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Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Dienstag 12. November 2013, 12:27
von HoodooGuru
Hallo,

nachdem ich schon seit einiger Zeit begeistert mit der LX5 unterwegs bin bin ich nun seit einigen Tagen in die G-Serie von Pana eingestiegen. Ich habe mir 2 Kameras angeschaut, die ich gebraucht erworben habe, um zunächst die Investion im Rahmen zu halten: die GF1 und die GF2 sowie die Objektive H-FS014045 sowie H-FS014042. Hängen geblieben bin ich schließlich bei dem älteren Model mit dem 14-45 mm Zoom, obwohl die Kombi etwas größer und schwerer ist und keinen Stereo-Ton bietet (Video nutze ich eigentlich gar nicht). Ich bevorzuge einfach die Einstellung über manuelle Knöpfe, das war schließlich für mich ausschlaggebend. Qualitäsunterschiede konnte ich nicht wirklich ausmachen, obwohl ja einie Tests der GF2 eine Verbesserung im Vergleich zur GF1 bescheinigen. Auf jeden Fall ist das 14-45 mm Zoom das bessere Objektiv. Sehr praktisch ist es, dass ich den WW-Konverter DMW-LWA52 meiner LX5 auch verwenden kann, eine Vignettierung konnte ich nicht feststellen, so dass man mit dem Objektiv/Konverter-Kombi im Brennweitenbereich von 21 mm landet. Hat jemand damit auch schon Erfahrungen gemacht? Der optische Sucher LVF1 ist natürlich auch an der GF1 nutzbar :P .

Ich möchte mir jetzt noch 1-2 weitere Objektive zulegen und denke da an eine lichtstarke Festbrennweite, z. B. das 20 mm/1.7. Darüber hinaus soll der Telebereich noch besser abgedeckt werden. Wie ist die Qualität der 45-xxx Objektive von Pana zu bewerten, gibt es bei den 3 Modellen (150 mm, 175 mm und 200 mm, jeweils 4,0-5,6) Qualitätsunterschiede? Alternativ habe ich auch an das Lumix G Vario 14-140/3,5-5,6 gedacht, das wäre etwas universeller. Später soll es dann evtl. die lichtstarken Zooms werden... 8-) . Bin ich da richtig unterwegs?

lg
HoodooGuru

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Dienstag 12. November 2013, 22:44
von Petterson
Zu den Pana-Zooms kann ich nicht viel sagen, da ich keines besitze. Bei dem 14-140 solltest du aber bedenken, dass die erste Version schon ein ziemlicher Klopper ist (relativ groß und schwer). Gerade an der GF1 wäre da die neue Version des 14-140 (deutlich kleiner und leichter) sicher die bessere Wahl.
Ansonsten: Das kleine 20/1,7 kann ich dir nur ans Herz legen! Ist neben dem Oly 45/1,8 meine Lieblings-MFT-Linse, echt klein und leicht (kann immer mit!), optisch wirklich gut und durch die Brennweite von 40mm @ KB auch recht universell. Und gebraucht ist es auch gar nicht soooo teuer! :)

LG Stefan

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Mittwoch 13. November 2013, 10:02
von DocReason
Die Kombination Pana 14-140 (Rev.2) und Pana 20 (Rev 1) ist bei mir Standard für Urlaub und Freizeit. Damit ist man für alle Situationen gewappnet. Man hat einerseits einen recht großen Zoombereich mit ausreichender Qualität und andererseits eine große Lichtstärke mit überdurchschnittlicher Qualität. Das Zoom ist bis 100 mm absolut in Ordnung, darüber muss man etwas Abstriche machen.

