der Betreff halt, ja, was fällt einem da noch Originelles ein...
Wohn zwar nicht inmitten, aber so am Rand vom schönen 5-Seen-Land, im Landkreis Starnberg jedenfalls, wo, von mir mal abgesehen, nur lauter Reiche leben.

Bin hier reingeschneit, weil ich mir vor ein paar Tagen eine Lumix TZ18 gekauft habe, und auf der Suche nach Rat, in diesem Forum gelandet bin.
Ich bin kein arg ambitionierter Fotografierer, auch wenn ich richtig schlechte Bilder nicht machen will. So von der Art, Frau oder Freundin (egal) vor dem Schloss oder sowas. Versteh eigentlich gar nicht, dass die meisten Leute, die ich beim Fotografieren beobachte, von dieser einfältigen Art sind.
In meinen jüngeren Jahren war ich knipsmäßig ehrgeiziger und habe eine Spiegelreflex mit drei Objektiven mit mir geführt. Später bin ich drauf gekommen, dass ich lieber überhaupt Bilder von erinnerungswürdigen Ereignissen und Orten habe, als besonders scharfe und bemerkenswerte Aufnahmen, die ich nicht gemacht habe, weil mir gerade die Kameraschlepperei zu blöd war. Danach habe ich dann nur noch kleine, nach 2maligem Liegenlassen einer putzigen kleinen Minox 35, durchaus billige Knipser gehabt.
Mein wichtigstes Kriterium für die Kamera ist, dass sie in die Hosentasche passt, damit sie immer zur Hand ist, und dort auch sofort aufgeräumt werden kann, statt liegengelassen. Toll, was man in diesem Format heute bekommt! Die Vorgängerkamera, Ricoh Caplio R6, habe ich trotzdem verloren oder liegen gelassen, war aber eh Zeit für eine neue, die was taugt. Die alte hat mir Blitzaufnahmen grundsätzlich mehr oder weniger stark überbelichtet, und Teleaufnahmen waren eigentlich nie scharf. Das ist jetzt wirklich eine andere Klasse, meine neue.
Vielleicht passt das in den Threat hier nicht so gut rein, aber ich hätte halt schon 2 Fragen für die Experten unter Euch:
1) Wie funktioniert eigentlich die Belichtung bei Blitzaufnahmen bei Digikameras, speziell bei der TZ18, wenn das unterschiedlich ist. Ein Automatikblitzgerät aus meiner Analogzeit hat über den eingebauten Belichtungsmesser die Blitzdauer gesteuert; die Blende (2 oder 3 zur Wahl, entsprechend wurde das Fenster des Belichtungsmessers eingestellt) wurde an der Kamera fest eingestellt. Bei der Digikamera könnte beispielsweise die Blitzdauer oder -Intensität statt über Belichtungsmessung in Abhängigkeit von der gemessenen Entfernung geregelt werden. Oder bei einer festen Blitzleistung wird die Kamerablende verändert, in Abhängigkeit von ...?
2) Laubwaldblätter. Bei meinen Tests ist mir aufgefallen, dass bei Aufnahmen von Laubbäumen am Waldrand (oder einzeln stehend) beim Zoomen auf die volle Auflösung keine einzelnen Blätter zum Vorschein kommen, sondern eine diffuse Schmiererei. "Aus der Ferne", also ohne in das Bild zu zoomen, sieht der Wald ja ganz normal aus. Meine Frage: Ist das ein Artefakt der Jpeg-Komprimierung, oder einfach nur verwackelt? Blätter halten nicht still im Wind, und ich habe noch nicht weiter getestet, bei möglichst praller Sonne mit möglichst kurzer Belichtungszeit.
Ach ja, und nochwas zur TZ 18. Was mir jetzt sehr gut gefällt bei meiner neuen Kamera ist, dass Zeit und Blende angezeigt, und auch manuell eingestellt werden könnnen. Aber was ist mit der Entfernung? Geht das nicht bei Kompaktkameras? Mir scheint, die automatische Fokussierung funktioniert ziemlich oft nicht optimal. Kann es sein, dass manche Motive überhaupt nicht geeignet sind für die richtige Fokussierung?
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit, ist ein wenig lang geworden...
Peter