G2 Lamellenverschluss defekt - utopischer Kostenvoranschlag

[Fil]

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Hi zusammen,

Quicky tut mir Leid für dich, leider und das kommt immer mehr werden Einheiten extrem teuer, und das ist nicht nur bei Panasonic so. Ein Kumpel von mir hat zwar andere Probleme aber ebenfalls Ärger mit einem Kamera Hersteller. Er bleibt aber ebenfalls bei dem weil die Objektive und das Zubehör passen.

Was die Auslöungen betrifft, denke ich allerdings ähnlich wie Anton 13000 ist echt wenig und ich rede nicht mal als Amateurfotograph, und sollte man sich jetzt jede Auslösung zuerst überdenken bevor man abdrückt ?
Dabei macht man doch ab und an ein zwei Testauslösungen?

Da wird wohl jeder seine Meinung haben, bin allerdings nicht sehr begeistert von dieser Tatsache.

Desweiteren könnte man bei Panasonic den Preis dieses Ersatzteils senken um die Reparatur attraktiver zu machen, leider bewegen wir uns aber immer mehr Richtung weg werf Gesellschaft. Dabei wäre es so wichtig bei den heutigen Umweltbelastung Diskussionen.


So nun meine Frage, sieht man irgendwo wie viele Auslösungen man getätigt hat?

[rolfd]

Zwar etwas später, dafür ganz aktuell:

Habe eine G3 welche plötzlich nicht mehr einzuschalten war. Auch neuer voller Akku brachte keine Änderung.
Body zur Reparatur / Kostenvoranschlag nach RT gebracht (Geissler Service). Kostenvoranschlag kostete 20€ plus MwSt..
Ergebnis: Hauptplatine defekt, Reparaturkosten ca. 140€. Habe das Gerät wieder abgeholt und dann im Internet nach einer
Reparaturanleitung gesucht. Selbige nicht gefunden, aber dafür ein SERVICE-MANUAL (gibt es für jede Lumix allerdings in Englisch)
runter geladen, gedruckt und die G3 auseinander gebaut (Vorderseite / Rückseite / Hauptplatine + andere Platinen / Sucherblock und jede Menge Flachkabel). Danach alles wieder zusammengebaut, 3 Schräubchen übrig gehabt, Akku rein und G3 hat sich wieder gerührt sprich funktioniert wieder.
M.E. hatte die Hauptplatine keinen Fehler sondern es muss sich um einen Wackler / kalte Lötstelle / schlechter Kontakt im Flachkabelbereich
oder ähnliches handeln.

Fazit: ich würde nicht behaupten, dass jeglicher Defekt selbst behoben werden kann, aber nach dem Studium des Service-Manuals traue ich mir z.B. ohne weiteres zu z.B. ein Display zu tauschen. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich wie man an erforderliche Ersatzteile kommt.

[Wolfgang B.]

Es tut mir Leid, dass Deine G2 schon nach 13 000 Auslösungen den Geist aufgegeben hat. - Das ist sicherlich zu wenig.

Trotzdem verstehe ich die sich hier entladende Entrüstung nicht ganz.

Die G2 ist im Jahre 2010 auf den Markt gekommen, ist also technisch gesehen fünf Jahre alt und hat keinen elektronischen Verschluss.
2011 kam dann die G3, auch ohne el. Verschluss.

Da ist mir irgendwo nicht ganz klar, wieso Deine G2 erst zwei jahre und 10 Monate alt ist.

Aber egal, eine gebrauchte G2 kostet zusammen mit dem Kit-Objektiv ca. 180 Euro. - Da dürfte doch von vornherein klar sein, dass jede Reparatur, auch wenn sie nur 100 € kosten würde, zusammen mit den Kosten für die Überprüfung und den Versand schnell auf 150 € kommt und damit ein wirtschaftlicher Totalschaden ist.

Nochmals: Die Geschichte mit den geringen Auslösungen tut mir Leid, ist aber auch nicht typisch für Panasonic. Ich würde den Defekt als Chance begreifen, endlich auf eine Lumix mit el. Verschluss zu wechseln, d.h. mindestens auf eine G5 oder auf eine aktuelle Olympus zu wechseln, weil Oly die Probleme mit dem Shutter Shock mittlerweile im Griff hat.

Meine GH2 liegt in der Vitrine und wird nicht mehr angerührt. Ganz einfach, weil ich keinen Bock auf unscharfe Fotos habe, die durch den mechanischen Verschluss verursacht worden sind.

Der el. Verschluss macht in fast allen Fällen knackscharfe Fotos und unterliegt zudem keinem mechanischen Verschleiß. Ich verwende ihn in mehr als 80% der Fälle.
- Eine gebrauchte G5 ist zusammen mit dem Kit-Objektiv mit etwas Glück für deutlich unter 300€ zu haben und der technologische Sprung von der G2 ist beachtlich.

