die Gitterstäbe abgelichtet.
Hier war die Sicht frei: