Neu: 100-400 und 25 mm

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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Berniyh
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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Berniyh » Montag 7. September 2015, 19:55

Wolfgang B. hat geschrieben:Aber: Der Sprung von 300mm beim alten Pana 100-300 auf 100-400mm ist in der Praxis geringer als man denkt. Dafür muss man aber gleich erstmal eine drittel Blendenstufe 'Verdunklung' in Kauf nehmen.
Was meinst du mit einer drittel Blendenstufe Verdunklung? Dass es bei 6.3 und nicht bei 5.6 endet? Das kann man doch so gar nicht vergleichen, da man ja wenn dann die maximale Blende bei 300mm vergleichen müsste. Die kennt aber aktuell keiner. Kann ja durchaus auch 5.6 sein oder sogar größer.

Aber im Prinzip bin ich bei dir. 400mm brauche ich nicht wirklich, 300mm reichen auch.
Was mich beim 100-400mm anziehen würde sind die Dinge, die erstmal nebensächlich erscheinen. Also das neuere Finish, Zoom- und Fokusring aus Metall, dazu ein Blendenring, Power OIS und der Fokus Limiter.
Bis grob 1000€ würde ich mir auch das 100-400mm überlegen, aber mehr auf keinen Fall. Und auch dann nur, wenn es in allen Belangen voll überzeugen kann, inkl. verbesserter Optik gegenüber dem 100-300mm.

Das 100-300mm halte ich für den Preis und die Eigenschaften für absolut top. Hatte es zwar bisher nur kurz mal angetestet und bin damit auch ganz gut zurecht gekommen. Allerdings gefällt es mir von der Handhabung nicht so gut.
Wenn Panasonic eine Neuauflage des 100-300mm mit den oben genannten Eigenschaften anbietet bin ich sofort dabei und zahle auch gerne 100-150€ mehr als für das aktuelle 100-300mm.

Falls das 100-400mm wirklich so teuer werden wird (momentan ist es ja nur ein Gerücht), dann halte ich die Chance für eine Neuauflage des 100-300mm auch für gar nicht so unrealistisch. Es ist eines der ältesten Objektive für MFT, wird von DualIS nicht unterstützt und es gibt auch keine erschwingliche Alternative von Panasonic.
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Wolfgang B.
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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Wolfgang B. » Montag 7. September 2015, 20:19

Moin Berniyh,
wo habe ich etwas über den Blendenwert des 100-400er bei 300mm Brennweite geschrieben? Ich habe gesagt, dass man durch die Erhöhung von 300 auf 400mm beim neuen Objektiv gleichzeitig eine Verdunklung von 1/3 Blendenstufe in Kauf nehmen muss.

Daran ist ja wohl nicht zu rütteln.

Dies habe ich ganz offensichtlich im Hinblick darauf geschrieben, dass ich befürchte, bei 400mm und Blende 6,3 meist nicht genug Licht zu haben. Schließlich will man mit dem Objektiv ja wohl Motive fotografieren, die sich bewegen (können), wie z.B. Tiere und keine Statuen.

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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Berniyh » Montag 7. September 2015, 20:55

Irgendwo hinkt der Vergleich schon, finde ich. So viel ist eine Drittel Blendenstufe zudem auch wieder nicht. Aber egal, meine (vorläufige) Meinung zu dem Objektiv habe ich ja oben bereits verewigt. ;)
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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Markus B. » Freitag 18. September 2015, 12:35

Nach dieser Ankündigung eines 100-400er scheint mir eine Neuauflage des 100-300ers (MkII) nicht realistisch zu sein - die beiden würden sich ja weitgehend konkurrieren.

Das neue interessiert mich, aber es ist mir doch etwas zu lichtschwach am langen Ende; man kann ja bei einer mFT-Kamera die ISO nicht ungestraft so weit hinaufschrauben wie z.B. bei einer Nikon D4s :(

Was mir persönlich viel mehr nützen würde in der Praxis wäre ein hochwertiges und relativ lichtstarkes 50-200mm Objektiv, analaog dem bewährten Olympus Zuiko Digital ED 50-200mm / f 2.8-3.5 SWD.