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Freitag 15. November 2013, 12:41
von HoodooGuru
Hallo,
Danke für die Rückmeldungen. Ich versuche es zunächst mal mit dem "großen" Telezoom 45-200 mm, auch wenn das vielleicht von den Proportionen her nicht so ganz passt (ist aber immerhin leichter als das alte 14-140). Melde mich nochmal wenn ich es habe.

lg
HoodooGuru

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Freitag 15. November 2013, 14:38
von DocReason
HoodooGuru hat geschrieben:Hallo,
Ich versuche es zunächst mal mit dem "großen" Telezoom 45-200 mm, auch wenn das vielleicht von den Proportionen her nicht so ganz passt.
Keine schlechte Entscheidung. Meine beiden ersten Objektive waren das Pana 14-42 und das Pana 45-200 im Doppelkit. Mit beiden deckt man einen weiten Brennweitenbereich ab. Qualitätsmäßig ist Dein Standardzoom sogar besser als meins. Trotzdem habe ich viele gute Bilder damit geschossen.

Auch wenn das Pana 45-200 für mFT-Verhältnisse recht groß und schwer ist, so wirkt es im Vergleich zu den Spiegelreflex-Brüdern (entspr. 90-400 mm) wie ein Winzling. Im unteren Brennweitenbereich macht es über die ganze Sensorbreite überdurchschnittlich gute Bilder und ist z. B. für Portraits sehr gut geeignet. Mir ist das erst aufgefallen, als ich es auf Spaziergängen zur Tierfotografie mitnahm und später den "Beifang" an Fotos betrachtete, auf denen die Mitwanderer abgebildet waren.

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Sonntag 29. Dezember 2013, 18:16
von HoodooGuru
Hallo,

nach längerer Pause mal wieder eine Meldung. Am Ende ist es jetzt doch eine GX1 geworden. Und beim Thema Festbrennweite hab ich mich erinnert, dass ich noch alte Canon FD Objektive rumliegen hab. Eins davon ist ein richtiges Schmuckstück: Canon FD 50 mm / f 1,4 (das andere ist ein FD 35 mm / f 2.0). Hab mir bei enjoyyourcamera einen Adapter von Quenox für knapp 40 EUR geholt. Funktioniert wunderbar, die Blende läßt sich schön manuell vorwählen und man fotografiert mit Zeitautomatik. Herrliches Teil für Porträts und zum Freistellen. Hab mal drei Bilder von heute angehängt, Bilder sind unbearbeitet, nur verkleinert auf 800 x 600. Objektiv hat ein herrliches Bokeh finde ich. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, ist dass die Scharfstellung im Unendlichen (Anschlag am Objektiv) nicht funktioniert sondern eher so kurz davor.

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Sonntag 29. Dezember 2013, 21:26
von Schlagge
Na, das sind doch schöne Fotos geworden. :)
Bei mir klappt die Unendlickeitseinstellung auch nicht. Ist wie bei Dir, kurz vor der Unendlichkeitsmarkierung.
Ich habe einen Novoflexadapter und das billigere Canon FD 50/1.8 (Kit-Objektiv)

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Sonntag 29. Dezember 2013, 21:44
von DocReason
HoodooGuru hat geschrieben:Das Einzige, was mir aufgefallen ist, ist dass die Scharfstellung im Unendlichen (Anschlag am Objektiv) nicht funktioniert sondern eher so kurz davor.
Ich glaube, das ist normal. Wenn man die MF-Anzeige (im Individual-Menü) einschaltet (waagerechter Balken unten im Display mit dem roten Restbalken links), der verdeutlicht, wo man mit seiner Schärfe relativ zum Gesamtbereich steht, so bleibt man selbst beim Fotografieren des Mondes mit dem Pana 45-200 deutlich vor dem roten Bereich stehen.

PS: Ist es nicht prima, was man an mFT so alles anschließen kann? Ich selber habe zwar keine "fremden" oder "alten" Objektive, aber ich finde es doch faszinierend, dass diese an den Panasonic oder Olympus-Kameras funktionieren. Bei Software hat man ja eher die Erfahrung, dass die eine Anwendung nicht mehr und die andere noch nicht mit dem jeweiligen Betriebssystem zu betreiben ist. Auch Adobe mutet uns Fotografen da ja so einiges zu.

