der Umgang mit der Raynox150

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
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Sammy
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der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von Sammy » Mittwoch 15. Oktober 2014, 17:35

Hallo .... habe heute die Raynox150 erhalten. Da ich ein absolut blutiger Anfänger bin, habe ich eine Frage zum Umgang.
Muss ich um Fotos zu schießen das Objektiv komplett ausfahren und dann halt sich die Kamera fokussieren lassen?
Oder Fixiere ich erst das Objekt und zoome dann näher? Und Bewege mich dann je nachdem vor oder zurück.
Sollte vielleicht noch erwähnen das ich die FZ200 habe.

Eins habe ich gemerkt ohne Stativ geht das nicht bzw. schlecht.

LG Claudia

P.S. da ich demnächst auch den Telekonverter erhalte, werde ich mich da bestimmt auch noch mal zu melden. :oops: Den Adapter dazu habe ich auch heute erhalten. :D

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Sammy
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von Sammy » Mittwoch 15. Oktober 2014, 18:50

kann mir keiner Tipps dazu geben???? :cry:
Ich weiss das bestimmt schon hunderte Leute das schon gefragt haben. Aber es ist echt mühselig sich hier durch tausende Threads wo die Raynox150 drin vorkommt zu lesen.

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irene49
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von irene49 » Mittwoch 15. Oktober 2014, 19:18

Viel Erfahrung it dem Raynox habe ich auch nicht, aber im Grunde hast Du das Wesentliche ohnehin bereits erfasst - ohne Stativ geht es kaum.

Wenn Du mit dem Zoom arbeitest ist es einfacher, wenn Du erst mal das Objekt fokussierst und Dich dann langsam näherzoomst. Und auch das mit dem selbst vor bzw. zurückbewegen ist ein guter Trick - vor allem wenn Du doch mal ohne Stativ arbeitest. Und dann machst Du am Besten mehrere Aufnahmen hintereinander, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Du zumindest eine hast, wo die SChärfe richtig sitzt.
Viele Grüße

Irene
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hbendig
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von hbendig » Mittwoch 15. Oktober 2014, 19:25

Sammy hat geschrieben:Hallo .... habe heute die Raynox150 erhalten. Da ich ein absolut blutiger Anfänger bin, habe ich eine Frage zum Umgang.
Muss ich um Fotos zu schießen das Objektiv komplett ausfahren und dann halt sich die Kamera fokussieren lassen?
Oder Fixiere ich erst das Objekt und zoome dann näher? Und Bewege mich dann je nachdem vor oder zurück.
Sollte vielleicht noch erwähnen das ich die FZ200 habe.

Eins habe ich gemerkt ohne Stativ geht das nicht bzw. schlecht.

LG Claudia
Hallo Claudia,

Du kannst mit jeder beliebigen Brennweite an der FZ200 mit der Raynox fotografieren, Makrofotografie macht aber erst richtig Spaß mit größeren Brennweiten bzw. Zoomfaktoren.

Entscheidend ist der Abstand zwischen Makrolinse und Objekt, der durch die Wahl Deiner speziellen Makrolinse vorgegeben wird.

Mit der Raynox 150 kannst Du bei 5fach Zoom im Abstand 14-21 cm fotografieren, und bei größeren Zoomfaktoren/Brennweiten zwischen 17 und 20/21 cm, siehe die Tabelle hier: http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... 19#p262119

Du hast also also einen sehr eng vorgegebenen Arbeitsabstand mit Deiner Makrolinse, dafür eine entsprechend starke Vergrößerung, aber auch eine größere Notwendigkeit für ein Stativ als mit schwächeren Makrolinsen. Es kommt halt immer drauf an, welche Objekte Du fotografieren möchtest.

Alles klar?

hbendig
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von hbendig » Mittwoch 15. Oktober 2014, 19:33

Hallo Claudia,

Nachtrag zur Technik: Du stellst z.B. eine mittlere Brennweite bzw. einen mittleren Zoomfaktor ein, positionierst die Kamera ca. 18-19cm vor Deinem Ziel und müsstest dann problemlos fokussieren können. Wenn Du den Zoomfaktor veränderst, musst Du ggf. den Abstand wieder etwas korrigieren, vor oder zurück, bis es wieder passt.

Viel Erfolg!

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Sammy
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von Sammy » Donnerstag 16. Oktober 2014, 09:48

Danke das werde ich mal jetz am WE ausprobieren. Das Wetter soll ja mit machen.