Zwar haben wir jetzt mit dem Olympus 40-150mm / f 2.8 PRO etwas in dieser Art, aber dieses ist nicht stabilisiert an den meisten Lumix G/H Kameras, und man braucht einen Konverter, um es zu verlängern, wobei es an Lichtstärke verliert.

Für die Landschaftsfotografie und vieles andere nehme ich meistens das hervorragende Pana 35-100mm / f 2.8, das in jeder Beziehung glänzt: kompakt, leicht, lichtstark, tolle Bildqualität - aber für Brehm's Tierleben ist es eben meistens zu kurz.

Insofern ist das angekündigte 100-400er eine willkommene Bereicherung im mFT-Objektivpark.
Zu hoffen ist nun allerdings, dass man mit einer GH5 dann auch problemlos mit ISO 3200 fotografieren kann ;)
Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute
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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Berniyh » Freitag 18. September 2015, 14:01

Markus B. hat geschrieben:Nach dieser Ankündigung eines 100-400er scheint mir eine Neuauflage des 100-300ers (MkII) nicht realistisch zu sein - die beiden würden sich ja weitgehend konkurrieren.
Damit hat man bei Panasonic offenbar kein großes Problem. Sonst würde es ja auch kein 25mm/1.7 geben oder das kleinere 35-100mm/3.5-5.6.

Ob eine Neuauflage des 100-300mm realistisch ist hängt letztendlich vom Preis ab. Es ist absolut unrealistisch ein 100-400mm Objektiv mit einem Preis von 1500€ als breitenverkäufliches Teleobjektiv anzusehen.
Das 100-300mm hingegen hat zu dem aktuellen Preis seine Abnehmer offensichtlich doch recht häufig gefunden.
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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Markus B. » Freitag 18. September 2015, 14:50

Mag sein - aber wie gesagt, mir wäre ein verbessertes 50-200er lieber, nicht über 700 Gramm schwer, relativ lichtstark, sagen wir etwa f 3.5-4.0.

Für meine Zwecke vielseitiger verwendbar als ein relativ lichtschwaches 100-400er das in der Tat, da gebe ich dir Recht, nur für Wildlife- Spezialisten interessant ist.
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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Cristobal » Freitag 18. September 2015, 18:15

Hi,

ich finde das 100-400 nicht soo lichtschwach, für mich ein noch guter Kompromiss aus Größe, Preis und Lichststärke.

Hätte es Anfangsöffnung 4.0 bei Endbrennweite wäre es mit Sicherheit sehr teuer und sehr groß, ob das jemand bei mFt kaufen würde, wäre schon recht fraglich.

Brennweite passt mir auch sehr gut!


VG Reinhard

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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von icetiger » Samstag 19. September 2015, 18:03

Markus B. hat geschrieben:Zu hoffen ist nun allerdings, dass man mit einer GH5 dann auch problemlos mit ISO 3200 fotografieren kann ;)
Das tue ich, situationsabhängig, auch schon mit der GH2! Natürlich gibt's da noch Verbesserungspotential, aber besser als gar kein Bild ist es immer. Und wenn man sieht, was G70 und GX8 bei ISO 3200 bringen, habe ich da überhaupt keine Bedenken.

Ob ein Plus von 100 mm einen Mehrpreis von 1000,- € gegenüber dem alten 100-300er wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Mir persönlich wäre ein weiter entwickeltes 100-300er (kompakter und leichter, dafür etwas lichtstarker) zum alten Preis lieber. Etwa so, wie beim 14-140er.

