"Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Hier könnt Ihr Euch, völlig unabhängig davon, welche Kamera Ihr besitzt, über Themen rund um die Fotografie unterhalten und Bilder präsentieren.
Benutzeravatar
emeise
Beiträge: 3388
Registriert: Montag 29. August 2011, 21:37
Wohnort: Sindelfingen

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von emeise » Montag 4. Januar 2016, 00:54

Zurück bleibt ein Rätsel :roll:
20150520-P1050945.jpg
20150520-P1050945.jpg (373.5 KiB) 1773 mal betrachtet
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

mopswerk

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von mopswerk » Montag 4. Januar 2016, 11:32

emeise hat geschrieben:Zurück bleibt ein Rätsel :roll:
Nein, es bleibt eine Frage: Wer hat die Ostsee wieder ins Lot gekippt :o ?

mopswerk

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von mopswerk » Montag 4. Januar 2016, 11:42

...Invasion der eiligen Mamas... jetzt kommt ein bischen mehr Leben auf den Boulevard
Invasion.jpg

Benutzeravatar
Karoline
Ehrenmitglied
Beiträge: 3941
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 19:56
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Karoline » Montag 4. Januar 2016, 22:29

Hallo liebe Leute,

zunächst etwas zu Salgado: Ich weiß nicht, ob Salgado Regelbrüche zum Marketing einsetzt, richtige Bildunterschriften kenne ich von ihm nicht (ich kann mich an solche in der Ausstellung nicht erinnern und in seinen mir bekannten Bildbänden gibt es oft ziemlich lange Erklärungen aber keinen Bildtitel). Es gibt massenhaft Bilder mit geraden Horizonten und auch nach den üblichen Regeln gestaltete Frames. Durchgezählt habe ich das nicht, aber sie überwiegen. Aber es gibt sie eben, die Brüche. Und weil im Forum goldener Schnitt, gerader Horizont usw. oft angemahnt werden und ich beim Fotografieren oder spätestens beim Bearbeiten auch so mache, habe ich mir eben eingangs gestellte Frage gestellt. Und jetzt bin ich definitv schlauer. Am meisten habe ich über "Shu Ha Ri" nachgedacht. Das gefällt mir schon wegen seiner Herkunft aus dem Kampfsport und ich kann das gut nachvollziehen. Ich glaube, das ist wie auch beim Malen. Die Maler können detailgetreu sonst was darstellen, einen menschlichen Körper, später lösen sie sich davon und malen kubistisch oder sonst was, bei dem man Mühe hat, noch etwas zu erkennen und man sich fragt, ob man nicht auch mal einen Pinsel an die Wand werfen kann. Es sieht so aus, dass ich noch eine Weile löschen und den Horizont ausrichten muss, es sei denn, es macht mir gerade Spaß gegen Regeln zu verstoßen.

edit: Die Bearbeitungen der Bilder und die Kommentare dazu haben (auch) viel Spaß gemacht!

P.S.: Das Ausgangsbild ist grottenschlecht von mir aufgenommen. Sucht es Euch aus: Unfähigkeit, Inspiration durch Salgado oder eben nur eine faule Aufnahme, um mal diese Diskussion hier zu führen.
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
http://www.Karoline-Haustein.de
E-M1 Mk II, PEN-F, E-M1, FZ 200, FZ 8, Canon A1, Canon Prima Super 115, Petri und ...

Benutzeravatar
Asinello
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 4. August 2015, 10:54

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Asinello » Mittwoch 6. Januar 2016, 21:00

emeise hat geschrieben:10 Fehler - wer findet sie :?: ;)
(meld) auch einen: # Die abbe Flosse ist im Wasserbecken abgesoffen.
mopswerk hat geschrieben:Manchmal muss man auch den Mut haben, Bilder wegzuwerfen ;) . Ich habe mir erlaubt, das Bild brutalstmöglich zu beschneiden und das zu wertschätzende Element etwas mehr ins Bild zu rücken
... und damit ein Meisterwerk zu zerstören. Pfuipfui.
mopswerk hat geschrieben:Es ist für mich schwer, ein Hauptmotiv zu entdecken
Es kommt darauf an, wohin man schaut - und das lässt sich mit einem Titel manipulieren.
Ich rette Dir das ganze Bild - und schlage "Die Leere" vor.

Wenn das Bild so beabsichtigt ist (und davon gehen wir bei großen Künstlern ja gerne aus), dann ist das Hauptmotiv eben die Leere eines denkbar langweiligen Ortes. Ausgestattet mit der Einstimmung eines solchen Titels (dessen Darstellung wir natürlich im Bild zu finden trachten), erscheint die Komposition durchaus gelungen. Ich gestatte mir mal, das Werk in diesem Sinne zu interpretieren.