Schau nach vorne, greif zu und trauere nicht mehr Deiner G2 hinterher.

Liebe Grüße, Wolfgang


PS: Ich verachte die Wegwermentalität dieser Gesellschaft ebenso, wie die meisten von Euch. Ich bin umgeben von zum Teil uralten Dingen, die ich nicht wegwerfen mag, weil sie noch zu gebrauchen sind. Wenn ich beispielsweise meinen Werkzeugschrank aufmache, dann finden sich da Dinge, die schon in der dritten Generation vererbt wurden. - Aber die Entwicklung in der digitalen Technik schreitet (immer noch) recht schnell voran. - Da lohnen sich Reparaturen recht schnell nicht mehr.

[Matthias]

Hallo rolfd

hab meine G3 auch wieder selber zusammengebastelt Das Service- Manual wäre dazu natürlich hilfreich gewesen.

siehe hier: http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... 89#p234234" onclick="window.open(this.href);return false;

Übrigens, den Kauf der G6 wegen der damals defekten G3 habe ich bislang nicht bereut, der EV ist schon toll, obwohl mir die G3 immer noch lieb ist, da sie so handlich ist.
lg Matthias

Zwar etwas später, dafür ganz aktuell:

Habe eine G3 welche plötzlich nicht mehr einzuschalten war. Auch neuer voller Akku brachte keine Änderung.
Body zur Reparatur / Kostenvoranschlag nach RT gebracht (Geissler Service). Kostenvoranschlag kostete 20€ plus MwSt..
Ergebnis: Hauptplatine defekt, Reparaturkosten ca. 140€. Habe das Gerät wieder abgeholt und dann im Internet nach einer
Reparaturanleitung gesucht. Selbige nicht gefunden, aber dafür ein SERVICE-MANUAL (gibt es für jede Lumix allerdings in Englisch)
runter geladen, gedruckt und die G3 auseinander gebaut (Vorderseite / Rückseite / Hauptplatine + andere Platinen / Sucherblock und jede Menge Flachkabel). Danach alles wieder zusammengebaut, 3 Schräubchen übrig gehabt, Akku rein und G3 hat sich wieder gerührt sprich funktioniert wieder.
M.E. hatte die Hauptplatine keinen Fehler sondern es muss sich um einen Wackler / kalte Lötstelle / schlechter Kontakt im Flachkabelbereich
oder ähnliches handeln.

Fazit: ich würde nicht behaupten, dass jeglicher Defekt selbst behoben werden kann, aber nach dem Studium des Service-Manuals traue ich mir z.B. ohne weiteres zu z.B. ein Display zu tauschen. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich wie man an erforderliche Ersatzteile kommt.

[son]

Wolfgang, Du hast auf einen URALT Thread geantwortet... Zum Zeitpunkt des Defekts/Posts war die G2 3 Jahre alt Jetzt sollte es Dir klar sein

[Wolfgang B.]

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Hallo Son,

danke für den Hinweis

Liebe Grüße, Wolfgang

[icetiger]

Hallo Paul,

zwar kann ich Deinen Ärger durchaus verstehen. Aber sind wir nicht alle selbst ein wenig schuld an diesem Verhalten? Die G3 ist vor gut 5 Jahren auf den Markt gekommen, wurde abgelöst durch die G3, G5, G6 und jetzt durch die G70! Und wie groß war das Geschrei (auch hier im Forum), weil nach 1,5 Jahren G6 noch kein ach so dringend benötigter Nachfolger angekündigt war! Wie viele Hobbyfotografen ersetzen kurz nach der Neuerscheinung ihr hoffnungslos veraltetes Vorgängermodell durch das aktuelle? Allein dadurch ist der Wertverlust schon enorm! Wer kauft denn noch eine G6, wenn zum fast gleichen Preis daneben die G70 steht? Wer ist denn bereit, für ein neues Modell, in das ja wieder Entwicklungsaufwand gesteckt wurde, mehr zu bezahlen?

Eine Kamera produzieren ist das eine, das läuft vermutlich weitgehend automatisiert ab. Eine Kamera zerlegen und wieder zusammenbauen ist reine Handarbeit, die nur gut bezahlte Spezialisten durchführen können. Dazu kommt die Lagerung aller möglichen Ersatzteile, die ja auch produziert werden mussten, so lange die G2 produziert wurde - die meisten, ohne je eingesetzt zu werden, also irgendwann Originalverpackt entsorgt werden. Der Verschluss mit Sensor ist sicher das teuerste Teil einer Kamera, davon werden sicherlich nur begrenzte Mengen gelagert. Wie also soll eine über 5 Jahre alte Kamera billig repariert werden? Reparieren im eigentlichen Sinn (z.B. klemmende Verschlusslamellen wieder gängigen machen) lässt sich da sicher nichts, es bleibt also nur der komplette Austausch der defekten Baugruppe.