Icetiger

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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von lumix.bavaria » Sonntag 20. September 2015, 17:52

Bin mal auf das 25 mm gespannt, ich weiss schon was meine erste Handlung im Oktober wird :D :).
Lumix G6, 14-140mm Kitobjektiv, Lumix 25mm 1.7, walimex 7.5mm fisheye
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LG Daniel

mair.matthias.1969

Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von mair.matthias.1969 » Mittwoch 23. September 2015, 19:34

Grundsätzlich halte ich die vom G Vario 100-300/F4.0-5.6 gebotene Leistung für hervorragend - aber nur, solange man man die Leistung in Relation zum Preis betrachtet. Dies gilt für mich selbst dann noch, wenn man aufgrund der persönlichen Nutzung des Objektivs eine Stativ-Schelle dazukauft; allerdings:

Absolut ist die Qualität aber längst nicht so berauschend, dass man überkritisch ist, wenn man nicht allzu laut in Lobgesänge auf diese Optik einstimmt. Dies gilt besonders, wenn man das Objektiv in der Praxis ein bisschen "fordert". Vor diesem Hintergrund wäre eine Neuauflage oder ergänzte Neuauflage des Objektivs nicht verkehrt. Und auch eine "Leica-Version" ist sicher nicht übertrieben.

Hinter die 400 mm Endbrennweite mache ich allerdings ein Fragezeichen in Bezug auf die Notwendigkeit; da ist wohl auch ein bisschen "Guckt-mal-was-wir-können" dabei. Vor allem, wenn man sich vergegenwärtigt, dass der Brennweitenzuwachs ja nicht so berauschende Bildwinkelverringerung bringt:

Bild

Lichtschwäche und Lichtstärke sind natürlich auch sehr relative Begriffe, aber in der MFT-Welt ist das aktuelle G Vario 100-300/F4.0-5.6 ja an sich schon "groß". Das ist dann natürlich schon ein Kompromiss. Und jetzt noch einmal 100 mm mehr Brennweite bei wohl schon etwas größeren Maßen beim 100-400. Da geht "vernünftig" wohl nicht mehr. Man könnte natürlich auch "vernünftig" bei einem verbesserten 100-300 bleiben. Aber hierzu müsste man wohl einen Panasonic-Produktmanager peinlich befragen.

Was aber "der Hammer" ist: Wie kann man eine solche Optik entwickeln und einen "Prototypen" auf den Tisch legen, der zwar mit einer vollkommen sinvollen Stativ-Befestigung ausgestattet ist, diese allerdings nicht drehbar ausgeführt ist? Wenn Panasonic das Objektiv in dieser oder ähnlicher Ausführung auf den Markt bringt, dann macht sich dieses - sorry bedingungslose Fans - renommierte Unternehmen lächerlich; und zwar weit mehr als mit bonbon-aubergine-farbenen Premium-Objektiven und ähnlichen Späßen.

Wer sich dann dennoch für das Objektiv interessiert, sollte sich DANN das Folgende noch einmal ansehen:

Bild

Sollte den Entwicklern hierzu allerdings noch Besseres eingefallen sein, werde ich mich stark für das Objektiv interessieren, auch wenn sich der Preis im vierstelligen Bereich bewegen sollte/wird.

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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von Markus B. » Sonntag 27. September 2015, 17:23

Was beim 100-400mm mit ziemlicher Sicherheit besser sein wird ist die Bildqualität (Auflösung, Kontrast, Mikrokontrast, Farbwiedergabe) - andernfalls würde diese Neuentwicklung sinnlos sein, dann könnte man ebensogut beim 100-300er mit dem guten Preis-Leistungsverhältnis bleiben.
Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute
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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von berlin » Sonntag 27. September 2015, 18:28

@Matthias

was soll dein Beitrag zum Bildwinkel und zum Drehwinkel aussagen?
Ich verstehe es nicht.
"Ich hab hier bloß ein Amt und keine Meinung" Schiller.
Bernhard

mair.matthias.1969

Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von mair.matthias.1969 » Sonntag 27. September 2015, 20:46

berlin hat geschrieben:@Matthias

was soll dein Beitrag zum Bildwinkel und zum Drehwinkel aussagen?
Ich verstehe es nicht.