Die Fahrräder im Vordergrund verstärken die uns gewohnte Blickrichtung (von links nach rechts), aber ihre Dynamik ist sinnlos: Sie wurden abgestellt, die Menschen sind weggegangen. Dem Bild geben die Drahtesel Tiefe, würden aber als "unruhiger dunkler Klecks in der Ecke" stören... wenn sie nicht das Gegengewicht zur Person links böten. (Ätsch.)

Diese Person - scheinbar so uninteressant wie die Landschaft - kommt von links ins Bild (sprich: ist dabei, die Landschaft zu betreten). Die Nähe zum Bildrand ist natürlich sinnvoll. Die Person dominiert das Bild nicht, sie verstärkt das Wesentliche: Eben nix von Belang.

Ohne ein Lebewesen würde nicht auffallen, was da fehlt.

Der ansteigende Horizont bildet zwar eine steigende Linie, aber da wir hier um einen Menschen auf einem Weg erkennen und die nächsten Schritte vorausahnen, erscheint dieser Weg erschwert. Zusätzlich sind da etliche Bäume, Pfähle, ein Mast - lauter stürzende Linien, sprich optische Hindernisse, wo die Frau hin will.

Zurück zur Gesamtschau: Die Frau mit dem Kinderwagen also schreitet in die Leere hinein... und jene bäumt sich auf, alles Gerade neigt sich ihr entgegen, als wollte die Landschaft dem Eindringling den Eingang verwehren.
Vermutlich wird sie Mutter und Kind schlicht verschlingen, wie die Wellen den Kahn bei der Loreley, und dann ganz unschuldig besonders langweilig dreinschauen.

"Die Landschaft bäumt sich auf" - eine zu gewagte Behauptung? Zumindest wird nichts unmögliches behauptet. So manch trunkener Heimkehrer kennt das Phänomen, dass sich eine missgünstige Straße jäh vor dem Fuße senkrecht aufrichtet und ein Voranschreiten vereitelt.

So, das Ganze noch etwas länger schreiben (um eine halbe Katalogseite mit Bleiwüste zu füllen), die Sätze schön verquasen und verschachteln, zwei Nullaussagen und ein paar unangemessene Fremdwörter aus der Kunsgeschichte dazu, eine Reminiszenz des Künstlers an ein unschuldiges großes Werk der Malerei vermuten, schließlich ein unpassendes Literaturzitat zum "Baum im Winde" untergemengt, und am Ende - um allen Zweiflern jeden Wind aus den Segeln zu nehmen - das Werk als Einzelstück für mindestens einen hohen vierstelligen Betrag als Anfangsgebot anbieten.

Vielleicht sollte ich (statt zu knipsen) Katalogtexte schreiben.

P.S.:
Eine - bisher völlig unbeachtete - Pointe habe ich noch:
Die "scheinbar uninteressante Person" schwebt.

Benutzeravatar
veo
the artist formerly known as G3X
Beiträge: 6393
Registriert: Sonntag 29. April 2012, 13:27
Wohnort: Kurz vor Dänemark

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von veo » Mittwoch 6. Januar 2016, 21:36

:lol: Köstlich!
Von Titeln halte ich übrigens persönlich gar nichts, weil sie in der Regel vom Bild ablenken und die Interpretation des Betrachters stören. Aber sie können ziemlich gut ein Bild versauen oder retten :mrgreen:
Weil Du so schön geschrieben hast, verrate ich Dir den Originaltitel: Mor. Das ist dänisch und heißt Mutter ;)
GX9+Vario 3,5/14-140+Vario 100-300+GII 1,7/20+M.Zuiko 1,8/45+Fisheye 8,0/9+Sigma 28-200 (Minolta adaptiert), TZ101, Sirui T-025X, Capture One 20
https://www.visionen-online.eu
Im Lumix-Foto- und Video-Forum: Kritische Bildbetrachtungen willkommen!

mopswerk

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von mopswerk » Mittwoch 6. Januar 2016, 21:39

Asinello hat geschrieben: <eine Menge Katalogwürdiges>
Au weia, sowas ausführliches ist ja eher selten in Foren denn vielmehr in Kunsthistorikerwälzern zu finden :) ... schön geschrieben.
Ich mag's halt gerne aufgeräumt und in's Abstrakte gehende (liegt halt an meinem Ausbildungshintergrund, was ja eine neue Seite im Interpretationsbuch aufschlägt).
Vielleicht sollte man als nächste Aktion das Bild gehörig auf- und dann wegräumen, so wie hier (klick auf die kleinen Bilder ):
https://www.kunstaufraeumen.ch/sites/de ... p/shop.htm" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
Karoline
Ehrenmitglied
Beiträge: 3941
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 19:56
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Karoline » Mittwoch 6. Januar 2016, 22:42

Hallo Hajo,
super Deine Bildbesprechung. Ich nenne das: Einer Glatze Locken drehen. Das muss gekonnt sein - ist also als Lob zu verstehen.
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
http://www.Karoline-Haustein.de
E-M1 Mk II, PEN-F, E-M1, FZ 200, FZ 8, Canon A1, Canon Prima Super 115, Petri und ...

