Sigma 60mm DN - ein Stück Ofenrohr?
Verfasst: Sonntag 29. August 2021, 09:51
Durch Zufall, einen Querverweis eines angelsächsischen Testers zu einem 55mm f1,4, kam ich auf das Sigma 60mm f2,8. Der Tester fragte sinngemäss: und wenn ihr all diese Probleme nicht haben wollt, es gibt auch noch das Sigma 60mm. Also Sigma 60mm gegoogelt, denn Stellen wie "Preissuchmaschine", die ich gerne benutze, haben das schon nicht mehr gelistet, idealo kannte aber Foto Heibel.
239E sind nicht geschenkt, aber für eine Linse aus der ART-Serie bezahlbar. Das Ding ist so etwas von unauffällig, dazu braucht man Mut.
Brennweite mittelmässig, Lichtstärke mittelmässig, äussere Bedienung fast nicht vorhanden. Ausgeschaltet klappert im Inneren die Scharfstellinse, Frau Werwolf sagt: des ghert so!
Zur Optik:
Mittenschärfe ab Offenblende maximal, Eckenschärfe ab f4 maximal, Schärfeniveau extrem hoch, das schärfste mfT ?
Verzeichnung praktisch null
Ausleuchtung ab f4 perfekt
Farbränder finde ich keine
Hintergrundunschärfe angenehm
Nahbereich für meine Zwecke ausreichend (ca 13cm Objektbreite füllen den Sensor)
Kontrast top
Gegenlichtverhalten unauffällig
bei f4 perfekte Unschärfekreise bis in die Ecken
Gewicht gering
Gegenlichtblende und Köcher dabei
Zentrierung 100%
Aktuelle Objektive mögen einen schnelleren AF haben.
Das Ding sieht nach NICHTS aus, aber speziell für Portraits finde ich die 60mm auf mfT optimal, genügend Abstand zur Person, aber nicht so viel Abstand nötig für formatfüllende Gesichter. In Kombination mit dem Augen-AF der GX9 extrem einfaches und treffsicheres Arbeiten: Offenblende, Ausschnitt wählen, das nähere Auge wird optimal scharf, Klappe zu.
Früher habe ich vom lila Monster geträumt, mit Sicherheit ein Spitzenobjektiv. Das Sigma 60mm ist leichter, erheblich günstiger, rattenscharf und hat das Hauptproblem des lila Monsters nicht, weil der Konstrukteur die Daten nicht auf die Spitze getrieben hat.
Jetzt bin ich mit diesem Stück Ofenrohr glücklich und zufrieden, weniger kann mehr sein.
Grüsse aus der Eifel
maro
239E sind nicht geschenkt, aber für eine Linse aus der ART-Serie bezahlbar. Das Ding ist so etwas von unauffällig, dazu braucht man Mut.
Brennweite mittelmässig, Lichtstärke mittelmässig, äussere Bedienung fast nicht vorhanden. Ausgeschaltet klappert im Inneren die Scharfstellinse, Frau Werwolf sagt: des ghert so!
Zur Optik:
Mittenschärfe ab Offenblende maximal, Eckenschärfe ab f4 maximal, Schärfeniveau extrem hoch, das schärfste mfT ?
Verzeichnung praktisch null
Ausleuchtung ab f4 perfekt
Farbränder finde ich keine
Hintergrundunschärfe angenehm
Nahbereich für meine Zwecke ausreichend (ca 13cm Objektbreite füllen den Sensor)
Kontrast top
Gegenlichtverhalten unauffällig
bei f4 perfekte Unschärfekreise bis in die Ecken
Gewicht gering
Gegenlichtblende und Köcher dabei
Zentrierung 100%
Aktuelle Objektive mögen einen schnelleren AF haben.
Das Ding sieht nach NICHTS aus, aber speziell für Portraits finde ich die 60mm auf mfT optimal, genügend Abstand zur Person, aber nicht so viel Abstand nötig für formatfüllende Gesichter. In Kombination mit dem Augen-AF der GX9 extrem einfaches und treffsicheres Arbeiten: Offenblende, Ausschnitt wählen, das nähere Auge wird optimal scharf, Klappe zu.
Früher habe ich vom lila Monster geträumt, mit Sicherheit ein Spitzenobjektiv. Das Sigma 60mm ist leichter, erheblich günstiger, rattenscharf und hat das Hauptproblem des lila Monsters nicht, weil der Konstrukteur die Daten nicht auf die Spitze getrieben hat.
Jetzt bin ich mit diesem Stück Ofenrohr glücklich und zufrieden, weniger kann mehr sein.
Grüsse aus der Eifel
maro