Das ganze betrifft sicher nicht nur Kameras und auch nicht nur Panasonic, das ist ganz einfach unser auf Verschwendung und möglichst billigen Arbeitskräften beruhendes Wirtschaftssystem.

Icetiger

[BlueSun]

Ich hätte außerhalb der Garantie schon gar nicht die 50Euro für nen KVA gezahlt... hätte mich geärgert das die Kamera nicht lange gehalten hat, und mir nen möglichst günstige junge gebrauchte geholt, wenn man von der G2 kommt ists ja auch egal auf G3 G5 oder G6... sind alle nicht wirklich teuer...
Naja, ich weiß auch, im Nachhinein ist man immer schlauer... und ich werde gewarnt sein wenn ich vor der Frage stehe was einzuschicken.

Ärgerlich bleibt das vorgehen von Panasonic aber hingegen was die Abwicklung angeht, das die Kulanz ablehnen bei 10Monaten über Garantie und nen Mondpreis aufrufen ist nicht schön aber vollkommen OK... das die für nen KVA 50Euro nehmen und den Rückversand/Entsorgung nochmal extra berechnen find ich allerdings schon echt unverschämt... Normale Versandkosten, kostenlose Entsorgung und eine günstigere Pauschale oder gar kostenlosen KVA hätten es auch getan... der Kunde ärgert sich immer noch über das Gerät, aber wenigstens ist der Service fair... jetzt aus so einem negativ Punkt 'ich brauch eine neue Kamera', noch zusätzliche Kosten zu generieren für ein Gerät was eh Schrott ist, ist eben doppelt ärgerlich.

[zawiro]

Oftmals empfiehlt es sich, einen Thread von Anfang an zu lesen, dann relativieren sich manche Antworten bzw. führen sich sogar selbst ad adsurbum .
Immerhin ist der Thread, wie an anderer Stelle schon festgestellt, über zwei Jahre alt.

[piet]

Ich muss in diesem Zusammenhang doch mal eine Lanze für den LUMIX-Service brechen. Mein Vorteil ist natürlich, dass der Service in Rendsburg bei mir um die Ecke ist und ich meine Probleme dort am Tresen vortragen kann.
Ich hatte gersde bei meiner G5 eine Reparatur des hinteren Einstellrades.
Steuerung/Bedienteil - elektronische Baugruppe erneuert,
Digitalsteuerungsstufe kompl. Baugruppe justiert,
Gerät geprüft - Endkontrolle

Lohnkosten 84,- €
Material 19,72 €
jeweils +MwSt

Wer will da noch meckern.
Ich muss doch nicht erklären, was eine Fachkraft /Stunde verdient. Dazu ist heute (da kann Panasonic nichts dafür) ein Lohnkosten-Nebenfaktor von 2,3 und höher bei hohem Personaleinsatz ganz normal. Diese Tatsache führt doch letztlich zu der Wegwerfgesellschaft. Neu kaufen und alt wegwerfen fördern wir doch auch mit "Geiz ist geil".

[icetiger]

Oftmals empfiehlt es sich, einen Thread von Anfang an zu lesen, dann relativieren sich manche Antworten bzw. führen sich sogar selbst ad adsurbum .
Immerhin ist der Thread, wie an anderer Stelle schon festgestellt, über zwei Jahre alt.

Falls Du mich meinst, muss ich Dir natürlich recht geben. Zwar habe ich alles von vorne gelesen bzw. überflogen - aber dabei nicht auf's ursprüngliche Datum geachtet. Davon abgesehen bleibe ich bei meiner Aussage bezüglich der (zu) schnellen Produktzyklen und dem daraus resultierenden Wertverlust usw.

Icetiger

[BlueSun]

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Oftmals empfiehlt es sich, einen Thread von Anfang an zu lesen, dann relativieren sich manche Antworten bzw. führen sich sogar selbst ad adsurbum .
Immerhin ist der Thread, wie an anderer Stelle schon festgestellt, über zwei Jahre alt.

Naja, find ich in dem Fall nichtmals schlimm... das Thema Garantie/Kulanz/Reparaturkosten ist ja zeitlos... klar kann es sein das sich der Service bei Panasonic seit dem gebessert/verschlechtert hat... aber für mich und jeden anderen ist das schonmal eine Hausnummer womit er zu rechnen hat wenn er den Service in Anspruch nehmen will/muss... für mich heisst das im Moment wie bei so vielen anderen auch "kaputt = kauf neu"