Habe leider noch kein Stativ, das lasse ich mir nächsten Monat zum Birthday schenken. :D

LG Claudia

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amarok vom solling
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von amarok vom solling » Donnerstag 16. Oktober 2014, 10:12

moin claudia,

unter "adapter" meinst du sicherlichden tubus (dieses rohr mit einem
innengewinde am einen ende und einem außengewinde am anderen ende) ?!
ich hoffe's.
DANN schraube das drauf, klemme den raynox dran.
vorteile dieses tubus:
die zoom-mechanik deiner cam wird nicht belastet
UND der abstand von makro-objekt (käfer) zur raynox bleibt immer konstant
auf ca. 20,5 cm - egal, wie stark du zoomst. DAS macht makroaufnehmen
deutlich einfacher.
wenn du noch kein stativ hast, nimm ein bohnensäckchen als immer-dabei-stativ
(frischhaltebeutel, 1 bis 2 kaffeebecher kaffeebohnen rein, luft LOCKER raus -
NICHT komplett rauspressen, denn der beutel muß beweglich /schlabberig bleiben,
zukleben - fertig ! ), kamera drauflegen (vorher display öffnen und links am objektiv
den hebel auf AF Blümchen = makro-focus einstellen.
seeehr hilfreich ist, beim makro-fotofieren 1. das display zu nutzen statt auf'm bauch
in der pfütze zu liegen, 2. einen kurzen kabelauslöser (amazon 10 euronen) zu nutzen,
um den verwackler beim auslösen per tastendruck zu vermeiden und 3. serien zu
schießen bei gleichzeitigem leichten vor- und zurückgehen mit der cam - EIN foto
ist dann bestimmt dort scharf, wo du es scharf haben willst (bei tieren meist auf
die augen !). um z.b. eine blüte besser auszuleuchten, kannst du dir noch etwas
alu-folie über ne pappe spannen, um das licht zur blüte zu lenken.

und dann heißt es - gerade bei der makro-fotografie - ÜBEN bis zum ... na, du weißt
schon... ;)

wenn ende der makro-session, vergiß nicht, links den hebel wieder auf AF zu stellen !

wünsche dir viel spaß und erfolg !!!
Mit besten Grüßen
Bild


Anglizismen sind für mich ein echtes No-Go ! ( :roll: ;) :lol: )
(Torsten Sträter)


FZ 1000, Marumi-Achr. +3; vorher FZ 8, dann FZ 200,
davor analog: Nikon-EL mit Tokina-Zooms und Zubehör

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videoL
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von videoL » Donnerstag 16. Oktober 2014, 11:38

Jürgen verzeih mirBild, alles so weit - so gut.
Aber statt Kaffebohnen empfehle ich Erbsen, Sago bzw. Reis.
Rollt besser und läßt sich noch feiner ausrichten.
Professionelle Bohmrnsäckchen habe Kunststoffgranulat.
Viele Grüße Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

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amarok vom solling
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von amarok vom solling » Donnerstag 16. Oktober 2014, 12:06

hi willi,

was gibt's da zu verzeihen ???
werde ich mit feinstem basmati-reis ausprobieren - damit
die aufnahmen noch besser werden ;) .

DANKE für den tip !!!
Mit besten Grüßen
Bild


Anglizismen sind für mich ein echtes No-Go ! ( :roll: ;) :lol: )
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lomix
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von lomix » Donnerstag 16. Oktober 2014, 12:07

amarok vom solling hat geschrieben:hi willi,

was gibt's da zu verzeihen ???
werde ich mit feinstem basmati-reis ausprobieren - damit
die aufnahmen noch besser werden ;) .

