20mm Pancake oder 12-35mm Zoom ?
Verfasst: Montag 1. April 2013, 12:10
Fröhliche Ostern zusammen,
ich brauche mal ein wenig Hilfe bei der Entscheidungsfindung zur Auswahl eines neuen Objektives.
Nach Umstieg von der GH1 auf die GH3 habe ich zum ersten mal nach langen Jahren wieder mit Wechselobjektiven "gearbeitet". Die Jahre davor hatte ich hatte ich 'ne Minolta A2 mit festem Zoom, bzw. die GH1 mit dem 14 - 140, womit ich eigentlich auch immer gut ausgekommen bin. Nun habe ich mir zur GH3 allerdings noch das Olympus 45 / 1,8er und das 9-18er Olympus WW-Zoom geleistet und bin angesichts der tollen Qualität gerade des 45er bei Portraits am überlegen, ob ich das ganze noch etwas auf die Spitze treiben soll.
Naheliegend wären die lichtstarken Festbrennweiten Panasonic 20mm/ 1,7 oder das Summilux 25mm / 1,4 - oder eben doch das teure 12-35 mm 2,8er Zoom.
Nach viel Recherche im Netz bin ich extrem unentschlossen.
Ich fasse mal mein Anforderungsprofil und meinen derzeitigen Infostand zusammen:
In den meisten Situationen bin ich mit Familie bzw. Leuten unterwegs. Die Toleranz gegenüber ständigen Objektivwechseln hält sich also in Grenzen, was immer für ein Zoom spricht und mich damals auch zum Kauf des 14-140er bewogen hat.
Desweiteren geht es mit hauptsächlich um das Einfangen von Momenten, sprich schneller Focus, schnelle Wahl des Bildauschnittes.
Was die qualitativen Anforderungen angeht, so gehe ich immer lieber den Kompromiss zugunsten des verrauschten aber scharfen Bildes ein. Was nützt mit ein niedriger ISO Wert, wenn das Bild ansonsten neben der Spur ist. Der erweiterte (brauchbare) ISO-Bereich war ja auch die Hauptmotivation für den Kauf der GH3 und bin damit sehr glücklich. In der Praxis werde ich von Lowlight-Shots kaum große Ausbelichtungen brauchen, so daß ich für meine Ansprüche durchaus bis ISO 6400 gehe. Wie gesagt: lieber überhaupt ein Foto als keines.
Da ich kein Freund von Blitzen bin und viele Situationen bei schlechten Lichtverhältnissen entstehen ist Lichtstärke für mich schon sehr wichtig.
Da ich schon das 45er / 1,8 besitze kommt es mir sicher nicht mehr ganz so auf die Freistellfähigkeiten an.
Wenn ich das gerade geschriebe selber nochmal lese, läuft es augenscheinlich auf das 12-35er Zoom hinaus.
Dafür spricht möglicherweise auch der eingebaute Stabi, der den Blendenvorteil der FBs (bis aufs Freistellpotential) locker wieder ausgleicht, wenn auch auf Kosten längerer Belichtungszeiten (Bewegungsunschärfe des Motives ?).
Betrachte ich zusätzlich aber auch die finanzielle Seite verschiebt sich die Perspektive ein wenig.
Das 20mm Pancake bekommt man so um die 250,- €. das 12-35er kostet fast das 4-fache. Für den Differenzbetrag könnte ich mir locker noch eine GX1 oder 2 (?) oder Olympus Pen mit Pana-Pancake-Zoom als "immerdabei" Kamera zulegen, an der das 20mm sich auch sehr gut machen würde ...
Das wäre eine in meinen Augen ebnfall sehr reizvolle Alternative
... ach ja, die GH1 habe ich bisher behalten und für die fehlt mir jetzt natürlich auch ein "Immerdfrauf", was ich mit dieser Variante sicher hätte.
Was ich mir nicht wirklich beantworten kann:
Wenn ich mir eine Festbrennweite zulege:
schaffe ich in der Praxis den häufigen Objektivwechsel, oder bleibt im Ernstfall doch immer eines drauf ?
Im Moment bin ich etwas im Fieber und expertimentiere viel herum - aber wie lange hält das an ?
Siegt dann nicht doch die Bequemlichkleit ?
Was mich zusätzlich etwas verunsichert sind die doch recht häufigen Berichte über den langsamen Autofocus des 20mm und auch der ein oder andere Bericht über die hohe Anzahl unscharfer Bilder.
Im Vergleich zwichen 20mm Pancake und 25mm Summilux tendiere ich übrigens (preislich) stark zum 20mm, auch wegen der Größe und des weiteren Brennweitenabstandes zum 45er.
Beim Zoom:
Es ist ein ähnlicher Brummer wie das 14-140er. Der Lichtgewinn beträgt für mich in der Praxis: 1 bis 1,5 Blendenstufen (im überlappenden Bereich).
Der Anschaffungspreis ist für einen reinen Hobbyfotografen extrem hoch, zumal ich ja erst einige Investitionen zu schlucken hatte.
Wäre das 12-35er wirklich ein großer Schritt nach vorn, oder würde ich aus Bequemlichkeit und wegen der größeren Flexibilität am Ende doch meistens wieder mit dem 14-140er rumlaufen, insbesondere in unkritischen Lichtsituationen.
Dazu kommt dann noch die Frage, was ich dann mit dem 9-18er Olympus anfange. Bringen die die 3 zusätzlichen mm (für mich) noch was, oder würde das Teil ein Schattendasein in der Fototasche führen.
Dann könnte ich es natürlich wieder verkaufen, die Preisdifferenz unter "Lehrgeld" verbuchen und mir das 12-35mm zum "halben" Preis kaufen.
Was würdet ihr tun ?