Servus Bernhard,

das geht jetzt zwar ein bisschen OT, aber trotzdem:

Die Graphik zur Abhängigkeit Brennweite/Bildwinkel sollte "lediglich" verdeutlichen, wie zunehmend weniger Bildwinkel man pro mm Brennweitenzunahme bekommt. Das Ganze ist trigonometrisch auch klar, weil der Bildwinkel letztlich über die Arkustangens-Funktion von der Brennweite abhängt. Siehe qualitativ auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Arkustang ... angent.svg.

Da ich mir darunter aber praktisch nicht wirklich viel vorstellen kann, brauche ich immer ein Bildchen. Und ich denke, dass es den meisten in solchen Angelegenheiten auch so geht. Und auf einem Fotografie-Forum denke ich halt: Bild vor Wort!

Wenn man dann hier schaut, ...

Bild

... dann stellt man ohne viel Mathematik - also aus der lebensparaktischen Anschauung heraus - fest, dass die Grenze, ab der die Arkustangensfunktion beginnt, übel flach zu werden, irgendwo zwischen 200 mm und 250 mm Brennweite liegt. Das deckt sich übrigens auch mit der alten B-/Linsenweisheit aus der analogen KB-Zeit: Bis zum Irgemdwasflex 500 geht es, dann wird es hart.

Zur Stativbefestigung: Da meine ich an sich, alle "Gründe" selbsterklärend gezeigt zu haben, die die Aussage "Die Stativbefestigung eines Objektivs (eine in der Regel weitgehend um die optische Achse rotationssymmetrische Konstruktion) ist frei drehbar um die optische Achse auszuführen." rechtfertigt.

Stell Dir an dieser Stelle vor, Du möchtest mit einer fest montierten Stativbefestigung auf einem Tri-Pod "einfach" vom Quer- ins Hoch- oder ein Schrägformat wechseln. Es gibt sicher Schöneres. Oder stell Dir vor, Du möchtest - und die Optik schreit förmlich danach - mit einem Mono-Pod im Hochformat fotografieren. Und von den Nöten, die man mit Zubehörteilen (Zwischenringe udgl.), die die achsnormalen Achsen von Kamera und Objektiv gegeneinander verdrehen, haben wird, ganz zu schweigen, weil das ja tatsächlich ein Nischenaspekt ist. Allerdings bewege ich mich genau in dieser Nische und bin genau deswegen besonders achtsam.

Noch einmal: Ich rede den Erlkönig sicher nicht schlecht, bin sogar im Gegenteil - wie ich bereits geschrieben habe - sehr an dem fertigen Produkt interessiert. Aber mit einer Stativbefestigung gemäß den Bildern ist das Objektiv FÜR MICH - und möglicherweise auch für den einen anderen - unbrauchbar - so hart muss ich es formulieren -, weil ich dann ja nicht einmal eine verhältnismäßig einfache "Fremdschelle" in Form der für das Vario 100-300 Üblichen einsetzen kann, weil der hintere Teil des Objektiv-Tubus eben gerade nicht rotationssymmetrisch ist.

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Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von mikehaui » Sonntag 27. September 2015, 21:16

mair.matthias.1969 hat geschrieben:...
Zur Stativbefestigung: Da meine ich an sich, alle "Gründe" selbsterklärend gezeigt zu haben, die die Aussage "Die Stativbefestigung eines Objektivs (eine in der Regel weitgehend um die optische Achse rotationssymmetrische Konstruktion) ist frei drehbar um die optische Achse auszuführen." rechtfertigt.

Stell Dir an dieser Stelle vor, Du möchtest mit einer fest montierten Stativbefestigung auf einem Tri-Pod "einfach" vom Quer- ins Hoch- oder ein Schrägformat wechseln. Es gibt sicher Schöneres. Oder stell Dir vor, Du möchtest - und die Optik schreit förmlich danach - mit einem Mono-Pod im Hochformat fotografieren. Und von den Nöten, die man mit Zubehörteilen (Zwischenringe udgl.), die die achsnormalen Achsen von Kamera und Objektiv gegeneinander verdrehen, haben wird, ganz zu schweigen, weil das ja tatsächlich ein Nischenaspekt ist. Allerdings bewege ich mich genau in dieser Nische und bin genau deswegen besonders achtsam.