DANKE für den tip !!!
aber vorher gut kochen, wenig Wasser nehmen! :lol:
seit 10.8.2024 G9II
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Sammy
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von Sammy » Donnerstag 16. Oktober 2014, 12:12

amarok vom solling hat geschrieben:
unter "adapter" meinst du sicherlichden tubus (dieses rohr mit einem
innengewinde am einen ende und einem außengewinde am anderen ende) ?!
ich hoffe's.
DANN schraube das drauf, klemme den raynox dran.
vorteile dieses tubus:
die zoom-mechanik deiner cam wird nicht belastet
UND der abstand von makro-objekt (käfer) zur raynox bleibt immer konstant
auf ca. 20,5 cm - egal, wie stark du zoomst. DAS macht makroaufnehmen
deutlich einfacher.
wenn du noch kein stativ hast, nimm ein bohnensäckchen als immer-dabei-stativ
(frischhaltebeutel, 1 bis 2 kaffeebecher kaffeebohnen rein, luft LOCKER raus -
NICHT komplett rauspressen, denn der beutel muß beweglich /schlabberig bleiben,
zukleben - fertig ! ), kamera drauflegen
Ja ich meine den Tubus :D
Habe auch schon dran gedacht die Raynox daran zu klemmen aber ich dachte das wird eh nichts.
Denn wo ich die Raynox direkt an die Kamera geklemmt hatt und NICHT den Zoom komplett ausgefahren habe, ich immer die Raynox im Bild hatte, also so als würde ich durch ein Loch gucken.
OK dachte ist ja logisch denn ich will ja nah ran ans Motiv. Darum dachte ich brauchst du mit dem Tubus garnicht erst versuchen. Da müsste ich ja den Rand der Raynox noch mehr sehen.

Das mit den "Bohnensäckchen" hört sich lustig an. Nutzt mir allerdings nichts wenn ich eine hochgewachsene Blume oder Spinne an der Wand im Makro ablichten möchte.
Oder bin ich total deppert und schnall das nicht wie du das genau meinst.
(Säckchen auf den Boden, Mauer, Bank oder ähnliches legen. Wenn die Kamera darauf positioniert wird werden unebenheiten ausgeglichen und die Kamera bleibt sauber. RICHTIG?)

Danke Jürgen das sind echt hilfreiche Tipps.

Hoffe ich bekomme das mal hin.

kannst du mir noch einen Tipp welche Filter ich für Tieraufnahmen/Landschaftsaufnahmen und Makroaufnahmen brauche geben.

Gruß Claudia

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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von Binärius » Donnerstag 16. Oktober 2014, 12:53

Für Makro vielleicht einen Polfilter um die Farben von Blüten und Blättern etwas leuchtender zu bekommen,
auch der blaue Himmel wird bei Landschaftsaufnahmen etwas satter.
Im Regelfall benutzte ich im Makrobereich aber keinen Filter.
Gruß Binärius aka Jens

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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von Sammy » Donnerstag 16. Oktober 2014, 14:12

Danke für die Info

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amarok vom solling
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von amarok vom solling » Donnerstag 16. Oktober 2014, 15:19

hi claudia,

zu deiner filterfrage hat dir jens schon geantwortet; ich sehe das genauso:
außer nem polfilter darf mir kein filter meine aufnahmen verschlechtern !

"(Säckchen auf den Boden, Mauer, Bank oder ähnliches legen. Wenn die Kamera darauf positioniert wird werden unebenheiten ausgeglichen und die Kamera bleibt sauber. RICHTIG?)"
Neeee - "sauber" ist nicht das thema - das geht auch einfacher.
aber auf unebener unterfläche kannst du auf dem reissäckchen die cam ausrichten (salz nicht vergessen, lieber lothar - und viiieeel wasser, denn reis sollte frei schwimmen, dann nur abgießen, nicht spülen, sondern butter dazu). ;)
das ganze dann NICHT in das säckchen, liebe claudia, sondern reis PUR :!:

wenn du nun aber auf'm balkon oder hinter ner mauer fotofieren willst, kannst du hier prima
das säckchen unterlegen und darauf die cam AUSRICHTEN und per zeitauslöser 10 sec oder besser
noch per kabelauslöser abschießen; that's why ! dieses säckchen hab ich immer in der fototasche!

hier mal der link zum fernauslöser, den ich nutze (wie an der cam mit 2 druckpunkten):

http://www.amazon.de/Fernausl%C3%B6ser- ... 6ser+fz200" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

viele grüße - jürgen

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Sammy
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Re: der Umgang mit der Raynox150

Beitrag von Sammy » Donnerstag 16. Oktober 2014, 18:33

ok reis gekocht habe ich heute :lol:

werden wohl oder übel erst mal so üben müssen. .. das Säckchen bastel ich mir dann mal zwischendurch :D

aber danke euch allen für eure antworten.

wenn ich mal was foto mäßiges hin bekommen habe werde ich euch die mal zeigen und ihr dürft dann kritik üben. :D

gruss claudia

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