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Nach gut einem Jahr mit der FZ150 will ich mir eine Systemkamera zulegen um bei der Bildqualität
ein Stück weit nach oben zu kommen.

Hab auch schon eine DSLR (Nikon D5100) ausprobiert ist mir aber generell zu klobig und unhandlich.

Das Teil sollte ein gutes Reisezoom besitzen um nicht ständig die Objektive wechseln zu müssen.
Das Teil muß im Tankrucksack Platz finden und eben auch schnell einsatzbereit sein.
Videofunktion ist mir unwichtig. Im wesentlichen mache ich Landschaftsaufnahmen,
Naturaufnahmen, Makros.

Aktuell habe ich folgende Kameras ins Auge gefasst:

G5 mit Kit 14-140
NEX 6 mit 18-200 mm [Tamron]
Samsung NX20 mit Kit 18-200

Die Lumix wäre erste Wahl da bereits die FZ150 für mich eine spitzen Cam ist.
Schade das kein vergleichbares Kit-Objektiv wie bei der NEX/NX verfügbar ist.

Bei der Lumix fällt in Tests auf das die Bildqualtät immer einen Tick hinter den Konkurenten angesiedelt ist.
Die G6 scheint hier eher schlechter abzuschneiden wie die G5. Deshalb G5. GH2 wärre ggf. auch denkbar.
Ob die BQ nun wirklich bei den dreien im Unterschied erkennbar ist ist mir unbekannt.

Habt ihr hierzu den einen oder andren Tip?

Schlechte Tests? In der fotoMAGAZIN 7/13 schlägt die G6 die Canon 100D und die Canon 700D.
Dass die G6 schlechter sein soll als die G5, halte ich für ein Gerücht. Lediglich der Preis spricht für die G5.
Weshalb ist das 14-140 dem Tamron nicht vergleichbar? Da die Sony einen Crop-Faktor von 1,5 hat, entspricht das Tamron einer KB-Brennweite von 27- 300, das 14-140er wegen des Cropfaktor 2 der Lumix kommt auf 28-280 mm.
Die Samsung hat in der c´t Digitale Fotografie 1/13 schon klar schlechter abgeschnitten als die G5 .

In der aktuellen Digital Photo liegt die G5 in Bildqualität bei 88,5%, die G6 bei 86%.
Ist nur eine der Fundstellen.

Deutlicher sind in vielen Testzeitschriften die Unterschiede zur NEX und NX.

Da aber die Praxis oft mehr aussagt frage ich hier nach Rat ...

In der Chip FotoVideo 7/13 bekommt die G6 82%, die G5 80% bei der BQ.
Letztlich sind diese Punkte und Prozente aber genau so ein Unsinn wie bei HiFi-Geräten. Wichtig sind die objektiven Messwerte, etwa das Rauschen. Die Gewichtung der Ergebnisse muss jeder nach seinem Anwendungsbereich selbst vornehmen. Auch die Ausstattung ist ein Punkt: Schwenkdisplay, Touchscreen und elektr. Verschluss hat die Sony zB nicht. Objektivangebot ist bei MFT auch größer. Und schließlich der Preis...

roadeagle007 hat geschrieben:Da aber die Praxis oft mehr aussagt ...

solltest du dich mal hier ausgiebig bei den Bildern aus den entsprechenden Kameras umsehen; die sagen mehr als tausend Tests.

Das habe ich damals bei meinem Einstieg in die Olympus-FT-Reihe und auch bei der Suche nach einer Systemkamera gemacht. Wäre ich da nach den Tests gegangen, wäre ich sicher nie bei FT gelandet (ein System, das mich bis heute mehr als zufrieden macht! ) und auch nicht bei den Panasonic G-Kameras gelandet, was ich bisher ebenfalls nicht bereut habe. Und die von Prosecutor angesprochenen Punkte sollte man bei seiner Entscheidung auch nicht außer Acht lassen!

LG Stefan

roadeagle007 hat geschrieben:Deutlicher sind in vielen Testzeitschriften die Unterschiede zur NEX und NX.

