Ich find die Astrofotografie ist eine ganz schön kniffelige Angelegenheit - Belichtungszeit gegen ISO-Werte abwägen, Erddrehung mit einrechnen, manuell scharfstellen im Dunkeln und und und.
Hier kommen zwei Bilder, die ich neulich nachts bei Linum aufgenommen habe. Einmal die Plejaden und die Internationale Raumstation ISS..
...und die Milchstraße. Obwohl hier eine Menge Sterne drauf sind und man die Milchstraße ansatzweise erkennen kann, bin ich nicht sehr zufrieden - klar, eigentlich bräuchte ich einen viel größeren Weitwinkel um mehr Himmel drauf zu haben. Aber mir fehlt auch irgendwie das "Funkeln" - es könnte genauso gut ein schwarzes Blatt Papier sein, auf das ich viele weiße Punkte gemalt habe...

Im Prinzip kommt man, wenn man ernsthaft Astrofotografie betreiben möchte, wohl nicht darum herum, einen Batzen Geld für eine Kamera mit großem Sensor, ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv und ein System zur Nachführung zu kaufen, also eine Vorrichtung, die die Kamera sozusagen mit den Sternen mitbewegt, um bei langen Belichtungszeiten die Sterne immer noch punktförmig abzubilden. Aber da sind wir locker gleich bei mehreren tausend Euro (nach oben sind, wie beim Sternenhimmel, keine Grenzen gesetzt...

Bei den Bildern oben könnte ich sicherlich mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm noch etwas mehr rausholen (vor allem den Himmel ein wenig satt-schwärzer bekommen, momentan hab ich nur mit Kontrast / Helligkeit und Perfect Effects herumgespielt...)