Benutzeravatar
Asinello
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 4. August 2015, 10:54

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Asinello » Mittwoch 6. Januar 2016, 23:12

Karoline hat geschrieben:P.S.: Das Ausgangsbild ist grottenschlecht von mir aufgenommen.
Du meinst die angeschnittene Fluke?

Wo es mir nicht darum geht, einen bestimmten "Look" zu goutieren, ist es mir völlig gleichgültig, wer das Bild geschossen hat. Das da gefällt mir. "Es hat was." Gerade weil es ist, wie es ist.

Wäre links neben der Fluke noch Luft, rechts neben dem eintauchenden Schwanz ebenfalls, am unteren Rand sowieso, und der Horziont wäre schön waagerecht - dann wäre es technisch (Shu) vielleicht "besser". Dann ließe sich vielleicht noch sinnieren, wie es sinnvoll beschnitten werden sollte (also wo wieviel Wasser überbleiben sollte, um den Goldenen Schnitt hinzubekommen). Und dann wäre es eins von vieltausend Flukenfotos, wie es sie seit den 70er Jahren zuhauf gibt. Dann fände ich das Ergebnis vielleicht ganz hübsch, aber eigentlich schon langweilig.

Bei der abgebildeten Perspektive hingegen bin ich als Betrachter ganz nah am Motiv. Genauer gesagt, das Motiv ist ganz nah an mir. Eigentlich näher als mir (als Betrachter von der sicheren Warte aus) lieb wäre. Ich weiß: wenn diese Fluke aus purem Spaß aufs Wasser peitscht, sind in meinem Boot alle Leute pitschnass. Der schiefe Horizont fällt mir kaum auf, mein Blick ist am Wasserstrahl, wo die Fluke anscheinend ein Loch hat, das dort nicht hingehört.

Gerade weil hier etliche Regeln für gefällige Fotos nicht beachtet wurden, wirkt es nicht komponiert, sondern erlebt. Und genau deswegen widerspreche ich der Bewertung "grottenschlecht". Ich bewerte es als gelungen.
______________
just my 2 cent

Benutzeravatar
Karoline
Ehrenmitglied
Beiträge: 3941
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 19:56
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Karoline » Mittwoch 6. Januar 2016, 23:38

Das ist ein Missverständnis. Das Bild (von Salgado) ist super, das Foto, das ICH von dem Bild gemacht habe, ist grottenschlecht. Als ich das geschrieben habe, hatte ich einen Post von Horka im Kopf, der zu MEINEN "Künsten" was gesagt hat.

Was Du zu der Komposition sagst, teile ich. Es gibt noch mehr Bilder von ihm mit Walen und Fluken. Eines davon Hochkant und die Fluke ist ziemlich genau in der Mitte (klein und nicht angeschnitten), ebenso die Wasserlinie. Das ist auch nicht unbedingt eine Komposition, die den "Regeln" entspricht. Oder eben noch andere angeschnittene Fluken, bei ihm findet man alles. Ich habe damit überhaupt kein Problem, dass so fotografiert wird, schon weil ich das selbst oft genug so mache (Portraits vor allem).
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
http://www.Karoline-Haustein.de
E-M1 Mk II, PEN-F, E-M1, FZ 200, FZ 8, Canon A1, Canon Prima Super 115, Petri und ...

Benutzeravatar
peer
Beiträge: 100
Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 14:01

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von peer » Donnerstag 7. Januar 2016, 00:04

Asinello hat geschrieben: ... Zurück zur Gesamtschau: Die Frau mit dem Kinderwagen also schreitet in die Leere hinein... und jene bäumt sich auf, alles Gerade neigt sich ihr entgegen, als wollte die Landschaft dem Eindringling den Eingang verwehren. ...
Wirklich Klasse!

Sag mal Asinello, bist du der Verfasser der Texte zu "100 Meisterwerke" in der Stenkelfeld-Ausprägung?