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Sonntag 29. Dezember 2013, 21:47
von Binärius
HoodooGuru hat geschrieben:...Das Einzige, was mir aufgefallen ist, ist dass die Scharfstellung im Unendlichen (Anschlag am Objektiv) nicht funktioniert sondern eher so kurz davor.
Das ist wohl normal und ist wohl auch so bei allen Adaptern.
Anders herum wäre es wohl schlimmer, man könnte dann gar nicht auf "unendlich" einstellen. ;)

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Sonntag 29. Dezember 2013, 22:36
von wozim
Binärius hat geschrieben:Das ist wohl normal und ist wohl auch so bei allen Adaptern.
So ist es. Selbst die von Novoflex sind, bis auf eine Ausnahme, nicht exakt passgenau.

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2014, 13:03
von hellwi
HoodooGuru hat geschrieben:Hallo,

nach längerer Pause mal wieder eine Meldung. Am Ende ist es jetzt doch eine GX1 geworden. Und beim Thema Festbrennweite hab ich mich erinnert, dass ich noch alte Canon FD Objektive rumliegen hab. Eins davon ist ein richtiges Schmuckstück: Canon FD 50 mm / f 1,4 (das andere ist ein FD 35 mm / f 2.0). Hab mir bei enjoyyourcamera einen Adapter von Quenox für knapp 40 EUR geholt. Funktioniert wunderbar, die Blende läßt sich schön manuell vorwählen und man fotografiert mit Zeitautomatik. Herrliches Teil für Porträts und zum Freistellen. Hab mal drei Bilder von heute angehängt, Bilder sind unbearbeitet, nur verkleinert auf 800 x 600. Objektiv hat ein herrliches Bokeh finde ich. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, ist dass die Scharfstellung im Unendlichen (Anschlag am Objektiv) nicht funktioniert sondern eher so kurz davor.
Also meiner Meinug nach sie die Fotos alle irgendwie nicht richtig scharf, oder sehe ich das falsch ? Ich möchte hier nicht rumnörgeln ;) , aber es interessiert mich wirklich woran es liegen könnte.

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2014, 13:32
von Fotohans
hellwi hat geschrieben:Also meiner Meinug nach sie die Fotos alle irgendwie nicht richtig scharf, oder sehe ich das falsch ? Ich möchte hier nicht rumnörgeln ;) , aber es interessiert mich wirklich woran es liegen könnte.
Ich finde, die Fotos sind schon scharf, aber der Schärfentiefebereich ist natürlich ziemlich klein. Bei der Blendenöffnung ist das mal so.

Die Verwendung von "Altoptiken" an MFT finde ich auch sehr praktisch. Meine alten, aber bestens erhaltenen OM Zuikos setze ich zwar nicht sehr oft, aber dafür gezielt ein und in der Kombination mit dem Quenox-Adapter werten sie meine G-Ausrüstung noch einmal auf.

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2014, 14:14
von Horka
Fotohans hat geschrieben: Ich finde, die Fotos sind schon scharf, aber der Schärfentiefebereich ist natürlich ziemlich klein. Bei der Blendenöffnung ist das mal so.

Die Verwendung von "Altoptiken" an MFT finde ich auch sehr praktisch. Meine alten, aber bestens erhaltenen OM Zuikos setze ich zwar nicht sehr oft, aber dafür gezielt ein und in der Kombination mit dem Quenox-Adapter werten sie meine G-Ausrüstung noch einmal auf.
Ich meine, Hellwi hat Recht, den Fotos fehlt die letzte Schärfe. Gute analoge Optiken bringen adaptiert nicht automatisch gute Ergebnisse.

Welche Zuikos nutzt Du? Mein 1,4/50 bringt auf 2 abgeblendet sehr gute Schärfe. Das 2/85 muss ich auf 5,6 abblenden, damit es brauchbare Ergebnisse bringt, da ist das Pana 14-140 besser. Für das 2,8/35 Shift habe ich noch nicht den richtigen Einsatzzweck gefunden.

Horka

Re: Einstieg in die G-Serie

Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2014, 16:16
von dietger
Ich meine, Hellwi hat Recht, den Fotos fehlt die letzte Schärfe.
Sehe ich auch so, kein Foto ist wirklich scharf.
Analoge Objektive per Adapter zu benutzen ist meines Erachtens nur
eine Krücke, manchmal sind die Ergebnisse -je nach Objektiv- zufriedenstellend, meistens aber nicht.

Dietger