Noch einmal: Ich rede den Erlkönig sicher nicht schlecht, bin sogar im Gegenteil - wie ich bereits geschrieben habe - sehr an dem fertigen Produkt interessiert. Aber mit einer Stativbefestigung gemäß den Bildern ist das Objektiv FÜR MICH - und möglicherweise auch für den einen anderen - unbrauchbar - so hart muss ich es formulieren -, weil ich dann ja nicht einmal eine verhältnismäßig einfache "Fremdschelle" in Form der für das Vario 100-300 Üblichen einsetzen kann, weil der hintere Teil des Objektiv-Tubus eben gerade nicht rotationssymmetrisch ist.
Entschuldigung, aber mir sei die bescheiden Frage gestattet: wie kommst Du darauf, dass das 100-400er keine Objektivschelle besitzt?

Ich meine dort eine zu sehen, wo man sie auch vermutet ... :?
Mit bestem Gruß,
der Micha

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mair.matthias.1969

Re: Neu: 100-400 und 25 mm

Beitrag von mair.matthias.1969 » Sonntag 27. September 2015, 21:24

mikehaui hat geschrieben:
mair.matthias.1969 hat geschrieben:...
Zur Stativbefestigung: Da meine ich an sich, alle "Gründe" selbsterklärend gezeigt zu haben, die die Aussage "Die Stativbefestigung eines Objektivs (eine in der Regel weitgehend um die optische Achse rotationssymmetrische Konstruktion) ist frei drehbar um die optische Achse auszuführen." rechtfertigt.

Stell Dir an dieser Stelle vor, Du möchtest mit einer fest montierten Stativbefestigung auf einem Tri-Pod "einfach" vom Quer- ins Hoch- oder ein Schrägformat wechseln. Es gibt sicher Schöneres. Oder stell Dir vor, Du möchtest - und die Optik schreit förmlich danach - mit einem Mono-Pod im Hochformat fotografieren. Und von den Nöten, die man mit Zubehörteilen (Zwischenringe udgl.), die die achsnormalen Achsen von Kamera und Objektiv gegeneinander verdrehen, haben wird, ganz zu schweigen, weil das ja tatsächlich ein Nischenaspekt ist. Allerdings bewege ich mich genau in dieser Nische und bin genau deswegen besonders achtsam.

Noch einmal: Ich rede den Erlkönig sicher nicht schlecht, bin sogar im Gegenteil - wie ich bereits geschrieben habe - sehr an dem fertigen Produkt interessiert. Aber mit einer Stativbefestigung gemäß den Bildern ist das Objektiv FÜR MICH - und möglicherweise auch für den einen anderen - unbrauchbar - so hart muss ich es formulieren -, weil ich dann ja nicht einmal eine verhältnismäßig einfache "Fremdschelle" in Form der für das Vario 100-300 Üblichen einsetzen kann, weil der hintere Teil des Objektiv-Tubus eben gerade nicht rotationssymmetrisch ist.
Entschuldigung, aber mir sei die bescheiden Frage gestattet: wie kommst Du darauf, dass das 100-400er keine Objektivschelle besitzt?

Ich meine dort eine zu sehen, wo man sie auch vermutet ... :?

Servus Michael,

in meinem dem obigen vorangehenden Post habe ich geschrieben: "Was aber "der Hammer" ist: Wie kann man eine solche Optik entwickeln und einen "Prototypen" auf den Tisch legen, der zwar mit einer vollkommen sinnvollen Stativ-Befestigung ausgestattet ist, diese allerdings nicht drehbar ausgeführt ist? Wenn Panasonic das Objektiv in dieser oder ähnlicher Ausführung auf den Markt bringt, dann macht sich dieses - sorry bedingungslose Fans - renommierte Unternehmen lächerlich; und zwar weit mehr als mit bonbon-aubergine-farbenen Premium-Objektiven und ähnlichen Späßen."

Es geht also nicht um das "OB" sondern um das "WIE". Und ein bisserl Jux: Organisch blinde Fotografen sind verhältnismäßig selten ...

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