PS: Wer Stenkelfeld nicht kennt, hier ein Beispiel: 100 Meisterwerke - Die Bahnhofstoilette
(Das Video selbst ist Mist, hat nix mit Original-Stenkelfeld zu tun -- aber der TON ist original)
Gruß Peter
_________
GH5 + GX7
-- Flickr Stream

Benutzeravatar
emeise
Beiträge: 3388
Registriert: Montag 29. August 2011, 21:37
Wohnort: Sindelfingen

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von emeise » Donnerstag 7. Januar 2016, 01:16

Asinello hat geschrieben:So manch trunkener Heimkehrer kennt das Phänomen, dass sich eine missgünstige Straße jäh vor dem Fuße senkrecht aufrichtet und ein Voranschreiten vereitelt.
:lol: :lol: - scheee - :lol:

Recht unterhaltsam hier, jedenfalls hab' ich gelernt, dass die hintere Flosse des Wals ( und der Seekühe ) 'Fluke' heißt :o

Zurück zum Ursprung des Threads, - es ging doch um's Bild im Bild, gell ?
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

Benutzeravatar
Fotopanther
Beiträge: 1906
Registriert: Dienstag 25. Oktober 2011, 12:24
Wohnort: Münsterland
Kontaktdaten:

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Fotopanther » Donnerstag 7. Januar 2016, 07:22

Karoline hat da ein sehr interessantes Thema angesprochen und auch promt unterschiedliche Meinungen bekommen. Was ja auch okay ist.
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob die Schreiber, die behaupten "es ist okay, die Regeln zu brechen", also schiefer Horizont, angeschnittene Motive etc. pp. , bei ihrer nächsten - hoffentlich sachlichen - Bildkritik daran denken und nicht genau diese Punkte bemängeln.
Schreiben kann man nämlich viel.
Ich finde mikesch0815 Ansicht sehr erfrischend real. Das bringt es auf den Punkt.

Der Fotopanther
Das Equipment, welches wir gebrauchen, spielt nur eine kleine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, es zu beherrschen!
__________________________________________
www.naturfotographie.net
Mein Flickr
G81, G91

Benutzeravatar
Karoline
Ehrenmitglied
Beiträge: 3941
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 19:56
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Karoline » Donnerstag 7. Januar 2016, 10:53

Fotopanther hat geschrieben:... Mir stellt sich jetzt die Frage, ob die Schreiber, die behaupten "es ist okay, die Regeln zu brechen", also schiefer Horizont, angeschnittene Motive etc. pp. , bei ihrer nächsten - hoffentlich sachlichen - Bildkritik daran denken und nicht genau diese Punkte bemängeln. ...
Die Frage stelle ich mir auch und das war neben der Frage, ob "appe" Flossen usw. nicht doch in Ordnung sind, der Grund, weshalb ich in der Ausstellung das Foto gemacht habe.
Wenn man die Besprechung der Bilder ansieht, dann ist es letzen Endes doch so, dass man einen Regelbruch begründen können muss und es wohl egal, ob man das Bild bewusst so gemacht hat oder erst beim Sichten feststellt, dass es trotzdem oder deswegen gut ist, weil es schief, abgeschnitten oder sonst was ist. Das ist jetzt aber kein Aufruf, beim Einstellen eines Bildes solche Aspekte zu begründen oder zu kommentieren.
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
http://www.Karoline-Haustein.de
E-M1 Mk II, PEN-F, E-M1, FZ 200, FZ 8, Canon A1, Canon Prima Super 115, Petri und ...

Benutzeravatar
Fotopanther
Beiträge: 1906
Registriert: Dienstag 25. Oktober 2011, 12:24
Wohnort: Münsterland
Kontaktdaten:

Re: "Appe" Flossen, Füsse, schiefe Horizonte

Beitrag von Fotopanther » Donnerstag 7. Januar 2016, 11:12

Karoline hat geschrieben:
Die Frage stelle ich mir auch und das war neben der Frage, ob "appe" Flossen usw. nicht doch in Ordnung sind, der Grund, weshalb ich in der Ausstellung das Foto gemacht habe.
Wenn man die Besprechung der Bilder ansieht, dann ist es letzen Endes doch so, dass man einen Regelbruch begründen können muss und es wohl egal, ob man das Bild bewusst so gemacht hat oder erst beim Sichten feststellt, dass es trotzdem oder deswegen gut ist, weil es schief, abgeschnitten oder sonst was ist. .
Da stimme ich Dir zu. Vor allem mache ich mir ja schon vorher Gedanken, ob und warum ich das Bild einstelle.
Muss ich es dann noch begründen?

Der Fotopanther
Das Equipment, welches wir gebrauchen, spielt nur eine kleine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, es zu beherrschen!
__________________________________________
www.naturfotographie.net
Mein Flickr
G81, G91

Antworten

Zurück zu „Allgemeine Fotografie-Diskussionen“