Beitrag
von finnan haddie » Dienstag 5. April 2016, 11:07
das 300/4 habe ich jetzt seit fast anderthalb monaten, das 100-400 seit zwei wochen
das 300er ist schärfer, selbst mit telekonverter, aber nur, wenn ich es vom stativ abfeuere
treibt man das pixelpeeping auf die spitze, und betrachtet die 80 mpix hires aufnahmen aus einer auf einem stabilen stativ montierten pen-f, dann liegt das 300er erwartungsgemäß merkbar vor den 100-400
freihand macht sich das deutlich höhere gewicht des 300ers bei mir durch verwackeln bemerkbar, möglicherweise zum teil eine folge des shutter shock und der für mich ungünstigeren gewichtsverteilung
beim 300er freihand ist das sucherbild bei mir längst nicht so stabil wie beim 100-400 freihand, welches ich genauso ruhig halten kann wie z.b. auch das nikon 300/4 pf an einer n1 v3
fazit: das 300/4 teilt bei mir das schicksal des ft 300/2.8 und des ft 150/2.0 samt der ft telekonverter - es bleibt zuhause im regal, gewogen und für zu schwer befunden
in der fototasche steckt jetzt nur das 100-400, wunderbar flexibel dank zoom, supertele dank 400mm am langen ende, die lichtstärke ist für mich mehr als genug - offenblendig ist mir die tiefenschärfe meistens zu gering, ich bin immer versucht noch etwas mehr abzublenden, obwohl die beugung dann die maximale schärfe etwas mindert
selbst nach sonnenuntergang, in der blauen stunde, wenn ich mit bloßem auge schon längst keine details mehr sehen kann, erweitert das 100-400 meinen blick
(das angehängte bild ist um insgesamt 2.3 EV hochgezogen, klar, es ist nur miese doku qualität, mit bloßem auge habe ich aber nur gerade mal erkannt, daß da über mir im gewirr der zweige offenbar ein eichelhäher nach nistmaterial sucht)
-
Dateianhänge
-

- P1170838_sp001_768.jpg (332.94 KiB) 3060 mal betrachtet