Die haben halt einen APS-C Sensor und sind mit dem etwas größeren Sensor im Vorteil. Aber Du fotografierst ja nicht mit dem Sensor, sondern mit der ganzen Kamera - und im Handling kann keine den Lumixen das Wasser reichen. Ob G5 oder G6 entscheidet sich m.E. vor allem danach, ob Du W-LAN Konnektivität brauchst. Objektiv Alternative wäre ja noch das Tamron 14-150, das demnächst erscheint. Damit hättest Du exakt den gleichen Bildwinkelbereich, wie bei der NEX.

Die Bildqualität lässt sich nicht nur an der Kamera festmachen. Wenn du zum 14-140mm oder zu einem anderen Zoom dieser Art greifst, dann verzichtest du meistens auf Bildqualität zu Gunsten der Flexibilität. Wobei es wirklich ein tolles Objektiv ist für die Art von Fotos die du vorhast zu machen. Da würde sich zB. die G6 mit dem neuen 14-140mm anbieten. Man deckt mit dem Objektiv einen großen Brennweitenbereich ab und es gelingen auch ganz gute Makroaufnahmen. Ich kenne die GH2 nicht, aber ich denke mal in Sachen Fotoqualität hat die Kamera im Preis/Leistungsverhältnis heute keine Chance mehr.

für den "normalo" ist doch der Unterschied 3 - 5 - 6 (fast) uninteressant.
Der Preisverfall spricht aber für die G3
Macht mal einen Vergleich in Dpreview und fragt euch ob ihr die Unterschiede wirklich und in Echt braucht.
das 14 - 140 ist besser als viele glauben machen wollen. (oder ich habe einen Ausreisser nach oben)
Mein 2.5 135 von Kiron war besser. Aber das Teil wog auch was. Und es war halt ne Festbrennweite.
Ich denke mal ein jeder hat so seine Lieben.

Danke für die Antworten

Ich bin erst mal grob in der Richtung unterwegs bei Lumix zu bleiben.
Da ich aber kein System erweitere sondern eine komplette Neuanschaffung ansteht blicke ich auch etwas zur Konkurenz.
WLan interessiert mich nicht wenn auch bei NEX und NX mit verbaut.
Mir ist aktuell vor allem eine gute Kombi aus Cam und Reiseobjektiv wichtig.
Daher der Blick zum 14-140 oder ähnlich.
Möchte mir beim Motorradfahren oder Bergwandern nicht groß Ballast an Wechselobjektiven ans Bein binden.
Da 14-140 wird eben auch bei den Usern gerne etwas negativer bewertet. Hier ist man halt vorsichtig, das Teil kostet ja immerhin etwa 600€
Sehr gut wird hier wieder das 14-150 von Olympus bewertet was wohl auch an die G5 passt. Wäre auch etwa 100€ günstiger.
Weis nicht ob jemand die Kombi einsetzt?
@Prosecutor: Das mit dem Crop-Faktor der Sony hatte ich nicht beachtet. Hast du natürlich recht.

roadeagle007 hat geschrieben:...das 14-150 von Olympus...

Passt zwar, hat dann aber in Kombi mit einer Lumix keinen Bild-Stabi (dieser ist bei Lumixen bisher ja immer im Objektiv und nicht wie bei Olympus im Body verbaut)...Das macht dann bei wenig Licht und ab spätestens 100mm Freihand keinen richtigen Spass mehr.

roadeagle007 hat geschrieben: Möchte mir beim Motorradfahren oder Bergwandern nicht groß Ballast an Wechselobjektiven ans Bein binden.

Ich war lange Zeit mit der preisgünstigen Kombi 14-45 und 45-200 unterwegs (später ergänzt mit dem lichtstarken 20mm-Pancake) und habe das nicht als Ballast empfunden. Vielleicht solltest du doch bei einer Bridgekamera bleiben, wenn du partout keine Wechselobjektive verträgst...