Freue mich auch über ganz andere Ideen oder Vorschläge ...
ich brauche mal ein wenig Hilfe bei der Entscheidungsfindung zur Auswahl eines neuen Objektives.
Nach Umstieg von der GH1 auf die GH3 habe ich zum ersten mal nach langen Jahren wieder mit Wechselobjektiven "gearbeitet". Die Jahre davor hatte ich hatte ich 'ne Minolta A2 mit festem Zoom, bzw. die GH1 mit dem 14 - 140, womit ich eigentlich auch immer gut ausgekommen bin. Nun habe ich mir zur GH3 allerdings noch das Olympus 45 / 1,8er und das 9-18er Olympus WW-Zoom geleistet und bin angesichts der tollen Qualität gerade des 45er bei Portraits am überlegen, ob ich das ganze noch etwas auf die Spitze treiben soll.
Naheliegend wären die lichtstarken Festbrennweiten Panasonic 20mm/ 1,7 oder das Summilux 25mm / 1,4 - oder eben doch das teure 12-35 mm 2,8er Zoom.
Nach viel Recherche im Netz bin ich extrem unentschlossen.
Ich fasse mal mein Anforderungsprofil und meinen derzeitigen Infostand zusammen:
In den meisten Situationen bin ich mit Familie bzw. Leuten unterwegs. Die Toleranz gegenüber ständigen Objektivwechseln hält sich also in Grenzen, was immer für ein Zoom spricht und mich damals auch zum Kauf des 14-140er bewogen hat.
Desweiteren geht es mit hauptsächlich um das Einfangen von Momenten, sprich schneller Focus, schnelle Wahl des Bildauschnittes.
Was die qualitativen Anforderungen angeht, so gehe ich immer lieber den Kompromiss zugunsten des verrauschten aber scharfen Bildes ein. Was nützt mit ein niedriger ISO Wert, wenn das Bild ansonsten neben der Spur ist. Der erweiterte (brauchbare) ISO-Bereich war ja auch die Hauptmotivation für den Kauf der GH3 und bin damit sehr glücklich. In der Praxis werde ich von Lowlight-Shots kaum große Ausbelichtungen brauchen, so daß ich für meine Ansprüche durchaus bis ISO 6400 gehe. Wie gesagt: lieber überhaupt ein Foto als keines.
Da ich kein Freund von Blitzen bin und viele Situationen bei schlechten Lichtverhältnissen entstehen ist Lichtstärke für mich schon sehr wichtig.
Da ich schon das 45er / 1,8 besitze kommt es mir sicher nicht mehr ganz so auf die Freistellfähigkeiten an.
Wenn ich das gerade geschriebe selber nochmal lese, läuft es augenscheinlich auf das 12-35er Zoom hinaus.
Dafür spricht möglicherweise auch der eingebaute Stabi, der den Blendenvorteil der FBs (bis aufs Freistellpotential) locker wieder ausgleicht, wenn auch auf Kosten längerer Belichtungszeiten (Bewegungsunschärfe des Motives ?).
Betrachte ich zusätzlich aber auch die finanzielle Seite verschiebt sich die Perspektive ein wenig.
Das 20mm Pancake bekommt man so um die 250,- €. das 12-35er kostet fast das 4-fache. Für den Differenzbetrag könnte ich mir locker noch eine GX1 oder 2 (?) oder Olympus Pen mit Pana-Pancake-Zoom als "immerdabei" Kamera zulegen, an der das 20mm sich auch sehr gut machen würde ...
Das wäre eine in meinen Augen ebnfall sehr reizvolle Alternative
... ach ja, die GH1 habe ich bisher behalten und für die fehlt mir jetzt natürlich auch ein "Immerdfrauf", was ich mit dieser Variante sicher hätte.
Was ich mir nicht wirklich beantworten kann:
Wenn ich mir eine Festbrennweite zulege:
schaffe ich in der Praxis den häufigen Objektivwechsel, oder bleibt im Ernstfall doch immer eines drauf ?
Im Moment bin ich etwas im Fieber und expertimentiere viel herum - aber wie lange hält das an ?
Siegt dann nicht doch die Bequemlichkleit ?
Was mich zusätzlich etwas verunsichert sind die doch recht häufigen Berichte über den langsamen Autofocus des 20mm und auch der ein oder andere Bericht über die hohe Anzahl unscharfer Bilder.
Im Vergleich zwichen 20mm Pancake und 25mm Summilux tendiere ich übrigens (preislich) stark zum 20mm, auch wegen der Größe und des weiteren Brennweitenabstandes zum 45er.
Beim Zoom:
Es ist ein ähnlicher Brummer wie das 14-140er. Der Lichtgewinn beträgt für mich in der Praxis: 1 bis 1,5 Blendenstufen (im überlappenden Bereich).
Der Anschaffungspreis ist für einen reinen Hobbyfotografen extrem hoch, zumal ich ja erst einige Investitionen zu schlucken hatte.
Wäre das 12-35er wirklich ein großer Schritt nach vorn, oder würde ich aus Bequemlichkeit und wegen der größeren Flexibilität am Ende doch meistens wieder mit dem 14-140er rumlaufen, insbesondere in unkritischen Lichtsituationen.
Dazu kommt dann noch die Frage, was ich dann mit dem 9-18er Olympus anfange. Bringen die die 3 zusätzlichen mm (für mich) noch was, oder würde das Teil ein Schattendasein in der Fototasche führen.
Dann könnte ich es natürlich wieder verkaufen, die Preisdifferenz unter "Lehrgeld" verbuchen und mir das 12-35mm zum "halben" Preis kaufen.
Was würdet ihr tun ?
Freue mich auch über ganz andere Ideen oder Vorschläge ...