Prosecutor hat geschrieben:

roadeagle007 hat geschrieben: Möchte mir beim Motorradfahren oder Bergwandern nicht groß Ballast an Wechselobjektiven ans Bein binden.

wenn du partout keine Wechselobjektive verträgst...

nicht falsch verstehen. Bei normalen Aktivitäten stört mich das wechseln der Objektive nicht.
Nur am Bike und am Berg ist es lästig
Daher starte ich lieber erst mal mit dem 14-xxx

Hallo Roadeagle,

das schöne an einer Systemkamera ist ja, dass man je nach Absicht ein unterschiedliches Sortiment einpacken und auch erweitern kann. Nach meinen Erfahrungen ist man mit dem kompakten 14-150 Oly und dem 1,7 20er Pana für die meisten Herausforderungen gewappnet. Beide haben keinen IS, aber Generationen von Fotografen haben mit niedrigeren Lichtempfindlichkeiten ohne IS gearbeitet, diesen Kompromiss nehme ich locker in Kauf. Als kompakter Blitz bietet sich dazu der Nissin DI466 an. In der Bildqualität liegen G3, G5 und G6 in einer Klasse, da kannst Du beruhigt die Kamera auswählen, die am besten in Deiner Hand und Deinem Etat liegt.

Gruß

Mehmet

Ich habe bisher keinen überzeugenden Beweis gesehen, dass das 14-140 besser ist als die FZ150, deswegen überlege ich, auf dem Fahrrad eine handliche Bridge zu nutzen und die G für schlechtes Licht (ich habe u. a. das 14-140). Auf dem Bike die 150 weiter zu nutzen und die Neue unabhängig vom Motorrad zu planen, ist eine Überlegung wert.

Horka

roadeagle007 hat geschrieben:Sehr gut wird hier wieder das 14-150 von Olympus bewertet was wohl auch an die G5 passt. Wäre auch etwa 100€ günstiger.
Weis nicht ob jemand die Kombi einsetzt?

Ja, ich nutze das Oly 14-150, zwar nicht an der G5, aber an der G1 und nun an der G3, und zwar v.a. für Wander- und Trekkingtouren oder Städtetripps, bei denen das Fotografieren nicht im Vordergrund steht. Neben dem Preis waren v.a. auch Größe und Gewicht entscheidend für meine Wahl. Das alte Pana 14-140 ist halt schon ein ziemlicher Klopper, für meine Zwecke zu groß und zu schwer. Mit dem Oly an einer G hat man eine kleine leichte Kombi, mit der tolle Bilder möglich sind.
Auch für den kleinen, unbeschwerten Nachmittagsspaziergang eignet sich die Kombi sehr gut.
Anders ist das natürlich mit dem neuen Pana-Reisezoom, das ja deutlich abgespeckt hat!

Passt zwar, hat dann aber in Kombi mit einer Lumix keinen Bild-Stabi (dieser ist bei Lumixen bisher ja immer im Objektiv und nicht wie bei Olympus im Body verbaut)...Das macht dann bei wenig Licht und ab spätestens 100mm Freihand keinen richtigen Spass mehr.

Dem kann ich so absolut nicht zustimmen. Der Stabi wäre zwar nicht schlecht, aber da die Linse mein immerdrauf für Trekking und Urlaub ist, ist das Licht meist nicht so schlecht; ich habe damit ganze Urlaube in feinster Weise dokumentiert, auch mit mehr als 100mm. Und auch wenn das Licht mal nicht ganz so gut sein sollte - Iso 400 oder 640 waren selbst mit der G1 kein Problem, mit der G5 erst recht nicht. Und für die ganz schweren Fälle kommt halt noch das 20/1,7 in die Tasche, das man nun wirklich nicht merkt.

Nach meinen Erfahrungen ist man mit dem kompakten 14-150 Oly und dem 1,7 20er Pana für die meisten Herausforderungen gewappnet.

So, sieht's aus! Genau das ist meine Kombi für alle Sachen, bei denen es auf Flexibilität ankommt - s.o.! Für Städtetouren wird diese dann noch durch das Fish-Eye oder das 14er Pancake ergänzt.

Hier übrigens mal ein kleiner, bebilderter Bericht von einer Trekking-Tour mit der G1 und dem Oly 14-150: http://www.olympioniken.de/showthread.php?t=5035. Ich hoffe, der Link in ein anderes Forum ist erlaubt, um die Bilder zu sehen, muss man sich allerdings anmelden.

LG Stefan